Hrvatsko proljeće: '71 godina, dokumentarna serija (2/9)(HRT)
"Sedamdeset i prva" govori o tri usporedna društvena procesa koja mi nazivamo "Hrvatsko proljeće". Godinama vlada mišljenje da je Hrvatsko proljeće bio jedinstven niz događaja, međutim, riječ je o tri paralelna društvena i politička procesa koji su utjecali jedan na drugi.
Režija: Miljenko Bukovčan
HRT 2010
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Hrvatsko proljeće: Šezdesete, dokumentarna serija (1/9)(HRT)
Prva epizoda prikaz je krize u komunističkoj partiji Jugoslavije koja će rezultirati neuspjelim pokušajem privredne reforme te padom dogmatskih snaga na čelu s drugim čovjekom države Aleksandrom Rankovićem. Ti će događaji kao i svojevrsna liberalizacija dovesti do procesa koji će tek devedesetih biti nazvani Hrvatsko proljeće.
Redatelj: Miljenko Bukovčan
HRT 2010
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Sarajevo, quo vadis? (ARTE)
Dies ist die Geschichte einer Stadt und ihrer Bevölkerung in einem Land, das es nicht mehr gibt. Das Land heißt Jugoslawien, die Stadt Sarajevo. Seit Ende des Bosnienkriegkuls ist hier nichts mehr so, wie es einmal war. Auch die Menschen nicht. Viele verloren durch den Krieg ihre Heimat oder sogar ihr Leben. Und wer geblieben ist, erzählt vom Schicksal einer Stadt, in der man die furchtbaren Ereignisse des letzten Jahrhunderts einfach nicht vergessen kann. Der Schrecken des 20. Jahrhunderts ist in Sarajevo noch immer allgegenwärtig. Überall in der Stadt zeigen sich seine Spuren.
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Illusion Jugoslawien - Unweigerliches Auseinanderdriften (2/2)(ARTE)
Zu einer Zeit, als die europäische Integration durch den Vertrag von Maastricht einen großen Schritt nach vorn machte, kam es in Südosteuropa in einem blutigen Krieg zum Zerfall Jugoslawiens. Ein Vierteljahrhundert danach rekonstruiert die zweiteilige Dokumentation die komplexen Prozesse, die zur Einigung und schließlich zur Auflösung des Staates geführt haben. Dabei blickt sie auf hundert Jahre Geschichte zurück, beginnend mit der Gründung des Königreichs Jugoslawien im Jahr 1918.
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Illusion Jugoslawien - Der künstliche Zusammenhalt (1/2)(ARTE)
Zu einer Zeit, als die europäische Integration durch den Vertrag von Maastricht einen großen Schritt nach vorn machte, kam es in Südosteuropa in einem blutigen Krieg zum Zerfall Jugoslawiens. Ein Vierteljahrhundert danach rekonstruiert die zweiteilige Dokumentation die komplexen Prozesse, die zur Einigung und schließlich zur Auflösung des Staates geführt haben. Dabei blickt sie auf hundert Jahre Geschichte zurück, beginnend mit der Gründung des Königreichs Jugoslawien im Jahr 1918.
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zeit.geschichte - Kärntens umkämpfte Grenze (ORF III)
Die ORF-III-Neuproduktion beleuchtet die Geschichte der konfliktreichen Jahrzehnte an Kärntens Südgrenze zum ehemaligen Jugoslawien.
