Die Steigerung von tot | Von Dirk C. Fleck
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-steigerung-von-tot-von-dirk-c-fleck
Grund für das Aussterben der Spezies Mensch werden nicht so sehr die anstehenden Herausforderungen sein als unsere Unfähigkeit, ihnen entschlossen zu begegnen.
In unserem Krieg gegen die Natur sind wir scheinbar auf der Siegerstraße. Denn unsere überaus erfolgreiche Spezies hat — zusammen mit einem Millionenheer von Nutztieren — der Erdoberfläche ihren Stempel aufgedrückt. Aber was für ein Sieg ist das? Wird er von Dauer sein, und um welchen Preis erringen wir ihn? Zweifellos wird das durch uns verursachte Artensterben über kurz oder lang auch unsere eigene Spezies einholen. Viele sehen das — zu wenige tun etwas dagegen. Eine Art Willenslähmung scheint die meisten erfasst zu haben. So als wäre für uns zwar die kollektive Auslöschung eine Option, nicht aber ein Aufstand gegen ein paar Wahnsinnige an der Wall Street und in den Chefetagen großer Konzerne. Der Autor, ein verdienter Aktivist und Verfasser ökologischer Bücher, hat nach frustrierenden Erfahrungen beinahe aufgeben. Vielleicht kann er aber den Funken des Überlebenswillens an uns weitergeben.
Ein Standpunkt von Dirk C. Fleck.
Anhalten!!! Haltet die Welt an! Stopp! Danke — jetzt ist endlich Ruhe im Karton. Herrlich. Höchste Zeit, sich bei unseren Kindern und Kindeskindern für das schreckliche Erbe zu entschuldigen, in dem sie sich einzurichten haben. Warum haben wir es zugelassen, dass ihnen nichts als soziales Chaos und verbrannte Erde übrig bleibt? Fakt ist, dass die Menschen seit Generationen dabei sind, die Schöpfung zu schreddern. Allmählich sollten wir uns folgende Frage stellen: Was war, was ist und was wird bleiben?
Wer kennt die Steigerung von tot? Niemand? Ich sage es euch: Ausgestorben! Ausgestorben im Anthropozän. Im vom Menschen gemachten Zeitalter, für das es in den letzten Millionen Jahren keine Entsprechung gibt.
In dem das Artensterben zum Alltag gehört. In dem sogar das Licht verschmutzt ist. In dem die Verdrängung der Natur unser oberstes Ziel zu sein scheint.
Also, was haben wir noch zur Verfügung? Setzten wir einen Preis für die Dienstleistungen der Natur am Menschen an, so wäre er heute trotz aller bisher gezeigten Zerstörungswut nach wie vor beträchtlich. Noch immer liefert die Natur uns jährlich einen Nutzen von 33 Billionen Dollar. In Form von Früchten, in Form von Wasser und in Form einer „CO2“-Wäsche, die von den Pflanzen vorgenommen wird. Nach Schätzungen der Wissenschaftler Paul Hawken und Frederic Vester betrug der natürliche Kapitalstock einst 400 bis 500 Billionen Dollar. Inzwischen ist die Hälfte davon aufgebraucht. Aber noch immer stehen jedem Menschen auf der Welt pro Jahr 50.000 Dollar vom natürlichen Kapital zur Verfügung. Wenn wir nicht wollen, dass die Meere und Wälder ihre globalen Dienstleistungen, die bis jetzt uns allen zugute kamen, demnächst für immer einstellen, müssen wir endlich lernen, dass es allemal besser ist, mit der Natur als gegen sie zu leben...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-steigerung-von-tot-von-dirk-c-fleck
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 22. März 2024 bei manova.news
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Im Gespräch: Ulrich Heyden (“Mein Weg nach Russland: Erinnerungen eines Reporters”)
„Mein Weg nach Russland: Erinnerungen eines Reporters“, so lautet der Buchtitel des früheren Auslandskorrespondenten in Russland, Ulrich Heyden. Darin beschreibt der seit 2001 in Moskau lebende Journalist sowohl seine journalistischen, als auch persönlichen Erfahrungen über seine Zeit in Russland und den heutigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Viele Jahre arbeitete er für verschiedene Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, fiel jedoch 2014 bei der deutschen Presse durch seine Kritik an der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt in Ungnade.
Was den westlichen Stellvertreterkrieg mit Russland in der Ukraine betrifft, so glaube er nicht, dass Putin daran wirklich interessiert sei, Krieg mit der NATO zu führen. Viel eher schätze er die Situation so ein, dass es in der russischen Führung nach wie vor eine Resthoffnung gebe, dass die europäischen Staaten, insbesondere Deutschland, diesen derzeitigen aggressiven Kurs nicht bis zum Schluss mitgehen.
Im Gespräch mit Dirk Pohlmann spricht Ulrich Heyden zum einen über die Marginalisierung des Journalismus, die er selbst erlebt hat und gibt zum anderen ein äußerst umfangreiches, vielseitiges und abgewogenes Stimmungsbild aus Russland wieder.
Für ihn seien die Russen tolle Menschen „mit einem großen Herz“, die Deutschland den letzten Angriffskrieg auf ihr Land verziehen hätten, wie er sagt. „Sie erwarten aber auch, dass wir das nicht wieder tun!“
Hier geht es zum Buchkauf: https://www.buchkomplizen.de/mein-weg-nach-russland.html
Inhaltsübersicht:
0:01:05 Hoffnung auf Deutschland
0:09:32 Warum der Einmarsch in die Ukraine für Russland kein Angriffskrieg ist
0:18:49 Wie informiert sich Ulrich Heyden über den Ukraine-Konflikt?
0:27:33 Die Marginalisierung des Journalismus
0:38:04 Die russische Sicht auf den Westen
0:48:25 Warum das frühere Feindbild Sowjetunion bis heute auf Russland übertragen wird
0:54:29 Woher bezieht Ulrich Heyden seine Informationen über die russische Bevölkerung?
1:00:19 Wie die Russen zum Krieg in der Ukraine stehen
1:16:38 Was muss der Westen zum Ukraine-Konflikt verstehen?
1:23:57 Zum Buch: "Mein Weg nach Russland – Erinnerungen eines Reporters"
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Spotlight: Yann Song King über erfolgreichen, friedlichen Protest zur Corona-Zeit
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Yann Song King (“Wo waren die Künstler in der Corona-Krise?”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-yann-song-king/
Kunst war schon immer auch Kritik. Kritik an der herrschenden Klasse oder an gesellschaftlichem Verhalten. Der Hofnarr von damals ist der Kabarettist von heute. Yann Song King ist in positivem Sinne das Beste aus beiden - mit einem kräftigen Pfund sächsischem Charm, einer Prise Punk und einem brillanten Gespür für den aktuellen Zeitgeist.
Diese Mischung machte ihn bekannt, ja nahezu berühmt zu Zeiten der Corona-Krise. Als die einschränkenden Maßnahmen auf ihrem Höhepunkt waren, suchte er sich die abstrusesten Verordnungen und Verhaltensweisen der Polit-Protagonisten heraus und nahm sie mit seinen Liedern aufs Korn. Den Bürgern schenkte er damit in einer relativ traurigen Zeit viel Mut und noch mehr Heiterkeit – frei nach dem Motto: „Wenn es eh nicht besser wird, können wir uns wenigstens die Zeit bis dahin schön machen.“
Im Gespräch mit Michael Meyen berichtet Yann Song King aber nicht nur von seinem Weg zum Alleinunterhalter, sondern auch von seiner Jugend in der DDR. Er verrät uns, was Widerstand bedeutet und macht sehr deutlich, ab wann auch für ihn der Spaß endgültig aufhört und worüber man einfach gar keine Witze mehr machen kann und sollte.
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Friedrich Merz – auch eine gefährliche Null? | Von Uwe Froschauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/friedrich-merz-auch-eine-gefaehrliche-null-von-uwe-froschauer
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.
