Spotlight: Wilhelm Domke-Schulz über fehlende Definitionen politisch relevanter Begriffe
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Wilhelm Domke-Schulz (“Das Feindbild Ostzone”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-wilhelm-domke-schulz/
War der Anschluss der DDR an die BRD eine feindliche Übernahme? Nach Wilhelm Domke-Schulz, Filmemacher und Gesellschaftsanalytiker, habe sich die alte Bundesrepublik in den 1990ern den kleinen Bruder aus dem Osten wegen Profitgier und des Erhalts der wirtschaftlichen Vormachtstellung im Eiltempo einverleibt. Mit der Folge, dass die Wirtschaft der DDR nach kurzer Zeit brachlag. Generell werde das "Feindbild Ostzone“ bis zum heutigen Tag aufrechterhalten, wie er betont, und das vermittelte Bild über die DDR sei traditionell negativ und mit absolut eingeschränktem Horizont.
Der bekennende Ostberliner hat aber trotz dieser schmerzhaften Erfahrung seinen Idealismus nicht verloren und stellt sich nach wie vor in den Dienst der Aufklärung. In den vergangenen Jahren reiste er mehrere Male in die Ukraine und produzierte drei Dokumentarfilme über den dortigen Krieg. Dieser Mut sorgte dafür, dass er in Kiew auf die Feindesliste gesetzt und in Berlin als Putins Einflussperson betitelt wurde.
Im Gespräch mit Michael Meyen erzählt Wilhelm Domke-Schulz, warum die DDR noch immer ein Gegenmodell zum heutigen neoliberalen System darstellt, warum ein Filmemacher auch immer Gesellschaftsanalytiker sein müsse und er stellt seine 2019 erschienene Autobiografie „Werners wundersame Reise durch die DDR“ sowie zukünftige Projekte vor.
Link zum Buchkauf: https://www.buchkomplizen.de/buecher/geschichte/werners-wundersame-reise-durch-die-ddr.html
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Die Online-Demokratie | Von Roberto J. De Lapuente
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-online-demokratie-von-roberto-j-de-lapuente
Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.
Der Hass im Internet gefährdet angeblich die Demokratie. Es sagt viel über den Zustand unseres Landes aus, dass es sich derart auf elektronische Datenverarbeitung fokussiert.
Die Älteren von uns erinnern sich sicher noch daran: Es gab eine Demokratie, bevor es ein Internet gab. Man debattierte, wählte und entschied offline — auch wenn das damals noch nicht so hieß. Heute ist es so weit gekommen, dass über Wohl und Weh „unserer Demokratie“ im Netz entschieden wird. Angeblich. Ohnehin fällt auf, dass der Begriff „unsere Demokratie“ umso häufiger fällt, je mehr uns diese entgleitet und je entschlossener das Führungspersonal den Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten betreibt. Der Verdacht drängt sich auf, dass eine immer rigidere Kontrolle des Internets installiert werden soll, indem eine Häufung privater Beleidigungen zur Gefahr für unser politisches System als Ganzes aufgebauscht wird. Ist die Demokratie wirklich so schwach, dass sie ohne den Schutz behütender Ministerinnen an ein bisschen Internet-Gepöbel zerbrechen würde?
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-online-demokratie-von-roberto-j-de-lapuente
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Demokratieförderung ad absurdum | Von Norbert Häring
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/demokratiefoerderung-ad-absurdum-von-norbert-haering
Ein Kommentar von Norbert Häring.
Das von SPD und Grünen gewollte, sogenannte „Demokratiefördergesetz“ ist in der Koalition und weit darüber hinaus umstritten, weil es aus Sicht der Kritiker legitimieren soll, mit Steuergeld nichtstaatliche Initiativen dauerhaft zu finanzieren, die gegen die konkurrierende Seite des politischen Spektrums agitieren. Dass SPD und Grüne nicht nur Einseitiges, sondern auch recht Absurdes fördern, zeigt ein Beispiel, bei dem es noch dazu widersprüchliche Angaben gibt, welche Fördertöpfe angezapft werden <1>.
Über das umstrittene Gesetzesvorhaben, das laut Wissenschaftlichem Dienst <2> des Bundestags mangels Gesetzgebungskompetenz des Bundes auch noch verfassungswidrig wäre, habe ich und inzwischen auch viele andere kritisch berichtet.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/demokratiefoerderung-ad-absurdum-von-norbert-haering
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Nie genug | Von Jens Fischer Rodrian
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/nie-genug-von-jens-fischer-rodrian
Raymond Unger erzählt vom Leben und Sterben Gunnar Kaisers auch in Form einer Anklage gegen die desaströse politische Entwicklung im Land.
„Habe ich genug getan?“ heißt das Buch — angelehnt an einen Videovortrag Gunnar Kaisers, des 2023 an Krebs verstorbenen Philosophen und Oppositionellen des Geistes. Fans des für einige Jahre wohl besten politischen Videoredners des Landes werden antworten: Genug, um sagen zu können, dass hier ein bedeutsames und wertvolles Menschenleben zu Ende gegangen ist; nicht genug, wenn man daran denkt, was alles noch hätte kommen können, hätte die Krankheit Kaiser nicht vorzeitig zum Schweigen gebracht. Raymond Unger, Maler und Sachbuchautor, war ein enger Weggefährte Gunnar Kaisers und erzählt dessen Geschichte im gleichnamigen Buch ebenso persönlich wie politisch erhellend. Wir erleben ein Stück Zeitgeschichte der letzten Jahre, die mit dem privaten Schicksal des Protagonisten eng verwoben war.
Ein Standpunkt von Jens Fischer Rodrian.
„Es beginnt mit dem oft nur halb eingestanden Bewusstsein, dass man ein Recht darauf hat, eine eigene Sicht auf die Dinge zu haben und sein Leben auf seine Weise führen zu wollen. Was als Ahnung beginnt, wird zu dem immer tiefer verankerten Wunsch, hier heraus zu wollen.“— Gunnar Kaiser („Der Kult“, Rubikon 2022)
Raymond Unger lässt in seinem Nachruf an Gunnar Kaiser den Protagonisten seines Buches selbst zu Wort kommen. Doch nach ein paar Seiten wird eines sehr deutlich: Das Buch ist viel mehr als ein Nachruf auf einen Autor, Philosophen und Freund. Gunnar Kaiser war eine der wichtigsten Stimmen seiner Zeit, vor allem in den letzten vier Jahren seines Lebens. Jemand, der in seiner oft leisen Art sehr laut war. Er ist nach wie vor lebendig bei allen, die durch seine Beiträge Orientierung, Hoffnung und Halt gefunden haben, die wissen wollten, wie es möglich war, dass wir in diese große Krise ohne große Not hereinschlittern konnten.
„Habe ich genug getan?“ ist Nachruf, Chronik einer sich im Eiltempo befindlichen Gesellschaftsveränderung, kritischer Dialog mit einem geliebten Freund und vieles mehr...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/nie-genug-von-jens-fischer-rodrian
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 07. März 2024 auf dem Blog manova.news
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EU-Botschafter ignorieren Gesprächseinladung von Lawrow | Von Thomas Röper
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/eu-botschafter-ignorieren-gespraechseinladung-von-lawrow-von-thomas-roeper
Das russische Außenministerium hat die Botschafter der EU-Staaten zu einem Gespräch mit Außenminister Lawrow eingeladen, aber die EU-Botschafter haben ihre Teilnahme geschlossen abgesagt. Russland spricht davon, das werde "schreckliche Konsequenzen" haben.
