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20. AZK – Tilman Knechtel: Russland und China – Feinde oder Verbündete des Westens?
Ivo Sasek: Unser nächster Referent wird uns mit sechs Stunden Zeitverschiebung direkt aus den Philippinen zugeschaltet. Und auch er öffnet regelmäßig Hunderttausenden die Augen, die aufrichtig nach den wahren Zusammenhängen in Politik und Wirtschaft suchen. Ich frage die Technik: Ist die Verbindung in die Philippinen okay? „Jawohl, wir haben ein Bild.“ - Okay, dann sage ich im Namen aller Zuschauer aus aller Welt, herzlichen Dank für deinen Beitrag an der 20. AZK. Film ab zur Kurzbiografie von Tilman Knechtel!
Biografie Tilman Knechtel
Tilman Knechtel, geboren 1987 in Filderstadt, Deutschland, ist Autor und investigativer Journalist. Tilman Knechtel widmete sich bereits ausführlich der Rothschild-Familie, der okkulten Musikindustrie, dem Kabbalismus und der Kommunistischen Langzeitstrategie. Zu seinen Buchpublikationen zählen
«Die Rothschilds ‒ Eine Familie beherrscht die Welt» und
«Die Rockefellers – Ein amerikanischer Albtraum».
Tilman Knechtel betrieb den YouTube-Kanal «Trau keinem Promi» mit über 130. 000 Abonnenten. Dieser wurde inzwischen auf YouTube gelöscht und ist neu unter dem Namen: «Trau keinem Promi 3» zu finden. Auch verfügbar bei Telegram unter «Trau keinem Promi offiziell». Er arbeitet zudem als Redakteur für die Schweizer „ExpressZeitung“. Die „ExpressZeitung“ dokumentierte bereits in über 60 Ausgaben politische, gesellschaftliche und historische Entwicklungen unserer Zeit. Die „ExpressZeitung“ schafft ausgehend vom gegenwärtigen Weltgeschehen eine Grundlage für das Gesamtverständnis für große und brisante Themenkomplexe. Tilman Knechtel ist aufgrund seines breiten und fundierten weltpolitischen Fachwissens ein gern gesehener Gast in TV-Sendungen freier Medien. Tilman Knechtel spricht heute zum Thema:
«Russland und China – Feinde oder Verbündete des Westens?»
Tilman Knechtel: Ja, hallo, es freut mich, hier zu sein. Ich hoffe, man hört mich. Ja, man scheint mich zu hören. Also ja, freut mich sehr, hier zu sein – mal bei der AZK auch in etwas anderer Form, als ich die AZK sonst so kennengelernt habe. Trotzdem ja, schön, dass es mal geklappt hat. Man hat mir eine halbe Stunde gegeben für meinen Vortrag, was ich eigentlich ganz gut finde, weil ich bin jetzt wirklich kein Mann der langen Einleitung. Und das Thema ist jetzt auch nicht zu komplex, um es nicht auch in einer halben Stunde vermitteln zu können. Also ich komme da relativ zügig zur Sache.
Was ich jetzt präsentiere, vieles mag der ein oder andere schon aus der Schweizer ‒ in Deutschland verboten ‒ Zeitung inzwischen kennen, ehemals ExpressZeitung, wo ich Redakteur bin. Und das Thema lautet: Russland und China – Feinde oder Verbündete des Westens – Fragezeichen erstmal. Ich denke, bei dem einen oder anderen, der jetzt gerade von unserer westlichen Politik zu Recht, finde ich, schwer enttäuscht ist, lohnt es sich da auch mal noch einen Blick drauf zu werfen, ob man in diesen Ländern Alternativen findet. Trotzdem muss ich mich da ja kurzhalten, deshalb gebe ich gleich mal die Antwort auf das Thema des Vortrags: China und Russland sind in meinen Augen jetzt nicht Verbündete, sondern Feinde des Westens. Und damit meine ich ganz klar, und das muss ich wirklich feststellen, ich meine damit die Regime … also, ich meine Putin und Xi Jinping und nicht die normale Bevölkerung dort – das sind ganz klar zwei Paar Schuhe. Und die Feindlichkeit gegenüber dem Westen – das kann man auch sehr einfach herleiten mit sehr banalen Fakten, wie ich finde – nämlich, dass Wladimir Putin und Xi Jinping kommunistische Ziele verfolgen. Und ich nehme jetzt mal an, hier bei der AZK werden nicht so viele Kommunisten zuschauen, die ich jetzt erstmal überzeugen muss, wie schlecht der Kommunismus ist. Also, den Punkt kann ich jetzt erstmal überspringen und gleich damit beginnen, dieses Gedankengut auch in Russland und China nachzuweisen.
