Ein Sportwagen für den Chef - Armenhelfer zocken den Staat ab (Kontraste I 08.04.2010)

3 years ago
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Der Maserati, den sich der Chef der Berliner Treberhilfe als Dienstwagen gönnte, hat eine überfällige Diskussion angestoßen: Was passiert eigentlich mit den Milliarden, die der Staat in die Hilfe für Arme und Bedürftige steckt? KONTRASTE-Recherchen ergaben: Fehlende Kontrollen laden geradezu zur Selbstbedienung ein.

Ein Maserati! Wer so einen heißen Luxus-Schlitten fährt, der kümmert sich normalerweise eher selten direkt um die, die am anderen Ende der sozialen Skala stehen. Doch Der Maserati-Fahrer, um den es jetzt geht, der hat ein Herz für Arme – und zwar hauptberuflich! Wie das kommt? Ganz einfach: Der Mann hat entdeckt, wie leicht es ist, ganz legal Sozialleistungen abzuzocken, die eigentlich für Obdachlose vorgesehen sind! Über die gemeinnützige Treberhilfe nämlich. Nach dem Motto: "Armut ist keine Schande, Reichtum aber auch nicht.“ Oliver Jarasch, Gabi Probst und Axel Svehla mit Hintergründen.

rbb I Kontraste I 08.04.2010

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