Ein Kommentar vonThomas Röper.
Die Botschafter, die in andere Länder entsandt werden, haben in erster Linie die Aufgabe, in Kontakt mit der Regierung ihres Gastlandes zu stehen. Sie bereiten Treffen von Politikern vor, verhandeln über Wirtschaftsfragen, aber natürlich auch über kulturelle und andere Themen. Aber ihre wichtigste Aufgabe ist nun einmal der Kontakt zur Regierung des Gastlandes.
Botschafter dürfen sich nicht in die inneren Angelegenheiten ihres Gastlandes einmischen. Das legt die UN-Charta, also die Grundlage des Völkerrechts, in Artikel 2 eindeutig fest. Das hindert die Botschafter der EU und ihrer Mitgliedstaaten jedoch nicht daran, sich in die russischen Angelegenheiten einzumischen, indem sie die radikale russische Opposition unterstützen oder LGBT-Propaganda machen, die in Russland verboten ist. Nur der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass LGBT selbst in Russland nicht verboten ist oder bestraft wird, es gibt Gay-Clubs und so weiter. Es ist in Russland nur verboten, das zu propagieren...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/eu-botschafter-ignorieren-gespraechseinladung-von-lawrow-von-thomas-roeper
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Bildquelle: Andreanicolini / shutterstock
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Namibia Update | Von Jochen Mitschka
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/namibia-update-von-jochen-mitschka
Ein Standpunkt vonJochen Mitschka.
Auf vielfachen Wunsch schiebe ich mal wieder etwas Boulevard ein, vielleicht lenkt es von dieser unbeschreiblichen Politik ab, der man so hilflos gegenübersteht. Aber erwartet nichts Spektakuläres. Denn auch wenn ihr es nicht glaubt, es gibt überall ähnliche Menschentypen, überall ähnliche Probleme und überall die gleichen Geschichten. Nur dass sich das Verhältnis untereinander verschiebt. Das Einzige, was sich stark von Deutschland unterscheidet ist das Wetter. Deshalb fangen wir damit mal an.
Wetter
Darüber hatte ich schon früher berichtet, aber noch etwas zum afrikanischen Winter an der Atlantikküste.
Der Winter kann hier durchaus kühl werden. Ganz besonders, wenn man ein Haus mit hohen Decken und großzügigen offenen Räumen bezieht, wie Freunde aus Deutschland, die in der Nähe eingezogen sind. In ein Haus mit Einscheibenverglasung und ohne Wärmedämmung. Die Wände werden hier in Massivbauweise errichtet und mit Zementputz, Außen aber auch Innen zum Teil mit massiven Steinen verkleidet. (Als wir zwei Türen einbauen ließen, wunderten wir uns über Steine und Zement für die Türanschläge, dachten „Da hat jemand was von Bunkerbau missverstanden“.) Die Wände speichern die Wärme des Tages und geben sie in der Nacht wieder ab. Aber wie gesagt, wenn man sehr hohe Räume hat, große Glasflächen und offene Räume, wie unsere Nachbarn, dann kann es im Winter schon mal richtig kühl werden. Und die überall vorhandenen offenen Kamine helfen nur in unmittelbarer Nähe.
Unser Geheimtipp ist, elektrische Heizdecken einzusetzen und vor der Dusche Heizstrahler. Wenn es denn an manchen Tagen in der Nacht auf 6 Grad abkühlt und tagsüber die Sonne auch nur wenige Stunden am Nachmittag scheint, was nicht ausreicht, um das Haus aufzuheizen. Außerdem können wir notfalls mit der Klimaanlage heizen und haben uns einen Holzofen einbauen lassen. Holz fällt als Abfallprodukt der Farmer an, welche ihre Weiden von der Verholzung befreien müssen. Wie das Holz zunächst zu Holzkohle wurde, dann wegen „Klima“-Absatzproblemen zu Pflanzerde wird, hatte ich bereits berichtet...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/namibia-update-von-jochen-mitschka
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Auf Krieg einstellen! | Von Wolfgang Effenberger
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/auf-krieg-einstellen-von-wolfgang-effenberger
Die Protagonisten des Krieges handeln richtungsweisend:
Auf Krieg einstellen!
Ein Kommentar vonWolfgang Effenberger.
Am Abend des 26. Februar 2024 haben in Paris auf einer Hilfskonferenz für die
mehr als 20 Staats- und Regierungschefs beschlossen, schnell und effektiv Hilfe für das von Russland angegriffene Land zu leisten. Unter den politischen Repräsentanten war auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Es gab zwar keine Einigkeit unter den Konferenzteilnehmern (den Einsatz von NATO-Bodentruppen in der Ukraine betreffend), aber im künftigen Kriegsverlauf könne nichts gänzlich ausgeschlossen werden, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: "Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann.“(1)
Mit der Einladung zur Pariser Konferenz hat Macron den Führungsanspruch Frankreichs untermauert. Vor seiner Abreise nach Paris hatte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico vor einer „gefährlichen Eskalation der Spannungen mit Russland“ gewarnt.(2) Einzelne NATO-Staaten seien offenbar bereit, eigene Soldaten in den Ukraine-Krieg zu schicken.
Auf Wunsch von Emmanuel Macron beschlossen die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs, die Ukraine mit Raketen und Bomben mittlerer und längerer Reichweite für Schläge weit hinter die russischen Linien zu versorgen. Außerdem soll zusätzlich benötigte Munition für die ukrainischen Streitkräfte mittelfristig auch von Drittländern (also Nicht-NATO-Staaten) geliefert werden. Macron unterstützte zudem Vorschläge, angesichts des Ukraine-Kriegs europäische Rüstungsausgaben auf Schuldenbasis zu finanzieren. Ähnlich wie in der Corona-Krise seien von Russlands Aggression sämtliche europäischen Länder betroffen, was den Sonderweg gemeinsamer Schulden rechtfertige.
„Die Niederlage Russlands ist unerlässlich“, sagte Emmanuel Macron am späten Abend des 26. Februar 2024 nach der Pariser Ukraine-Konferenz. „Wir sind bereit, alles Nötige zu tun, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann“, wiederholte Macron immer wieder, und mit der Forderung, man solle die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine zugunsten der Dynamik „nicht ausschließen“ ging Macron weiter als alle europäischen Regierungen zuvor.(3) Olaf Scholz wies das zurück. Auf die Frage nach einem möglichen Einsatz von Truppen durch Polen antwortete Macron, jedes Land könne eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden.(4)
Prompt sprang der ehemalige deutsche Botschafter in Washington Wolfgang Ischinger, von 2008 bis 2022 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und seitdem Präsident des Stiftungsrats MSK, Macron bei. Er finde es "ein bisschen kühn, aber nicht falsch", dass der französische Präsident Emmanuel Macron sage: „Wenn das so weitergeht, ist es besser, wir schließen gar nichts aus.“(5)
„Frankreich bleibt sich treu“, schreibt der ehemalige Staatssekretär im Verteidigungsministerium Willy Wimmer. „Einmal Beresina, immer Beresina; einmal Versailles, immer Versailles“. Anders kann Willy Wimmer die Aussagen des französischen Präsidenten zum Ukraine-Krieg nicht interpretieren. Er erinnert an das Gipfeltreffen in Paris am 19. März 2011. Bevor sich damals die Teilnehmer auf ein Vorgehen gegenüber Libyen einigen konnten, gab ein Sprecher des französischen Verteidigungsministeriums bekannt, dass um 16:45 Uhr (GMT) französische Kampfflugzeuge mit dem Angriff auf das libysche Militär begonnen hatten.(6) Und nun sind es laut Wimmer in Napoleon-Manier die europäischen Bodentruppen, die in den Krieg eingreifen sollen. Wie bei Napoleon und Hitler, als die Deutschen verbluten durften, von anderen Völkern ganz zu schweigen...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/auf-krieg-einstellen-von-wolfgang-effenberger
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Bildquelle: Michele Ursi / shutterstock
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Im Gespräch: Jacques Baud (Hintergrundanalyse zum Ukraine-Konflikt)
Der französische Präsident Emmanuel Macron äußerte zuletzt, dass der Einsatz von NATO-Bodentruppen im Ukraine-Konflikt nicht mehr ausgeschlossen sei, womit der Westen dann tatsächlich aktiv ins Kriegsgeschehen eingreifen würde. Laut Jacques Baud, früherer Oberst der Schweizer Armee und ehemaliges Mitglied im strategischen Schweizer Nachrichtendienst, seien jedoch mehrere europäische Staaten bereits indirekt über die logistische Infrastruktur in der Ukraine involviert. Darunter befinden sich Frankreich, Polen, die USA und Deutschland.