Und beginnen wir da mal mit Wladimir Putin. Der wird jetzt in den westlichen Medien so als knallharter, konservativer Typ präsentiert, sodass man jetzt annehmen würde, ja, er würde es jetzt dem US-Imperium und den Woken mal so richtig heimzahlen und danach würde dann alles besser. Er würde also wieder normalere Verhältnisse schaffen, sage ich mal. Dazu kann ich nur sagen, das ist überhaupt nicht das Bild, das ganz viele kritische Stimmen in Russland haben – von Christen über Konservative, über Rechte – sondern es gibt auch sehr viele kritische Stimmen innerhalb von Russland, die ihn sehen, wie auch absurderweise viele kritische Deutsche die aktuelle Regierung sehen, nämlich als Linken, als Internationalisten oder eben sogar als Kommunisten. Und das hat auch seine Gründe. Da kann man zum Beispiel mal ins Jahr 2016 gehen. Da gab es eine ganz eindeutige Rede von Wladimir Putin vor der Gesamtrussischen Volksfront. Das ist so eine Art Lobbyorganisation von seiner Partei. Und schauen wir da mal in diese Rede rein. Da fällt es einem wirklich wie Schuppen von den Augen. Da betont er, dass seine Einstellung zu kommunistischen Ideen nie ins Wanken geraten ist und dass er bis heute sein Parteibuch zu Hause aufbewahrt. Wer das nicht weiß, Putin ist schon in den 70ern der Kommunistischen Partei beigetreten und auch dem Geheimdienst KGB. Da liegt wohl auch noch heute seine Loyalität. Und dann in der Rede von 2016 der entscheidende Satz. Wladimir Putin sagt, er war nie durch Zwang Mitglied damals bei der Kommunistischen Partei, sondern ‒ Zitat Putin: „Ich mochte die kommunistischen und sozialistischen Ideen sehr und mag sie immer noch.“ Zitat Ende. Also Putin mag kommunistische Ideen immer noch – die Ideen der größten Massenmörder der Geschichte. Und 2005 meinte er auch, der Untergang der Sowjetunion sei eine Katastrophe gewesen, die wörtlich größte geopolitische Katastrophe im 20. Jahrhundert. Also für ihn ist der Untergang von einem kommunistischen Staat etwas Tragisches. Das lässt also schon tief blicken! Und ja, das ist kein Einzelfall bei ihm, weshalb auch seine Kritiker innerhalb Russlands viel Munition haben.