Seit hundert Jahren ist die Grenze Kärntens zum ehemaligen Jugoslawien umstritten. Zuletzt stand im Juni 1991 der Krieg vor Österreichs Haustüre und österreichische Jungsoldaten an der südlichen Staatsgrenze. Im 10-Tageskrieg kämpfte Slowenien um seine Unabhängigkeit, der Zerfall Jugoslawiens nahm seinen Lauf. Und wieder war Kärntens Grenze Brennpunkt und Schauplatz von Konflikten. Die neue ORF-III-Dokumentation beschreibt die Geschichte der Grenzkonflikte und berichtet von den Menschen im slowenisch-kärntnerischen Grenzraum, die diese Ereignisse miterlebten. Die Erzählung beginnt mit dem Zerfall der österreichischen Monarchie 1918 und dem Kärntner Abwehrkampf gegen das SHS Reich (Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen). 1920 wurde Volksabstimmung über den Verbleib Südkärntens bei Österreich abgehalten. Nach dem Anschluss ans Deutsche Reich 1938 gab es bewaffneten Widerstand seitens der Partisanen gegen das NS-Regime, das die Kärntner Slowenen verfolgte und ermordete. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam es erneut zu Besitzansprüchen der Tito-Armee, doch es erfolgte die Besatzung durch die Briten. Vor allem in den 1970er Jahren kam es dann in der Zeit des Kalten Krieges zu Grenzzwischenfällen, Geheimdienstaktionen und Bombenanschlägen durch Agenten des jugoslawischen Geheimdienstes.
Die Dokumentation von Thomas Hackl erzählt die Geschichte der umkämpften Grenzregion vom Ende der Monarchie bis hin zum Slowenischen Unabhängigkeitskrieg und den Zusammenschluss in der Europäischen Union. Es ist ein Film über die historischen Hintergründe und deren Auswirkungen bis heute, über Mehrsprachigkeit, Volkszugehörigkeit, Einfluss der Mächte, Widerstand und
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The Love of Books - A Sarajevo Story (BBC)
Documentary which tells the story of a group of men and women who risked their lives to rescue a library - and preserve a nation's history - in the midst of the Bosnian war. Amid bullets and bombs and under fire from shells and snipers, this handful of passionate book-lovers safeguarded more than 10,000 unique, hand-written Islamic books and manuscripts - the most important texts held by Sarajevo's last surviving library.
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Die Holzschnitzer von Konjic (ARTE)
Holz ist mehr als nur der Grundstoff ihres Handwerks - es ist ihre Zukunft. Die Holzschnitzer von Konjic sind bekannt für ihre kunstvoll verzierten Holzmöbel. Ihre Heimatstadt ist eine der ältesten und bezauberndsten Städte von Bosnien-Herzegowina und liegt etwa 60 Kilometer südlich von Sarajevo. Sie befindet sich am Fluss Neretva und ist umgeben von dichten Wäldern. Hier wahrt Familie Niksic die Tradition der Holzschnitzkunst schon in der vierten Generation.
Durch sie wurde Konjic über die Grenzen ihrer Heimat hinweg berühmt. Ihre außergewöhnliche Geschichte beginnt vor fast einem Jahrhundert mit Gano Niksic, der als Holzschnitzer die Technik maßgeblich verbesserte. Sein Können gab er an seinen Sohn weiter, der ein Unternehmen für Luxusmöbel aus Holz gründete. Ihr Markenzeichen war schon damals die Holzschnitzkunst. Über die Jahre brachten die Niksics das alte Handwerk durch gesellschaftliche Umbrüche und Kriege und bewahrten es so vor dem Untergang.
Heute führen Orhan und Adem Niksic das Unternehmen. Sie haben es im Jahr 2015 von ihrem Vater übernommen, investiert und in einen modernen Betrieb verwandelt. Sie haben ihn "Zanat" (Handwerk) genannt und designen moderne Möbelkollektionen, wobei die Holzschnitzkunst noch immer ihr Markenzeichen ist. Familie Niksic gelingt es, die alten Traditionen nicht nur in der eigenen Familie zu bewahren, sondern auch junge Holzschnitzer für das Handwerk zu begeistern. Ihre außergewöhnliche Geschichte erzählt vom Geschick, dem Schmerz und der Leidenschaft, der alten Kunst eine Zukunft zu geben.