Im Gespräch mit dem Journalisten Dirk Pohlmann kritisiert der ehemalige Geheimdienstler das westliche Vorgehen scharf, da die NATO seiner Einschätzung nach einfach mit dem Krieg weitermachen wolle, ohne zu wissen, wohin dieser führe. „Man will einfach kämpfen!“, betont er – sowohl das Szenario „Sieg“ als auch „Niederlage“ sei bislang nicht definiert worden. Auch wundere es Baud nicht, dass sich der Rest der Welt eher vom Westen als von Russland und China abwenden würde, da immer mehr Menschen spürten, dass dieser nicht mehr nach Vernunft handle, sondern nach Dogmatismus.
Erfahren Sie ebenso von Jacques Baud, warum unser System keine politischen Führungspersönlichkeiten mehr produziert, warum das Empfinden von Demokratie in autoritären Staaten größer ist als in vielen westlichen und warum er sich stärker von den europäischen Führern bedroht fühle als von den Russen.
Hier der Link zum ersten Interview mit Jacques Baud: https://apolut.net/im-gespraech-jacques-baud/
Inhaltsübersicht:
0:01:09 NATO-Truppen bereits indirekt in der Ukraine involviert
0:19:07 Warum wird vom Westen weiter gegen Russland provoziert?
0:28:27 Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug besitzt, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus!
0:31:58 Der Verlust der Glaubwürdigkeit des Westens
0:42:24 Warum der Export der „westlichen Werte“ nicht mehr funktioniert
0:47:21 Wieso produziert unser System in Politik und Journalismus keine Führungspersönlichkeiten mehr?
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Gefährliche Nullen – Ursula von der Leyen | Von Uwe Froschauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-ursula-von-der-leyen-von-uwe-froschauer
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.
Das Wort „Corruptio“ aus dem Lateinischen bedeutet nicht nur Bestechlichkeit, sondern auch Verderbnis und Verdorbenheit. Bestechlichkeit kann ich bei dieser „Dame“ nicht belegen – das ist Aufgabe der hoffentlich nicht korrupten Gerichte –, aber ihr Verdorbenheit unterstellen. Korruption ist der Missbrauch einer Vertrauensstellung, und trifft in meinen Augen im Falle von Frau von der Leyen in Bezug auf die Bürger der EU zweifelsfrei zu. Die Eliten dagegen können sich hundertprozentig auf ihre Marionette verlassen. Ihnen dient sie. Frau von der Leyen ist keine Volksvertreterin, sondern eine Elitenvertreterin.
Die in Belgien geborene deutsche Politikerin ist seit dem 1. Dezember 2019 Präsidentin der Europäischen Kommission. Sie wurde am 16. Juli 2019 auf Vorschlag des Europäischen Rates durch das Europäische Parlament gewählt.Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel gab ihrer einstigen, inkompetenten Frauen-, Arbeits- und Verteidigungsministerin entsprechende Schützenhilfe.
Eigentlich sollte der CSU-Politiker Manfred Weber – der damalige Spitzenkandidat und aktuelle Präsident der Europäischen Volkspartei (EVP) – EU-Kommissionspräsident werden. Durch einen „Hinterzimmer-Deal“ der EU-Regierungschefs wurde jedoch die nicht gewählte Ursula von der Leyen für diesen wichtigen, von Frau von der Leyen mehr als unzureichend ausgefüllten Posten ausgewählt.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-ursula-von-der-leyen-von-uwe-froschauer
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WHO meldet erste Hungertote aufgrund der israelischen Blockade von Gaza | Von Thomas Röper
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/who-meldet-erste-hungertote-aufgrund-der-israelischen-blockade-von-gaza-von-thomas-roeper
Ein Kommentar von Thomas Röper.
Die WHO meldet, dass die ersten Kinder im Gazastreifen infolge der israelischen Blockade verhungert sind. Insgesamt sind fast 600.000 Menschen dort "nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt". Das sind ein Viertel der Bevölkerung, weshalb es angemessen ist, von einem Völkermord zu sprechen.
Die WHO hat gemeldet, dass eines ihrer Teams im Gazastreifen die zehn verhungerte Kinder gemeldet hat. Das hat unter anderem der Spiegel unter der Überschrift „Besuch der Weltgesundheitsorganisation – WHO beklagt verhungernde Kinder im Gazastreifen <1>“ gemeldet. In der Einleitung des Artikels heißt es:
... hier weiterlesen: https://apolut.net/who-meldet-erste-hungertote-aufgrund-der-israelischen-blockade-von-gaza-von-thomas-roeper
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Gefährliche Nullen – Marie-Agnes Strack-Zimmermann | Von Uwe Froschauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-agnes-marie-strack-zimmermann-von-uwe-froschauer
Ein Standpunkt vonUwe Froschauer.
„Agnes-Marie Strack-Zimmermann“, diesen Namen, dieses vierteilige Wortmonster muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Der Name einer Person ist eine besondere Benennung eines einzelnen Wesens, durch die es von ähnlichen Wesen unterschieden wird. „Ähnliche Wesen“ gibt es – Gott sei Dank – nur wenige, auch wenn die Anzahl der Kriegstreiber derzeit zunimmt. Der Begriff Wort“monster“ wurde von mir nicht zufällig gewählt, weil er in diesem Fall doch recht bezeichnend ist.
Ein Name ist – nach aktueller wissenschaftlicher Definition – ein verbaler Zugriffsindex auf eine Informationsmenge über ein Individuum. Die umfangreiche „Informationsmenge“ über dieses den Namen innehabende Individuum ist sehr bezeichnend für diese Person. Der Name Marie-Agnes Strack-Zimmermann steht für viele – meist negative – Inhalte unserer heutigen Zeit.
Von 2019 an ist Strack-Zimmermann Mitglied des Bundesvorstandes der FDP und seit 2017 Bundestagsabgeordnete. Mit 59 Jahren hat die 1958 Geborene dann doch noch den Sprung in den Olymp der politischen Mittelmäßigkeit geschafft. Sie sitzt seit Dezember 2021 dem Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag vor. Auf dem Bundesparteitag der FDP im April 2023 wurde siezur Spitzenkandidatin für die Europawahl nominiert.