Hier ist zum Beispiel ein weiteres eindrückliches Beispiel: Putin hat gerade erst diesen März 2024 bei einem, man kann fast sagen Kommunisten- oder Antifa-Festival, gesprochen und da eine Rede gehalten. Das Ganze nannte sich Weltjugendfestival. Davon hört man hier im Westen nichts. Die meisten werden davon nie was gehört haben. Das wurde also dieses Jahr in Russland abgehalten und das ist eine riesige Veranstaltung. Die sieht auch oberflächlich erstmal relativ harmlos aus – typisch Propaganda halt. Aber wenn man sich das mal anguckt, wer da teilnimmt, sieht man also junge Menschen aus kommunistischen Organisationen aus aller Welt, die da tausendfach nach Russland trudeln. Und ja, da gab es schon 2017 ein anderes Weltjugendfestival, das damals noch offiziell organisiert wurde vom Weltbund der Demokratischen Jugend. Und da trat Putin auch auf und hielt eine Rede. Und dieser Weltbund der Demokratischen Jugend, das ist eine Art Dachverband für kommunistische Jugendorganisationen. Und der Vertreter Deutschlands im Weltbund der Demokratischen Jugend ist zum Beispiel die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend, also eine Nebenorganisation der Kommunistischen Partei Deutschlands. Und tatsächlich hatten viele der Teilnehmer dort beim Weltjugendfestival in Russland, sei es jetzt 2017 oder 2024, wenn sie denn aus dem Westen kamen, hatten sie Antifa-Hintergrund. Also genau die Leute, von denen man eigentlich bei uns annimmt, dass sie da Putins angeblich so patriotischen Werten diametral gegenüberstehen – würde man annehmen. Aber falsch. Putin spricht da von ihnen und lässt sich vor ihnen feiern. Und es macht schon Sinn, weil da kommt meiner Meinung nach genau das zusammen, was zusammengehört. Weil Antifa kommt ja auch von Antifaschismus. Und Antifaschismus ist in Putins Russland so was wie die Staatsräson, kann man sagen. Und das ist wichtig zu verstehen. Das bedeutet keineswegs, dass man einfach Faschisten oder Nazis nicht mag – das ist jetzt auch nicht meine Ideologie – sondern es ist einfach ein neuer DDR-Code, kann man sagen, oder ein neuer alter Code, den man schon aus der DDR kennt, für also den Klassenfeind der Sozialisten. Das heißt, wer als Faschist gebrandmarkt ist, der ist eben kein Sozialist oder Kommunist und der muss bekämpft werden. Also, es war da eine Veranstaltung der internationalen Linken, wo Putin auftrat und sich bejubeln ließ. Nur, Bilder von diesem Weltjugendfestival gehen eben nicht in den Westen, weil hier Putin als Retter der Konservativen und der Christen dargestellt wird, während er sich da also in Russland mit Sozialisten aus aller Welt gut stellt, Kuba, Venezuela und so weiter. Ja genau, also im Kern der kommunistischen Ideologie stand natürlich immer die Weltregierung, was sich ja eigentlich auch von selbst versteht.
Aber um es mal zu untermauern, da haben wir hier zum Beispiel Wladimir Lenin, der sagte, Zitat: „Wir sind Internationalisten. Wir streben nach der festen Vereinigung und vollständigen Verschmelzung der Arbeiter und Bauern aller Völker der Welt in einer einzigen weltweiten Sowjetrepublik.“ Zitat Ende. Und genauso hat auch Leo Trotzki von einer sozialistischen Weltföderation gesprochen, was interessant ist, weil alle reden ja immer nur noch von Globalisten. Aber der Kern des Ganzen wird für mich völlig vernachlässigt, nämlich, dass es hier immer noch um Kommunismus geht und nichts globalistischer ist als der Kommunismus.
Und genau da gibt es also auch in der Richtung Weltregierung Bekenntnisse innerhalb von Russland. Zum Beispiel hat sich Putin auch oder Russland mehrmals für die Agenda 2030 ausgesprochen. Die wird ja auch allgemein dem Westen zugesprochen mit BlackRock, dem Weltwirtschaftsforum und so weiter. Aber geht man da mal dem Ursprung nach, stellt man auch fest, die Agenda 2030 hat also sozialistische Wurzeln. Die Urheberin davon, von dieser Agenda 2030, war zum Beispiel eine norwegische Sozialistin mit dem Namen Gro Harlem Brundtland. Und auch Putins Sympathie für den Kommunismus, von dem wir ja gerade in der Rede gehört haben, ist natürlich auch ein Plädoyer für diese Weltregierung, weil Kommunismus und Weltregierung gehen ja Hand in Hand, wie Lenin eben auch sagte.
