„Ontisches Weltreich" – mit Ivo Sasek (Worte zu Pfingsten / Teil 1)

27 days ago
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Trailer

Ermutigende Worte zu Pfingsten. Eine interne Lehrbotschaft von Ivo Sasek - jetzt exklusiv verfügbar! In einer von Verwirrung und Bosheit geprägten Welt hält Ivo Sasek am 9. März 2024 eine bahnbrechende Rede, die dem Zuhörer einmal mehr die Augen öffnet für die Allgegenwart Gottes.

„Sei gewiss, der Plan ist fertig. Sei gewiss, er wird erfüllt. Sei gewiss, Du kannst an deinem Platz stehen und noch besser, du kannst dort stehen und all das umsetzen, was andere versäumen. […] Ontisch bedeutet von selbst wirkend. Es braucht nicht deine Gedanken, um zu wirken. Es braucht nicht meine Investition, um zu wirken. Es wirkt und weil es wirkt, komme ich in Aktion.“ (Ivo Sasek)

In jeder Sekunde ist für alles bestens gesorgt, wenn wir Gott vertrauen und dankbar durchs Leben gehen.

„Nirgends zeigt sich Gottes Zorn deutlicher, schneller und auch grösser als dort, wo man Ihm nicht vertraut, nichts zutraut. Wenn wir das nur glauben möchten, ihr Lieben, dass tatsächlich für alles in jeder Sekunde vollständig gesorgt ist!
Es kann nichts kommen, was nicht durch und durch und durch und durch berechnet ist! Und zwar vorbereitet, dass es uns dienen muss, dienen muss! Zum Besten dienen muss! Gott dienen muss!
Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg. Ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen. Der glaubende Dank ist der höchste Ausdruck unseres Vertrauens. Die Werke bleiben fertig, alles vorherberechnet. Aber unser Teil ist und bleibt das glaubensvoll erwartende Hinschauen, das entspannte Entdecken der gottgegebenen Möglichkeiten.“ (Ivo Sasek)

Lassen Sie sich diese ermutigenden und wegweisenden Worte nicht entgehen!

„Verwandlung ist das Gebot Gottes auf allen Ebenen. Sonst geht das ontische Weltreich an euch vorbei. Wollen wir nicht unser Leben für Ihn wagen, durch rückhaltsloses, totales Vertrauen, durch diese lebendige Erwartung, dass uns wirklich ausnahmslos alles zum Besten dienen muss. Und diskussionslos, wie es sich äußerlich gerade zeigt, ob wir gerade gefühlt hinuntersinken oder hochkatapultiert werden… zu jeder Zeit, in jeder Millisekunde sage ich, ist sein Heil zum Besten für uns vorbereitet. Wollen wir das zusammen glauben!?“ (Ivo Sasek)

Interesse für mehr? Zweiter und dritter Teil der Rede auf www.sasek.tv/ontisches-weltreich

Teil 1 der Rede von Ivo Sasek

Hallo ihr Lieben, überall wieder. Wir sind wieder da, ja. Oh, die Zeit vergeht so schnell, so schnell. Aber wir möchten uns jetzt so schnell wie möglich ins Wort hineinbegeben. Frank hat es angekündigt, es wird wieder ein richtiger Bibelschultag sein, wo wir mal richtig in die Tiefe hineingehen miteinander, okay?

Wo wir das Wort kennenlernen, wieder in einer neuen Tiefe, das war mein Gebet, es war euer Gebet und so wollen wir dieses Kind jetzt miteinander zur Welt bringen, diese Drillinge. Drillinge gibt es heute, würde ich sagen, so geschätzt vom Umfang des Bauches. Aber ich werde mich disziplinieren, so speditiv als möglich durchzukommen, aber doch so, dass ihr mitkommt, dass es nicht zu schnell, zu viel auf einmal ist. Aber ihr müsst euch schon jetzt auf eine richtige Ration gefasst machen. Wir haben uns drei Monate nicht gesehen und dann geht´s wieder zwei Monate. Okay, und jetzt reden wir in drei Teilen, wieder wie immer Vorhof, Heiligtum, Allerheiligstes. Und im ersten Teil, also bis zum Hintersten, bewegt uns heute wieder einmal dieses ontische Reich, das hier wirkt. Dieses ontische Weltreich und da reden wir vom Reich Gottes. Ontisch bedeutet von selbst wirkend. Es braucht nicht deine Gedanken, um zu wirken. Es braucht nicht meine Investition, um zu wirken. Es wirkt und weil es wirkt, komme ich in Aktion. Weil es wirkt, komme ich ins Denken. Weil es wirkt, komme ich ins Handeln. Das ontische Weltreich, um das geht es heute und unser Verhältnis zu Ihm, unser Zusammenwirken, man könnte auch sagen, unser Zusammenspiel mit Ihm ist heute unser grosses Thema über den Tag hinweg.

Und wir beginnen mit dem ontischen Reich in Bezug auf unseren Umgang mit der Übermacht. Ja, es klingt überall an, in den Gebeten, in den Vorworten. Wir spüren, wir sind im Vorhof der Hölle gelandet mit der Welt, die ganze Welt. Es ist katastrophal. Aber: Umgang mit der Übermacht - damit beginnen wir. Und ich erinnere, dass dieser Titel schon vor Jahrzehnten von mir in einem Buch verfasst wurde, nämlich in meinem Buch Krieg der Gerechtigkeit, „Krieg in Gerechtigkeit“ (verfügbar unter: https://www.elaion-verlag.ch/buch-krieg-in-gerechtigkeit/). Und ich empfehle sehr, sehr, dieses Kapitel oder diese Kapitel dort wieder einmal in der stillen Zeit zu lesen. Es ist die perfekte Ergänzung zu dem, was du heute hörst. Du wirst wieder einfach sortiert, du wirst in das hineingenommen, was vor, ich schätze, etwas vor 30 Jahren habe ich dieses Kapitel geschrieben. Es ist aktueller denn je.

Ich wollte es am liebsten heute so predigen, wie es dort steht, aber das habe ich jetzt gelassen. Ich möchte Neues, ganz Neues euch unterbreiten. Und wisst ihr, warum ich das mache? Wir können diesem Allfrontenkrieg, dieser Allfrontenbedrohung, in der wir drinstehen, nun einmal wirklich auf unterschiedlichste Weise begegnen, wisst ihr? Und ob wir so oder anders handeln, das ändert die Weltgeschichte. Und mir ist so wichtig, dass wir wissen, wie wir in diese Zeit hineingehen. Weil, nicht jede Art ist die richtige, nicht jede Verhaltensweise. Nicht jede Art verhält, möchte ich einmal sagen.

Wir brauchen etwas, was von Gott ist, was verhält. Wir können uns von früh bis spät zum Beispiel ängstigen, Nacht und Tag gepeinigt, in Sorgen und Panik sein. Das können wir in dieser Endzeit. Wir können aber auch überschäumen vor Wut bei all dem, was wir hören. Angefüllt mit Rachegelüsten, versteht ihr, was einen alles so bewegt.

Wir können permanent sperren, uns innerlich auflehnen, sogar Anklage gegen Gott erheben, weil Er all das einfach so zulässt. Wisst ihr, das erleben wir alles im Alltag, in den Briefen. Ich bekomme so viele Briefe und die Leute fragen: Warum lässt Gott das zu? Ich habe jetzt eine Rede gehalten, die ihr demnächst sehen werdet. Die wird jetzt in einer grossen Konferenz, über eine Videokonferenz ausgestrahlt. Das Generalthema, und das sind jetzt Christen, die das abhalten, Generalthema heisst: „Hat Gott uns verlassen?“ Und sie haben mich gebeten, da zu reden. Den Einstieg quasi zu machen von dieser zehntägigen internationalen Konferenz. Aber ihr seht daran, man kann verschieden in diese Zeit hineingehen. Es kann bis dahin gehen, dass man verzweifelt und fragt, warum lässt Gott das zu?