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Die Kulturzerstörer (3sat)
Film von Tim Slade. Schon lange ist die bewusste Zerstörung von Denkmälern, Büchern und Kunstwerken aller Art wesentlicher Bestanteil der Kriegsführung. Doch dieses Kriegsverbrechen wird noch viel zu selten geahndet. Der Film beleuchtet dieses Phänomen und blickt auf hundert Jahre Geschichte zurück – unter anderem in Armenien, Deutschland, Bosnien und Syrien. Und sie zeigt, wie schwer sich die internationale Völkergemeinschaft damit tut, diese Verbrechen zu unterbinden
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Sarajewo 1914 - Ein Attentat und die Folgen (ORF III)
Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gattin Sophie wurden am 28. Juni 1914 in Sarajevo von dem serbischen Attentäter Gavrilo Princip ermordet. Trotz enger verwandtschaftlicher Beziehungen zwischen den Herrscherhäusern und wirtschaftlicher Verflechtungen zwischen den Staaten schlitterte Europa im Sommer 1914 in den Krieg.
Fertige Aufmarschpläne
Das Attentat war der Funke, der ein Pulverfass zur Explosion brachte: Die militärisch hochgerüsteten Großmächte hatten fertige Aufmarsch- und Mobilisierungspläne in der Schublade und wollten den Kontinent durch ein kompliziertes Bündnissystem vor kriegerischen Auseinandersetzungen bewahren.
Ernst Trost folgt in seiner Dokumentation noch einmal den Spuren der letzten Tage des Thronfolgerpaares in Illidza und Sarajevo. Er lässt den spannenden Film des Attentats ablaufen — mit seinen Hintergründen und den politischen Voraussetzungen, aber auch all den Pannen eines überforderten Krisenmanagements, die es dem Attentäter überhaupt erst möglich machte, die tödlichen Schüsse auf Franz Ferdinand und die Herzogin abzufeuern.
Anfang vom Ende
Mit Ausnahme der Olympischen Winterspiele 1984 war Sarajevo bis zum Bürgerkrieg für viele nur ein Begriff aus dem Geschichtsbuch, ein historisches Datum, das für den Anfang vom Ende stand. Die Dokumentation fragt nach, wie man heute in Sarajevo, nach all dem, was die Stadt durchgemacht hat, mit diesen Erinnerungen umgeht.
Aussagen von Zeitzeugen
Aussagen von Zeitzeugen finden ebenso Eingang wie die neuesten Erkenntnisse von Historikern, die der Frage nachgehen, ob der Krieg im Jahre 1914 tatsächlich unvermeidbar war.
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Svjedok - Der Zeuge (ORF III)
Svjedok – Der Zeuge ist ein österreichischer Dokumentarfilm, dessen Inhalt auf einer wahren Begebenheit aus dem Bosnienkrieg 1992 basiert.
Der Schlächter von Bosnien - Der Mladic-Prozess (WDR)
Der Bosnien-Krieg war einer der brutalsten Bürgerkriege aller Zeiten. Als General der Armee der Republik Srpska war Ratko Mladic für ethnische Säuberungen wie das Massaker von Srebrenica verantwortlich. In ihrem Film zeichnen Robert Miller und Henry Singer den Prozess gegen Mladic vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag nach. Dabei kommen nicht nur Anklage und Verteidigung, sondern auch die Opfer zu Wort. Bislang unveröffentlichtes Archivmaterial macht den Film zu einem wichtigen Zeitdokument
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Der Balkan - Als aus Nachbarn Feinde wurden (BR)
50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird in Europa erstmalig wieder gekämpft. Die blutigen Bürgerkriege im zerfallenden Jugoslawien fordern rund 100.000 Menschenleben, über zwei Millionen Menschen müssen fliehen oder werden vertrieben. Bis heute prägen der Krieg und seine Folgen die Region. Der Zerfall Jugoslawiens: Als 1990/1991 Slowenien, Kroatien, Mazedonien sowie Bosnien und Herzegowina unabhängig von Jugoslawien werden wollen, stellen sich Serbien und Montenegro dagegen. Trotzdem erklären 1992 Bosnien und Herzegowina ihre Autonomie. Erbitterte Gefechte zwischen den Streitkräften der Volksgruppen beginnen. Zugleich steigern sich die Spannungen zwischen muslimischen Bosniaken, bosnischen Serben und bosnischen Kroaten. "Und dann", erinnert sich der Journalist Erich Rathfelder in Sarajevo, "haben alle aufeinander geschossen." Aus Nachbarn werden erbitterte Feinde. 25 Jahre später zeigen Zeitzeugen und Experten neue Facetten und unbekannte Hintergründe des Balkankriegs auf. Sie sagen: Es waren nicht nur alte Spannungen zwischen einzelnen Volksgruppen, die irgendwann eskalierten, sondern, der Krieg war politisch gewollt.
