2002 Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Tallinn - Siegerin: Corinna May

10 months ago
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Countdown Grand Prix 2002
Ort: Ostseehalle, Kiel
Datum 22. Februar 2002
Teilnehmerzahl 15
Zahl der Beiträge 15
Moderation: Axel Bulthaupt

Wieder wurden die Titel der VE durch Kooperation mit den größten deutschen Plattenfirmen ausgewählt. 14 Interpreten traten an, und eine 15. lnterpretin, Isabel Soares, wurde durch ein Casting der BILD-Zeitung ausgewählt! Musikalisch reichte das Feld vom Schlager über Gospel und Soul bis zum Punk, es war also für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei. Die bekanntesten Namen waren Joy Fleming, Ireen Sheer & Bernhard Brink, Nino de Angelo, die Weather Girls sowie die Kelly Family, die hoch favorisiert ins Rennen gingen. Überraschend erfolgreich wurde die christliche Band Normal Generation, während die gecastete Newcomerin Isabel Soares mit einem Titel von Dieter Bohlen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Den Gewinner der VE ermittelten natürlich wieder die Fernsehzuschauer per T-Vote Call.

Es gab 2 Wertungsrunden, und nach einem atemberaubenden Finale stand schließlich die Siegerin fest: Corinna May mit dem Ralph-Siegel-Stück "I can't live without music", die damit ihre 2. Chance bekam und nach ihrer Disqualifikation 1999 endlich die deutschen Farben beim ESC vertreten durfte, dieses allerdings entgegen enormer Vorschusslorbeeren nur mit ganz bescheidenem Erfolg: Sie wurde in Tallinn Einundzwanzigste! Damit sandte Deutschland zum ersten Mal seit Silver Convention 1977 einen englischen Beitrag zum Finale.

Als Pausenacts gab es wieder Modern Talking und die Ten Tenors aus Australien, die ein ESC-Medley brachten, außerdem die deutsche Gruppe Schiller & Isgaard mit einem ausgefallenem Musikprojekt: "Ein schöner Tag"

1. Disco Brothers feat. Weather Girls: "Get up, stand up"
Platz 13
Harald Reitinger, Uli Fischer

2. Normal Generation: "Hold on"
Platz 3 / 26,4 %
Simon Veigel, Steve Waidelich, Judy Bailey

3. Nino de Angelo: "Und wenn du lachst"
Platz 9
Andreas Fahnert, Hartmut Krech, Mark Nissen

4. Unity 2: "You never walk alone"
Platz 14
Klaus Dehr, Peter Voll, Eckhardt Horst

5. Mundstuhl: "Fleisch"
Platz 11
Lars Niederreichholz, Ande Werner

6. Isabel Soares: "Will my heart survive"
Platz 6
Dieter Bohlen

7. Linda Carriere: "Higher ground"
Platz 12
Ali Neander, Linda Carriere, Lisa Cash

8. SPN-X: "Bravo Punk"
Platz 8
Alexander Muth

9. Zarah: "To be or not to be"
Platz 15
Guido Craveiro, Johannes Kram, Michael Holm

10. Ireen Sheer & Bernhard Brink: "Es ist niemals zu spät"
Platz 7
Michael Buschjahn, Jean-Pierre Valance, Bernhard Brink, Norbert Hammerschmid

11. Kelly Family: "I wanna be loved"
Platz 4
The Kelly Family

12. Tuesdays: "Du bist mein Weg"
Platz 10
Gino Trovatello, Matthias Stingl

13. Corinna May: "I can't live without music"
Platz 1 / 41,1 %
Ralph Siegel, Bernd Meinunger

14. Natalie: "Don't say goodbye"
Platz 5
Jan Löchel, Vincent Sorg

15. Joy Fleming & Jambalaya: Joy to the world"
Platz 2 / 32,5 %
Jason Homan, Hans Steingen

Nur die drei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.

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