Wir können aber auch Hilfe suchen von einem Seelsorger oder von einem Psychopathen – jetzt habe ich es gerade richtig gesagt, Verzeihung, ich muss es falsch sagen – von einem Psychiater zum anderen rennen. Von einem Psychologen zum anderen. Versteht ihr? Um uns an Menschen zu klammern und allseitig nach Hilfe von aussen zu suchen. Können wir alles. Seht ihr, wie verschieden man dieser Endzeit begegnen kann?

Wir können uns beständig ablenken, wenn wir wollen. Von all den Geschehnissen, uns eigentlich ausklinken. Einfach alles ignorieren und dann uns ablenken. Vielleicht mit Zeitschriften, Filmen und allerlei Unterhaltung. Wir können von Comedy, Comic, Musik und Tanz uns überhäufen, damit wir von all dem Schlimmen, was um uns herum geschieht, nicht allzu viel mitbekommen.

Wiederum könnten wir uns einfach ruhigstellen. Durch allerlei Genussmittel kann man das, wenn man will. Mit Drogen, mit Alkohol, mit Tabletten. Psychopharmaka, wenn du willst. Wir können uns aber auch einfach zurückziehen, um uns selbst zu versorgen. Wieder diese Autarkie aufzubauen.

Oder wir können sonst wie eine Wohlfühlzone, eine Sicherheitszone für uns ganz persönlich errichten. All solches kann man machen, mitten in diesem Allfrontenkrieg. Das sind diese verschiedensten Möglichkeiten. Darunter könnten natürlich auch übermässige Wellnessbesuche zählen, übrigens von dem, was ich gerade geredet habe. Ausflüge, anderweitige Ablenkungen zählen dazu, wo man sich einfach durch Absonderung ein leichteres Leben verschafft. Und versteht bitte richtig, ich rede hier gerade von Grundhaltungen. Nicht von einem berechtigten, zeitgemässen Ausgleich, nachdem man sich hineingegeben hat bis zum Letzten. Vielleicht sogar sich überarbeitet hat. Versteht ihr? Passende Ausgleiche sind grundsätzlich völlig okay. Ja sogar, ich sage mal, passende Ausgleiche sind notwendig, sind überlebenswichtig. Also versteh mich bitte nicht falsch. Ich rede keinesfalls dagegen, dass ihr eure Ausgleiche sucht und findet. Ich rede nur davon, von der Frage, ist es das, was Gott will? Ist es das richtige Mass und alles?

Wir können der Weltlage aber auch durch Abrackern begegnen. In dieser Notzeit können wir uns abrackern, indem wir, ich sage jetzt mal, unsere ganze Hoffnung auf die Aufklärungsarbeit setzen, Nacht und Tag neue Sendungen produzieren, neue Lieder, Kunstbeiträge, oder? Und unaufhörlich neue Whistleblower aufstöbern und sie präsentieren. Und dabei die ganze Hoffnung auf Kla.TV, S&G, AZK usw. setzen. Und ihr merkt schon, dass ich da auf etwas Bestimmtes hinaus will, nicht wahr?

Ich habe jetzt gerade eben unseren Hauptdienst beschrieben, nicht? Aber mit einem kleinen Beigeschmack. Das habt ihr gemerkt, gell? Einem kleinen Beigeschmack, einem kleinen Haken. Aber ich muss das machen, damit wir uns ernsthaft fragen: Worin gründet sich unsere innere Ruhe und Festigkeit? Etwa in unseren Werken? Wie begegnen wir diesem Allfrontenkrieg? Wie verhalten wir uns, ist die grosse Grundfrage. Ist es im Internet, weil unsere Sendungen ja nur durchs Netz in die Millionen verbreitet werden können? Aber ich frage, wie werden wir bestehen, falls jetzt plötzlich doch das ganze Netz plötzlich nicht mehr ist? Oder wenn Zensurgesetze immer mehr verschärft werden, bis selbst jede AZK, aber auch jede S&G zum Sperrgebiet erklärt wird? Wisst ihr, das hat es zuhauf gegeben, allein in den letzten Jahrzehnten, im letzten Jahrhundert ganz besonders.

Womöglich mit Beschlagnahmung aller Besitztümer bestraft oder gar mit Todesstrafe, wenn man irgendwo solche Dinge macht wie wir. Wegen angedichtetem Hochverrat. Freilich nicht, weil wir etwas verkehrt machen würden. Angedichteter Hochverrat, das hat es alles gegeben zuhauf. Und wenn wir uns heute im Vorhof beschäftigen, wie gehen wir in diesem Allfrontenkrieg, wie sind wir ausgerüstet, was brauchen wir, dass wir hier bestehen, ist es mir wichtig, dass wir den richtigen Fokus haben. Dass wir nicht auf der einen oder anderen Seite vom Pferd fallen und uns in Dingen drin aufhalten, die wir irgendwann bereuen und merken, das verhält ja gar nicht.

Es ist etwas, was wir brauchen. Versteht ihr? Mit diesen Beispielen könnte ich sicher noch einiges an möglichen Verhaltensmustern hinzufügen. Aber ich sage nochmal, um unsere anspruchsvolle Lebensreise mit all ihren Prüfungen, mit ihren lebensbedrohlichen Aspekten zu bestehen, sage ich, brauchen wir primär einen inneren Reichtum, eine innere Kraft, einen ausreichenden Segen und Glauben, einen Glauben Gottes, der selbst mit den undenkbarsten Lebensveränderungen und Einfällen fertig wird. Versteht ihr das? Das ist es. Und ich sag es mal etwas schwarz-weiss: Alles andere ist es nicht. Man darf von vielem, was ich jetzt gesagt habe, Gebrauch machen. Aber wenn alle Stricke reissen, sage ich, das Wort, das du heute hörst, gibt dir den Boden unter die Füsse, dass wenn alle Stricke reissen, dass du stehen bleibst, dass ich stehen bleibe, dass wir stehen bleiben. Das ist das Ziel dieses heutigen Rhemas.

Und ich bete und habe gebetet, dass mit dem heutigen Wort, den heutigen Rhemas, alle nötigen Gnadengaben, Gnadenkräfte, Gnadenwirkungen euch zuteilwerden. Denn es gibt diese göttliche Ausstattung, diese alles und alle überwindende Vermögensmacht. Aber, jetzt kommt schon ein erstes Aber, diese ständig verfügbare Vermögensmacht, sie ist abhängig von dem dreidimensionalen Segen des Heiligtums. Versteht ihr? Man kann jede Sache unter diesem Himmel so oder anders empfangen, auch das heutige Wort. Und ich gebe euch jetzt eine Einteilung, wie sie mir fest im Geist verankert wurde, gerade in den letzten Wochen wieder.

Wir haben schon über diese Struktur geredet, aber in dieser Struktur möchte ich mich bewegen. Durch diese Prozesse möchte ich mit euch hindurch, mit diesem heutigen Wort. Es gibt Vorhof, Heiligtum und Allerheiligstes in jedem Wort, das du heute hörst. Vorhof ist die Offenbarungskraft Gottes, die Erleuchtung könntest du sagen, das Licht. Das Wort, das du heute hörst, kannst du als Erleuchtung erfahren. Erleuchtung von bereits Wissendem, das du tiefer siehst. Dann hast du aber erst Offenbarung, dann hast du erst den Vorhof bestiegen.

Im Heiligtum bekommst du Enthüllung. Im Heiligtum drin ist Enthüllung. Schau zwischen Vorhof und Heiligtum hat es einen Vorhang. Also Licht nützt dir nichts, wenn der Vorhang zu ist. Es gibt Dinge im Wort, das du heute hörst, da muss sich der Vorhang öffnen. Es braucht Enthüllung, eine Öffnung des Vorhangs. Du kannst dasselbe Wort als schon bestehendes erleuchtet finden oder als ganz neues. Der Vorhang öffnet sich. Oh, jetzt siehst du ganz neue Aspekte. Die hast du noch nie gesehen. Und das habe ich gebetet.