Und man findet auch noch in Russland Konkreteres, was diese Weltregierung betrifft. Und zwar auch mehrmals in den Schriften von Russlands wichtigstem Strategen. Das ist also Alexander Dugin, der wirklich sowas wie die russische Staatsräson ausformuliert hat. Also es gibt kein anderes Buch als «Grundlagen der Geopolitik» von ihm, das die Eliten in Russland so beeinflusst hat. Und in diesem Buch «Grundlagen der Geopolitik» von 1997, da schreibt also Alexander Dugin von einem neuen russischen Reich, das gegründet werden soll. Und er stellt es so vor, Zitat: „Dieses Imperium muss nach der Logik der Geopolitik strategisch und räumlich seinen Vorgänger, die Sowjetunion, übertreffen. Daher muss das neue Reich eurasisch, kontinental und perspektivisch ein Weltreich sein. Der Kampf um die Weltherrschaft des russischen Volkes ist noch nicht beendet.“ Zitat Ende. Da haben wir also ein Bekenntnis zur Weltmacht oder zur Weltherrschaft, und damit ja auch zur Weltregierung, die auch von Lenin gefordert wurde. Und das Wort dieses Mannes, von Alexander Dugin, das zählt wirklich etwas in Russland, auch wenn das viele immer noch abstreiten wollen. Und ja, dieses von Dugin gewünschte Imperium soll der Nachfolger der Sowjetunion sein.
Und tatsächlich, seit Putins Machtantritt kommt es in Russland zu einer Wiedergeburt der Sowjetunion, was auch nicht überrascht, wo Putin ja kommunistische Ideen mag, laut seiner eigenen Aussage in seiner Rede da. Es werden also jetzt wieder Stalin-Denkmäler aufgestellt. Stalin wird auch als historische Person wieder reingewaschen und es wird gefordert, wieder die sowjetischen Namen einzuführen, zum Beispiel Wolgograd in Stalingrad umzubenennen.
Oder auch hier ‒ Putin hat schon im Jahr 2000 die Hymne der Sowjetunion wieder eingeführt, mit neuem Text, aber dann doch von demselben kommunistischen Autor.
Und ebenso haben wir, was Presse- und Meinungsfreiheit betrifft, in Russland einen Rückfall in sowjetische Zustände. Also Russland hat fast zeitgleich mit dem „Compact“-Verbot in Deutschland ein großes Oppositionsmedium verboten, nämlich die „Moskow Times“, und fast mit einer ähnlichen Begründung wie die von Nancy Faeser, sogar vielleicht noch ein bisschen plumper – Zitat: „Diskreditierung von Entscheidungen der russischen Führung sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik.“ Zitat Ende. Das heißt, man darf in Russland also nicht die Entscheidung der Politik kritisieren, sonst wird man halt verboten, was ich so ziemlich für einen Grundpfeiler jeder freien Gesellschaft halte. Und auch davor wurden in Russland schon viele alternative Medien entfernt.
Aber das ist halt ein typischer Fall für das, was Moskau so im Ausland macht, ähnlich jetzt wieder bei der Darstellung Putins als Konservativen. Sie hängen sich also da an die Opposition im Westen dran, um dort auch Sympathiepunkte zu erlangen. Und die russische Auslandspropaganda kritisiert dann, was im Westen passiert – als Faschismus eben. Und im Inland macht man aber dann genau dasselbe und ein gutes Beispiel ist eben das „Compact“-Verbot vor kurzem. Da bin ich auch absolut dagegen, und ich halte auch überhaupt nichts von Nancy Faeser, aber was macht Russland nach dem Verbot? Sie schicken also jemand vom Außenministerium, der sich ja gegen das Verbot ausspricht und sich maßlos darüber empört – würde ich der Frau auch zustimmen, die sie da geschickt haben, aber Verbote sind ja … aber was passiert gerade in Russland parallel? Genau dasselbe! Also wir haben es eigentlich mit zwei Seiten derselben Medaille zu tun.
Oder hier auch schön ein Bild. Ich hoffe, man sieht jetzt das Bild, was auch dem einen oder anderen zu denken geben sollte. Also Putin beim Staatsbesuch in Nordkorea. Das Bild alleine, finde ich, spricht schon für sich. Das Volk muss also antanzen, um den beiden da zuzujubeln, vor diesen Heldenporträts. Und ja, das Bild, finde ich, strahlt ja Kommunismus pur aus. Und dann hat Putin davor auch noch so einen Blankoscheck von Kim Jong Un bekommen. Der sagte, Zitat: „Wir haben immer und werden weiter alle Entscheidungen Putins und Entscheidungen der russischen Regierung unterstützen.“ Zitat Ende. Das heißt also, zwischen Putin und Kim Jong Un passt kein Blatt. Und ich muss nicht erklären jetzt, warum Nordkorea kein besonders schönes und freies Land ist. Das heißt, wirklich überall, wenn wir das heutige Russland anschauen, erkennen wir eigentlich diesen kommunistischen Einfluss. Und ich könnte da wirklich noch tausende weitere Beispiele bringen.
