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Maskenlos und ungeimpft | Von Hannes Hofbauer
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier:
https://apolut.net/maskenlos-und-ungeimpft-von-hannes-hofbauer
Ein Reisebericht aus einer anderen Welt zeigt, wo Menschen noch unbeeinträchtigt leben und zusammen ausgehen können.
Ein Standpunkt von Hannes Hofbauer.
Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!
Für Ungeimpfte gleichen Spaziergänge in Mitteleuropa heutzutage einem Spießrutenlaufen. „Sind Sie geimpft — falls nein, warum nicht? Dann haben Sie doch sicher wenigstens einen Test!? Dann können wir Sie leider hier nicht einlassen. Nein, eine Ausnahme können wir nicht machen. Denken Sie bitte daran, dass auch auf dem Parkplatz die Maskenpflicht gilt ...“ Gibt es ein Entkommen aus diesem Land des gestohlenen Lächelns? Gibt es einen Ort, wo gesunde und mental stabile Menschen unbehelligt leben oder gar miteinander ausgehen können? Wenn, ja — wo? Mittelamerika? Nordkap? Südpol? Nein, das Corona-Paradies ist gar nicht so weit weg — schon gar nicht von Wien aus, der Heimat des Verlegers und Rubikon-Autors Hannes Hofbauer. Er berichtet hier von einer überaus erfreulichen Reise, die Corona-Geschädigten vorkommt wie ein Ausflug mit der Zeitmaschine in eine längst vergangene Epoche, als Menschen noch unabhängig von ihrem Impfstatus respektvoll behandelt wurden.
Wie befinden uns mitten in Europa. Erste kühle Nächte kündigen den Herbst an, den Herbst des Jahres 2021, den zweiten Pandemie-Herbst. Zwei Autostunden von Wien entfernt quellt seit Tausenden von Jahren heißes Wasser aus einem eingebrochenen Vulkan in den größten Thermalsee des Kontinents. An der Oberfläche misst der mineralhaltige, fünf Hektar große See behagliche 35 Grad Celsius. Mehr als 500 Männer und Frauen — für Kinder wird das Baden hier ausdrücklich nicht empfohlen — suhlen sich an diesem Donnerstag im September in dem bis zu 40 Meter tiefen Mineralsee.
Die Menschenschlange an der Tageskassa wird an zwei Einlässen zügig abgearbeitet. Außer einem DIN-A4-großen Zettel, auf dem zwei stilisierte Erwachsene durch einen auf sie gerichteten Doppelpfeil verbunden beziehungsweise getrennt werden, über dem das Kürzel „1,5 m“ zu lesen steht, erinnert hier nichts an die Schrecken der Seuche, die anderswo den Tagesablauf eines jeden Einzelnen und einer jeden Einzelnen bestimmt. Keiner der Hunderten Kurgäste und Badenden, in der Nachsaison meist ältere Semester, die deutschsprachige Medien vor eineinhalb Jahren in „Risikogruppe“ umgetauft haben, trägt eine Maske.
Jede Nachfrage nach dem Gesundheits- oder Impfstatus verbietet sich, was angesichts der vielen offensichtlich rheumatischen oder sonst mit dem Bewegungsapparat schlecht zurechtkommenden Alten auch eine völlig andere Auskunft erwarten ließe. Auch mit Covid-19-Tests, ihren Gültigkeitsdauern oder ihrer Verlässlichkeit kann hier niemand etwas anfangen.
Noch bemerkenswerter für einen vom Kontroll- und Trackingwahn geplagten Österreicher ist die Tatsache, dass niemand an der Kasse deinen Namen wissen will, auch eine Handy- oder Telefonnummer wird nicht abgefragt. Zu bezahlst einfach mit Forint.
Anfang Juli 2021 hatte die ungarische Regierung so gut wie alle restriktiven Coronamaßnahmen aufgehoben, zu diesem Zeitpunkt hatten 5,5 Millionen UngarInnen (von 9,8 Millionen) zumindest eine erste Impfdosis erhalten. Auch die Einreise über den Landweg ist seither ohne Einschränkungen, Befragungen oder Test-Vorweise möglich.
Wir verbringen ein paar entspannte Tage in Hévíz, dem Herzstück der ungarischen Thermalkultur südlich des Balaton. Jahrein, jahraus, zu allen Jahreszeiten kommen hierher an den warmen Mineralsee Menschen aus vielen Ecken Europas. Neben dem einheimischen Publikum ist Hévíz vor allem bei Wienern, Tschechen, Slowaken und Russen beliebt. Auch Deutsche — meist aus den neuen Bundesländern, die hierher noch als DDR-Bürger urlaubten — beleben diesen touristischen Hotspot.
Auf dem Weg in die südungarische Metropole Pécs springt einem die dörfliche Armut entgegen: Schmale Streckhöfe säumen endlos lange Ortsdurchfahrten, abseits davon drängen sich Ansammlungen noch ärmlic...
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