Mental ist CDU-Chef Friedrich Merz im Vergleich zu anderen Politmarionetten wie Annalena Baerbock, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Nancy Faeser, Ursula von der Leyen oder Roderich Kiesewetter, die in meiner Beitragsserie „Gefährliche Nullen“ unter die Lupe genommen wurden, scheinbar keine Null. Aber ich halte ihn für brandgefährlich. „Wenn man bergab geht, gehen sogar die Steine mit“, besagt ein peruanisches Sprichwort. Und diese Steine könnten auf das Volk niederprasseln in Form eines Dritten Weltkriegs. Herr Merz hat einen besonders schnellen Schritt in Richtung Abgrund. Seine unverantwortliche Forderung der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine, für die er und seine Partei zweimal einen Antrag im Bundestag stellten, wurden Gott sei Dank vom – in dieser Hinsicht – wesentlich verantwortungsvolleren Bundeskanzler Olaf Scholz und einer großen Mehrheit im Parlament abgelehnt. Gut zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland sind nach einer Umfrage von ARD Deutschland-Trend gegen die Lieferung dieses Waffensystems an die Ukraine. Eine Civey-Umfrage kommt zu dem gleichen Ergebnis. Interessiert Sie eigentlich die Stimme des Volkes nicht mehr, Herr Merz? Gehen Sie diesbezüglich jetzt in die gleiche Richtung wie „Die Grünen“, denen bekanntlich die Meinung ihrer Wähler gleichgültig ist, wenn es um die Umsetzung ihrer realitätsfremden, bürgerfeindlichen, naturverschandelnden, ökologisch ineffizienten, auf Wunschdenken basierenden Ideologie geht? Ich befürchte, Sie wollen mit diesen – in meinen Augen – Chaoten koalieren, wenn es keine andere Möglichkeit der Wiedergewinnung der Macht gibt, falls Sie und ihre Partei die nächste Bundestagswahl gewinnen, wonach es momentan aussieht.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/friedrich-merz-auch-eine-gefaehrliche-null-von-uwe-froschauer
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Bundesregierung spendiert dpa eine Million Euro für Werbung und Kundenbindung | Von Norbert Häring
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/bundesregierung-spendiert-dpa-eine-million-euro-fuer-werbung-und-kundenbindung-von-norbert-haering
Ein Kommentar von Norbert Häring.
Die Ministerin für Inneres und Heimat, Nancy Faser (SPD), bezahlt Deutschlands mit Abstand wichtigster Nachrichtenagentur und deren Partnern bis zu einer Million Euro Steuergeld, um Werbung für die etablierten Medien zu machen und die regierungskritischere, unabhängige Konkurrenz („Desinformation“) zu bekämpfen. <1>
Wie Faesers Ministerium auf Anfrage mitteilte, fließt eine Förderung von bis zu einer Million Euro für die Durchführung des ProjektsJahr der Nachrichtan die von der Nachrichtenagentur dpa gegründete gemeinnützige GmbH#UseTheNews. Förderzeitraum ist 1. November 2023 bis 31. Dezember 2024. Die Bundeszentrale für politische Bildung ist 2023 und 2024 mit je 30.000 Euro dabei.(Korrekturhinweis: Beginn des Förderzeitraums von 1.11.2024 auf 1.11.2023 Korrigiert.)
Die dpa arbeitet bei dem Projekt mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und einigen der wichtigsten privaten Medienkonzerne des Landes zusammen. Die öffentliche Förderung ist in mindestens vierfacher Hinsicht problematisch bis skandalös:
... hier weiterlesen: https://apolut.net/bundesregierung-spendiert-dpa-eine-million-euro-fuer-werbung-und-kundenbindung-von-norbert-haering
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Stell dir vor, es ist Krieg | Von Thomas Röper
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/stell-dir-vor-es-ist-krieg-von-thomas-roeper
Teil 2: Wie Westen die Öffentlichkeit auf Krieg einschwört
Ein Standpunktvon Thomas Röper.
Der Westen führt in der Ukraine einen Krieg gegen Russland. Das wird im Westen noch bestritten, ist aber vollkommen offensichtlich. In diesem Artikel zeige ich auf, wie die europäische Öffentlichkeit darauf vorbereitet wird, dass der Westen bereits im Krieg mit Russland ist.
Westliche Medien und Politiker behaupten, der Westen befände sich nicht im Krieg mit Russland. Das ist Unsinn, wie ich in einer zweiteiligen Artikelserie aufzeige. Im ersten Teilhabe ich aufgezeigt, wie sehr der Westen bereits in den Krieg mit Russland verstrickt ist und in diesem zweiten Teil zeige ich, wie die westliche Öffentlichkeit darauf vorbereitet wird, diese Tatsache zu akzeptieren, denn dass der Westen im Krieg mit Russland ist, lässt sich nicht mehr lange verheimlichen.
Macrons Vorstoß
Der französische Präsident Macron hat Ende Februar Schlagzeilen gemacht, als er nach einem EU-Gipfel erklärt hat, er schließe die Entsendung europäischer Bodentruppen in die Ukraine nicht mehr aus. Ich habe danach sofort in einemArtikelfestgestellt, dass Macron dafür Gründe hatte, dennin der Ukraine sterben inzwischen offensichtlich französische Soldaten. Im Januar hat Russland gemeldet, bei einem Raketenangriff auf ein Ziel Charkow „60 überwiegend französische Söldner getötet und 20 verletzt“ zu haben. Es besteht der Verdacht, dass es sich bei diesen „Söldnern“ in Wahrheit um Einheiten der französischen Fremdenlegion, also um reguläre französische Soldaten, gehandelt hat.
Außerdem dürften die F-16-Kampfjets, die der Westen der Ukraine liefern will, kaum ohne westliches Personal auskommen, weshalb man die westliche Öffentlichkeit darauf vorbereiten muss, dass westliche Soldaten in der Ukraine aktiv werden. Und es kommt hinzu, dass inzwischen immer offener eingestanden wird, dass reguläre westliche Soldaten schon lange in der Ukraine aktiv sind, wie ich in Teil 1 dieser Artikelserie aufgezeigt habe. Da es dabei zwangsläufig zu Verlusten kommt, muss die westliche Öffentlichkeit darauf vorbereitet werden, dass europäische Soldaten in Zinksärgen aus der Ukraine zurückkehren.
Am 15. März gab es, unbeachtet von den westlichen Medien, russischeRaketenangriffe auf ein Ziel in Odessa, bei dem hochrangige ukrainische Offiziere, Kriegsgerät, Kämpfer der Nazi-Terrormiliz Ljut und an die einhundert westliche Söldner vernichtet wurden. Allem Anschein nach handelte es sich um zwei unterschiedliche Objekte. Örtliche Medien hatten von zwei Explosionen in Odessa berichtet, die wenige Minuten auseinanderlagen. Bei der ersten Explosion kamen 14 bis 20 Mann ums Leben, darunter der Kommandeur des Nazi-Bataillons Tsunami. Verwundet wurden über 50 Mann. Örtliche Medien bemängelten, dass die Toten und Verwundeten entgegen allen Sicherheitsbedenken an einer Massenveranstaltung teilgenommen haben.
Russische Medien bezeichneten den Angriff als „freundlichen Gruß an Macron“, weil derangekündigt hatte, französische Truppen in die Ukraine zu schicken, wenn Russland auf Kiew oder Odessa vorrücken sollte.
Der Westen ist im Krieg mit Russland
Ich habe im ersten Teil dieser Artikelserie bereits erklärt, dass der Westen bereits Kriegspartei ist und dass auch westliche Truppen bereits in der Ukraine sind. Dass der Westen Kriegspartei ist, zeigt auch die Rhetorik der westlichen Politiker. Angefangen bei den USA, wo erklärt wird, man wolle Russland eine strategische Niederlage zufügen, bis hin zu Macron, der erklärt, man müsse einen russischen Sieg in der Ukraine verhindern.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/stell-dir-vor-es-ist-krieg-von-thomas-roeper
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 21. März 2024 bei anti-spiegel.ru
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„Ich bin stolz auf die Ruinen von Gaza!" | Von Rainer Rupp
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/ich-bin-stolz-auf-die-ruinen-von-gaza-von-rainer-rupp
Ein Kommentar vonRainer Rupp.