Und dann können wir jetzt auch den Übergang machen von Putin zu Xi Jinping, die ja viele gar nicht als Einheit sehen wollen, obwohl sie das für mich aber definitiv sind. Da haben wir also kurz vor dem Ukraine-Krieg Anfang 2022 … Da besuchte Putin die Olympischen Winterspiele in Peking und sagte, Zitat: „Präsident Xi Jinping und ich kennen uns seit langer Zeit als gute Freunde und Politiker, die weitgehend die gleichen Ansichten zur Bewältigung der Probleme der Welt vertreten. Wir pflegen enge und häufige Kontakte.“ Zitat Ende. Und Xi Jinping ging sogar noch weiter und hat Wladimir Putin 2019 seinen besten Freund genannt – also nicht irgendeinen Freund, sondern den besten Freund. Also zwischen die beiden passt dann auch kein Blatt mehr. Man hat also die gleichen Ansichten zur Bewältigung der Probleme der Welt.
Oder bei der Tagesschau konnte man noch vor zwei Monaten gerade mal lesen, Zitat: „Russland und China wollen ihre Zusammenarbeit in unterschiedlichen Feldern wie Logistik, Verkehr, Energie und Landwirtschaft vertiefen.“ Zitat Ende.
Und das ist ja der Punkt. Also diese Zusammenarbeit mit China, die setzt ja noch mal ein dickes Ausrufezeichen hinter Putins kommunistisches Weltbild, das er ja eh schon in der Rede offen eingestanden hat. Denn China ist ja ein offen kommunistisches Land, das kann man nicht abstreiten. Ein Land zum Beispiel, in dem der kommunistische Massenmörder Mao Tse-tung nach wie vor so was wie einen Heiligenstatus hat. Und zum Beispiel auch ein Land, dessen einzige Partei in ihrem Statut schreibt, Zitat: „Das höchste Ideal und das endgültige Ziel der Partei ist die Verwirklichung des Kommunismus.“ Zitat Ende. Also auch das ist ja unmissverständlich und der Kommunismus, der kann natürlich, wie wir vorhin gehört haben, nur weltweit verwirklicht werden, wie Lenin eben feststellte, weshalb das Bekenntnis zum Kommunismus auch immer das Bekenntnis zur Weltregierung ist ‒ wieder Stichwort Globalismus. Und genauso hat sich China wie Russland auch zur Förderung der Agenda 2030 bekannt, was wie gesagt ja eine softere Form des Kommunismus darstellt.
Mao wird bis heute in der Gedenkhalle in Peking konserviert, so wie Lenin auch bis heute in einem Mausoleum auf dem Roten Platz ausgestellt ist. Also man hält die kommunistischen Mörder auf beiden Seiten in Ehren. Um es mal provokant zu sagen, das ist wie wenn man auf dem Alexanderplatz jetzt ein Hitler-Mausoleum hätte, da wäre jetzt die Distanz zum Dritten Reich, sage ich mal, auch nicht sehr glaubhaft.
Genauso kommunistisch sah es dann auch natürlich bei der Corona-Politik aus, die ja auch jederzeit zurückkommen könnte. China hat da seine Bevölkerung ja brutal gequält. Das ging ja bis 2023 rein, wo schon bei uns längst wieder alles offen war. Das waren also unsere Lockdowns wirklich auf Steroiden in China, wo Leute teils wochenlang ihre Wohnung nicht verlassen konnten. Ganze Wohngebiete wurden abgeriegelt, Supermärkte wurden geschlossen. Also man hat Menschen gesehen, die wirklich aus ihren Fenstern gewunken haben, weil ihr Kühlschrank leer war und sie nicht raus konnten bei den Lockdowns. Da wurden ganze Bezirke komplett dicht gemacht, wenn nur ein einziger positiver PCR-Test angeschlagen hat. Und natürlich wurden die Leute dann in diese berüchtigten Quarantäne-Lager gesperrt, wo die Container da auch wirklich wie Gefängniszellen aussahen. Und auch da wurden die Leute teils wochenlang drin eingesperrt. Also der Corona- Terror durch Xi Jinping, wo sogar unsere Regierungen, die ja keineswegs zimperlich waren, eigentlich noch nett dagegen aussehen. Natürlich hat sich mittlerweile auch rumgesprochen, dass das chinesische Regime Regimegegner lahmlegen kann, indem man einfach ihren QR-Code auf Rot gestellt hat, weil so konnte man sich in China dann nicht mehr frei bewegen. Ich weiß nicht, ob es das jetzt gerade noch gibt, aber das ist sicherlich auch etwas, was man in Zukunft wieder zurückbringen kann.
