Council on Foreign Relations – Die geheime Weltregierung?

9 months ago
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29.07.2021 | www.kla.tv/19404

In den aktuellen Zeiten, in denen weltweit eine fast perfekt gleichgeschaltete Corona-Politik betrieben wird, reibt sich mancher verwundert die Augen und fragt sich, warum das so ist. Auch wenn die Maßnahmen national leicht unterschiedlich gehandhabt werden, so wird doch global ein gleicher Ansatz verfolgt, wie das Problem der „Pandemie“ zu bekämpfen sei.
Ähnlich verhält es sich mit der europäischen Außenpolitik, die seit Jahren der Außenpolitik der USA folgt oder zumindest deren Sichtweise und Rhetorik fast 1:1 übernimmt. Beispiele dafür sind die Sanktionen der EU gegen Russland insbesondere seit der Ukraine-Krise 2014 oder die Sanktionen gegen den Iran.
Auffallend ist auch die Gleichschaltung US-amerikanischer und europäischer Politik und Presse, wenn es um die Verunglimpfung unliebsamer Staatschefs und Regierungen geht wie z.B. die von Russland, Weißrussland, China, Nord-Korea, dem Iran, Syrien oder Venezuela.
Ist diese zunehmende Vereinheitlichung der Weltpolitik nur Zufall oder Teil einer globalen Agenda?
Wer diese Frage beantworten will, kommt nicht um den Council on Foreign Relations herum.
Diese US-amerikanische Denkfabrik feiert diese Tage – genauer am 29. Juli 2021 – ihr 100-jähriges Bestehen und gilt als eine der einflussreichsten privaten Organisationen weltweit. Denkfabriken, auch Think Tanks genannt, sind Vereinigungen, die politische Ideen und Strategien erarbeiten und diese in die Politik einbringen. Obwohl die Macht des Councils unbestritten ist, dürfte er dem Durchschnittsbürger absolut unbekannt sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese Organisation.

Hinter dem unscheinbaren Namen „Rat für auswärtige Angelegenheiten“ verbirgt sich so viel Macht, dass das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL schon 1975 als von der „einflussreichsten privaten Institution Amerikas und der westlichen Welt“ schrieb. Wikipedia schreibt, die Arbeit dieses Netzwerks sei maßgebend für die amerikanische Außenpolitik und Diplomatie des 20. Jahrhunderts gewesen. Das kommt nicht von ungefähr: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war es der Council on Foreign Relations, der die Rahmenbedingungen für die Vereinten Nationen und den Marshallplan entwarf. Bis in die Gegenwart besetzen Mitglieder des Councils Schlüsselpositionen der US-Regierung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Magazin Foreign Affairs, welches der Council herausgibt, als „Strategiezeitschrift der US-amerikanischen Außenpolitik“ gilt und von der Tageszeitung Washington Post auch schon als „Bibel des außenpolitischen Denkens“ bezeichnet wurde.

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