Dieses Zitat: „Ich bin stolz auf die Ruinen von Gaza", stammt von der israelische Rechts-Extremistin May Golan. Die Ministerin für Soziale Gleichstellung und Frauenförderung von der rassistischen Likud-Partei sagte diese Worte am 22. Februar dieses Jahres im israelischen Parlament (Knesset) mit sichtlicher Schadenfreude über das mörderische Elend der palästinensischen Zivilbevölkerung. Sie fügte hinzu, dass jedes palästinensische Baby in Zukunft „seinen Enkelkindern erzählen soll, was wir Juden getan haben". Mit einer erschreckenden Missachtung der Menschen in Gaza fuhr sie fort:
„Ich kümmere mich nicht um Gaza. Sie sollten einfach abhauen, im Meer davon schwimmen."
Wenn es nach Benjamin Netanjahu, den Chef-Rassisten und ethnischen Säuberer in der israelischen Regierung geht, dann könnte das schon bald schreckliche Wirklichkeit werden. Denn Premierminister Netanjahu erwägt, Berichten zufolge, den von den USA geplanten, schwimmenden Pier an der Küste des Gazastreifens zu nutzen, um die Palästinenser per Schiff-Transporte aus ihrer Heimat zu vertreiben.
US-Präsident Joe Biden hatte Anfang des Monats gesagt, das US-Militär werde einen Hafen vor Gaza bauen, angeblich um mehr humanitäre Hilfe auf dem Seeweg in das von Israel belagerte und weitgehend hermetisch abgeriegelte Gebiet zu bringen. Nachdem die USA die Einrichtung eines Seehafens vor der Küste Zyperns angekündigt hatten, hat das Pentagon inzwischen mit den Vorbereitungen für die Errichtung eines provisorischen Hafens vor der Küste des Gazastreifens begonnen, an dem Schiffe mit Hilfsgütern entladen werden können.
Laut offiziellen US-Angaben soll der Hafen die Menge der humanitären Hilfe für die Palästinenser um "Hunderte zusätzlicher LKW-Ladungen" pro Tag erhöhen. Ministerpräsident Netanjahu hat jedoch in einer privaten Sitzung der Knesset deutlich gemacht, dass der Hafen ungeahnte Möglichkeiten zur ethnischen Säuberung von Gaza eröffnet. Laut der israelischen Zeitung Kan Newserklärt er, dass der Hafen den Abtransport der Palästinenser aus dem Gazastreifen erleichtern könnte. Er sagte, es gäbe „keine (juristischen) Hindernisse", um die Palästinenser auf diesem Weg loszuwerden. Allerdings gebe es weiterhin eine mangelnde Bereitschaft anderer Länder, die Palästinenser aufzunehmen...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/ich-bin-stolz-auf-die-ruinen-von-gaza-von-rainer-rupp
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Bildquelle: Serdarkeskiin/ Shutterstock.com
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The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Monetärer Faschismus
Wir sind in der 2. Hälfte des März 2024 angekommen und die Welt befindet sich seit etwa 4 Jahren im Ausnahmezustand. Unsere Freiheit und unsere Rechte wurden im Namen der Gesundheit in nie gekannter Weise eingeschränkt. Im Namen des Klimas werden uns immer neue Maßnahmen auferlegt, die vor allem den Mittelstand zerstören. Unsere Kaufkraft wird durch die Inflation zersetzt, und die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz lassen viele von uns um ihre Jobs bangen.
Zugleich haben wir es mit Politikern zu tun, die sich diesen Trends nicht etwa widersetzen, sondern sie bereitwillig fördern, unseren Lebensstandard vorsätzlich senken, die letzten Reste von Demokratie beseitigen und uns darüber hinaus vollkommen gewissenlos in eine längst überwunden geglaubte Ära kriegerischer Auseinandersetzungen führen.
Was steckt dahinter? Wie kann es sein, dass wir zusehen müssen, wie inkompetente Dilettanten den über Jahrzehnte geschaffenen Wohlstand vernichten und viele vom Volk in der Vergangenheit erkämpfte Errungenschaften mutwillig zerstören? Kann man diesen Irrsinn überhaupt erklären?
Man kann. Wir befinden uns nämlich in einer historischen Übergangsphase, und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen erleben wir im Rahmen der Vierten industriellen Revolution die explosionsartige Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, die alles verändern wird, und zum anderen die Plünderung und Zerstörung des aktuellen globalen Geldsystems bei gleichzeitiger Vorbereitung eines neuen Systems im Hintergrund. Und beides hat direkt miteinander zu tun.
Hier weiterlesen: https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-monetaerer-faschismus/
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Die Geschichte eines Völkermordes | Von Jochen Mitschka
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Ein Standpunkt vonJochen Mitschka.
Es muss über Gaza gesprochen werden, auch wenn bei dem Gedanken daran Übelkeit aufsteigt. Es muss gesprochen werden über das Abschlachten von Menschen, das Zerstören ihrer Lebensgrundlagen, die Erzeugung von Hunger und Seuchen, und die Vertreibung der Überlebenden. Aber es muss auch darüber gesprochen werden, dass Gaza nur der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung ist, die schon über 80 Jahre anhält und immer nach den gleichen Prinzipien verläuft. Das wird dieser Artikel erklären.
Vor unseren Augen begeht ein Besatzungsregime, das 1967 einen Angriffskrieg führte, um ein Gebiet zu erobern, die schlimmsten Gräueltaten, die sich ein Mensch ausdenken kann, um „Unerwünschte“ zu „beseitigen“. Zuletzt uferte es aus, weil die 75-jährige ethnische Säuberung nicht schnell genug den gewünschten Erfolg brachte. Aber die deutsche Politik spricht von „Recht auf Selbstverteidigung“. Was oft genug von Völkerrechtlern und UN-Vertretern als falsch bewiesen wurde.
Aber entscheidend ist, dass der Konflikt nicht am 7. Oktober 2023 begann, sondern durch die Besatzung Palästinas (nach dem Terror von zionistischen Milizen vor der Staatsgründung und der Nakba nach der Staatsgründung), nach einem Angriffskrieg Israels ausgelöst wurde. Dieser Angriffskrieg war lange geplant gewesen und Israel hatte sich nie „verteidigt“, sondern will immer erobern.
Einigkeit der Mächtigen
Beginnen möchte ich aber mit der Übersetzung eines Teils der Rede von Naomi Klein, die ich verstehe als Erklärung des Wiederauferstehens des Kolonialismus. Sie führt aus, wie einig sich die unterschiedlichsten politischen Führer der Kolonialländer waren, Israel zu unterstützen.
„Weit davon entfernt, unsere politische Klasse zu spalten, hat diese Form des Faschismus sie vereint: Donald Trump ist sich mit Joe Biden einig, Rishi Sunak mit Keir Starmer, Emmanuel Macron mit Marine Le Pen, Justin Trudeau mit Giorgia Meloni, ….“ (1)
Naomi Klein meint (1), dass diese Politiker vereint sind in der Verteidigung eines gemeinsamen Glaubenssystems. Der Iron Dome Israels sei das Modell einer super-konzentrierten und klaustrophobischen Version eines Sicherheitsmodells, dem alle Regierungen des Globalen Nordens anhingen. Diese Staaten stellten sich hinter die Völkermordkampagne, weil sie es als Modell für sich selbst ansehen, den durch Völkermorde und Kolonialismus erreichten Reichtum zu verteidigen, … so wie Israel den durch Angriffskrieg erreichten Landraub, füge ich frei hinzu...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-geschichte-eines-voelkermordes-von-jochen-mitschka
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Ukraine eine Demokratie? Die Kriegsparteien und ihre Wahlen | Von Wolfgang Effenberger
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-kriegsparteien-und-ihre-wahlen-die-ukraine-eine-demokratie-von-wolfgang-effenberger
Die Kriegsparteien und ihre Märzwahlen 2024
Ein Kommentar vonWolfgang Effenberger.