Und ja, Russland hat sich bei Corona jetzt ein bisschen eher am Westen orientiert, war nicht so streng wie China, aber stach auch in keiner Form irgendwie positiv heraus, dass man es jetzt als gute Alternative heranziehen kann. Genau, und jetzt habe ich also viel vom Kommunismus geredet, und in meinen Augen haben wir es da auch nur mit einer Ideologie zu tun, die ein Mittel zu einem Zweck darstellt. Für die übergeordneten Drahtzieher, mit denen ich mich jetzt auch mal beschäftigen will, da schauen wir erstmal, wer also dieses ideologische Monster Kommunismus überhaupt groß gemacht hat.
Und das war die Oktoberrevolution als Startpunkt in Russland 1917 ‒ die wurde nämlich aus dem Hintergrund von amerikanischen Bankern an der Wall Street finanziert. Da gibt es ein ganzes Grundlagenwerk von dem amerikanischen Historiker Antony C. Sutton. Und zwei Namen wären da auf jeden Fall zu nennen als Finanziers der Kommunisten, das ist Paul Warburg und Jakob Schiff. Paul Warburg war offiziell ja das Mastermind der US-Zentralbank Federal Reserve. Es gab damals 1913 bei der Gründung der FED, da gab es viele Stimmen, die also behauptet haben, Paul Warburg würde eigentlich im Auftrag der Rothschilds arbeiten, auch viele hochrangige Stimmen. Und außerdem weiß man zum Beispiel auch, dass die Rothschilds und Warburgs in den 20ern zusammengearbeitet haben bei der Gründung der Paneuropa-Bewegung, wo sich also ein Warburg wirklich direkt den Befehl von einem Rothschild abgeholt hat, kann man sagen. Also Paul Warburg hatte da seine Finger im Spiel bei der Oktoberrevolution, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Auftrag der Rothschilds und spätestens bei dem Zweiten im Bunde. Bei Jakob Schiff wird diese Rothschild-Verbindung sehr eindeutig, weil die Schiff-Familie, die hat sogar noch im 18. Jahrhundert sich mit den Rothschilds in Frankfurt ein Haus geteilt. Und diese beiden Banker, Paul Warburg und Jakob Schiff, die waren mit ihren Bankhäusern, mit Kuhn, Loeb & Co. und eben mit der Federal Reserve die Bankiers der Weltrevolution, haben sich also mit Geld darum gekümmert, dass Lenin und Trotzki überhaupt die Macht in Russland 1917 ergreifen konnten. Und es ist erstmal wichtig zu verstehen, wer den Kommunismus überhaupt implementiert hat.
Und wiederum an der Gründung dieser Federal Reserve 1913 war auch ein Rockefeller beteiligt. Und über diese Rockefellers, die ja auch bis heute noch eng mit den Rothschilds zusammenarbeiten, kommen wir zügig wieder ja zu den Akteuren, um die es eigentlich gehen soll, nämlich um China und Russland. Denn die Rockefellers haben eben über ihren Mann Henry Kissinger, in den 70ern, die Öffnung Chinas eingeleitet, was überhaupt erst dazu geführt hat, dass China zu einer Weltmacht wurde, wie wir sie heute kennen. Und in diesem Zeitraum, in den 70er Jahren, da reiste also David Rockefeller nach China und besuchte da den zweiten Mann hinter Mao Tse-tung, also der Mao, der ja im heutigen China immer noch in Ehren gehalten wird. Und David Rockefeller schrieb dann in der New York Times, nachdem da also Millionen Chinesen durch Mao umgebracht worden waren, China stelle ‒ Zitat ‒ „eines der wichtigsten und erfolgreichsten Experimente der Menschheitsgeschichte dar“, Zitat Ende. Ja, wer sich da intensiver mit beschäftigt, der stellt also fest, dass China ein regelrechtes Projekt der Rockefellers war.
