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Musikproduzenten und ihre Arbeit - heute über Nile Rogers - ein Radiofeature von Wolfgang Krantz

4 months ago
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Anno 1970 spielte Nile Rodgers in der Studioband der US-Kinderserie „Sesame Street“. Und nicht nur er. Auch Bassist Bernard Edwards, mit dem er in den Folgejahren den Nukleus der legendären Band Chic bilden sollte, gehörte zum Tour-Ensemble der Bühnenshow. Unglaublich, aber wahr: Eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Kollaborationen der Popmusik fand ihren Ursprung inmitten von Bibo und Grobi, Ernie, Bert und Herrn Huber.

Die beiden fanden schnell Gefallen am ihrem einzigartigen Zusammenspiel, gründeten daraufhin die Big Apple Band und verbuchten erste Erfolge, etwa als Support für die Jackson Five um das Wunderkind Michael Jackson. Als sich schließlich herausstellte, dass es andernorts bereits eine Band mit dem großen Apfel im Namen gab, waren Rogers und Edwards gezwungen, ihre Gruppe umzubenennen. Die Geburtsstunde von Chic anno 1977.

Und der Beginn einer Ära. Es folgten Überhits vom Schlage „Le Freak“ (dreifach mit Platin veredelt) oder „I want your Love“. Dabei waren Chic nicht nur als Band erfolgreich, unter dem Banner „The Chic Organisation“ waren es ihre Produktionen, die Erfolge für andere Künstler, etwa Diana Ross, einfuhren und den Sound dabei immer weiter verfeinerten. Den jeweiligen Acts das Klangfundament dabei durchaus anpassten, die Trademarks jedoch, den anschmiegsamen, unwiderstehlichen Bass, dazu dieses Wahnsinnslick aus dem lockeren Händchen Rodgers’, immer im Fokus behielten.

Zu weiteren Klassikern wurden Hits von Sheila B. Devotion („Spacer“) und das unvergessene „We are Family“ der nicht minder legendären Sister Sledge. 2018 hatte er sie schon wieder alle zusammen im Studio: Bruno Mars, Lady Gaga und Debbie Harry, um die alten Chic-Hits neu aufzunehmen. Zeit, ihm mal näher auf die Finger zu schaffen. Wolfgang Krantz fragt also heute Nile Rogers: "Wie haben Sie es gemacht?"

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