Now Loading: Great Britain v2029 – User Access Restricted

4 days ago
28

London, die Stadt, in der einst Kings stürzten und heute Bürger gegen QR-Codes rebellieren. Tausende Briten zogen am Wochenende durch die Strassen, um das zu verteidigen, was von "Privatsphäre" noch übrig ist – während Premierminister Keir Starmer offenbar beschlossen hat, Orwell ein Software-Update zu verpassen.

Unter dem heroischen Vorwand, "illegale Migration zu bekämpfen", will man nun bis 2029 jedem arbeitenden Menschen eine digitale ID aufzwingen. Klar, das klingt nach Sicherheit. Oder, wie es im Beamtendeutsch heisst: "Freiheit mit erweiterten Überwachungsfunktionen." Wer glaubt, das ginge nur um Arbeitsgenehmigungen, hat die App-AGBs nicht gelesen.

Sir David Davis, ein altmodischer Konservativer mit Restbeständen an gesundem Menschenverstand, nennt das Ganze "zutiefst gefährlich für Privatsphäre und Grundrechte". Und er hat recht – doch das stört niemanden, solange die ID hübsch in Pastellfarben designt ist und mit "Face Unlock" glänzt.

Währenddessen marschiert das Volk und ruft "No to digital ID!" – ironischerweise gefilmt von hundert staatlichen Überwachungskameras, analysiert durch Algorithmen, die ihrerseits schon den passenden Risikoprofil-Score berechnen. Die Organisatoren warnen: "Wenn Sie digitale IDs jetzt akzeptieren, könnte das Ihre letzte echte Entscheidung sein." Aber keine Sorge – künftig wird ohnehin jede Entscheidung für dich getroffen: Von Apps, die wissen, wann du arbeitest, schläfst, reist oder zu kritisch denkst.

Digitaler Fortschritt heisst heute, dass man seine Freiheit freiwillig per Update verliert. Man nennt es "Innovation" – bis jemand merkt, dass der Staat nun auch weiss, wann du aufs Klo gehst. Willkommen in Grossbritannien 2029. Die gute Nachricht: Du brauchst keinen Pass mehr. Die schlechte: Du besitzt auch keinen freien Willen mehr...

Loading comments...