Wie Medien gekauft / geschmiert sind

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24.06.2022 ## www.kla.tv/22896

Es ist bekannt, dass vor allem die Printmedien laufend Abonnenten verlieren. Weniger Abonnenten heißt aber auch entsprechend weniger Einnahmen! Warum die Zeitungen dennoch weiter ihre Arbeit tun und sie ihre Ausgaben noch mit neuen Rubriken erweitern können, ist Inhalt dieser Sendung.
Praktisch alle Medien gehören Stiftungen oder sogar deren Gründern. Bekannte Namen sind die Bertelsmann Stiftung oder die Axel Springer Stiftung.
Wenn ein Medienhaus mit seinen Journalisten nicht mehr selbständig, sondern von „Fremdgeldern“ abhängig ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gegen die Überzeugungen seines Geldgebers, noch negativ über seine Stiftung berichten. Ein Beispiel dazu: Das deutsche Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ bekam 2018 von der Bill & Melinda Gates Stiftung 2,5 Millionen Dollar gespendet und im Oktober 2021 nochmals 2,9 Millionen. Der zuletzt erwähnte Betrag wurde von der Stiftung bezahlt, um im „SPIEGEL“ ein Gemeinschaftsprojekt zu verwirklichen durch eine neue Rubrik „Globale Gesellschaft“. Unter anderem wurden Themen wie Frauenrechte, Verhütung, Klimakrise samt ihren Wechselwirkungen erörtert. Mit den Spenden konnte Bill Gates erreichen, dass gewisse Themen in seinem Sinn journalistisch aufgearbeitet wurden und durch die Zeitschrift großflächig unter das Volk kamen. Natürlich wurde irgendwann bekannt, dass DER SPIEGEL Geld von der Bill & Melinda Gates Stiftung erhalten hatte und er musste sich rechtfertigen. Das Medienhaus behauptete, seine Arbeit weiterhin vollkommen unabhängig zu tun und es weiterhin möglich sei, kritisch über Bill Gates zu berichten. Allerdings ist festzustellen: Als im Zuge des Epstein-Skandals, bei dem es darum ging, dass Jeffrey Epstein Minderjährige selbst missbrauchte und zur Prostitution gezwungen hatte, um sie seinen reichen und mächtigen Freunden, Partnern und Kunden zuzuführen, sickerte durch, dass auch Bill Gates enge Kontakte zu Epstein gepflegt hatte. Obwohl gleichzeitig über ihn selber Belästigungsversuche gegenüber Frauen per Presse bekannt wurden, war DER SPIEGEL bemüht ihn reinzuwaschen. Der Kontakt zu Epstein sei lose gewesen, nichts sei bewiesen. Interessant, denn DER SPIEGEL behandelt sonst Vorverurteilte bei # MeToo nicht zimperlich, nur schon bei Belästigungsvorwürfen werden vermutete Täter sofort an den medialen Pranger gestellt. Nicht so Bill Gates! Zur Erklärung: Unter Hashtag MeToo (Ich auch) läuft eine Kampagne auf Twitter, auf der Millionen von Frauen weltweit sexuelle Übergriffe auf sie öffentlich gemacht haben oder über sexuelle Gewalt diskutieren.

Auf einer kleinen Übersicht sehen Sie nun in der Vergangenheit gesprochene Gelder an Medienhäuser von der Bill & Melinda Gates Stiftung. Dabei sei erwähnt, dass jeder andere Philanthrop wie Soros, Rockefeller und wie sie noch alle heißen, durch ihre Stiftungen oder Nichtregierungsorganisationen ebenfalls den Medien Gelder zukommen lassen. Da diese aber keine detaillierten Angaben dazu machen, können diese leider nicht aufgelistet werden.

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