Na dann, Prost Mahlzeit!
Die wohl wichtigste Information über dieses oben benannte Individuum ist seine – in meinen Augen – bellizistische Ader. Dass diese Dame das Amt „Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag“ begleitet, und in ihrem Wahlkreis Düsseldorf der Rüstungskonzern Rheinmetall seinen Hauptsitz hat, kommt ihren nicht gerade pazifistischen Neigungen für mein Dafürhalten sehr entgegen. „Böse Zungen“ stellen einen Zusammenhang zwischen ihrem Amt und dem Sitz des Technologiekonzerns Rheinmetall her. Manche unterstellen ihr gar Waffenlobbyismus. Na sowas!
Nun, sie schafft zweifellos Arbeitsplätze in ihrem Wahlkreis, da ja ein insbesondere auf Waffensysteme spezialisierter Technologiekonzern von geopolitischen Krisen, militärischen Auseinandersetzungen und Kriegen lebt. Rüstungskonzerne leben, wenn Menschen gewaltsam sterben. Ende 2021 lag der Aktienkurs der Rheinmetall-Aktie bei 86,58 Euro, am 2. März 2024 bei 430,25 Euro. Arbeitsplätze schaffen ist sicherlich eine vornehme und vornehmliche Aufgabe eines seinem Wahlkreis verpflichteten Politikers. Dass die Forcierung von Kriegen auch Hunderttausenden Menschen – wie beispielsweise in der Ukraine – das Leben kostet, spielt aus ökonomischer Sicht eine untergeordnete Rolle in der Denkweise solcher PolitikerInnen...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-agnes-marie-strack-zimmermann-von-uwe-froschauer
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 02. März 2024 bei wassersaege.com
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Ein Paradies für Spitzel | Von Annette Groth
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/ein-paradies-fuer-spitzel-von-annette-groth
EU und deutsche Regierung betreiben systematisch eine Politik der Einschüchterung Andersdenkender und schaffen ein Klima der Denunziation.
Ein Kommentar vonAnnette Groth.
Haben Sie schon einmal eine „schädliche Information“ verbreitet? Bestimmt, denn es kommt bei der Definition dieses Begriffs ja ganz darauf an, wem Sie vermeintlich schaden. Wenn Ihre Informationen im Widerspruch zu mächtigen Menschen und Organisationen stehen, könnten Ihre Aussagen im Einklang mit dem seit kurzem gültigen „Digital Services Act“ im öffentlichen Raum gelöscht werden. Es ist hierzu nicht nötig, dass Sie eine Straftat begangen haben. Die Tyrannei kommt derzeit auf leisen Sohlen daher und schleicht sich mithilfe harmlos oder gar sympathisch klingender Tarnbegriffe ein. Wer möchte zum Beispiel nicht gern die Demokratie schützen? Nancy Faesers sogenanntes „Demokratiefördergesetz“ legt jedoch die Axt an eine Wurzel der Demokratie: die Meinungsfreiheit. Und wer hätte etwas dagegen, dass Menschen geschützt werden, die wertvolle Hinweise an die Sicherheitsbehörden weitergeben? Dieses Unterfangen ist seit Mitte 2023 unter dem Namen „Hinweisgeberschutzgesetz“ in Kraft. Aber was, wenn Sie und ich wegen eines Akts der „Desinformation“ zum Gegenstand eines solchen „Hinweises“ werden? Die Autorin zeigt auf, welche ganz praktischen Folgen die neuen Regularien unserer in letzter Zeit hyperaktiven Regierung haben könnten.
Um Whistleblower wie Julian Assange in Zukunft besser zu schützen, trat am 2.Juli2023 in Deutschland ein neues Gesetz in Kraft: Das Gesetz für einen besseren Schutz hinweisgebender Personen, kurz „Hinweisgeberschutzgesetz“ genannt. Der Publizist Ullrich Mies nennt das Gesetz „Spitzelunddenunziantengesinnungsförderungsgesetz“, weil es der Denunziation Tür und Tor öffnet. Das konnten wir schon während der Coronazeit beobachten (1).
Laut Gesetz müssen Behörden und Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern Anlaufstellen schaffen, die Meldungen von Hinweisgebern vertraulich entgegennehmen und bearbeiten. Wer gegen das Gesetz verstößt, dem droht ein Bußgeld von bis zu 50.000Euro.
„Die Einrichtung interner Meldestellen liegt im ureigenen Interesse der Beschäftigungsgeber, da sie nur so die Gelegenheit haben, einen Verstoß intern abzustellen, und dieser nicht direkt an eine externe Meldestelle gemeldet und somit nach außen getragen wird“,
heißt es aus dem Justiz-Ministerium, das dieses Gesetz aus der Taufe gehoben hat.
Seit dem Inkrafttreten des sogenannten Whistleblower-Gesetzes sind bei der neu geschaffenen externen Meldestelle des Bundes mehr als 100Hinweise eingegangen. Wie eine Sprecherin des Justizministeriums auf Anfrage mitteilte, hat die beim Bundesamt für Justiz angesiedelte Meldestelle von Anfang Juli bis zum 12.September2023 insgesamt 113Meldungen erhalten. Die meisten davon gingen den Angaben zufolge über ein Online-Formular ein (2)...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/ein-paradies-fuer-spitzel-von-annette-groth
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 02. März 2024 bei manova.news
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Spotlight: Robert Cibis über die Corona-Krise als Krise auf allen Ebenen
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Robert Cibis (“CORONA.film”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-robert-cibis/
Vorbei ist die Corona-Pandemie noch immer nicht! Knapp zwei Jahre ist es her, dass sie für beendet erklärt wurde – trotzdem liegt eine offizielle Aufklärung bis heute in weiter Ferne. Damit diese „Krise auf allen Ebenen“ nicht vergessen wird, hat Robert Cibis den Corona-Film gemacht, ein Dokumentarfilm in vier Teilen, der keine Fragen offenlässt.
Noch bis 2020 hatte seine Produktionsfirma OvalMedia bestens mit dem Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der staatlichen Filmförderung kooperiert – für seine Werke war der Filmregisseur und Produzent sowohl von Experten als auch vom Publikum stets gefeiert worden. Dies änderte sich jedoch nach einem Video mit dem Arzt und früheren SPD-Politiker, Dr. Wolfgang Wodarg, schlagartig. Von dem plötzlichen Gegenwind ließ sich Cibis aber nicht unterkriegen und machte mit OvalMedia weiter. Mittlerweile ist diese zu einer Plattform geworden, die Journalismus, Film und Buchverlag vereint.
Im Gespräch mit Michael Meyen spricht Robert Cibis über seinen Weg vom preisgekrönten Künstler und Darling der Kapitalismuskritiker zu einem der wichtigsten Corona-Aufklärer. Er gibt Einblicke in das polarisierende Phänomen „Corona-Ausschuss“, den OvalMedia in der Pandemie-Zeit viele Monate jeden Freitag übertragen hat und erklärt, warum die Corona-Krise für ihn ein „Türöffner ist, um die Welt zu verstehen“.
Hier der Link zum Film: https://www.oval.media/mediathek/#CORONAfilm
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Angstkommunikation zur Erzeugung von Folgebereitschaft | Von Norbert Häring
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/angstkommunikation-zur-erzeugung-von-folgebereitschaft-von-norbert-haering
Aus dem Nähkästchen eines Mittäters: „Angstkommunikation“ zur Erzeugung von „Folgebereitschaft“ wird auf Dauer gestellt
Ein Standpunkt vonNorbert Häring.