Vom 15. bis 17. März 2024 (und mitunter auch online) (1) fanden in der Russischen Föderation Präsidentschaftswahlen statt. In der Ukraine waren die Präsidentschaftswahlen ursprünglich für Ende März 2024 angesetzt. Gleich zu Beginn der Wahlen in Russland gratulierte EU-Ratspräsident Charles Michel Wladimir Putin: „Ich möchte Wladimir Putin gerne zu seinem Erdrutschsieg bei den heute beginnenden Wahlen gratulieren. Keine Opposition. Keine Freiheit. Keine Auswahl“.(2)
Nach russischen Behördenangaben kam es während der Wahl zu mehreren Protest- und Störversuchen in Wahllokalen. So hätten Personen in 20 Fällen Flüssigkeiten in Wahlurnen geschüttet, um die Stimmzettel unbrauchbar zu machen. Auch sollen Molotow-Cocktails in Wahllokale geworfen oder auf andere Weise kleinere Brände gelegt worden sein. Für diese Störaktionen machte die Vorsitzende der Wahlkommission,Ella Pamfilowa, ukrainische Geheimdienste und westliche Staaten verantwortlich.(3)
Begleitet wurde die dreitägige Abstimmung von zahlreichen ukrainischen Drohnenangriffen. Allein in der Nacht auf Sonntag und Sonntagfrüh wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums acht Regionen in Russland mit Drohnen angegriffen. Außerdem sollen pro-ukrainische Kämpfer in russisches Grenzgebiet vorgedrungen sein.(4)
Für die (wirklich) mit Putin unzufriedenen Russen gab es keine Alternative. Der Kriegsgegner Boris Nadeschdin, der auch Verhandlungen mit der Ukraine versprochen hatte, war auf den Wahlzetteln nicht mehr zu finden. Und die zumeist heillos zerstrittene Opposition befindet sich aussichtslos im Ausland. Anstatt sich auf eine gemeinsame Protestform zu einigen, empfahl sie, beliebig andere Kandidaten als Putin zu wählen, den Wahlzettel ungültig zu machen oder am Sonntag um 12 Uhr am Wahllokal eine Schlange zu bilden.(5)
In Russland steht Präsident Wladimir Putin vor seiner fünften Amtszeit. Wie die Wahlkommission am Sonntag, den 17. März 2024, abends im Staatsfernsehen mitteilte, erreichte Putin nach ersten Auszählungen der 114 Millionen Wählerstimmen gut 87 Prozent, bei einer Wahlbeteiligung mit mehr als 70 Prozent, dem höchsten Wert jemals bei einer russischen Präsidentenwahl.(6) Für westliche Beobachter weisen diese hohen Werte auf systematischen Betrug hin.
Am Sonntagabend äußerte sich Wladimir Putin nach Bekanntwerden seines beeindruckenden Wahlsieges über die Beziehungen zum Westen und den Dritten Weltkrieg. Die Reaktion des Westens auf die russischen Präsidentschaftswahlen sei keine Überraschung: „Was haben Sie von ihnen erwartet, eine stehende Ovation? Sie kämpfen gegen uns, sie kämpfen militärisch“(7)...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-kriegsparteien-und-ihre-wahlen-die-ukraine-eine-demokratie-von-wolfgang-effenberger
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Wärme, Wasser und Energie | Von Rob Kenius
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/waerme-wasser-und-energie-von-rob-kenius
Ein Standpunkt von Rob Kenius.
Die Erkenntnis der Wahrheit ist wie Wasser, man kann kaum Geld damit verdienen.
Leben auf diesem Planeten ist nur möglich, weil sich Wasser in sehr großer Menge auf der Erde befindet. Diese Erkenntnis ist weder neu noch exklusiv und hat schon vor tausenden Jahren Mythen und Religionen inspiriert. Neben allen spirituellen Aspekten sind es ein paar physikalische Eigenschaften, welche die Bedeutung des Wassers für den Energiehaushalt begründen.
Wasser hat ein ganz spezielles Verhältnis zur Wärme, was man gleich daran erkennt, dass wir Wasser zum Wärmen, zum Kühlen und zum Löschen (von Durst und Feuer) verwenden. Wärme ist Energie im physikalischen Sinne, und die erste Energieform, die den Menschen begegnet. Das beginnt schon im Mutterleib, wo die Embryonen sich in einer warmen Wasserblase entwickeln.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/waerme-wasser-und-energie-von-rob-kenius
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Gefährlicher als Pandemievertrag: Internationale Gesundheitsvorschriften geleakt | Von Uwe G. Kranz
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Ein Kommentar von Uwe G. Kranz.
Dem kritischen Autor und AktivistenJames Roguski <1>ist es gelungen, das jahrelang streng geheim gehaltene Verwirrspiel zu denInternationalen Gesundheitsvorschriften(kurz IHR,International Health Regulations) zumindest vorläufig zu beenden: Er „ergatterte“ diejüngste Version des IHR-Papiers in der Fassung vom 9. Februar 2024 <2>(offiziell ein “negotiating text”, also eine Art Verhandlungspapier, der aber die beabsichtigte Beschlussfassung wiedergibt), die gewissermaßen die Ausführungsvorschriften zumgeplanten WHO-Pandemie-Vertrag <3>darstellt. Diese IHR sind weitaus toxischer als der Vertrag selbst – denn sie werden nur mit einfacher Mehrheit beschlossen, obwohl sie alle uns bekannten „Folterinstrumente“ umfassen, die uns aus den Covid-Jahren bekannt sind: Testpflichten, Schließungen öffentlicher Räume, Kontaktsperre, Abstandspflichten, Quarantäne, Reiseverbote, direkte und indirekte Impfpflichten et cetera. Darüber hinaus halten sie noch weitere Maßnahmen bereit, die im Falle eines internationalen, regionalen oder temporären Gesundheitsnotstandes von der WHO angeordnet werden können und weit über die Restriktionen der Corona-“Pandemie” hinausgehen: Zensur, Produktions- und Distributionspflichten, Identifikationspflichten, Reisevorschriften, die Herausgabe geistigen Eigentums, verschärfte Quarantänevorschriften, Überwachungsmaßnahmen und vieles andere mehr.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/gefaehrlicher-als-pandemievertrag-internationale-gesundheitsvorschriften-geleakt-von-uwe-g-kranz
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Spotlight: Robert Cibis über das Riskieren der wirtschaftlichen Existenz für die Freiheit
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Robert Cibis (“CORONA.film”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-robert-cibis/
Vorbei ist die Corona-Pandemie noch immer nicht! Knapp zwei Jahre ist es her, dass sie für beendet erklärt wurde – trotzdem liegt eine offizielle Aufklärung bis heute in weiter Ferne. Damit diese „Krise auf allen Ebenen“ nicht vergessen wird, hat Robert Cibis den Corona-Film gemacht, ein Dokumentarfilm in vier Teilen, der keine Fragen offenlässt.
Noch bis 2020 hatte seine Produktionsfirma OvalMedia bestens mit dem Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der staatlichen Filmförderung kooperiert – für seine Werke war der Filmregisseur und Produzent sowohl von Experten als auch vom Publikum stets gefeiert worden. Dies änderte sich jedoch nach einem Video mit dem Arzt und früheren SPD-Politiker, Dr. Wolfgang Wodarg, schlagartig. Von dem plötzlichen Gegenwind ließ sich Cibis aber nicht unterkriegen und machte mit OvalMedia weiter. Mittlerweile ist diese zu einer Plattform geworden, die Journalismus, Film und Buchverlag vereint.