Und dann kann man wieder 50 Jahre vorspulen von den 70ern und kommt direkt zur Verbindung zwischen Klaus Schwab und David Rockefeller. Denn Klaus Schwab sagt unverfroren, Henry Kissinger sei so etwas wie sein Mentor gewesen. Und Henry Kissinger arbeitete definitiv für die Rockefellers, war ihr bester Mann. Und der andere Mentor, von dem Klaus Schwab spricht, das ist jemand mit dem Namen Maurice Strong, der auch wie Henry Kissinger mit den Rockefellers zusammengearbeitet hat. Das heißt, Schwab ist also auch ein Rockefeller-Mann. Und heute sagt Klaus Schwab, das Mastermind des Great Reset, in sehr ähnlicher Tonlage wie David Rockefeller damals, China sei also wörtlich, Zitat, „ein attraktives Modell für eine große Anzahl von Ländern“, Zitat Ende. Damit sagt Klaus Schwab, China sei Blaupause für die Welt oder für den Westen. Und das kommunistische China, wo wir ja mitbekommen haben, dass auch die Rockefellers da als Mitgründer der FED erst den Startschuss gegeben haben für die weltweite Machtübernahme des Kommunismus ... Es fügt sich also alles zusammen. Und dann auch die Rothschilds, obwohl sie es selten öffentlich preisgeben, die sind voller Euphorie für das kommunistische China. 2011 trat ein gewisser Evelyn de Rothschild, nicht weniger als der Finanzberater der Queen, beim Fernsehsender Bloomberg auf und hatte da wirklich nichts als Lob für China übrig. Brachte da zum Beispiel durch die Blume den Renminbi, die chinesische Währung, als Weltwährung ins Spiel. Und auch sonst haben die Rothschilds bis heute gute Geschäftsbeziehungen nach China, geben sie auch selber zu, kann man auf ihren öffentlichen Portalen nachlesen. Und es gibt genug Grund, die Rothschilds dann auch als Drahtzieher der Oktoberrevolution zu identifizieren.
Und eben sowieso als offener Partner der Rockefellers, die ja noch viel offener in China in Erscheinung treten. Dann haben wir andersrum, das ist natürlich auch noch wichtig, Geschäftsbeziehungen von den Rothschilds nach Russland. Zum Beispiel soll Nathaniel Rothschild 2008, 500 Millionen Dollar in den Aluminiumkonzern von einem Oligarchen gesteckt haben. Der steht Putin wiederum sehr nahe, heißt Oleg Deripaska. Oder auch natürlich Gerhard Schröder, der ein ganz enger Freund von Putin ist, hat nach seiner Kanzlerschaft eine Beraterstelle bei der Rothschild Bank angenommen. Aber es wird noch besser, weil die Rockefeller-Verbindung ist völlig klar bei Putin, weil eben der Rockefeller-Mann und Schwab-Mentor Henry Kissinger, der war ein ganz enger Freund von Putin, vor Kissingers Ableben. Also es gibt alles schon ein sehr eindeutiges Bild, dass auf den höheren Ebenen ja doch zusammengearbeitet wird. Aber natürlich die entscheidende Verbindung zwischen Russland und China und auch diesen internationalen Geldeliten ist, dass sowohl China als auch Russland ja den Kommunismus in allen Ehren halten, der eben auch durch diese globalen Strippenzieher wie Rothschild und Rockefeller verbreitet wurde. Das füge ich halt als wichtiges Ende natürlich noch an, damit man nicht meint, ich würde hier nur Symptombetrachtung betreiben. Mir ist klar, dass es da auch im Hintergrund andere Kräfte gibt, die da den Lauf der Dinge bestimmen.
