Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes (Dokumentarfilm I Kinostart: 10.03.2011)

Dokumentation über zwei Wissenschaftler, deren kritische Erkenntnisse über Gentechnik durch die Genindustrie systematisch sabotiert wurden.

Filmhandlung und Hintergrund:

In seinem neuen Dokumentarfilm „Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“ porträtiert Bertram Verhaag Wissenschaftler, die kritische Studien zu Gentechnik-Pflanzen veröffentlicht haben und beschreibt wie mit ihnen umgegangen wird.

Dr. Ingacio Chapela stellte zufällig bei Feldversuchen in Mexiko fest, dass einheimische Maissorten gentechnisch verunreinigt waren. Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse im Fachmagazin Nature wurde merkwürdigerweise zurückgezogen. Dr. Árpád Pusztai kam zu alarmierenden Ergebnissen bei seinen Fütterungsversuchen mit gentechnisch veränderten Kartoffeln an Ratten. Nach Veröffentlichung der Forschungsergebnisse wird ihm gekündigt, der Zugang zu seinem Labor versperrt und die Unterlagen konfisziert.

Der Film zeigt exemplarisch, wie es in der Agro-Gentechnik um die Freiheit der Forschung steht – eine gekaufte Wahrheit. Laut Aussagen der Wissenschaftler werden heute schon 95% der Forscher von der Industrie bezahlt. Gerade mal 5 % der Forscher sind unabhängig. Der Film wurde bisher international auf 45 Festivals eingeladen und mit sieben internationalen Preisen geehrt.

Bertram Verhaag I Kinostart: 10.03.2011