Und dann geht es hinten ins Allerheiligste, ins Gemach. Dort findet die Befruchtung statt. Wir haben letztes Mal schon darüber geredet, nicht wahr? Du kannst dasselbe Wort heute als Erleuchtung von schon Gehabtem erleben, von ganz Neuem, das dazukommt, das ist alles noch Erkenntnisbereich.

Aber ich habe gebetet, dass wir besät werden, befruchtet werden, dass das Wort, das du heute hörst, in dir Gestalt gewinnt, dass es in dir wie ein Kind zeugt, geistlich etwas Neues wird. Das ist meine Bitte. Und ich möchte von allen drei. Ich möchte Erleuchtung, ich möchte Offenbarung, Enthüllung und Befruchtung. Vorhof, Heiligtum und Allerheiligstes. Okay? Das ist unser Gebet.

Und ich werde euch heute sehr viel aus dem Thomas-Evangelium lehren. Es ist wichtig, dass wir dieses Evangelium besser kennenlernen. Es wurde vor nicht langer Zeit überhaupt erst ausgegraben. Und dort haben wir Originalaussprüche. Logion, sagt man dort. Es wird in Logion, auf 1 bis 100, ich weiss nicht wie viel, werden seine Sprüche gesammelt. Ein Logion ist ein Ausspruch, ein Spruch, wenn du so willst, ein Spruch, ja, alles Sprüche direkt vom Munde Jesu.

Ich habe heute sehr viele von diesen in diese Reden eingebaut, damit wir mal ein bisschen von einem anderen Wind wieder begleitet werden. Vieles ist freilich dasselbe, was wir schon kennen. Einfach ein bisschen anders formuliert, was wir schon aus den Evangelien kennen.

Also, jetzt gehen wir rein. Schauen uns Logion 109 an und sehen ein erstes Bild, eine erste Geschichte. Auf dem bauen wir jetzt auf.
Wir schauen zuerst zwei Texte an, einen hier und einer aus der Schrift nachher und bauen dann auf diesem systematisch auf. Jesus sagt: „… das Reich gleicht einem Menschen, der auf seinem Acker einen verborgenen Schatz hat, von dem er nichts weiss. Und nachdem er gestorben war, hinterliess er ihn seinem Sohn. Der Sohn wusste nichts davon. Er nahm jenen Acker und verkaufte ihn. Und der ihn gekauft hatte, kam und fand beim Pflügen den Schatz. Er begann Geld denen auf Zins zu leihen, die er wollte.“ Ich halte nur mal fest, dass ihr wisst, was hier geschieht. Wir reden vom ontischen Weltreich.

Hier redet Jesus von der Möglichkeit, dass etwas, das dir gehört, über Generationen hinweg nicht erkannt wird. Es ist aber da. Es ist im Vollbesitz. Aber „voll“ ist falsch. Es ist im Besitz. Vollbesitz ist, wenn er ihn entdeckt. Und während er hier jetzt nur mal zwei Generationen hinweg übersehen wird, kommt er aus dem eigenen Haus in fremde Hände. Und dort wird er erst entdeckt. Das ist also möglich. Es ist etwas Ontisches. Ein Schatz ist ontisch angelegt in uns, heisst das, in deinem Haus, in meinem Haus.

Und mein Gebet ist es, dass nicht ein Fremdling dir diesen Schatz abnehmen muss, weil du ihn nicht findest, weil du ihn nicht siehst. Und heute wollen wir diesen Schatz bergen.

Also wir machen uns jetzt auf die Suche und sammeln Indizien, oder allfällig vorhandene Fragmente. Wir graben nach diesem legendär vorhandenen geheimen Schatz im Acker, sprich in unserem Leben, in unserem Herzen. Du bist der Acker, ich bin der Acker, wir sind der Acker. Und jetzt nehmen wir Eph. 3,16-21 hinzu. Das sind die Worte des Apostels Paulus, eines meiner Lieblingsgebete, der Apostolischen Gebete. Da bringt er eigentlich, da redet er von diesem Schatz. Und aus diesem Text sehen wir zunächst einmal auch bestätigt, da ist ein Schatz vorhanden, ein Reichtum ohnegleichen. Und in diesem Text finden wir dann die Struktur, mit der wir heute arbeiten. Das wirst du jetzt sehen, von was ich spreche.

Aber zuerst geniessen wir mal diesen wunderschönen Text. Der ist einfach einmalig. Er betet, der Apostel, der Grösste für unsere Nationen: „… dass Gott euch gebe, nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden, durch seinen Geist, an dem inneren Menschen, dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid. Auf dass ihr völlig zu erfassen vermöget, mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Tiefe und Höhe ist, und zu erkennen die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, auf dass ihr erfüllt sein möget, zur ganzen Fülle Gottes. Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Massen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt.“ Es geht also, merkt ihr? „Ihm sei die Herrlichkeit in den Versammlungen, in Christo Jesu, auf alle Geschlechter der Zeitalter hin. Amen.‟

Also ihr wisst ja, ich predige über diese Dinge schon Jahrzehnte. Das ist einfach unbeschreiblich, diese Fülle, die er hier beschreibt. Aber er redet hier, im Vers 18, dass wir dazu gesetzt sind, diesen Schatz, die Breite, die Länge, die Tiefe und die Höhe anzuschauen.

Im ersten Teil schauen wir rein in die Breite, im zweiten in die Länge, im dritten in die Tiefe, im vierten in die Höhe. Genau das machen wir heute, dass wir einen Geschmack davon bekommen. Wir beginnen jetzt beim Vorhof bis hinein zum Allerheiligsten und übernehmen genau diese Reihenfolge der Schatzsuche, wie wir es genau eben gelesen haben. Aber erst nach der Pause dann schauen wir in die Länge hinein und nach der zweiten Pause im Allerheiligsten dann noch die Tiefe und die Höhe dieser Schatzkiste; ich nenne sie jetzt mal so.

Also beginnen wir mit der Breite, wir beginnen nochmal mit diesem Bild. Ich sage es nochmal, ich wiederhole: Da ist ein Mann, der wohnt, er schläft, er steht auf, verbringt sein Leben unwissend auf einem Schatz, er wohnt buchstäblich darauf. Eines Tages beim Pflügen, nicht beim Beten, nicht durch Glauben, stösst er auf diesen Schatz. Also er stösst auf ihn, weil der Schatz vorhanden ist, meint das. Du stösst nicht darauf durch eine Leistung. Du stösst darauf, wenn du darauf stösst, weil es ihn gibt und wenn du zufällig am richtigen Ort gegraben hast, wie auch immer.

Aber dieser Schatz, das halten wir jetzt fest, der lag die ganze Zeit da, in seinem Acker, in seinem Haus. Er war mit anderen Worten, ich sage es nochmal, ontisch angelegt worden, ohne das Wissen des Besitzers, ohne seinen Glauben, aber ihm gehörend. Ihm innewohnend, jetzt in unserem geistlichen Bild, in geistlicher Wirklichkeit. Und erst als er das erfahren hat, hat sich sein gesamtes Leben radikal verändert.

Was hat er gemacht? Er hat alles Gehabte eingetauscht, kennen wir aus [einem] anderen Gleichnis von Jesus, hat alles eingesetzt und hat sich nur noch diesem Schatz gewidmet. Er begann mit anderen Worten aus diesem Schatz heraus zu leben. Man kann ohne ihn leben, man kann mit ihm leben.