Im Gespräch mit Michael Meyen spricht Robert Cibis über seinen Weg vom preisgekrönten Künstler und Darling der Kapitalismuskritiker zu einem der wichtigsten Corona-Aufklärer. Er gibt Einblicke in das polarisierende Phänomen „Corona-Ausschuss“, den OvalMedia in der Pandemie-Zeit viele Monate jeden Freitag übertragen hat und erklärt, warum die Corona-Krise für ihn ein „Türöffner ist, um die Welt zu verstehen“.
Hier der Link zum Film: https://www.oval.media/mediathek/#CORONAfilm
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Gefährliche Nullen – Roderich Kiesewetter | Von Uwe Froschauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-roderich-kiesewetter-von-uwe-froschauer
Ein Standpunkt vonUwe Froschauer.
Jeder Krieg ist eine Niederlage. Es gibt keinen „Sieger“ in einem Krieg aus humanistischer Sicht, denn Krieg vernichtet Leben. Kriegstreiber sind als das zu sehen, was sie sind: Vernichter von Leben und der Lebensgrundlagen von Menschen in der Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ist in meinen Augen einer dieser Kriegstreiber.
Einen Krieg gegen Kriege zu führen ist berechtigt, gerecht und notwendiger als je zuvor. Friedenstauben – wie beispielsweise Papst Franziskus – haben es schwer, gegen die Kriegstrommeln anzukämpfen, die innerlich hohl gleich den Gehirnen der Kriegstrommler sind. Momentan überwiegt die Kriegsrhetorik der Falken – was vor einem Jahrzehnt noch undenkbar schien –, die mit scheinbar sachlichen Argumenten versuchen, die Menschen „kriegstüchtig“ zu machen. Sie verweisen meist darauf, wer einen Krieg angefangen hat, ohne die Hintergründe zu beleuchten, wie es dazu kam. Die USA, deren treuer Diener auch der CDU-Mann Kiesewetter ist, sind unschlagbar darin, den ersten Schritt zu provozieren, wie ihre lange Serie von ihnen inszenierter, illegaler Kriege belegt. Nicht wer den ersten Schritt macht, ist der eigentliche Aggressor, sondern wer zu diesem Schritt zwingt.
Wer keinen Frieden in sich selbst findet, tut sich schwer, Frieden mit seiner Umwelt zu schließen. Diesen Unfrieden nach innen und außen unterstelle ich den „Nullen“, über die ich in dieser Serie geschrieben habe und noch schreiben werde. Dieser, meine letzten und meine noch erscheinenden Artikel sollen auch dazu beitragen, die „Friedenstüchtigkeit“ vieler auf Abwege geratener Menschen wiederherzustellen, und kriegsprovozierende Menschen und deren Tun infrage zu stellen.
Kiesewetter und der Ukraine-Russland-Konflikt
Dem geschichtsvergessenen und ewig gestrigen Kriegsrhetoriker Kiesewetter entglitten folgende Worte:
„Der Krieg muss nach Russland getragen werden!“
Oberst a.D. Roderich Kiesewetter (CDU) reicht die Verteidigung der Ukraine – die bereits Ende März 2022 durch eine Verhandlungslösung in Istanbul nicht mehr nötig gewesen wäre – nicht aus. Der „pazifistische Westen“ – genauer: die USA und das Vereinigte Königreich – war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für den Frieden, was ein paar Hunderttausend Menschen mit ihrem Leben bezahlt haben – und nicht Russland, wie die anscheinend an einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leidende Außenwirtschaftsministerin Annalena Baerbock letztens verkündete.
Russland muss nach Meinung von Kiesewetter von der Ukraine aus – auch mit Hilfe deutscher Waffen – angegriffen werden. Kiesewetter forderte zudem ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, sowie dieBombardierung von Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.
Geht’s noch Herr Kiesewetter? Haben Sie Bedeutung der Worte „Nie wieder“ schon vergessen? Mit der Kriegsrhetorik von Scharfmachern wie Ihnen beginnen Weltkriege. Und wo wollen Sie die zusätzlichen 200 Milliarden herbekommen? Die Sozialausgaben kürzen, wie Finanzminister Christian Lindner bereits überlegt?
Der „Deutschen Welle“ sagte Roderich Kiesewetter am 9. Februar 2024 wörtlich:
„Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände. Es ist an der Zeit, dass die russische Bevölkerung begreift, dass sie einen Diktator hat, der die Zukunft Russlands opfert. Der die Zukunft der russischen Jugend, auch der ethnischen Minderheiten opfert. Dass dies ein Land ist, das im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu werden.“
Herr Kiesewetter, die USA tragen den Krieg in die Welt durch ihre imperialistischen, unipolaren Bestrebungen. Die USA praktizieren das, was Menschen wie Sie Russland unterstellen! Die NATO – alias USA – hat die meisten Vereinbarungen gebrochen, nicht Russland. Sie, Herr Kiesewetter, sehe ich als Vasall der USA, die mit 470 militärischen Auseinandersetzungen seit ihrem Bestehen unübertroffen an der Spitze der Aggression in der Weltgeschichte stehen. Sie unterstützen dabei.
Ich glaube diesem „Herren“ ...
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Wie Maß und Vernunft in der Corona-Pandemie wegzensiert wurden | Von Norbert Häring
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/wie-mass-und-vernunft-in-der-corona-pandemie-wegzensiert-wurden-von-norbert-haering
Ein Kommentar von Norbert Häring.
Die grünennahe Tageszeitung taz veröffentlichte 2020 einen Debattenbeitrag von Epidemiologen, der nach heutigem Wissensstand sehr hellsichtig war. Sie löschte ihn wenig später kommentarlos, weil er zu stark beachtet wurde. Da der Vorgang so symptomatisch dafür ist, wie besonnene Stimmen ausgegrenzt und zensiert wurden, will ich den gelöschten Beitrag hier noch einmal publizieren. Er zeigt auch, was man damals schon wissen konnte, wenn man wollte.
Dietaz agitierte schon vor Beginn der grünen Regierungsbeteiligung sehr stramm auf der harten Corona-Linie der Regierung. Insofern war der Debattenbeitrag „Fehlgerechnet“ der Epidemiologen Angela Spelsberg und Ulrich Keil, der am 10. August 2020 in der Tageszeitung erschien, bemerkenswert.
Spelsberg und Keil hatten sich zehn Jahre vorher schon bei der Aufarbeitung des gezielt aufgebauschten Schweinegrippe-Fehlalarms hervorgetan. Sie gingen daher misstrauischer als die meisten an die veröffentlichten und die fehlenden Daten zur Corona-„Pandemie“ heran. Hier ihr Beitrag von damals, der zeigt, was man schon wissen konnte, und dessen Löschung zeigt, dass man es nicht wissen wollte:
„Fehlgerechnet
10.8.2020. Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stehen laut Umfragen hinter den Coronamaßnahmen der Regierung. Sie vertrauen den Aussagen, dass drastische Maßnahmen wie die Schließung von Kitas, Schulen und Universitäten oder das zeitweilige Schließen von Geschäften und Gastronomie die Coronapandemie eindämmen und eine sogenannte zweite Welle verhindern können. Von der Mehrheit der Medien und großen Teilen der Bevölkerung wird die Tatsache, dass in Deutschland „nur“ knapp über 9.200 Covid-19-Todesfälle zu beklagen sind, den Lockdownmaßnahmen der Regierung zugutegehalten. Andere Erklärungen, etwa, dass nicht allein ein Virus, sondern auch Faktoren wie die Kapazität und Qualität von Gesundheitssystemen und die sozioökonomischen Bedingungen einer Gesellschaft den Verlauf einer Pandemie bestimmen, werden hingegen kaum diskutiert.
Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können. Es geht ja nicht nur um die Beurteilung der Gefährlichkeit der Pandemie, sondern auch um die Abschätzung des tatsächlichen Nutzens der Maßnahmen für die Eindämmung der Pandemie; und nicht zuletzt geht es auch um die Beurteilung der durch die Maßnahmen möglicherweise verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft.
Bis heute sind im Wesentlichen nur zwei Fachrichtungen, Virologen und mathematische Modellierer, in den Medien und von der Politik gehört worden. Die anfänglichen Modellrechnungen insbesondere der Wissenschaftler des Imperial College in London waren maßgeblich für die politischen Entscheidungen zum Lockdown verantwortlich. Sie ergaben, dass es weltweit 40 Millionen Covid-19-Tote geben würde; für Deutschland wurden 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostiziert. Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also den einer normalen Grippe. In diesen Studien wurden repräsentative Zufallsstichproben von Bevölkerungsgruppen untersucht und die Infizierten durch serologische Antikörpertests identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten viel größer ist als die der positiv getesteten Menschen mit Symptomen. Wenn die Covid-19-Todesfälle auf diesen größeren Nenner bezogen werden, errechnen sich deutlich geringere IFR-Zahlen als vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der WHO angegeben. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/wie-mass-und-vernunft-in-der-corona-pandemie-wegzensiert-wurden-von-norbert-haering
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 18. März 2024 bei norberthaeri...
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Interview mit Tom Lausen – Eine Aufarbeitung der Corona-Krise
Der Mensch ist die einzige Kreatur auf Erden, die nur von ihrer Vorstellungskraft geleitet wird.Wir alle haben eine Vorstellung von Demokratie und fordern sie so ein, wie wir sie uns vorstellen.
Daraus entsteht eine Erwartungshaltung, die nicht erfüllt werden kann. Die Realität sieht so aus, dass wir nichts von dem bekommen, was wir glauben, sondern wir bekommen dass, was wir sehen.
Um das Wort "Demokratie" ranken sich entsprechend viele Missverständnisse.
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Pseudowissenschaftlicher Neo-Kreationismus im postmodernen Wissenschaftsbetrieb | Von Anke Behrend
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/pseudowissenschaftlicher-neo-kreationismus-im-postmodernen-wissenschaftsbetrieb-von-anke-behrend
Ein Standpunkt von Anke Behrend.
Was ist, was soll und was will Wissenschaft? Das debattieren Philosophen, seit es Wissenschaft gibt und lange bevor man sie so nannte. Heute gibt es mehr oder weniger klare, aber immer wieder umstrittene Kriterien für Wissenschaftlichkeit und die Abgrenzung von Pseudowissenschaft und Wissenschafts-Mimikry.
Wissenschaft, so könnte man es ganz knapp zusammenfassen, soll überprüfbares Wissen über die Beschaffenheit der realen Welt generieren und erweitern. Dazu bedient sie sich immer besserer Methoden und ist bereits selbst eine Methode, die im Wesentlichen auf der Einsicht beruht, dass Wissen nie endgültig oder frei von subjektiven Interessen sein kann, sondern immer dem Einfluss des Subjektes Mensch, mit all seinen Werten, Ansichten und Vorannahmen unterliegt. Jeder wissenschaftliche Erkenntnisgewinn muss daher zwingend immer besser werdenden Methoden der Überprüfung unterzogen werden. Wissenschaft ist die Methode, Subjektivität, Ideologie und Glauben durch Überprüfbarkeit, Reproduzierbarkeit und Objektivität zu ersetzen, Wahrnehmungsverzerrungen durch Standards und Messungen zu eliminieren und robuste Evidenz zu generieren.
Eine neue wissenschaftliche Erkenntnis sollte Thesen bestätigen, die sich aus dem vorhandenen Wissen ergeben, Probleme des bisherigen Wissensstandes lösen und sichere Voraussagen ermöglichen. Ihre Plausibilität ist umso höher, je besser sie sich in das bereits vorhandene und auf ganz verschiedene Weise gewonnene und als evident erkannte Wissen möglichst vieler Wissensbereiche integriert. Und nicht zuletzt muss eine wissenschaftliche Erkenntnis ihrem Wesen nach falsifizierbar sein. Das bedeutet, es muss zumindest erkenntnistheoretisch möglich sein, die der Theorie zugrunde liegenden Beweise durch neue evidente Erkenntnisse zu widerlegen. Eine These, die bereits ihrem erklärten Wesen nach nicht beweisbar ist, wäre auch nicht widerlegbar und somit nicht wissenschaftlich, was allerdings keine Aussage über deren Richtigkeit, sondern über ihre Überprüfbarkeit darstellt.
Paradigmen und Paradigmenwechsel
Trotz aller erbrachten Evidenz und Plausibilität entsprechend dem Stand des Wissens kommt es immer wieder zu unlösbaren Problemen und einem Verlust der Erklärungskraft von bestehenden wissenschaftlichen Theorien. Die Vorannahmen und Lehrsätze sind trotz vorliegender augenscheinlicher Evidenz nicht mehr haltbar und nur die Abkehr vom bisher vorherrschenden Paradigma führt aus der Sackgasse.
Bekannte Paradigmenwechsel sind die Kopernikanische Wende – die Erkenntnis, dass nicht die Erde, sondern die Sonne das Zentrum des Sonnensystems darstellt, aber auch Darwins Evolutionstheorie, die Relativitätstheorie oder die Kontinentaldrift (1). Der Wissenszuwachs nach einem Paradigmenwechsel erfolgt nicht mehr kumulativ wie zuvor, sondern führt dazu, dass innerhalb des alten Paradigmas als bewiesen angesehene Theorien verworfen und völlig neue Erkenntnisse unter den neuen Prämissen gewonnen werden können. Neue Paradigmen scheinen dem wissenschaftlichen Establishment zunächst oft abwegig (2), widersprechen sie doch scheinbar unerschütterlichen Vorannahmen, setzen sich schlussendlich jedoch durch, wenn immer neue Belege gefunden werden und Vertreter der überholten Paradigmen schließlich aus dem Wissenschaftsbetrieb ausscheiden. (3)(4)...
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Bildquelle: Millenius/ shutterstock
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Macrons Feldzüge | Von Rüdiger Rauls
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Die Streitpunkte innerhalb der NATO scheinen nicht weniger werden zu wollen. Zuletzt haben die Äußerungen Macrons über den Einsatz europäischer Truppen die Unstimmigkeiten im Bündnis vergrößert. Was treibt ihn an, der doch vor nicht all zu langer Zeit noch als Vermittler zwischen der NATO und Russland aufzutreten versucht hatte?
Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.
Westliche Entschlossenheit
Während russische Truppen immer weiter nach Westen vordringen, scheint nicht nur die ukrainische Armee unter der Artillerie Russlands zusammenzubrechen, sondern auch das NATO-Bündnis immer mehr von innen unter Druck zu kommen. Die Geschlossenheit, die noch bei der Münchener Sicherheitskonferenz als letzter „Silberschweif“ der Hoffnung erkannt worden war, scheint zu schwinden.
Anders als gedacht, hat Macrons Ankündigung nach Abschluss der Unterstützer-Konferenz in Paris, den Einsatz von NATO-Truppen nicht auszuschließen, eher zu weniger als zu mehr innerer Festigkeit geführt. Die trotzige Entschlossenheit von München hat nicht lange gehalten. Das zeigt sich besonders an der Weigerung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Mit einer für ihn seltenen Klarheit lehnte er diese Forderung ab:
„Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das“(1).
Der Kanzler weiß warum, und auch die vier Offiziere, die vermutlich hinter dem Rücken der politischen Führung Pläne zur Bombardierung der Krimbrücke schmiedeten, wissen um die Gefahren des Taurus. Deshalb sollte ja auch die Öffentlichkeit nicht erfahren, wer hinter einem eventuellen Anschlag steckte. Sie wissen, dass dieses Gerät im Unterschied zu allen bisher gelieferten Waffen, Moskau erreichen kann und damit das Herz Russlands. Besonders die USA waren bisher fest entschlossen, den Ukrainern nichts zu geben, womit diese hätten Russland angreifen können.
