Inside Taliban: Information über die Bewegung und warum sie gesiegt haben

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Hallo und willkommen hier ist Realpolitik Austria. Bevor wir loslegen wollen wir ein paar Sachen klarstellen. Wenn wir ein Video machen und verschiedene Situationen analysieren, versuchen wir immer die Gefühle beiseite zu lassen. Wir wollen auch einem Ereignis keine Bewertung geben. Ob etwas gut ist oder schlecht, müssen immer die Zuschauer oder die Zuhörer entscheiden. Falls doch eine Bewertung kommt, dann nur aus Sicht des ein oder anderen Akteurs der Weltarena. Dabei ist es manchmal schwer, nicht ironisch zu sein, aber wir halten uns in Grenzen. Henry Kissinger wurde nicht aus einer besonderen Vorliebe gewählt, sondern weil er das Konzept der Realpolitik geprägt hat und wir sehr oft sein Werkzeug benutzen, um die Handlungen verschiedener Staaten und Machtgruppierungen zu erklären. Genau so werden wir es auch heute machen. Wir werden über die Taliban reden ohne eine Bewertung abzugeben, denn die Staaten, die mit der Taliban jetzt verhandeln, schauen auf ihre eigenen Interessen und diese Interessen wollen wir erforschen.Alexander der Große, wie ist es in Afghanistan?Afghanistan ist in aller Munde. Wir werden auch unsere Aufmerksamkeit den letzten Ereignissen zuwenden. Viele vergleichen Afghanistan mit Vietnam. Aber dies entspricht nicht der Realität aus mehreren Gründen. Als die Amerikaner Vietnam verlassen haben, haben sie 100.000 Vietnamesen mitgenommen und danach eine jährliche Einwanderungsquote von 14.000 Menschen eingeführt. Diesmal sprachen sie von 9000 und das bevor Kabul gefallen ist. Saigon fiel in den Händen der Nordvietnamesen erst nach 55 Tagen, nachdem die Amerikaner Vietnam verlassen hatten, diesmal waren es 33 Tage, nachdem die Amerikaner verkündet hatten, sie verlassen Afghanistan. Es ist nicht ganz korrekt, eine Parallele zu ziehen.

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