Es war kein verbaler Ausrutscher von Karl Lauterbach, als er im Fernsehen ankündigte, der Ausnahmezustand werde die neue Normalität sein. Das ist der Plan, wie ein aus dem Nähkästchen plaudernder Corona-Task-Force-Experte offenbart und wie Worte und Taten der Regierenden belegen.
Der Soziologe und studierte Psychologe Heinz Budewar 2020an der Entstehung des berüchtigtenAngststrategiepapiersdes Bundesinnenministeriums beteiligt.Auf Anforderungvon Staatssekretär Markus Kerber erarbeiteten die Experten ein Horrorszenario, damit auf dessen Basis „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur geplant werden“ konnten. Dieses Horrorszenario von über einer Million Covid-Toten ohne drastische Maßnahmen sorgte unter anderem dafür, dass die Ministerpräsidenten der Länder der Lockdown Strategie, die in keinem Pandemieplan enthalten war, ohne Widerstand zustimmten.
Das Papier propagierte eine Strategie der Angsterzeugung, um die Bevölkerung gefügig zu machen, mit folgender Beispielbotschaft:
„Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. (…) Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
So wurde dann von Seiten der Politik und der regierungsnahen Medien tatsächlich verfahren.
In einer Veranstaltung der Universität Graz mit dem Titel: „Gesellschaft im Ausnahmezustand – Was lernen wir aus der Coronakrise?“ am 24. Januar plauderte Bude selbstgefällig „aus dem Nähkästchen“, wie er es nannte. Er sagte:
„Wir hatten zehn Tage Zeit, das Corona-Kabinett mit einem Ratschlag zu versorgen. (…) Es war kein Virologe in dem Gremium. (…) Markus Kerber hat mich angerufen und mir gesagt: „Wir brauchen Sie als Soziologen. Wir brauchen jemand, der die Pandemie als Totalereignis in den Griff bekommt. (29min)...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/angstkommunikation-zur-erzeugung-von-folgebereitschaft-von-norbert-haering
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 02. März 2024 bei norberthaering.de
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Kopflos in Europa | Von Rüdiger Rauls
DeDen vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/kopflos-in-europa
Angesichts der russischen Erfolge in der Ukraine und dem drohenden Wahlsieg von Donald Trump in den USA, spielen europäische Politiker verrückt. Macron faselt über Truppen für die Ukraine. CDU, Grüne und Liberale wollen weitreichende Marschflugkörper zum Einsatz gegen Russland. Immer neue Geldinfusionen sollen die Kampfkraft der Ukraine erhalten. Aber Geld und Waffen werden immer knapper, anscheinend auch der gesunde Menschenverstand.
Ein Kommentar vonRüdiger Rauls.
Vergalloppiert
Was hat denn diesen Macron geritten? Geht mit ihm die Großmannssucht durch? Absolvent einer Eliteschule zu sein, scheint die beste Voraussetzung für Realitätsferne und Überheblichkeit. Es ist nicht klar und auch nicht zu erklären, was Macron dazu veranlasst hat, Russland mit dem Einsatz von europäischen Bodentruppen zu drohen. Schon früher hat er durch Vollmundigkeit von sich reden gemacht. Noch vor Jahren hielt er die NATO für „hirntot“.
Aber man muss ihm auch zugute halten, dass er auch als Vermittler auftrat, als die Spannungen mit Russland um die Ukraine wuchsen. Er scheute sich auch nicht, sich der Kritik der anderen NATO-Partner auszusetzen, als er Ende 2022, also bereits während des Krieges, mahnte, Russlands Befürchtungen ernst zu nehmen, „dass die NATO an die Türen Russlands heranrückt, und die Stationierung von Waffen, die Russland bedrohen könnten"(1).
Im Sommer 2023 warf Macron aus unerfindlichen Gründen die Rolle des Vermittlers über Bord. Zusammen mit Großbritannien lieferte er Marschflugkörpern (Scalp/Strom-Shadow) an die Ukraine. Diese haben die erhoffte strategische Wende nicht gebracht sondern nur eine weitere Verschärfung des Konflikts. Nun also seine nächste Drehung an der Eskalationsschraube. „Macron von der Taube zum Falken“(2) charakterisierte die Mailänder Zeitung Corriere della Sera den Auftritt des Franzosen.
Sehr kurzfristig hatte er die Führer der NATO-Staaten zu einer Konferenz nach Paris eingeladen. Denn Eile schien geboten. Seit Mitte Februar hatte sich mit dem Tod Nawalnys, dem Fall der ukrainischen Stadt Awdejewka und der laschen Münchener Sicherheitskonferenz die Lage von Russlands Gegnern deutlich verschlechtert. Darauf musste reagiert werden, Ausblick musste gesucht, Hoffnung gefunden werden.
Aber ist es nicht vielleicht doch zu kurz gesprungen, Macrons Ankündigung über die Aufstellung von NATO-Bodentruppen für die Ukraine alleine auf seine „offensichtliche Lust an intellektuellen Provokationen“(3) zurück zu führen? Ist es wahrscheinlich, dass nach stundenlangen gemeinsamen Diskussionen Macron ans Mikrofon tritt und eine Ankündigung macht, die nicht auch Thema bei den Gesprächen der Pariser Konferenz gewesen sein sollen?
Angesichts der katastrophalen Entwicklung in der Ukraine ist seine Forderung nach Kampftruppen aus NATO-Staaten nachvollziehbar. Dass Macron diese Überlegungen öffentlich machte, war sicher nicht auf Eigenmächtigkeit zurück zu führen oder eine plötzliche Eingebung, die vollkommen losgelöst war vom Verlauf der Diskussionen in Paris. Vermutlich sind die Überlegungen bezüglich der Truppenstellungen schon weiter vorangeschritten, als die Öffentlichkeit erfahren soll...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/kopflos-in-europa
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Bildquelle: Antonin Albert / shutterstock
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Spotlight: Ola Tunander über die Manipulation der öffentlichen Meinung in Schweden
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Ola Tunander (“The old and the new cold war”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-ola-tunander/
Dieses Interview mit Prof. Dr. Ola Tunander ist nichts weniger als ein “Bomben”-Interview.
Während des Kalten Krieg bildeten sich in der angelsächsischen Politik unter der Reagan- und Thatcher-Administration verstärkt Strömungen heraus, die besagten, dass man den Kalten Krieg gegen die Sowjetunion nicht gemeinsam überleben, sondern um jeden Preis gewinnen müsse. Die tiefsitzende Neutralität von Schweden und Finnland mit der politischen Ausrichtung auf Entspannung war jedoch den US-amerikanischen und britischen Kräften ein Dorn im Auge. 1981 wendete sich aber das Blatt, als ein sowjetisches U-Boot vor der Küste Schwedens auf Grund lief, woraufhin beide skandinavischen Länder binnen kurzer Zeit ihre neutrale Haltung in Frage stellten.
Im Gespräch mit dem Journalisten Dirk Pohlmann geht Ola Tunander, emeritierter Professor vom weltweit ersten Friedensforschungsinstitut, dem „Peace Research Institute Oslo“ (PRIO) in Norwegen und langjähriger Experte für Sicherheitspolitik, auf die wahren Hintergründe der U-Boot-Affäre ein und verrät, ob es sich damals tatsächlich um ein sowjetisches U-Boot gehandelt hat.
