9. Christi Angstruf am Kreuz

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9. Christi Angstruf am Kreuz

O Gott, du herrschende Kraft und Jubel des Gemütes, gedenke der Qual und Bedrängnis, die du gelitten, als du im Herannahen deines bittersten Todes und in unaussprechlicher Beraubung alles fühlbaren Trostes mit lauter Stimme ausriefest: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!" Durch diese Angst der scheinbaren Verlassenheit, womit du von der ewigen Verstossenheit uns erlöset hast, bitte ich dich, Herr, unser Gott, dass du in meinen Drangsalen mich niemals verlassen wollest.

Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib

uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. AMEN.

Gegrüsset seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir! Du bist gebenedeit unter den Weibern und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus, Heilige Maria, Muttergottes, bitte für uns arme Sünder, überflute die ganze Menschheit mit dem Gnadenwirken Deiner Liebesflamme, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

O Jesus, Sohn Gottes, geboren aus Maria der Jungfrau, zum Heile der Menschen gekreuzigt, nun im Himmel herrschend, erbarme Dich unser!

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