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Kriegspropaganda - Verkaufte Wahrheit (ORF 2 I Weltjournal I 09.02.2005)
Jahre nach dem Krieg gegen den Irak wird nach wie vor darüber diskutiert, wie die Weltöffentlichkeit der Kampagne über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein auf den Leim gehen konnte. Hochprofessionelle Firmen sind da am Werk, die für viel Geld Politik verkaufen, wie der Beitrag zeigt.
Dominierend sind die USA, wo die Werbung erfunden wurde. US-PR-Strategen arbeiten aber nicht nur für die eigene Regierung, sie berieten auch die kriegführenden Staaten Kuwait, Kroatien, Bosnien, und den Kosovo. Der deutsche Kommunikationsforscher und Politologe Jörg Becker: Kriegskommunikation heute, wie in Zeitungen und TV verbreitet, ist Ergebnis hochbezahlter Tätigkeit, im wesentlichen amerikanischer PR-Firmen.
Eindrückliches Beispiel für PR-Lügen: die Aussage einer Krankenschwester vor dem US-Kongress 1990. Sie schilderte, wie irakische Soldaten in Kuwait Hunderte Babys aus den Brutkästen gerissen und zu Boden geschleudert hätten. Nach dem Krieg stellte sich heraus: Die junge Frau war die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA, von einer PR-Firma für ihren Auftritt geschult. Während der Balkankriege trugen Bilder von serbischen "KZ" zum US-Engagement bei. Der damalige Balkanexperte im US-Außenministerium George Kenney sagt: "Wenn diese Bilder nicht gelaufen wären, ist es fraglich, ob die USA je aktiv geworden wären." Die spätere Enthüllung, dass einige dieser Bilder fabriziert waren, blieb der breiten Öffentlichkeit verborgen.
Wie eng die Verbindung zwischen PR-Firmen und Militär ist, zeigt das Interview mit dem deutschen PR-Experten Moritz Hunzinger, einst Berater von Verteidigungsminister Scharping. Er erzählt, dass er bei einem NATO-General erfolgreich interveniert hat, um die Bombardierung der Fabrik eines seiner Kunden in Belgrad zu verhindern. Eine PR-Show war auch der Auftritt des damaligen US-Außenministers Colin Powell im UNO-Sicherheitsrat vor zwei Jahren. Er legte "Beweise" für Massenvernichtungswaffen des Irak vor. Der Krieg selbst war dann "perfekt inszeniert", sagt ZDF-Korrespondent Tilgner. Angriffe vor laufenden Kameras, zur besten Sendezeit, Presseinformationen, die nachher offen als gezielte Falschinformation bezeichnet wurden.
„Die Medien, die Journalisten sind eine eigene Kriegsfront geworden", sagt Tilgner. Durchbrechen können sie diesen Kreislauf nur mit Hilfe eines kritischen Publikums.
ORF 2 I Weltjournal I 09.02.2005 I 22.30 Uhr
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