Als Jesus das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigte, handelte es sich auch um eine reine Ankündigung. Das Reich Gottes ist dieser Schatz. Und dieser Schatz ist da. Und als Jesus kam, hat er ihn einfach angekündigt. Mk. 1,15 „Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahegekommen. Denkt mit und vertraut hinein in diese gute Botschaft.“

Also nicht etwa der Aufruf zum Glauben hat das Reich Gottes nahegebracht, sondern genau umgekehrt. Müssen wir gut überlegen, dass wir die Antik verstehen. Nicht etwa der Aufruf zum Glauben brachte das Reich Gottes nahe, sondern gerade umgekehrt, nämlich völlig unabhängig von unserem Erkennen und Wahrnehmen, war ein ontisches neues Wirken bereits im Gange. Die Königsherrschaft Gottes ereignete sich und kam immer näher in seinen Wirkungen. Die Verkündigung dieses Reiches setzte die Menschen lediglich in Kenntnis darüber. Und so ist es mit dem Schatz.

Logion 113 sagt Jesus: „Das Reich des Vaters ist über der Erde ausgebreitet und die Menschen sehen es nicht.“ Also es ist ausgebreitet, das kann man sich nicht genug einschärfen. Es ist da, ob du es siehst oder nicht, ist nicht relevant. Es ist nur relevant, es ist da, es existiert. Aber es wurde dennoch allen Menschen versprochen.

Die wirksame ontische Gegenwart, sprich dieses einbrechende Himmelreich, wurde ausnahmslos allen in seiner gnadenvollen Wirksamkeit und Fülle geschenkt. Wer auch immer sich auf es ausrichtet, mit ihm rechnen würde und sich mit ihm verbinden würde. Es gilt einfach allen.

Das Reich Gottes war aber selbst dann noch wirksam und nahe, als die Menschen es abgelehnt haben oder ignorant sich an ihm vorbei bewegten, es an sich vorbeiziehen liessen, muss man noch genauer sagen. Das formuliert Jesus in Logion 39 aus. „Die Pharisäer und Schriftgelehrten“, sagt er, „haben die Schlüssel der Erkenntnis empfangen und haben sie versteckt.“ Also auch das ist möglich. Man kann davon berührt sein und es verstecken vor anderen. „Sie sind auch nicht hineingegangen und die hineingehen wollten, liessen sie nicht.“ Man kann Menschen hindern daran, in dieses ontische Wirkfeld einzugehen. „Ihr aber werdet klug wie die Schlangen und unschuldig wie die Tauben.“

Seht ihr, das Reich war trotzdem gegenwärtig, aber in der Gegenwart der Ungläubigen oder der Verächter wurde es aktiv beleidigt, es wurde beeinträchtigt, es wurde zurückgewiesen. Das bedingungslos auf alle Menschen einwirkende Königreich liess sich mit anderen Worten gleichsam wegwünschen.

Und darum sagt Paulus in Eph. 4,30 „… und dämpfet nicht das heilige Geistwirken. Dämpfet nicht das heilige Geistwirken Gottes, durch welches ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.“ Dieses wirksame, heilige Geistwirken, das ist unsere Schutzmauer, das ist unsere Burg, mit dem sind wir versiegelt, da sind wir gesichert dadurch. Dämpft es nicht, man kann es dämpfen. Oh, wie leicht kann man es dämpfen, ihr wisst es, aus der Praxis, aus dem Alltag.

Ich fasse nochmal zusammen bis hierher. Also nicht etwa durch den Glauben erst kam das Reich Gottes, sondern weil das Reich kam, galt es sich ihm durch Glauben anzuschliessen, es sich anzueignen, sich dem bereits gegenwärtigen Reich aufgrund des Todes und der Auferstehung Jesu zu bemächtigen, es an sich zu reissen, es als sein Eigentum zu behandeln. Also, du kannst selbst, meint das, das Reich, den Schatz entdecken, diese Schatzkiste entdecken und es trotzdem nicht anwenden. Sie steht in deinem Wohnzimmer vielleicht, vielleicht noch bestrahlt mit Scheinwerfern. Es nützt dir aber nicht, wenn du nicht da rein greifst und es bedienst.

Das Reich wurde nicht durch Glauben nahegebracht, sondern der Glaube durch das eingebrochene Reich. Oh, wie haben wir diese Dinge verkehrt, ihr Lieben, wie haben wir diese Dinge verkehrt. Das Reich wurde nicht durch den Glauben nahegebracht, sondern der Glaube durch das eingebrochene Reich. Vom Reich heisst es, dass es ausgesät wurde wie ein Same und es wurde in unser aller Herzen gesät. Der Säende geht hin, schläft, steht auf, weiss selber nicht, wie das Ganze funktioniert, weil der ausgesäte Same des Reiches Gottes sich von ganz alleine entwickelt und zu seiner Vollgestalt hindrängt.

Wir gelangen in dieser endzeitlichen Prüfung zu ungemein grösserer Kraft, meint das, wenn wir zuerst einmal die verborgene Breite in unserem Schatz entdecken. Wir beschäftigen uns, wie ich gesagt habe, jetzt einmal mit der Breite. Das sind natürlich die Zuteilungen, du merkst es, wenn ich dann darüber rede, aber du spürst auch, welchen Bezug es nimmt. Und ich nehme das Beste der Breite gleich einmal vorweg, bevor wir uns weiter mit ontisch angelegten Schätzen, mit weiteren beschäftigen werden.

Ich wage das jetzt einfach mal zu sagen, das Beste, was die Breite zu bieten hat, bekommst du jetzt zu hören. Jetzt mache dich mal richtig auf, oder? Bist du offen für solche Dinge? Das ist einfach mal meine Behauptung. Du kannst hinterher selber beurteilen: Trifft das zu oder findest du noch etwas Grösseres? Findest du noch mehr Breite? Natürlich, du weisst, Gott ist grenzenlos, aber wir gehen jetzt mal von unserer diesigen Welt aus und im Blick auf diese Welt, wie wir sie kennen, diese … Was ist es? Irgendwas, flach. Wo wir alle drauf wohnen, das meinen wir, zusammen mit den Himmeln da, oder?

Und ich sage, Mk. 1,15 war nur gerade der erste Auftakt dieses ganz von selbst wirkenden Königreiches Gottes. Nach dem Zeugnis nämlich von Offb. 5,13 wird es sich nämlich so lange ontisch durchsetzen, dieses eingebrochene Reich, bis auch das hinterste und letzte Lebewesen Gott freiwillig anbeten wird! Seht ihr, das ist für mich die Breite. Und wir lesen es zusammen in Offb. 5,13 und denken schon, bevor wir das lesen, an die Endphase der Offenbarung: Nimm besser einmal nichts weg von dem, was du jetzt hörst und füge ihm nichts hinzu. Siehst du, darum sage ich, das ist die ganze Breite, das Beste vorweg. Es geht in die ganze Breite.

Und lies, was es heisst: „Und jedes Geschöpf, das in dem Himmel“ − eigentlich steht dort Mehrzahl, Himmel ist immer in Mehrzahl geschrieben im Neuen Testament − „Und jedes Geschöpf, das in den Himmeln und auf der Erde und im Totenreich und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich ausrufen: Dem, der auf dem Throne sitzt und dem Lamme die Segnung und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht in die Zeitalter der Zeitalter!“

Ich sage mal: Klingt dieser Text genötigt in deinen Ohren? Nichts dergleichen! Also merke ich, das ist für mich die Breite dieses Schatzes. Das ontische Wirken bringt es dahin. Das ist eine Vorwegschau, an der nehme ich nichts weg, der füge ich nichts hinzu. Ich sage, da ist schon alles hinzugefügt.

Wie viele Geschöpfe genau beten hier an? Alle. Jedes Geschöpf! Ich habe das unterstrichen in meinem Text. „Jedes Geschöpf, das in den Himmeln, auf der Erde, im Totenreich …“ nenne was du willst. Doch weil Jesus von der ersten Ankündigung dieses ontischen Wirkens Gottes an, auf unsere aktive Zusammenwirkung mit Ihm bestanden hatte, dürfen wir unseren und des Menschen Teil keinesfalls einfach an diese höhere Gewalt abdelegieren. Versteht ihr?