Tunander und Pohlmann sprechen zudem darüber, wie sich in Schweden die öffentliche Wahrnehmung zum Kalten Krieg innerhalb von drei Jahren ändern konnte, warum „Whiskey on the Rocks“ nicht nur ein Getränk ist, und warum Finnland in Wirklichkeit der NATO bereits beigetreten ist und warum Schweden folgen wird, sobald der ungarische Präsident seine Zustimmung gibt.
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Der Frontverlauf im Dritten Weltkrieg wird deutlicher | Von Thomas Röper
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/der-frontverlauf-im-dritten-weltkrieg-wird-deutlicher-von-thomas-roeper
Ein Standpunkt von Thomas Röper.
Derzeit zeigt sich, dass die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten das Potenzial haben, zu einem einzigen großen Konflikt zu werden. Die Fronten in diesem Konflikt zeichnen sich immer deutlicher ab.
Dass ich seit Februar 2022, also seit der Eskalation in der Ukraine und den ersten Sanktionspaketen des Westens, der Meinung bin, dies wäre bereits der Dritte Weltkrieg, ist nicht neu, denn das habe ich oft öffentlich gesagt. Das einzige, was fehlt, ist die direkte Konfrontation zwischen der NATO und Russland, weil keine der beiden Seiten einen Atomkrieg will. Aber der US-geführte Westen kämpft mit allen wirtschaftlichen, diplomatischen, propagandistischen und militärischen Mitteln gegen Russland, außer dem Einsatz eigener Soldaten. Es ist ein Krieg des Westens gegen Russland, der mit einem Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine nicht enden wird.
Formell hängen die Konflikte in der Ukraine und in Gaza nicht miteinander zusammen, aber die Frontlinien der internationalen Politik gleichen sich in beiden Konflikten immer mehr an, weshalb sie das Potenzial haben, zu einem großen Konflikt zu verschmelzen, wie es beispielsweise im Zweiten Weltkrieg war, als ab Ende 1941 die Konflikte in Europa und in Asien zu einem großen Weltkrieg verschmolzen sind.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-frontverlauf-im-dritten-weltkrieg-wird-deutlicher-von-thomas-roeper
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Die Ampel ist bald weg – was kommt danach? | Von Hermann Ploppa
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-ampel-ist-bald-weg-was-kommt-danach-von-hermann-ploppa
Ein Kommentar von Hermann Ploppa.
Trotz aller vehementen Aufmärsche „Gegen Rechts“ zeigen demoskopische Umfragen: an der AfD kann bald nicht mehr vorbei regiert werden.
Na, das ist ja was. Da hämmern alle Mainstream-Medien gegen die „rechte Gefahr“. Ansichten von AfD, Querdenkern, Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern und Ähnlichem gehören ab sofort in die Schmuddel-Ecke! Gesellschaftliche Ächtung. Aufschäumende Empörung der Anständigen. Wer kann es sich denn noch leisten, mit solchen Leuten zusammen gesehen zu werden?
Sicher spekulierten die Werbefachleute, die die Kampagnen „Gegen Rechts“ fahren, auf den Effekt der von der Demoskopin Elisabeth Noelle-Neumann so genannten „Schweigespirale“ <1>. Wenn man unter Leuten ist, zum Beispiel in der Frühstückspause auf Arbeit, und alle schimpfen auf Putin und die Russen, dann traut sich der anwesende „Putin-Versteher“ gar nicht mehr, seine Meinung noch zum Besten zu geben. Denn das würde ihn komplett isolieren und er müsste mit Sanktionen bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes rechnen. Auf diese Weise entsteht der falsche Eindruck, es gäbe nur Putin-Hasser. So wird unterbunden, dass die Positionen der „Putin-Versteher“ in der Öffentlichkeit überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Die Schweigespirale funktioniert effizienter und geräuschloser als offene Zensur.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-ampel-ist-bald-weg-was-kommt-danach-von-hermann-ploppa
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Gefährliche Nullen – Annalena Baerbock | Von Uwe Froschauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-annalena-baerbock-von-uwe-froschauer
Ein Standpunkt vonUwe Froschauer.
Ist schon Bundesinnenministerin Nancy Faeser – Zielperson meines ersten Beitrags dieser Kleinserie – nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, stellt Außenministerin Annalena Baerbock sie dennoch in den Schatten ihrer Einfältigkeit. Dummheit macht Schule, und das ganz offiziell. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat es mit seiner Kaderschmiede „Young Global Leaders“ geschafft, ehemals intelligente Regierungen mit Dummheit zu unterwandern. Das hat System – dumme Menschen sind leichter form- und steuerbar für die Eliten. Der Gründer des WEF, Klaus Schwab, brüstet sich vor laufenden Kameras mit der Unterminierung der – insbesondere westlichen – Parlamente und Regierungen mit seiner Brut. Frau Baerbock ist Zögling seines Programms, und belustigt mit ihrer Ignoranz die Welt.
Personifizierte Peinlichkeit
„Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?“ Dieses Motto scheint Baerbocks politisches „Schaffen“ zu durchdringen. Sie stellt immer wieder unter Beweis, dass sie nicht einmal in der Lage ist, einen Text vom Blatt abzulesen, ohne sich dabei zu verhaspeln. Satz- und Wortschöpfungen wie „Lasst uns dieses Europa gemeinsam verenden“, „Kinder, die man morgens zur Schule springt“, oder „die Lebensplänen von Stundierenden“ sind an der Tagesordnung. Das ist an sich kein Drama, aber Frau Baerbock ist Außenministerin und kein Pausenclown. Oder doch? Da wird auf die Schnelle Russland der Krieg erklärt oder den Wählern mitgeteilt, dass es ihr egal ist, was sie denken.
„No matter what my German voters think, but I want to deliver to the people of Ukraine.“
Bei solchen Aussagen drängt sich doch unweigerlich der Verdacht auf, dass die deutsche Außenministerin ukrainische Interessen höher gewichtet als deutsche, oder? Dieser Eindruck wird verstärkt durch den ständig demonstrierten Schulterschluss mit Ukraines Präsidenten Selenskyj, egal was diese edle und sinnbefreite Haltung den deutschen Steuerzahlern noch an Milliarden kosten wird. Baerbock zahlt ja nicht mit.
Sandra Maischberger fragte Baerbock, ob es sie als „Kind der Friedensbewegung“ nicht treffe, wenn Sahra Wagenknecht ihr vorwerfe, „eben mal aus Versehen Russland den Krieg erklärt“ zu haben. Baerbock erwiderte:
„Solche Demonstrationen zeigen, was für ein Glück wir haben, in einer Demokratie zu leben. In Russland wäre man für solche Äußerungen gegenüber der Regierung sofort verhaftet worden.“
Klar, in Russland wäre das eine Beleidigung ihrer Majestät Baerbock, was mit 15 Jahre Arbeitslager bestraft werden würde. Da hatte Frau Wagenknecht aber Glück, in einer „Demokratie“ zu leben, die wir alle auch in Corona-Zeiten erleben durften.
Oder hat Frau Baerbock womöglich in einem Anflug von Selbsterkenntnis ihre Äußerung „Wir führen Krieg gegen Russland“ gemeint, für die man tatsächlich verhaftet werden sollte?