Aber was ich halt klar machen will, ist, dass auch dieser Personenkreis gar keine Probleme hat mit dem System Kommunismus, sondern im Gegenteil, er steht am Geburtsbett des Kommunismus. Er will ihn haben! Und ja, das scheint eben auch das Ziel für die Zukunft zu sein, dass man da eigentlich gemeinsam auf beiden Seiten an einem Strang zieht, diesen Weltkommunismus also an jedem Fleck der Erde auch einzuführen. Das geschieht jetzt bei uns über den Great Reset oder die Agenda 2030. Das ist eher auf Samtpfoten, eher langsam. Und in Russland und China ist es härter, ist es militaristischer, aber letztendlich ist es halt doch alles derselbe Geist. Und ja, ob dann wirklich der Kommunismus das Endziel von Eliten wie den Rothschilds ist, das wäre noch mal eine andere Frage. Da sei auch noch kurz auf messianische Endzeitsekten verwiesen, die da auch noch gewisse Ziele verfolgen. Damit beschäftige ich mich also auch. Es würde jetzt aber hier den Rahmen sprengen und ich belasse es mal dabei als, sag ich mal, grobe Zukunftsaussicht, dass wir also alle sehenden Auges in den Kommunismus hineinlaufen, der halt eben von beiden Seiten forciert wird, von Ost wie West, wo man sich da also die Bälle zuspielt.
Genau, ja, zum digitalen Gefängnis aus China, das ja laut Klaus Schwab also ein attraktives Modell ist ‒ bei der in Deutschland verbotenen Zeitung, ehemals ExpressZeitung, haben wir schon eine Doppelausgabe rausgebracht, man kann sich also noch vertieft mit diesen Themen beschäftigen. Da werden auch noch viel mehr Beweise gesammelt, es gibt dann ein noch dichteres Bild.
Und ja, nochmal am Ende als Fazit, also China und Russland sind für uns definitiv keine Verbündeten und der Kommunismus ist dort nicht wirklich untergegangen und auch nicht so tot, wie er uns verkauft wird. Also diese Länder stecken auch dann noch mit den typischen Drahtziehern aus der Hochfinanz im Bunde und wir sollten da sehr skeptisch sein. Wie gesagt, den Regierungen gegenüber, auch natürlich unserer eigenen Regierung, die da ja selber mitmachen, und nicht gegenüber den Menschen dort. Und ja, man mag dem Westen vieles vorwerfen, was bösartig ist, das mag auch stimmen, aber die Antwort darauf und die Rettung daraus sind definitiv nicht Putin und China. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht rüberbringen mit diesem Vortrag, und es hat mich sehr gefreut, und ich bin durch und wünsche allen noch eine schöne Veranstaltung!
Ivo: Das war jetzt spannend, wie du das Ganze angefahren hast. Ich bedauere, dass wir dir nicht mehr Zeit geben konnten. Vielleicht gibt es irgendwann Fortsetzung, aber mir persönlich ging es so wie … wie so eine Sprungschanze. Am Anfang denke ich, wow, wow, wow, wo geht der Mann hin? Geht er jetzt ins Rechts-Links-Gefecht ‒ und dann wusch? Aber dann fliegt er, hebt ab und bringt die Dinge auf den Punkt. Das hast du hervorragend hingekriegt! Auch dieses Bild mit dem Geburtsbett war sehr trefflich, dass die Hintergrundmächte dort am Geburtsbett stehen. Ja, wir können sehen, wie hier wieder einmal Leute instrumentalisiert werden. Ja, du hast es alles schon erwähnt. Lenin, Trotzki, Stalin, alles Freimaurer. Putin, Freimaurer. Zuhinterst doch wieder ein Club. Aber die Enteignung der Völker, wo kann man es schöner sehen? In ausgewachsenerer Form als beim Kommunismus? Wo alles der Staat, der Staat ... Und da haben wir die Rothschilds wieder. Also wir sehen, in welche Hände wir geführt werden. Es war ein wertvoller Beitrag. Wir danken dir und wünschen dir alles Gute weiter. Viel Erfolg mit deiner Express-Zeitung. Lass alle, die ganze Crew, dort grüßen von uns, gell. Tilman Knechtel – danke! Wir lieben dich!
Tilman Knechtel: Machs gut, tschau.
Ivo: Tschüss, tschüss!
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