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Carla Del Ponte - Mörderjagd aus Leidenschaft (SRF 1)
Syrien statt Golfplatz. Eigentlich wollte Carla Del Ponte den Ruhestand entspannt angehen. Doch die Lage in Syrien sei schlimmer als das, was sie als UNO-Chefanklägerin in Ruanda und in Ex-Jugoslawien sah, sagt die Frau, die das Böse von Nahem kennt. Mit Carla Del Ponte spricht Stephan Klapproth.
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"Bosnien, es war einmal Franz Josephs Land" - Menschen & Mächte (ORF 2)
„Es war ein Land, das nicht lange gedauert hat“, sagt die heute 87-jährige Enkelin jenes k. u. k. Lokomotivführers, der im Juni 1914 den Thronfolger Franz Ferdinand im Zug nach Sarajewo fuhr. Es war eine Reise in den Tod, auch der k. u. k. Monarchie. Eine Reise in den Untergang des alten Europa und seiner Imperien. 100 Jahre nach dem Tod Kaiser Franz Josephs begibt sich Friedrich Orter mit seinem Kameramann Akram al Yasiri auf Spurensuche in jenes auch heute wieder zerrissene Land Bosnien-Herzogowina. 40 Jahre, von 1878 bis 1918, war es Teil der Habsburger-Monarchie und damit „Franz Josephs Land“. Die Hauptstadt Bosniens ist ab der Annexion durch Habsburgertruppen 1878 eine Art „k u. k. Enklave“ geworden, von der heute noch einiges zu spüren ist. Da gibt es ein k. u. k. Museum, Cafés im Wiener Stil oder ausrangierte, von den Wiener Verkehrsbetrieben nach Sarajevo verkaufte rote Straßenbahnen.
Bosnien heute: ein Land mit hoher Arbeitslosigkeit, sozialen Spannungen und zunehmenden Gefahren eines radikalen Islam. Friedrich Orter hat für die „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Bosnien, es war einmal Franz Josephs Land“, die ORF 2 am Mittwoch, dem 23. November 2016, um 22.30 Uhr zeigt, auch einen besonderen Reisebegleiter gefunden. Es ist Erwin Steinhauer, der in seiner unnachahmlichen Art zeitgenössische Reiseberichte und Quellen rezitiert, einen Spannungsbogen zwischen gestern und heute.
Während des Jugoslawienkrieges flüchteten Tausende Bewohner aus der bosnischen Hauptstadt Richtung Österreich. Sarajevo wurde beinahe vier Jahre belagert. Während der Kämpfe starben fast 11.000 Menschen. Nach dem Waffenstillstand begann der Transformationsprozess der einst multiethnischen Stadt zur islamischen Metropole. Die immer manifestere Islamisierung machte auch der von Saudi-Arabien finanzierte Moscheen-Bau in Sarajevo und Umgebung deutlich. Religion war die ideologische Verbrämung, die auch ökonomisch motivierte Ziele tarnte. Am religiösen Transformationsprozess waren abseits saudi-arabischer Imame auch einige in Wien tätige Bosnier beteiligt, die immer wieder Islamisten für den bewaffneten Kampf in Europa rekrutierten. Gerichtsprozesse und Verurteilungen in Wien und Graz belegen das deutlich.