Aber ich sage euch eines: Das ist mein Anker! Diese Breite – mit der gehe ich in die Zukunft. Mit diesem Wissen. Darüber möchte ich jetzt ein bisschen mit euch reden.
Warum dürfen wir es aber keinesfalls an die ontische Kraft abdelegieren? Die Errettung aller. Warum nicht? Wenn doch das ontische Geschehen letztlich jedes Lebewesen zum Ziel führt. Versteht ihr? Das könnte jetzt simpel gefragt werden.
Es gibt eine einfache Antwort. Warum nicht? Weil einzig unser Mitdenken und Mittun die Menschen vor den knallharten Gerichtswegen Gottes bewahren kann.

Und glaubt es besser: Es ist ein Riesenunterschied, ob die Menschen über den Weg der Offenbarung, der Enthüllung und der Befruchtung Gott erkennen lernen – oder ob sie, wie einst die Verdammten Jerusalems oder die Verdammten Sodoms und Gomorras durch höllische Gerichte hindurch zu der tieferen Einsicht der Allmacht und Liebe Gottes gelangen müssen.
Lest wieder einmal Hesekiel 16. Da habt ihr das ganze Paket beieinander. Da seht ihr, wie Sodom und Gomorra, die ja vor zweitausend Jahren, nach Jahrtausenden, wo es hiess, sie warten immer noch im Gefängnis auf ihr Urteil. Versteht ihr? Da sind Jahrtausende dazwischen. Man kann nicht einfach sagen, Gott macht ja eh alles gut. Besser mal, wir lassen uns gebrauchen, die Menschen vor diesen Höllen-Gerichten – diesen Höllen-Zurechtbringungen muss man sie nennen – zu retten. Und Hes. 16 zeigt dir in der besten Tiefe, wie du es in der Schrift finden kannst, wie Gott das ewig Verdammte, wie wir es in dem Deutschen übersetzt haben, am Schluss hervorholt und etwas ganz Besonderes aus ihm macht.

Für uns aber, die wir als Organismus des Christus im Endkampf um diese verlorene Welt stehen, ist das Wissen um genau diese letzte ontische Vollendungskraft dennoch von allergrösster Bedeutung. Diese Vollgewissheit, dass letztlich alles gut kommt, ist gleichsam der unverrückbare Fels unter unser aller Füssen, der unserem Glauben auch in den schlimmsten Prüfungen die nötige Unerschütterlichkeit verleiht. Ich kann euch nicht sagen, wie oft ich genau aus diesem Wissen heraus, genau aus diesem Wissen heraus standhaft geblieben bin oder der Verzweiflung nicht verfallen bin.

Wenn mal einfach sich alles komprimiert, auf dich eindringt, alles kommt miteinander. Eine Mühsal nach der anderen, ein Böses nach dem anderen. Wo du hinschaust, ist die Hölle los. Wenn du da eben in diese anfangs genannten verschiedenen Nebengleise abzudrängen neigst und irgendwann irre wirst, fast irre wirst über dem, was du erlebst und nicht verarbeiten kannst, hier ist der ewige Platz der Ruhe. Das ist der Sabbat, ich sag dir. Wenn du wissen kannst, ganz gleich was tobt: Es wird gut kommen. Es kommt gut!
Dann wirst du entspannt. Du kannst dein Schwert, das dir schon an den Händen klebt, geistlich gesprochen, du kannst die Hand wieder öffnen, kannst dich wieder ausruhen und weisst, du bist nicht der Einzige, der hier unten kämpft.

Es ist ein ontisches Weltreich, das hier gärt, das hier in allen Menschen gleichzeitig tut. Das gibt die Unerschütterlichkeit: Wir werden siegen! Weil die Verzweiflung ja immer dort einbricht, wo sich der Gedanke einnistet, dass du nicht zum Ziel kommst, dass wir nicht zum Ziel kommen, dass die anderen stärker sind, die Bösen.

Betrachten wir nun also dieses ontische Heilsgeschehen – ich sage jetzt mal – gleichsam bei seiner Alltagsarbeit. Jetzt haben wir mal das Beste gleich vorweg genommen. Jetzt schauen wir uns aber diese Entstehung, dieses Heranrollen an.

X hat es heute so schön gebetet, wieder einmal mit dem rollenden Stein, wie er seine Alltagsarbeit verrichtet. Wie er die Menschen in dieses Heil hineinzieht. Denn es steht in Apg. 13,48 – es wird davon geschrieben, es wird bezeugt – dass Setzungen vorhanden sind, um zum Glauben zu kommen. Das entspannt uns auch wieder zu wissen: Es ist nicht dein und mein Werk, dass das ontische Geschehen vollbracht wird. Es ist die Ontik selber, die uns mit hineinnimmt in ihr Wirken. Lesen wir das mal in Apg. 13,48: „Als aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich (sie haben das Evangelium gehört) und verherrlichten das Wort des Herrn; (und jetzt kommt es) und es glaubten, so viele zum ewigem Leben verordnet waren.“

Also, es gibt eine Verordnung. Auch das. Verstehst du? Wie viele Menschen hast du bearbeitet, habe ich bearbeitet und wir dachten: „Oh, es hat keinen Wert. Ich schufte mich hier ab und die bekehren sich ja gar nicht, die ändern sich ja gar nicht.“ Zum Leben verordnet! Wir lernen immer mehr, mit dem ontischen Wirkkreis dorthin zu gehen, wo die Ernte bereit ist, wo die Menschen reif sind, wo wir die Sichel zur Hand nehmen und am richtigen Ort zur richtigen Zeit sind, auf die richtige Art – und dann schneiden wir und schneiden wir. „Überall ist alles weiss“, sagt der Herr. Plötzlich ist alles weiss, aber du musst zu den weissen Stellen hingeführt werden. Verstehst du? Nicht alle sind zur gleichen Zeit verordnet. Siehst du es?

Das Reich Gottes ereignet sich also wie ein Fischernetz, das über ahnungslose Fische ausgeworfen wird und diese nach Belieben einzieht. Und hinter allem steht ein göttlicher Detailplan. Nicht so willkürlich. Wenn wir fischen, wir Menschen, dann einmal hier und einmal dort. Einfach so willkürlich. Nein, bei Gott ist ein göttlicher Detailplan vorhanden, nicht nur ein allgemeiner Heilsplan. So, ja, wie selbst auch jedes Haar auf deinem Kopf gezählt ist, nach Lk. 12,7. Aber wie das existiert, so existiert auch ein fertiger Zeitplan. Wer zu welcher Zeit, an welchem Ort in dieses Netz geraten muss.

Das ist die ontische vorbereitete Sache. Dieser Plan besteht ganz unabhängig von unserem Wollen oder Wirken. Auch unabhängig von unserem Erkennen. Er tut einfach sein Werk und zieht hinein, wer fähig ist zu sehen, wo was geschieht. Und wenn die Zeit seiner wirksamen Reife gekommen ist, dann werden sichtbare und unsichtbare Schnitter, heisst es in der Schrift, ausgehen und diese Ernte einbringen. Die Engel sind beteiligt, unsichtbar, wir sind beteiligt, sichtbar. Wir sind in diesem Erntefeld. Und das Schöne, was uns zur Ruhe führt: Sollten selbst die einen Schnitter ihren Dienst verweigern, fordert das ontische Feld sogleich neue Schnitter an. Das Ontische entwickelt sich mit oder ohne mich, heisst das. Das gibt mir den Ansporn, ich möchte dabei sein, nicht ohne mich, möchte nicht zuschauen, wie es entsteht und ich bin nicht mitgelaufen, nicht mitgegangen. Damit die Saat zur ihrer Zeit geerntet werden kann. Die geplante Saat, nenne ich sie.