Trotzdem gibt es Kräfte in Deutschland, die unbedingt den Taurus in die Ukraine bringen wollen. Dabei müssten sie den Unterschied zwischen ihm und den gelieferten Leopard-Panzern kennen, den sie verharmlosen. Glauben sie allen Ernstes, dass gerade sie und ihre Kinder und ihre Enkel verschont bleiben, wenn Russland auf die Bedrohung seiner Existenz atomar antwortet? Denn dieser Unterschied in der Reichweite macht den Unterschied in der Reaktion Russlands. Oder sind sie sich so sicher, dass Russlands Warnungen nicht ernst genommen werden müssen?
Zu diesem Streit in der deutschen Politik gesellt sich auf europäischer und transatlantischer Ebene der Streit um die Entsendung von NATO-Soldaten. Macron hat ihn vom Zaun gebrochen und damit den Spaltpilz im Bündnis gesät. In Polen und Frankreich geht der Riss sogar durch die Regierungen. Im NATO-Bündnis wird heftig um klare Linien gerungen in Streitfragen, die man selbst aufgeworfen hat, weil man die Aussichtslosigkeit der Lage nicht wahr haben will.
Aber statt sich der Vernunft zu ergeben und, wie der Papst riet, die „weiße Flagge“ zu hissen, verschärft man die Zustände im eigenen Bündnis durch gefährliche Vorschläge, die keine Lösungen bringen, sondern nur weitere Probleme schaffen. Statt in Verhandlungen mit Russland einzutreten, versucht man mit einem letzten Aufgebot an Blut und Leben, das Unvermeidliche hinauszuschieben.
Während der politische Westen um Geschlossenheit ringt im Wirrwarr der unterschiedlichen gesellschaftlichen und nationalen Interessen, nimmt die russische Armee eine ukrainische Stellung nach der anderen ein. Gestützt auf eine gefestigte Gesellschaft erobern russische Soldaten eine Ortschaft nach der anderen, immer weiter Richtung Westen wie einst im Großen Vaterländischen Krieg...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/macrons-feldzüge-von-ruediger-rauls
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Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den BlogPolitische Analyse
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Im Gespräch: Yann Song King (“Wo waren die Künstler in der Corona-Krise?”)
Kunst war schon immer auch Kritik. Kritik an der herrschenden Klasse oder an gesellschaftlichem Verhalten. Der Hofnarr von damals ist der Kabarettist von heute. Yann Song King ist in positivem Sinne das Beste aus beiden - mit einem kräftigen Pfund sächsischem Charm, einer Prise Punk und einem brillanten Gespür für den aktuellen Zeitgeist.
Diese Mischung machte ihn bekannt, ja nahezu berühmt zu Zeiten der Corona-Krise. Als die einschränkenden Maßnahmen auf ihrem Höhepunkt waren, suchte er sich die abstrusesten Verordnungen und Verhaltensweisen der Polit-Protagonisten heraus und nahm sie mit seinen Liedern aufs Korn. Den Bürgern schenkte er damit in einer relativ traurigen Zeit viel Mut und noch mehr Heiterkeit – frei nach dem Motto: „Wenn es eh nicht besser wird, können wir uns wenigstens die Zeit bis dahin schön machen.“
Im Gespräch mit Michael Meyen berichtet Yann Song King aber nicht nur von seinem Weg zum Alleinunterhalter, sondern auch von seiner Jugend in der DDR. Er verrät uns, was Widerstand bedeutet und macht sehr deutlich, ab wann auch für ihn der Spaß endgültig aufhört und worüber man einfach gar keine Witze mehr machen kann und sollte.
Inhaltsübersicht:
0:00:37 Biografie und Namensherkunft
0:13:01 Politisch Links – damals und heute
0:26:22 Widerstand im Jahr 2020
0:35:57 Die ersten Protestsongs
0:46:09 Ein Widerständler, der die Kunst nutzt
0:59:24 Politik ist, wenn man trotzdem lacht
1:06:51 Berühmt dank Corona?
1:18:09 Ein Blick auf die musikalische und die persönliche Zukunft
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Spotlight: Jacques Baud über die Problematik der NATO im Ukraine-Konflikt
Ausschnitt aus dem Gespräch mit Jacques Baud (Hintergrundanalyse zum Ukraine-Konflikt) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-jacques-baud-2/
Der französische Präsident Emmanuel Macron äußerte zuletzt, dass der Einsatz von NATO-Bodentruppen im Ukraine-Konflikt nicht mehr ausgeschlossen sei, womit der Westen dann tatsächlich aktiv ins Kriegsgeschehen eingreifen würde. Laut Jacques Baud, früherer Oberst der Schweizer Armee und ehemaliges Mitglied im strategischen Schweizer Nachrichtendienst, seien jedoch mehrere europäische Staaten bereits indirekt über die logistische Infrastruktur in der Ukraine involviert. Darunter befinden sich Frankreich, Polen, die USA und Deutschland.
Im Gespräch mit dem Journalisten Dirk Pohlmann kritisiert der ehemalige Geheimdienstler das westliche Vorgehen scharf, da die NATO seiner Einschätzung nach einfach mit dem Krieg weitermachen wolle, ohne zu wissen, wohin dieser führe. „Man will einfach kämpfen!“, betont er – sowohl das Szenario „Sieg“ als auch „Niederlage“ sei bislang nicht definiert worden. Auch wundere es Baud nicht, dass sich der Rest der Welt eher vom Westen als von Russland und China abwenden würde, da immer mehr Menschen spürten, dass dieser nicht mehr nach Vernunft handle, sondern nach Dogmatismus.
Erfahren Sie ebenso von Jacques Baud, warum unser System keine politischen Führungspersönlichkeiten mehr produziert, warum das Empfinden von Demokratie in autoritären Staaten größer ist als in vielen westlichen und warum er sich stärker von den europäischen Führern bedroht fühle als von den Russen.
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Was Putin im Interview gesagt hat und was der Spiegel berichtet | Von Thomas Röper
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/was-putin-im-interview-gesagt-hat-und-was-der-spiegel-berichtet-von-thomas-roeper
Ein Standpunkt von Thomas Röper.
Der russische Präsident Putin hat dem russischen Fernsehen ein großes Interview gegeben und natürlich war das für den Spiegel wieder eine Gelegenheit für Desinformation und Propaganda.
Der russische Präsident hat dem russischen Fernsehen vor den anstehenden Wahlen ein anderthalbstündigesInterview <1>gegeben. Der Spiegel hat darüber einen Artikel mit der Überschrift „Krieg in Osteuropa – Putin prahlt mit russischen Atomwaffen <2>“ veröffentlicht, der mit folgender Einleitung begann:
„Angeblich sind seine Nuklearwaffen moderner als die anderer Länder, angeblich sind sie bereit für einen Einsatz: Erneut droht der russische Präsident dem Westen. Und spricht von Truppen an der finnischen Grenze.“
Schauen wir uns an, was Spiegel-Leser erfahren und was Putin tatsächlich gesagt hat.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/was-putin-im-interview-gesagt-hat-und-was-der-spiegel-berichtet-von-thomas-roeper
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Die Entmündigung Europas durch amerikanische Waffenimporte | Von Hermann Ploppa
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/die-entmuendigung-europas-durch-amerikanische-waffenimporte-von-hermann-ploppa
Ein Kommentar von Hermann Ploppa.
In den unfreiwillig veröffentlichten Gesprächen der vier ertappten Luftwaffenoffiziere findet sich ein bislang unbeachteter Skandal: die geplante Atombewaffnung der amerikanischen F-35-Bomber in Büchel wird wesentlich teurer als erwartet und vernichtet die letzten Reste deutscher Souveränität.