Die Verbindung heimischer Salafisten zu bosnischen Scharia-Dörfern reicht bis in die 1990er Jahre zurück. Radikalisiert wurden und werden viele Islamisten erst in Wien. Heute, 2016, soll es in Österreich laut Verfassungsschutz bis zu 200 aus Bosnien eingeschleuste IS-Schläfer geben – ein neues Gewaltpotenzial vor unserer Haustür.
Bosnien heute: ein zerrissenes Land. Ethnisch, politisch, religiös. Friedrich Orter präsentiert in seiner Dokumentation eine ebenso feinsinnige wie analytische Zeitreise zwischen verklärter Vergangenheit und ernüchternder Gegenwart. Ein im 20. Jahrhundert von drei mörderischen Kriegen zerstörtes Land, dessen offene Wunden nicht vernarbt sind. Darüber vermag auch die nostalgische Schönheit der wieder restaurierten k. u. k. Gebäude Sarajevos und Mostars nicht hinwegzutäuschen.
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Balkan in Flammen - Der Anfang vom Ende Jugoslawiens (ORF 2)
Vor 30 Jahren, am 25. Juni 1991, erklären Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit von Jugoslawien. Daraufhin greifen die jugoslawischen Streitkräfte in Slowenien ein. Doch der Krieg dauert nur zehn Tage und endet mit der Unabhängigkeit Sloweniens.
Anders in der Teilrepublik Kroatien: Dort gibt es bereits seit Monaten Kampfhandlungen rund um oft mehrheitlich serbisch bewohnte Gebiete, etwa in der „Krajina“. Es sollte noch mehr als vier Jahre dauern, bis der Kroatienkrieg zu Ende ist. 1992 bricht der Krieg weiter südlich in Bosnien-Herzegowina aus, 1998 der Kosovokrieg. Jugoslawien ist Geschichte, im Jahr 2003 verschwindet der Name endgültig von den Landkarten.
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Die Vergessenen des Zweiten Weltkriegs - Umstrittenes Dreiländereck (ORF III)
Der letzte Teil der Dokumentationsreihe widmet sich der deutschsprachigen Minderheit im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien. Mit dem Einmarsch Hitlers in Jugoslawien im April 1941 und der damit einhergehenden Aufteilung des Landes wurde aus Sicht Berlins die Frage relevant, was mit den Deutschen auf diesem Gebiet passieren sollte. Heinrich Himmler war als Reichskommissar mit der „Festigung des deutschen Volkstums“ beauftragt worden. Er veranlasste die sofortige Umsiedlung der von ihm sogenannten Volksdeutschen. So wurde den Deutschen der Gottschee, einem Gebiet im heutigen Slowenien, zwei Optionen gegeben: entweder sie blieben im italienischen Einflussbereich oder sie konnten ins Deutsche Reich umgesiedelt werden. Praktisch alle Deutschen der Gottschee entschieden sich für die zweite Option. Um Platz für die Gottscheer Bauern zu schaffen, wurden in der Untersteiermark etwa 30.000 Slowenen abgesiedelt, die nur wenige Stunden Zeit hatten, ihre Häuser zu verlassen.
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Fluchtpunkt Kärnten - Die Tragödien von Bleiburg und Viktring (ORF III)
“Fluchtpunkt Kärnten – Die Tragödien von Bleiburg und Viktring”, Die Dokumentation “Fluchtpunkt Kärnten” erzählt die Ereignisse der Tragödien von Bleiburg und Viktring, als sich zum Kriegsende 1945 rund eine halbe Million Flüchtlinge von Süden kommend in Kärnten aufhielt. Nach dem Zusammenbruch der Ostfront und der Niederlage der Wehrmacht am Balkan brach der Kroatische Marionettenstaat zusammen. Im April und Mai 1945 fand eine wahre Völkerwanderung Richtung Norden statt, unter den Flüchtlingen waren auch viele kroatische Kollaborateure der Nazis.