Also, wenn durch menschliches Zuwiderwirken der Dienst nicht getan wird, die Gnadengaben und Talente nicht in Aktion gebracht werden, sorgt das ontische Wirken dafür, dass jenen die Talente weggenommen und denen gegeben werden, die bereits zehn Talente hatten. Ihr kennt die Geschichte. Auf dass nichts verderbe. Mt. 25,28: „Nehmt ihm nun das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat.“ Da ist personifiziertes ontisches Wirken, versteht ihr? So geschieht es. Wenn jemand einschläft, seinen Einsatz verpennt, seine Gaben verpennt. Er verliert sie. Aber nur damit es nicht verloren geht, damit die Wirkung trotzdem da ist. Du siehst also, der Lauf ist immer schon gesichert. Schon im kleinsten Alltag. Ich rede das ihr Lieben, vergesst nie den Zusammenhang, damit wir in dieser Endzeit, diesem Allfrontenkrieg festbleiben, egal, wo was einbricht. Sei gewiss, der Plan ist fertig. Sei gewiss, er wird erfüllt. Sei gewiss, du kannst dabei sein. Du musst nicht fehlen. Du kannst an deinem Platz stehen und noch besser, du kannst dort stehen und all das umsetzen, was Andere versäumen.

Und das ist der einzige Grund, behaupte ich, warum ich jetzt z.B. allein in den letzten Monaten zu Hundertausenden geredet habe, du hast es kurz gesehen. Alles in drei Monaten. Die eine Sendung ist schon fast auf einer Million, die andere auf 600.000 oder 700.000. Warum ist das so? Weil ich die Talente von jenen umsetze, die sie liegen gelassen haben. Das sind all die Menschen, die nicht einzeln zum Nachbarn oder wo auch immer, hingegangen sind, Frucht gebracht haben. Ich bringe jetzt die Frucht mit einem Wusch. Darum tun wir diesen Dienst. Ihr alle mit. Ihr alle mit. Und wenn hier die Millionen eingespült werden, ist es nur deshalb, weil wir ihre Talente bekommen haben. Der Herr tut es jetzt über uns und sie müssen irgendwann sehen: Oh wow, so kann man Frucht bringen! Also, du siehst, der Lauf ist schon gesichert. Schon im kleinsten Alltag drin.

Jesus hat in Mt. 19,28 ganz pauschal davon geredet, dass es eine allgemeine Wiedergeburt gibt. Wir beobachten das ontische Wirken in seiner Alltagsentstehung hin zur Versöhnung des Alls. Versteht ihr den Zusammenhang noch? Es gibt eine allgemeine Wiedergeburt. Lest es mit mir zusammen. Es spricht Jesus so selbstverständlich aus, wie es nur geht. Du kannst wieder fragen, woher kommt Ihm das alles? Er ist doch kein Schriftgelehrter, woher kennt Er das? Mt. 19,28 sagt Er: "Wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, siehst du, wie selbstverständlich, in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten." Mit Riesen Selbstverständlichkeit redet Er von einer Wiedergeburt, als einer ganzen Welt, die wiedergeboren wird. Er redet von einem ganzen Zeitalter der Wiedergeburt. Es geht mit anderen Worten schon immer nur darum, individuelle Wiedergeburten, Wiedergeborene, weil eine allgemeine, ontische Wiedergeburt im Gange ist. So müssen wir das mal verstehen lernen? Wir meinen immer, wir müssen die Leute in die Wiedergeburt bringen, damit irgendwann das Reich Gottes entsteht. Das ist genau umgekehrt. Weil eine Wiedergeburt im Gange ist, kommst du zum Glauben, wirst du wiedergeboren, du wiedergeboren. Bis alle wiedergeboren sind. So ist es, das ist ontisch im Gange. Und da steht diese Zeit, wie sie jetzt ist, nicht quer. Sie fördert das. Sie fördert das. Ich möchte das immer pauschal in Erinnerung behalten. Und die Wiedergeburt, sie ist ein Deduktionsrecht. Wow, die Wiedergeburt, deine, meine Wiedergeburt als Deduktionsrecht. Die Wiedergeburt der Menschen als Deduktionsrecht. Überlegt euch einmal diesen Satz. Deduktion meint das Recht des kleinsten, geringsten Teiles, dasselbe Recht zu haben, was das grosse Ganze hat. Das ist ein Deduktionsrecht der Menschen, weil eine allgemeine Wiedergeburt Gottes im Gange ist, weil Er alle in die Erlösung hineinführt, hast du das Recht, erlöst, wiedergeboren zu werden. Und nicht nur das Recht, die Pflicht – es ist das Werk, das dem Kleinsten dasselbe zukommen lässt wie dem Grossen. Mt. 18,3: „Wenn ihr nicht verwandelnd zurückgebracht und gleichsam selber wie Kinder geboren werdet...‟ und so weiter. Hier siehst du das ontische Weltreich an der Arbeit. Du wirst verwandelnd zurückgebracht, zum kindlichen Wesen hingeschubst, gedrückt, geprügelt, wenn es sein muss, aber du kommst da rein, bis du von Herzen zurückgebracht bist, gleichsam wie ein Kind, neu geboren bist. Siehst du es? Gott tut es. Gott tut es. Das ist wichtig.

Also das Fazit bis hierher: Jesu Leben hat nicht allein Wirkung auf Menschen, die zufällig davon hören und es glaubend in Anspruch nehmen. Jesus hat mit seinem Blut diese gesamte sichtbare Schöpfung gleichsam freigeschaltet. Mit Gott versöhnt, haben wir bisher gelesen. Wörtlich hat Jesus uns aber auf Gott hin abgeändert. Ja, nach Kol. 1,20 wurde sogar die gesamte unsichtbare Schöpfung mit in dieses Herabänderungswirken einbezogen, in diesen Prozess. Lese es mit mir zusammen, Kol. 1,20: „Indem Er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch Ihn, sei es was auf der Erde oder, was in den Himmeln ist.“ Seht ihr, was das Blut Jesu gemacht hat? Es ist eine Freischaltung. Frieden gemacht, versöhnt, meint herab-abgeändert. Es ist eine Art Pubertät, wo sich im Körper etwas freischaltet, wo etwas Neues ins Blut reinkommt und dann beginnt ein neuer Werdeprozess. Alles, was im Himmel und auf der Erde ist, wurde ontisch durch dieses Blut, neu gestaltet, neu verfasst, neu gezeugt, um dann eben auch wiedergeboren zu werden. So wie Jesus die erste Sichtbarwerdung des Menschen war, wie Er schon immer von Gott war, der Mensch, so wie Gott Ihn schon immer gedacht hat, Jesus hat es repräsentiert als Neuheit des Menschen. So werden auch wir alle früher oder später von dieser Neuheit des Menschen erfasst und wie von einem Sauerteig durchsäuert, werden wir das sein. Die Schrift sagt, hinauf erneuert, hinauf erneuert. Mt. 13,33: "Denn das Reich Gottes gleicht einem Sauerteig, der den ganzen Teig durchsäuert.“ So ist Reich Gottes als ontische Wirksamkeit dabei, überall. Ob du es siehst oder nicht, das geschieht wie der Frühling, wie der Sommer. Der Frühling, der jetzt wieder einbricht. Du siehst ihn nicht. Du kannst nichts dazu beisteuern. Du kannst nur zur Kenntnis nehmen, dass es ist und dann erkennen, was deine Möglichkeiten darin sind, was es dir bringt und was du für einen Teil dabei hast.

Jetzt aber zur Gretchen-Frage: Aber der Mensch hat doch auch einen freien Willen und ohne Glauben ist es doch unmöglich, Gott wohlzugefallen? Wir sagen: Richtig, Gretchen, hast du richtig erkannt. Doch das ontische Heilswirken beinhaltet eben, wie bereits erwähnt, nicht nur das frohmachende Evangelium des Heils für alle Glaubenden, sondern auch die herababändernde Macht und den Einbruch der Königsherrschaft Gottes durch Gericht und Gemäss-Anpassung.