Mittlerweile sind die Einzelheiten des veröffentlichten Offiziersgesprächs über den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern in der Ukraine bekannt geworden. Wir sind Zeugen, wie deutsche Luftwaffenoffiziere in der größten Selbstverständlichkeit die Zerstörung ziviler Infrastruktur in Russland erörtern. Allerdings ist noch nicht geklärt, ob die Führungsoffiziere der Bundesluftwaffe an der deutschen Regierung vorbei ihre Planungen entwickelt haben. Oder ob sie womöglich sogar nach direkter Absprache mit US-amerikanischen Luftwaffenoffizieren technische Einzelheiten eines Angriffs auf Russland diskutiert haben – und dann erst die Bundesregierung informieren wollten. Verteidigungsminister Boris Pistorius hält sich in dieser Frage bislang bedeckt.
... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-entmuendigung-europas-durch-amerikanische-waffenimporte-von-hermann-ploppa
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ZDF blamiert sich mit Video zur Nordstream-Sabotage bis auf die Knochen | Von Norbert Häring
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/zdf-blamiert-sich-mit-video-zur-nordstream-sabotage-bis-auf-die-knochen-von-norbert-haering
Ein Standpunkt von Norbert Häring.
Das ZDF hat ein 18-minütiges Video gedreht, das wie Satire aussieht, aber ernst gemeint ist. Es geht darum, das junge Publikum zu überzeugen, dass es entgegen allem Anschein und aller Plausibilität wohl die Russen waren, nicht die USA oder ihre Verbündeten, die die Gasleitung Nordstream in die Luft gesprengt haben.
DerZDFHeute Backgroundcheckvon Nils Metzger, dem Pendant zum bei der ARD fürdummdreiste Nato-Propagandazuständigen Faktenerfinder Pascal Siggelkow, hatte am Morgen des 14.3., zwei Tage nach Veröffentlichung, alleinauf Youtubeschon 300.000 Aufrufe und 5.000 Kommentare. Fast alle Kommentare sind kritisch bis höhnisch, aus gutem Grund.
Wenn jemand eine Persiflage über dümmliche Natopropaganda im öffentlich-rechtlichen Rundfunk machen wollte, könnte er große Teile dieses Videos einfach übernehmen. Es ist aber ernst gemeint. Am Anfang legt Metzger ein paar Minuten lang dar, wie nützlich diese Gasleitung durch die Ostsee an der Ukraine vorbei für Russland war, und wie verhasst bei den Amerikanern und der Ukraine. Und dass US-Präsident Joe Biden sogar angekündigt hatte, er werde Nordstream „ein Ende machen“, wenn Russland in der Ukraine einmarschiere. Anschließend wendet er sich den Fragen zu, ob die USA und Russland Mittel und Gelegenheit gehabt haben, den Sabotageakt zu verüben.
All roads lead to Moscow (Alle Wege führen nach Moskau)
Wohl weil die Motivlage so überwältigend in Richtung USA und Ukraine zeigt, verwendet er viel mehr Zeit auf diejenige Russlands. Es beginnt mit der albernen Hypothese, Russland habe die eigene Gasleitung gesprengt, um Strafzahlungen wegen zu geringer Gaslieferungen zu vermeiden.
Weiter geht es mit der ebenso albernen Hypothese, Russland habe durch die Sprengung Deutschland destabilisieren wollen, indem es den Gaspreis nach oben treibt. Kein Wort dazu, dass wir unsere Energiepreise durch selbstschädigende Boykotte gegen Russland nach oben getrieben haben und unsere Regierung erklärtermaßen kein russisches Gas mehr durch den noch funktionsfähigen der vier Leitungsstränge beziehen wollte. Hätte Russland verhindern wollen, dass Deutschland mehr Gas aus Russland bekommt, hätte es sicher nicht so viel Mühe darauf verwendet, Nordstream2 gegen alle Sanktionen der USA fertigzustellen.
Metzger sagt dann durch die Blume selbst, dass diese lang und breit ausgebreiteten Hypothesen nicht so dolle sind. Aber er hat noch ein Ass im Ärmel. Es war danach wohl eine False-Flag-Operation (Operation unter falscher Flagge). Einziges Indiz: Der Russenfresser Roderich Kiesewetter hat gesagt, er habe im Nato-Ausland mit Nachrichtendienstchefs gesprochen und einer von diesen habe ihm gesagt: „All roads lead to Mocow“. False Flag könne man “als Motiv nicht komplett ausschließen“, so Kiesewetter. Was die Russen sich davon versprochen haben sollten, diesen Sabotageakt zu verüben, um ihn dann den USA in die Schuhe zu schieben, ist unklar. Auf jeden Fall müssten sie sich auf groteske Weise verkalkuliert haben, denn irgendwelche Vorteile sind nicht einmal ansatzweise zu erkennen.
Journalist eines Netzportals als Hauptbelastungszeuge
In Sachen Mittel und Gelegenheit darf Jonas Müller-Toewe, ein Kollege vom Netzportaln-tvund aus unerfindlichen Gründen Metzgers Haupt-Kronzeuge gegen Russland, sagen, „verschiedene Sicherheitsexperten“ hätten gesagt, Russland hätte die Mittel und sei deshalb per se verdächtig. Metzger stellt dann in markigen Worten fest, dass die russische Marine „eine ganze Flotte“ von „hochgezüchteten“ Schiffen in der Ostsee stationiert hat. „Hier können wir also ganz klar sagen: Ja. Russland hätte auf jeden Fall die Mittel gehabt, Nordstream zu sprengen.“...
... hier weiterlesen: https://apolut.net/zdf-blamiert-sich-mit-video-zur-nordstream-sabotage-bis-auf-die-knochen-von-norbert-haering
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 14. März 2024 bei norberthaering.de
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Bildquelle: FLYTURK/ shutterstock
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Profite russischer Staatseisenbahn explodieren dank westlicher Nachfrage | Von Rainer Rupp
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/profite-russischer-staatseisenbahn-explodieren-dank-westlicher-nachfrage-von-rainer-rupp
Ein Kommentar vonRainer Rupp.
Trotz der wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen des Westens gegen Russland profitiert die Russische Eisenbahn (RZD) aktuell enorm von Container-Transporten aus China, die von der See-Route durchs Rote Meer auf die Überland-Route durch Russland nach Westeuropa umgeleitet werden. Das ist eine der Folgen der anhaltenden Krise im Roten Meer, wo die jemenitischen Huthi-Streitkräfte weiterhin zivile Transportschiffe angreifen, die entweder in einer Verbindung zu Israel stehen (israelischem Kapital gehören oder Waren von oder nach Israel transportieren) oder Schiffe zu westlichen Staaten gehören, die den israelischen Genozid in Gaza mit Geld und Waffen unterstützen.
Trotz massiver westlicher Militärpräsenz in und um das Rote Meer mit Kriegsschiffen und Luftwaffe ist es den US-geführten westlichen Kräften nicht gelungen, die Raketenangriffe auf ihre Schiffe, die die Route durch das Rote Meer Richtung Suezkanal nehmen, merkbar zu verringern. Infolgedessen haben sich viele Reedereien wegen der enorm gestiegenen Versicherungskosten gezwungen gesehen, ihre Schifffahrtsrouten um Afrika herum umzuleiten. Warensendungen zwischen Europa und China brauchen jetzt bis zu 15 Tage länger, um ihr Ziel zu erreichen, und auch die sind wegen der längeren Reise teurer geworden. Folglich haben eine Reihe europäischer Logistikunternehmen nicht gezögert, ihre Suche nach einer schnelleren und billigeren Alternative zu intensivieren. Und sie haben eine solche günstigere Alternative gefunden. Aber die passt so gar nicht in die Welt der westlichen Sanktionen gegen Russland...
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Bildquelle: Nimchenko Vyacheslav / shutterstock
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