Die Briten, die als Besatzungsmacht Kärnten kontrollierten, ließen die Flüchtlinge allerdings wieder zurück nach Jugoslawien bringen. Jenseits der Grenze begann das große Schlachten von neuem, als Angehörigen der Titoarmee die Gefangenen in Empfang nahmen. Viele der Flüchtlinge wurden grausam ermordet. Der Fluchtpunkt Kärnten und die höchst fragliche Vorgangsweise der Britischen Besatzungsmacht ging als die Tragödie von Bleiburg und Viktring in die Geschichte ein.
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Bosnien und Kosovo - Europas vergessene Protektorate (ARTE)
Nach den Kriegen in Ex-Jugoslawien in den Jahren zwischen 1991 und 1999 war die Hoffnung der Bevölkerung auf eine bessere Zukunft riesig. Das galt vor allem in den beiden postjugoslawischen Staaten, die am meisten gelitten hatten und die seit Kriegsende unter direkter Verwaltung der internationalen Gemeinschaft stehen: Bosnien und Herzegowina sowie der Kosovo. Die internationale Gemeinschaft - allen voran die USA und die EU - hatte beschlossen, diese beiden neuen europäischen Staaten großzügig zu unterstützen. Die Finanzhilfen für Bosnien und den Kosovo sind die größten in der Geschichte der Menschheit. Tausende Spezialisten wurden dorthin geschickt, um den lokalen Politikern und Bürgern zu helfen, moderne demokratische Institutionen aufzubauen. Doch 21 Jahre nach dem Ende der Kämpfe in Bosnien und 17 nach dem Kriegsende im Kosovo ist die Bilanz katastrophal: Die Bevölkerung ist verarmt, die Arbeitslosigkeit gewaltig. Und unter den Augen ausländischer Diplomaten, Richter und Polizisten wurden Bosnien und der Kosovo zu den korruptesten Staaten Europas. Der Journalist Rüdiger Rossig und der Regisseur Zoran Solomun zeigen, warum die ambitionierten Pläne der internationalen Gemeinschaft in ihren Protektoraten auf dem Balkan so unrühmlich gescheitert sind - und wohin die Hilfsgelder verschwunden sind. Zudem bringen sie alarmierende Informationen zu den Folgen dieses Fiaskos: Sowohl in Bosnien als auch im Kosovo hat der Einfluss der fundamentalistischen Version des Islams beunruhigende Formen angenommen. Es ist unklar, ob dort die EU den größten Einfluss hat - oder eher Saudi-Arabien und die Türkei. Und auch die anhaltende Auswanderung vor allem junger Bürger nach Westeuropa gibt keinen Anlass zur Entwarnung: Allein 2015 wanderten 60.000 gut ausgebildete Bosnier au
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Die Vergessenen des Zweiten Weltkriegs - Die Donauschwaben (ORF III)
In Jugoslawien übernahmen 1945 die Partisanen Titos die Macht. Bereits Ende 1943 wurde in einem Kriegsparlament die völlige Neuordnung des späteren Jugoslawiens beschlossen, was nicht nur die deutsche Volksgruppe betraf. Tito wollte Jugoslawien nicht nur von den Okkupationsmächten befreien, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse in Jugoslawien umstürzen und die alte herrschende Klasse loswerden. Die Siedlungsgebiete der Deutschen wurden bei Kriegsende systematisch eingezäunt und alle Deutschen darin interniert. Im donauschwäbischen Raum gab es ca. 150 Internierungslager. Etwa 18.000 Menschen waren in den Folgejahren ständig interniert, ca. 8.800 fanden in den Hunger- und Todeslagern den Tod. In den Lagern starben doppelt so viele Donauschwaben als im Krieg gefallen waren
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Europas Muslime - Bosnien (ARTE)
Im Sommer 2016 haben sich die Journalistin Nazan Gökdemir und der Islamkritiker und Schriftsteller Hamed Abdel-Samad bereits einmal auf eine Reise durch Europa begeben, um mit den Menschen, den Muslimen selbst zu sprechen.