Es ist wichtig zu bedenken! Für alle Ungläubigen, für alle Widerspenstigen, Gottesleugner, Bösewichte, Teufelsnaturen wirkt dasselbe Reich, nur bekommen sie von der anderen Klinge ihren Teil ab. Ein und dasselbe ontische Wirken ist für beide da. Versteht ihr? Aus Jesu´ Mund geht ein zweischneidiges Schwert aus. Das meint er, bringt alles zum Ziel. Ob sie wollen oder nicht, er macht sie willig. Er wird sie dahin bringen, wo sie von Herzen wollen. Du hast es gesehen beim ersten Text dort. Da hast du keinen Zwang festgestellt, als ich die Frage stellte. Es war ein Ausrufen: Gelobt, gepriesen sei – verherrlicht … Anbetung war es. Auch wenn die Menschen nicht wollen, Gott lässt sie in Prozesse hineinkommen. Das ontische Wirken formt sie dahin, dass sie wollen. Gottes Wille ist stärker als unserer. Es ist keine Vergewaltigung. Es ist eine Überführung. Zuerst Offenbarung, dann etwas tiefer: Enthüllung, und dann noch etwas tiefer: Befruchtung. Und dann sind sie da. Sie werden. Seine Boten gehen mit Regenbogen und Feuersäulen auf die Reise, bedeutet das. Die ontische Heilswirkung, die auf der einen Seite hochhebt, schlägt auf der anderen Seite alles Wesenhafte nieder, das sich noch am Teufel verkrallt oder am Tod festhält. Die Eine wird genommen, die Andere wird gelassen, sagt Jesus. Alles ontisch, ontisch, ontisch. Es wird, es wird, es wird genommen, gelassen. Er sagt: „Denkt nicht, dass ich gekommen sei, – ich sag mal in Klammern, [allein] den Frieden auf die Erde zu bringen, sondern, – ich sag wieder in Klammern, [auch] das Schwert‟. Alles macht dieses Werk. Und seht ihr, ob diese Weltlage nun so oder anders ist, das ändert nichts an diesem Wirken, dass hier an beiden Seiten, an Heiligen und Gerechten, aber auch an den Gottlosesten, bis zum Teufel runter, sein wirksames Werk tut. Und glaube es, wenn es auf der einen Seite scharf schneidet, schneidet es auf der anderen Seite genau gleichzeitig scharf.

Logion 16, könnt ihr mal denselben Ausspruch von Jesus hören, den wir aus der Bibel kennen: „Die Menschen denken wohl, dass ich gekommen sei, um Frieden auf die Welt zu bringen, und wissen nicht, dass ich gekommen bin, um Zerwürfnisse auf die Erde zu bringen. Feuer, Schwert, Krieg. Denn es werden fünf sein in einem Hause. Drei werden gegen zwei und zwei gegen drei sein. Der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater. Und sie werden allein dastehen.“ Oh, wie oft höre ich von den Medien diese Frage: „Warum stehen Ihre Söhne jetzt allein da?‟ Hier ist die Antwort. Es ist der Herr. Es ist das ontische Wirken. Versteht ihr, wenn wir die Breite dieses ontischen Wirkens – ich sag mal, die Breite unseres Schatzes, unserer Schatzkiste – begriffen haben, beginnt alles eine neue Dimension zu bekommen. Alles bekommt eine neue Gestalt.

13,49: „Also wird in der Vollendung des Zeitalters, wird es sein, die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern.“ Jesus hat mit seinem Kommen, mit seiner Auferstehung, ich sage es nochmal, eine ontische Wirkwelt entriegelt. Zur absoluten Neugestaltung aller Dinge. Durch Verbindung ebenso wie durch Scheidung und Trennung. So bricht sich dieses ontische Reich seine Bahn. Bis Alles und Jedes in seiner ursprünglich abtrünnigen, sündigen Art erreicht, getroffen und herababgeändert ist. Es hört nicht auf, bis es versöhnt ist, sagt eine deutsche Übersetzung. Somit ist alles Heil, aber auch alles Unheil unter diesem Himmel, ein ontisches Wirken, eine Folge dieses eingebrochenen Reiches.

Und ich sage mal, je mehr wir beten, „Dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden‟, desto mehr beschleunigen wir den Einbruch dieses zweipoligen, zweischneidigen Reiches. Es beschleunigt den Egoismus auf der einen Seite und die göttliche Selbstlosigkeit auf der anderen Seite in den Menschen drin. Gleichzeitig, immer gleichzeitig. Unsere Gebete bringen also nicht etwa die Stillung des gefürchteten Sturmes, sondern vielmehr dessen Beschleunigung, auf dass die Heilswirkungen Gottes umso beschleunigter an die erkorenen Menschenmassen gelangen. Sie müssen ja alle eingebracht werden. Und so hat Jesus mit einem einzigen Opfer, also ein historisch-ontisches Geschehen freigeschaltet, ein schöpferisches Werk der Wiederherstellung der gesamten Schöpfung. Joh. 6,51 sagt er: „Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.“ Ich liebe diesen Satz: Für das Leben der Welt! Nicht für das Leben der Gläubigen. Für das Leben der Welt. Ganz unterschiedslos, welcher Art die Menschen da drin sind. Für das Leben der Welt hat er das getan. Und dieses Reich wirkt in jedem Menschen drin, ob er es weiss oder nicht. Das Reich kommt nicht wahrnehmbar nach dem Thomas-Evangelium und wie in der Bibel, in den Testamenten auch, sondern es ist in euch und es ist ausser euch. Es ist ontisch, ontisch.

Logion 3 wörtlich: „Das Reich ist in eurem Innen und in eurem Aussen.“ Mir gefällt dieses Evangelium darum so gut, weil es wie synoptisch eben einen ganz wichtigen Bereich abdeckt. Hast du gewusst, dass du ein Aussen hast? Wir reden immer von unserem Innen. Hast du gewusst, dass du ein Aussen hast? Und kennst du den Umfang dieses Aussen? Jesus gibt die Antwort. Ich nehme sie vorweg. Dein Aussen, weisst du, was es ist? Es ist das All. Wann je hast du das All als dein Aussen betrachtet, sag es mir. Darum ist es wichtig, dass dieses Evangelium aus dem Nilsand gezogen wurde, zur rechten Zeit, auf die Vollendung hin. Das Reich, das heisst das ontische Weltreich, ist in eurem Innen und in eurem Aussen. Die ganze Erde ist dein Aussen, dein Körper.

Wir dürfen den Menschen also Mut machen, anstatt sie bloss religiös zu bedrängen und einzuengen. Ich sage, jahrhundertelang haben wir den Menschen die Entsagung der Welt abgefordert, aber ohne ihnen dabei die neue Welt gezeigt, geschweige denn, in Kraft gebracht zu haben. Wir sind ihnen die neue Welt schuldig geblieben. Allem voran die neue Welt in Kraft. Ich sage, bringen wir darum den Verlorenen jenen Schatz zurück, der ihnen rechtlich schon seit Jahrtausenden gehört. Denn die Generationen haben auf diesem Schatz gelebt, gewohnt, ihn in sich selber drin getragen und nicht erkannt. Aber jetzt ist er zu uns gelangt. Wir sind darüber gestolpert, gestolpert worden. Ich habe das Reich nicht gesucht, glaube es mir. Ich habe weder Gott noch das Reich gesucht. Ich wollte von all dem wirklich nichts wissen. Aber Er hat mich darüber stolpern lassen, hat mich eingefangen. Es hat die Kraft Gottes mich bewältigt, nicht die Christen. Ihr kennt meine Geschichte. Aber ich bin auf diesen Schatz gestossen und seither schöpfe ich aus ihm, weil ich merke, er ist in mir drin. Lehrt den Menschen dieses frohmachende Evangelium wieder, heisst das. Logion 3 weiter, Jesus hat so gepredigt: „Wenn ihr euch selbst erkennt oder wahrnehmt, wer ihr seid, dann“ – altgriech. »tótε« – da erst – „werdet ihr erkannt werden und ihr werdet erkennen, dass ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, so seid ihr in Armut und ihr seid die Armut.“ Jesus gab uns durch sich selber auch die Garantie der Vollendung aller Dinge.

