Biden zu Gefangenenaustausch: Meisterleistung der Diplomatie – mit Putin spreche ich aber nicht

Russland und einige westliche Länder, darunter die USA und Deutschland, haben einen umfassenden Gefangenenaustausch durchgeführt, der 26 Personen umfasste. Zehn in westlichen Ländern inhaftierte Russen wurden im Austausch gegen 16 in Russland und Weißrussland inhaftierte Personen freigelassen. Dabei handelt es sich um den größten Gefangenenaustausch seit dem Ende des Kalten Krieges.

US-Präsident Biden begrüßte den Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen als "Meisterleistung der Diplomatie", stellte aber klar, dass dieser keinen Einfluss auf seine Haltung zum russischen Präsident Wladimir Putin habe: "Ich muss nicht mit Putin sprechen", sagte er.

US-Sicherheitsberater Jake Sullivan setzte noch einen drauf und nannte die Aktion eine "diplomatische Meisterleistung, die nur von einer Führungspersönlichkeit wie Joe Biden vollbracht werden kann." Biden, habe laut Sullivan direkt an den diplomatischen Bemühungen teilgehabt, darunter seien auch "zahlreiche Gespräche mit Bundeskanzler Scholz" gewesen. Hinterher kam Sullivan geradezu ins Schwärmen: "Heute war ein sehr guter Tag", sagte er zu Tränen gerührt.

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