Über ein Jahr später, nach Erlebnissen in Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien, haben sich die beiden nun erneut auf den Weg gemacht. Mit Bosnien-Herzegowina bereisen Gökdemir und Abdel-Samad nun eines der Zentren europäischer Muslime.
In dem vom Kosovo-Krieg noch immer geschundenen Land, besuchen sie die Gedenkstätte in Srebrenica, den Ort, an dem im Juli 1995 bosnisch-serbische Milizen 8.000 muslimische Jungen und Männer ermordeten. Sie haben eine konfrontative Begegnung vor der - aus Saudi-Arabien finanzierten - König Fahd-Moschee in Sarajevo und treffen im Anschluss den Imam der Kaisermoschee, einen der einflussreichsten Geistlichen des Landes.
Es ist eine Erkundungsreise in Begleitung von Personenschützern. Denn über den Schriftsteller Abdel-Samad wurde 2013 eine Fatwa verhängt, er ist mit dem Tode bedroht und reist nur noch mit Bodyguards.
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Metropolen des Balkans - Sarajevo (ARTE)
Belgrad, Bukarest, Ljubljana, Sofia und Sarajevo - hier treffen Orient und Okzident, Religionen und Kulturen, Geschichte und Avantgarde aufeinander. Es sind europäische Hauptstädte mit einer bewegten Vergangenheit, einer spannenden Gegenwart und viel Potenzial für die Zukunft: Die Metropolen des Balkans im Südosten Europas gelegen, haben ihr sozialistisches Erbe abgeschüttelt und befinden sich im Aufbruch. Zeit für eine Entdeckungsreise.
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Waffenruhe - 20 Jahre nach dem Jugoslawienkrieg (ORF III)
ORF-Journalist Friedrich Orter reiste durch Kroatien, Slowenien, Bosnien und Serbien, besuchte ehemalige Kriegsschauplätze, traf Täter und Opfer, Vertriebene und Vertreiber.
Die dabei entstandene Dokumentation aus der Reihe "Menschen & Mächte" zieht nicht nur Bilanz über den Stand der Vergangenheitsbewältigung in dem zersplitterten Vielvölkerstaat, sondern ist auch ein politisches Psychogramm des Nationalismus: Vernebelt er nach wie vor die Gehirne und wartet auf Revanche? Macht er im kollektiven Nationalbewusstsein aus Kriegsverbrechern noch immer Helden und Patrioten? Orters Eindruck: "Es herrscht Waffenruhe, aber noch kein Frieden in den Köpfen."
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Josip Broz, genannt Tito (l'Empreinte de Tito; Doku, FRA 2007)
Als Josip Broz Tito starb, war er bereits eine Legende. Die halbe Welt reiste an, um dem kommunistischen Staatschef die letzte Ehre zu erweisen. In jenen Staaten, die nach dem Zerfall Jugoslawiens entstanden sind, steht Tito teilweise wieder hoch im Kurs. Viele feiern ihn als Symbolfigur des jugoslawischen Sozialismus und Mitbegründer der Bewegung der blockfreien Staaten. Sie verehren ihn wegen seines geschickten Emanzipationskurses gegenüber Moskau und bekennen sich zu seinem politischen Erbe. Neue Restaurants werden nach ihm benannt, sein Konterfei ziert Andenken und Unterwäsche und sorgt für reißenden Absatz.
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