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Gerald Markel über Krieg in der Ukraine: „Österreich muss neutral bleiben!“ (04.03.2022)
Gast bei Reiner Wein, dem politischen Podcast aus Wien, ist der österreichische Unternehmer und Polit-Blogger Gerald Markel. Im Gepäck hat er schlechte Nachrichten: „Zehn Prozent des Wohlstands sind weg“.
Und das ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang einer sich abzeichnenden Wirtschaftskrise, die die Gesellschaft aus den Angeln heben kann. Dazu tragen nicht nur die Maßnahmen der Regierung in der sogenannten Coronakrise bei, die einzelne Branchen bis ins Mark erschütterten, sondern nun auch die gegen Russland wegen dem Angriff auf die Ukraine verhängten Sanktionen.
Krieg in der Ukraine, Sanktionen und Weltmarkt
Russische Banken aus dem Zahlungssystem SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) auszuschließen, sagt Markel, wird fraglos die russische Wirtschaft treffen, aber auch die westliche. Österreich macht da keine Ausnahme. Zahlreiche Branchen sind bereits schwer angeschlagen. Die Gastronomie liegt am Boden, die Lage in der Reise- und Touristikbranche ist bedenklich, Umsatzrückgänge sind im gesamten Non-Food-Handel zu verzeichnen und auch der Online-Handel, der 2020 noch ein Umsatzplus von über 17 % verzeichnen konnte, hat sich extrem verlangsamt. Damit aber nicht genug.
Die Ölpreise auf dem Weltmarkt ziehen an. Ein Barrel (159 Liter) kostet über 118 US-Dollar; das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2008. Steigende Energiepreise befeuern die Inflation, die Lebensmittel verteuern sich, die soziale Ungleichheit wächst. Noch größeres Ungemach droht, sollte der Krieg in der Ukraine nicht bald beendet sein. Die Saat muss auf die Felder, sagt Markel. Passiert das nicht, ist die globale Versorgung mit Nahrungsmitteln gefährdet. Denn etwa ein Viertel der globalen Weizenexporte stammen aus Russland und der Ukraine. Dazu gesellen sich mögliche Versorgungsengpässe zum Beispiel mit Düngemitteln, die die österreichische Landwirtschaft dringend benötigt.
Was ist zu tun? Markel fordert eindringlich den Gang an den Verhandlungstisch. Die neutralen Staaten, allen voran Österreich, aber auch die Schweiz und Schweden, müssen aktiv werden. Nicht Krieg ist die Lösung, sondern Diplomatie. Was auf keinen Fall passieren darf, ist ein anhaltender kriegerischer Konflikt in der Ukraine. Deshalb erteilt er den Stimmen, die nicht nur noch mehr Sanktionen gegen Russland einfordern, sondern sogar einen Beitritt Österreichs zur NATO ins Gespräch bringen, eine klare Absage. „Österreich muss neutral bleiben“, sagt Gerald Markel, „wir sind Vermittler, das ist unsere Aufgabe.“
Reiner Wein I 04.03.2022
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