Logion 10: „Ich habe Feuer auf die Welt geworfen und siehe, ich bewahre es, bis sie brennt.“ Und wir reden jetzt wieder immer noch im Zusammenhang vom Allfrontenkrieg, von der Hölle, die hier unten losgebrochen ist.

Und jetzt pass auf, was hier geschieht, jetzt gehen wir nochmal eine wichtige Phase durch, die kann nicht genug verinnerlicht werden. Weil die Christen verpassen den Endlauf, weil sie Jahrhunderte, Jahrtausende mittlerweile in einer Linie drinstehen, die einfach falsch ist, grundfalsch. Hier knüpft es an bei diesem Satz: „Ich habe Feuer auf die Welt geworfen und siehe, Ich bewahre es, bis sie brennt‟. Also, hier brennt eine ganze Welt. Brennt eine ganze Welt. Darauf richten wir unseren Fokus. Es wird einiges brennen hier unten, aber ich sage es vorweg, wie es sein wird. Die Welt wird nicht verbrennen, wie wir gelehrt wurden, 2000 Jahre lang.

Logion 28: „Es sagte Jesus: Ich stand inmitten der Welt und erschien ihnen im Fleisch. Ich fand sie alle trunken, ich fand keinen Durstigen unter ihnen. Meine Seele empfand Schmerz über die Söhne der Menschen, weil sie blind in ihrem Herzen sind und nicht sehen, dass sie leer in die Welt gekommen sind und auch wieder leer aus der Welt zu kommen suchen.“ Siehst du, hier so eine richtige Endzeitszene, die Menschen mit ihren Handys, kein Interesse. Erlebst du das Gefühl Jesu? „Ich fand sie alle trunken,‟ - irgendwie betrunken von diesen: „Ah, schau mal, mein Neuestes, hier mein, mein, mein‟. Und jetzt kommt Er. „Sie sind jetzt zwar trunken‟, sagt Er weiter: „Wenn sie ihren Wein abgeschüttelt haben, dann werden sie sich bekehren.“ Ist das eine Festigkeit? Spürt ihr das? Da verzweifelt einer nicht in einer Masse drin, die wie hypnotisiert, wie trunken, wie besoffen, alle dasselbe tun. Er kennt die ontische Wirklichkeit. Ich sage, wir schöpfen gerade aus der Breite, um festen Boden unter den Füssen zu haben. Verzweifeln wir nicht an diesen Trunkenen. Keiner von ihnen ist blind. Ja, es kommt der Tag, wo sie ihren Wein abschütteln. Peinliches Bild, das lege ich nicht näher aus. Ja: „Wenn sie ihren Wein abgeschüttelt haben, dann werden sie sich bekehren.‟ Sie werden sich bekehren. Siehst du, Jesus garantiert, dass es ans Ziel kommt. Er selber macht es.

Und jetzt kommt Er, Logion 67 und sagt: „Wer das All erkennt, wobei er sich selbst verfehlt, verfehlt das Ganze.“ Hier hast du es. Dein Aussen, du bist das All. Du bist faktisch das All. Du bist nicht dieser Körper, der hier begrenzt ist, wie man ihn auf einer Fotografie festhalten kann. „Wer das All erkennt, wobei er sich selbst verfehlt, verfehlt das Ganze.“ Du bist ein fertiges Teil des Alls, ein Teil davon, dein Aussen ist es. Dein grösserer Körper, wenn du so willst. Keine Dualität zum gesamten All. Darum sagt Jesus wieder in Logion 70: „Wenn ihr das in euch hervorbringt, wird das, was ihr in euch habt, euch retten. Wenn ihr das in euch nicht habt, wird das, was ihr nicht habt, euch töten.‟ Hier siehst du die Gesetzmässigkeit, wie dies ontische Reich wirkt. Wir müssen es finden, heisst das für mich. Ich muss es finden.

Diese Rede, die ich gehalten habe, die jetzt bei dieser zehnteiligen Konferenz ausgestrahlt wird, beschäftigt sich ganz stark mit dieser Thematik. Bitte seht es an. Es ist die Wiederkunft Christi im Einstundenformat. Alles, was wir damals in Stunden erarbeitet haben, kommt dort einmal komprimiert, dass die Christen verstehen lernen, es ist in ihnen drin. Wenn sie das nicht haben in sich drin, wird das sie töten. Wir haben Angst vor dem Antichristen, wir haben Angst vor allem, vor der Atombombe. Aber, dass wir uns selber töten, wenn wir den Reichtum Gottes in uns nicht finden, auf die Idee kämen wir nicht mal. Nicht mit unseren hergebrachten Lehren, die wir im Kopf drin haben.

Wir dürfen den Menschen in dieser Notzeit erklären, woher dieser Hang zur Selbstzerstörung kommt, meint das. Versteht ihr? Sie töten sich selber, weil sie den Reichtum in sich nicht gefunden haben. Und was für ein Segen, wenn man ihnen den Reichtum predigen darf. Die Menschen sehen in ihrem Reichtum, den sie in sich tragen, und wissen, die werden Wein abschütten. Es kommt die Stunde, wo sie diesen Reichtum erkennen. Nicht nur als Offenbarung, nicht nur als Enthüllung, sondern durch Befruchtung, durch Sein, durch Werden, diesen Reichtum werden.

Logion 77 sagt Jesus: „Ich bin das Licht, das über allen, über ihnen allen ist. Ich bin das All. Es ist das All aus mir hervorgegangen und das All ist zu mir gelangt. Spaltet ein Stück Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf und ihr werdet mich da finden.“ Siehst du, es gibt keine Dualität. Jesus ist das ganze All. Und Jesus wohnt in dir und du in Ihm. Du bist ein Teil von Ihm. Darum bist du ein Teil des Alls. Und jedes Atom und jedes Molekül, das du berühren kannst, aber auch die unsichtbaren Wirklichkeiten, überall ist Er drin. Es gibt kein Atom, kein Molekül, wo Er nicht drin ist. Er ist mittendrin. „Hebt den Stein auf, ihr werdet mich finden.“ Es ist ein Symbol. Egal, was du machst, Er ist dort.

Joh. 2,2: „Und er ist die Sühnung für unsere Sünden. Nicht allein, aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.“ Immer wieder, das ist meine Festigkeit von der Breite. Wenn ich sehe, ich gehe in eine schwere Zeit. Er hat aber für die Welt geblutet, also, holt Er sich diese Ernte ein.
Kol. 1,16: „Denn in Ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare. Es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte, alles ist durch Ihn und zu Ihm geschaffen.“ Oder wörtlich: „Hinein in Ihn. Hinein in Ihn. Hinein in Ihn.“ Das ist die Flussrichtung. Das ist das Drängen, das ontische Treiben. Eph. 1,10: „Für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten, alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in Ihm.“ Einen schöneren Allversöhnungsvers kann es ja gar nicht geben. Also, ausser den anderen eben. Offb. 5, den wir schon gelesen haben. Es ist klar gesagt, und das gibt mir Kraft in dieser Zeit. Egal, was sich da draussen austobt. Es tobt sich nur so mächtig aus in diesen mächtigen Endzeitwellen, weil wir hier am Durchbrechen sind. Das ist der Garant, dass es dahin kommt. Offb. 5,13: „Jedes Geschöpf, das in den Himmeln und auf der Erde ist, lesen wir nochmal, und im Totenreich und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich rufen: Dem, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ Gut, das war jetzt mal etwas geschöpft aus der Breite. Ich hoffe, es festigt euren Glauben.

Interesse für mehr? Zweiter und dritter Teil der Rede auf
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Christoph Rickli
Bützberg
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