Als Baerbock auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2023 zweimal erklärte, die Bundesregierung habe ihre Haltung zu Waffenlieferungen um 180 Grad geändert, und ebenfalls zweimal postulierte, Russland solle seine Position um 360 Grad ändern, brachen die Zuhörer bei dieser Rede auf der SIKO komischerweise nicht in schallendes Gelächter aus. Die ehemalige Trampolinspringerin ist ja immerhin Außenministerin, nicht wahr? Ein inneres Schmunzeln ob dieses geometrischen Wissens der Ministerin wird sicherlich die Runde bei den äußerlich ernst bleibenden Unsicherheitsstrategen gemacht haben.
Den Talk zwischen dem US-amerikanischen Außenminister Antony J. Blinken, der deutschen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba auf der Sicherheitskonferenz 2023 in München sollte man sich wirklich reinziehen.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew ließ es sich nicht nehmen zu twittern, es sei schon lustig, dass Europa von solchen Ignoranten regiert werde. Ein Europa zu Recht ausgestelltes Armutszeugnis.
„Zweifellos, Geometrie-Expertin, so wird es sein. Wir bleiben bei unserer Position,“ verkündete Medwedew...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-annalena-baerbock-von-uwe-froschauer
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 25. Februar 2024 beiwassersaege.com
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Panik der EU-„Eliten“ birgt Gefahr eines Dritten Weltkriegs | Von Rainer Rupp
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/panik-der-eu-eliten-birgt-gefahr-eines-dritten-weltkriegs-von-rainer-rupp
Ein Kommentar vonRainer Rupp.
Der französische Präsident Macron empfing am Montag über 20 andere europäische Staats- und Regierungschefs in Paris, um gemeinsam die nächsten Schritte zur Unterstützung, bzw. der Rettung der Ukraine vor den bösen Russen zu besprechen. Die Beratungen schlossen sogar explizit die Möglichkeit einer konventionellen NATO-Intervention in der Ukraine ein. Zum Glück konnte darüber keine Einigung erzielt werden. Macrons polnischer Amtskollege Duda bestätigte, dass dieses Thema beim Treffen am hitzigsten diskutiert wurde. Aber was sagt uns das? Allein die Tatsache, dass dieses Szenario offiziell erwogen wird, zeigt, wie verzweifelt die EU-„Eliten“ und ihre anderen NATO-Kollegen sind. Eine Niederlage in der Ukraine würde nicht nur das Ende ihrer Karrieren bedeuten, sondern mit ziemlicher Sicherheit auch ihre persönliche Ächtung und Verbannung vom internationalen Parkett, Denn sie würden für das Ende der Dominanz der westlichen, neo-kolonialistischen Werte- und Ausbeutergemeinschaft verantwortlich gemacht.
Russlands Sieg in Awdejewka, der das natürliche Ergebnis seines Vorteils beim „Wettlauf der Logistik“, bzw. des „Zermürbungskrieg“ mit der Ukraine und der sie unterstützenden NATO war, veranlasste die politischen Entscheidungsträger im Westen, darüber nachzudenken, was sie tun würden, falls Russland einen Durchbruch über die aktuelle Frontlinie hinweg erzielen und beginnen würde, den Rest der Ukraine aufzurollen. Über diese – naheliegende – Möglichkeit hatten sich die abgehobenen und in ihrem Wunschdenken verfangenen West-Eliten zuvor nie ernsthafte Gedanken gemacht. Erst die gescheiterte Gegenoffensive im letzten Sommer hatte die Schwächen nicht nur der Ukraine, sondern auch des gesamten militärisch-industriellen Komplexes der NATO und auch deren offensichtlichen taktischen und strategischen Fehlleistungen offengelegt...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/panik-der-eu-eliten-birgt-gefahr-eines-dritten-weltkriegs-von-rainer-rupp
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Im Gespräch: Robert Cibis (“CORONA.film”)
Vorbei ist die Corona-Pandemie noch immer nicht! Knapp zwei Jahre ist es her, dass sie für beendet erklärt wurde – trotzdem liegt eine offizielle Aufklärung bis heute in weiter Ferne. Damit diese „Krise auf allen Ebenen“ nicht vergessen wird, hat Robert Cibis den Corona-Film gemacht, ein Dokumentarfilm in vier Teilen, der keine Fragen offenlässt.
Noch bis 2020 hatte seine Produktionsfirma OvalMedia bestens mit dem Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der staatlichen Filmförderung kooperiert – für seine Werke war der Filmregisseur und Produzent sowohl von Experten als auch vom Publikum stets gefeiert worden. Dies änderte sich jedoch nach einem Video mit dem Arzt und früheren SPD-Politiker, Dr. Wolfgang Wodarg, schlagartig. Von dem plötzlichen Gegenwind ließ sich Cibis aber nicht unterkriegen und machte mit OvalMedia weiter. Mittlerweile ist diese zu einer Plattform geworden, die Journalismus, Film und Buchverlag vereint.
Im Gespräch mit Michael Meyen spricht Robert Cibis über seinen Weg vom preisgekrönten Künstler und Darling der Kapitalismuskritiker zu einem der wichtigsten Corona-Aufklärer. Er gibt Einblicke in das polarisierende Phänomen „Corona-Ausschuss“, den OvalMedia in der Pandemie-Zeit viele Monate jeden Freitag übertragen hat und erklärt, warum die Corona-Krise für ihn ein „Türöffner ist, um die Welt zu verstehen“.
Hier der Link zum Film: https://www.oval.media/mediathek/#CORONAfilm
Inhaltsübersicht:
0:02:44 Warum wurde der Corona-Film zwei Jahre nach offiziellem Pandemieende noch gemacht?
0:15:09 Das Duell zwischen Wolfgang Wodarg und Ursula von der Leyen
0:20:53 Wer hat den Corona-Film finanziert?
0:33:42 Alles riskieren für die Freiheit
0:38:40 Der Fall „Corona-Ausschuss“
0:47:59 Was treibt Robert Cibis an?
0:54:22 Der Ausschluss aus dem Mainstream als berufliche Neugeburt
1:04:25 Wie funktioniert OvalMedia heute?
1:14:06 Neue Projekte
1:20:15 Was sollte von Robert Cibis bleiben?
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Deutschland in den Augen der Welt | Von Jochen Mitschka
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/deutschland-in-den-augen-der-welt-von-jochen-mitschka
Ein Standpunkt vonJochen Mitschka.
In der letzten Woche beschrieb ich, was meiner Meinung nach eine Demokratie in Deutschland ausmacht, was wohl eher durch die so genannte repräsentative deutsche Demokratie nicht erfüllt wird. Diese Woche will ich von Beispielen berichten, wie das Ausland Deutschland in der derzeitigen Situation sieht. Beginnen wir mit Indien.
Deutschland und die NATO
Der indische Ex-Diplomat M.K. Bhadrakumar titelt einen Beitrag mit „Deutschland schwimmt oder sinkt mit der NATO“. Er beginnt damit, zu erklären, dass es keine bessere Metapher für die Charakterisierung der NATO gebe, als die, mit der ein chinesischer Analyst auf die Äußerungen des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg reagierte, in der er erklärte, dass der Westen keinen Krieg mit Russland anstrebe, müsse sich aber „auf eine Konfrontation vorbereiten, die Jahrzehnte dauern könnte“.
