Ganz linke Leute von rechts | Von Roberto de Lapuente

2 years ago
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Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://apolut.net/ganz-linke-leute-von-rechts-von-roberto-de-lapuente
Die größte Gefahr für unsere Zukunft, darüber sind wir uns hoffentlich mittlerweile im Klaren, sind nicht irgendwelche Rechte – es sind die Jünger der Wokeness, die jeden Diskurs zerstören und als Sprach- und Boykott-SS auflaufen.
Ein Kommentar von Roberto de Lapuente.
Jasmina Kuhnke war keine besonders prominente Autorin oder Bloggerin in Deutschland. Bis die Buchmesse sie zu einer machte. Aber nicht, indem sie dort recht wortgewandt auffiel, nein, ganz im Gegenteil: Weil sie nicht dort war, die Buchmesse boykottierte. Grund dafür war, dass auch rechte Verlage auf der Messe Stände haben durften. Für sie, die sie sonst aus rechten Kreisen Drohungen bekomme, sei das nicht zumutbar. Die dunkelhäutige Frau, die so Sachen twittert wie "privilegierte weiße Deutsche sollten sterilisiert werden, um die Umwelt zu schonen", stand auf diese Weise für fünfzehn Minuten im Mittelpunkt jenes fadenscheinigen Ruhmes, den unser Medienbetrieb zuweilen abwirft. Sie wurde dabei fast hymnisch von etlichen Mitstreitern verteidigt – und die Buchmesse, die sachlich und nüchtern darlegte, dass es zur Kultur des Dialogs und der Meinungsfreiheit gehöre, auch die zu ertragen, deren Ansichten man nicht teilt, stand freilich am Pranger.
Man könnte nun natürlich empathisch auf Frau Kuhnke zugehen, Verständnis für ihre Situation haben. Mal großzügig an dem Umstand vorbeisehen, dass jene rechten Verlage sicher nicht die waren, die ihr irgendwann vorher mal Drohungen zukommen ließen. Man könnte rücksichtsvoll mit ihr umgehen, ihr einen Safe Space zugestehen. Die Frage wäre dann aber: Warum eigentlich? Woken Leuten wie ihr geht es doch so oder so nicht um Dialog. Sie hat ihren Boykott doch auch nicht gestartet, um ihre verletzte Seele darzulegen. Solche Aktionen sollen ja was bewirken, sollen Druck ausüben, die Buchmesse im nächsten Jahr zur Duckmäuserei anhalten. Da ist nichts Verletzliches in solchen Kampagnen – es geht um Druck, Manipulation und um ein Ringen um Deutungshoheit mit den dreckigsten Mitteln, die man sich denken kann: Mit der Selbstinszenierung als Opfer. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/ganz-linke-leute-von-rechts-von-roberto-de-lapuente
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