ICH BIN GELAUFEN

2 months ago
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Ich bin gelaufen.

Nicht gegangen – gelaufen.
Barfuß, über Schotter, durch Dornen, vorbei an Menschen, die nie hingesehen haben.
Jeder Schritt war ein Aufschrei. Jeder Atemzug ein leiser Hilferuf, den niemand hören wollte.

Sie sagten, ich soll stark sein.
Sie sagten, ich soll vergessen.
Sie sagten, es wird besser.

Aber wie vergisst man, wenn die Schatten in einem wohnen?
Wie heilt man, wenn die Welt nur Pflaster auf klaffende Wunden klebt?

Ich habe geschrien, ohne Laut.
Gelächelt, bis meine Lippen brannten.
Getanzt, obwohl meine Beine zitterten.
Und ich habe geliebt – oh, wie ich geliebt habe –
selbst als mein Herz in Splittern lag.

Ich bin durch Nächte gewandert, die keinen Morgen kannten.
Hab Hoffnung in fremden Augen gesucht und doch nur Leere gefunden.
Bin gefallen, tausend Mal – und trotzdem immer wieder aufgestanden.
Nicht weil ich wollte.
Sondern weil ich musste.

Und jetzt –
nach all den Kilometern voller Schmerz,
nach all den Tagen, an denen ich nicht wusste, wie ich weiterleben soll,
nach all dem, was war –

steh ich hier.
Allein.
Zerbrochen, aber aufrecht.
Und irgendwo zwischen Wahnsinn und Wunder,
zwischen Erinnerung und Erlösung,
weiß ich nur eins:

Am Ende des Weges hängt mein Kopf in den Wolken.
Nicht, weil ich träume –
sondern weil ich endlich vergessen will, wie sehr es weh tut
---
I ran.

Not walked – ran.
Barefoot, over gravel, through thorns,
past people who never really looked.
Every step was a scream.
Every breath a silent cry for help no one wanted to hear.

They told me to be strong.
They told me to forget.
They said it would get better.

But how do you forget
when the shadows live inside you?
How do you heal
when the world only covers gaping wounds with Band-Aids?

I screamed without a sound.
Smiled until my lips burned.
Danced, though my legs were trembling.
And I loved – oh, how I loved –
even when my heart lay shattered in pieces.

I wandered through nights that knew no morning.
Searched for hope in strangers’ eyes and found only emptiness.
I fell a thousand times – and still kept getting back up.
Not because I wanted to.
But because I had to.

And now –
after all those miles of pain,
after all those days I didn’t know how to keep living,
after everything that was –

I stand here.
Alone.
Broken, but upright.
And somewhere between madness and miracle,
between memory and redemption,
I know only this:

At the end of the road,
my head is in the clouds.
Not because I’m dreaming –
but because I finally want to forget
how much it hurt.

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