Der chinesische Kommentator verglich Stoltenberg mit dem Chef eines Bestattungsunternehmens, "einem Ladenbesitzer für Särge und Schatullen, der in Friedenszeiten kein Geld verdient. Wie ein Bestattungsunternehmen braucht die NATO Konflikte und Blutvergießen, um Geld zu verdienen. Also verbreitet sie Angst und Panik, um sicherzustellen, dass ihre Mitgliedsländer weiterhin militärische Mittel beisteuern."
Bhadrakumar berichtet, dass Stoltenbergs Bemerkung in einem Interview mit der Welt am Sonntag am 10. Februar erschienen war, kurz nach dem berühmten Interview des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Tucker Carlson. Einem Interview, in dem der Kreml signalisierte, dass Russland Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine nicht ablehne. Dann erklärt der Autor: „Stoltenberg sprach zweifelsohne für das Pentagon“ (1)...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/deutschland-in-den-augen-der-welt-von-jochen-mitschka
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"Münchner Sicherheitskonferenz" feiert 2024 ihr 60-jähriges Jubiläum Teil 2
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/muenchner-sicherheitskonferenz-feiert-2024-ihr-60-jaehriges-jubilaeum-teil-2-von-wolfgang-effenberger
Die "Münchner Sicherheitskonferenz" feiert 2024 ihr 60-jähriges Jubiläum
Teil 2: Der Tod des Putin-Kritikers Nawalny wird instrumentalisiert
Ein Kommentar vonWolfgang Effenberger.
Zum Auftakt der 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSK) zitierte der Leiter dieser Veranstaltung, der deutsche DiplomatChristoph Heusgen, aus einer Weihnachtskarte, die ihm der amerikanische Investor und "Philanthrop"George Soros– ein in Frankreich 2006 wegen Insiderhandels vorbestrafter Spekulant – im vergangenen Jahr geschickt hatte. Darin fanden sich folgende Sätze:
„Irgendwo gibt es einen Silberstreif. Aber wir wissen noch nicht, wo er ist.“(1)
Haben die angereisten (mehr als 50!) Staatschefs und die Minister aus 100 Ländern am 18. Februar 2024 diesen Silberstreif gefunden?
Vor Beginn der MSK war in Berlin für die Ukraine dieser Silberstreif in Form des bilateralen Sicherheitsabkommens zwischen Deutschland und der Ukraine samt Ankündigung eines milliardenschweren Militärhilfepakets bereits deutlich erkennbar. Beide Länder verurteilen
„...auf das Schärfste den ungerechtfertigten, unprovozierten, illegalen und brutalen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, durch den Russland in gravierender Weise gegen das Völkerrecht einschließlich der UN-Charta verstößt. Deutschland ist unerschütterlich in seiner Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine innerhalb der Grenzen, die seit 1991 international anerkannt sind, einschließlich des Küstenmeers und der freien (maritimen) Wirtschaftszone“.(2)
Nach Punkt 4 (Zeitrahmen der Vereinbarung) wurde dieses "Sicherheitsabkommen" unmittelbar nach der Unterzeichnung wirksam (16. Februar 2024). Spielt das Parlament keine Rolle mehr?
„Nibelungentreue“ bis in den Tod. Da war die im Juli 1914 von Kaiser Wilhelm II. nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz-Ferdinand durch serbische Terroristen gegenüber dem Bündnispartner Österreich-Ungarn zugesagte Bündnistreue wesentlich nachvollziehbarer. Damals wurde der Bündnispartner Österreich-Ungarn angegriffen, und Deutschland war in der Pflicht. In der Ukraine hat 2013/2014 ein vom Westen unter deutscher Mithilfe orchestrierter Putsch stattgefunden; hier hat sich Deutschland zwar Schuld aufgeladen – jedoch kann aber kein derartiger Sicherheitspakt begründet werden. Ab Mitte Februar 2022 verstärkten sich die Kämpfe zwischen pro-russischen Einheiten und der Regierungsarmee in der Ostukraine.
Am 24. März 2021 war das Dekret Nr. 117 verabschiedet worden, mit dem Selenskyj die Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine vom 11. März 2021 („Zur Strategie der Entbesetzung und Wiedereingliederung des vorübergehend besetzten Gebiets der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol“) umsetzen wollte und noch will. Dort wird
„…die Vorbereitung von Maßnahmen angekündigt, um die vorübergehende Besetzung der Krim und des Donbass zu beenden. Laut der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur UKRINFORM erhielt die Regierung den Auftrag, einen entsprechenden Aktionsplan zu entwickeln.“(3)
Die Ukraine war 2022 kein Bündnispartner Deutschlands und ist es bis heute nicht. Im Unterschied zur Situation im Jahr 1914 steht heute weit mehr auf dem Spiel als damals. Nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 versicherte der damalige Kanzler Gerhard Schröder den USA die „uneingeschränkte Solidarität“ Deutschlands. Gemeinsam wurde dann 20 lange Jahre gegen Afghanistan ein unerklärter Krieg geführt, obwohl nachweislich bis heute kein einziger Attentäter aus diesem Land in den Terroranschlag involviert war. Deutschland könnte durch diese Form der Vasallentreue zu den heuchlerischen und imperialistisch-aggressiven USA sogar die Vernichtung bevorstehen...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/muenchner-sicherheitskonferenz-feiert-2024-ihr-60-jaehriges-jubilaeum-teil-2-von-wolfgang-effenberger
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Bildquelle: Real World Events / shutterstock
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Interview mit Walter van Rossum – Ich will nicht zurück in den Mainstream
Das Phantasma des Menschseins findet in eingezäunten Räumen statt, die systemisch kontrolliert werden. Wir leben in einer Welt, die funktioniert, weil sie Freiheit permanent in Schach hält. Die Menschen beginnen von innen heraus das System in Frage zu stellen.
Die entstehende Parallelgesellschaft muss sich selbst noch kennenlernen und den Pluralismus neu erfinden, der in dieser “Oberwelt“ abhanden gekommen ist.
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„Rechts“: Angriff auf die Empathiefähigkeit | Von Paul Soldan
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/rechts-angriff-auf-die-empathiefaehigkeit-von-paul-soldan
Ein Standpunkt von Paul Soldan.
Verschwörungstheoretiker, Antisemit, Demokratiefeind, Wissenschaftsleugner, Rechtsextremist – wohl selten zuvor in der Geschichte wurden in so kurzer Zeit derart viele Begriffe zu ausgehöhlten, weitgehend inhaltsleeren Diffamierungsschlagworten umgedeutet. Wie Plakate auf eine Litfaßsäule werden unliebsamen Bürgerinnen und Bürgern einfach alle paar Monate neue Schlagworte aufgeklebt. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern und wird sich zukünftig wohl auch noch beständig erweitern. Schlussendlich verwässert der inflationäre Gebrauch dieser Bezeichnungen die Wortbedeutung derart stark, dass in regelmäßigen Abständen neue Schlagworte eingeführt werden müssen, da sich die alten rasch abgenutzt haben.
Eine erkennbar besondere politische Stellung nimmt dabei mittlerweile die Brandmarkung als „rechts“ ein. Gebetsmühlenartig wird spätestens seit der Corona-Krise auf die Gefahr von „rechts“ hingewiesen. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser kündigte bereits in ihrer ersten Rede im Bundestag einen „Aktionsplan gegen Rechtsextremismus“ an und betont seither immer wieder, dass der „Rechtsextremismus die größte Bedrohung für unsere Demokratie“ sei.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/rechts-angriff-auf-die-empathiefaehigkeit-von-paul-soldan
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