Symposium in Dornbirn: Wozu noch [diese] Bildung Gefahren von WHO

3 months ago
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Symposium in Dornbirn: Wozu noch [diese] Bildung Gefahren von WHO-Pandemievertrag und Frühsexualisierung

Am 12. und 13. Jänner fand in Dornbirn in Österreich ein Symposium mit dem Titel „Wozu noch Bildung“ statt. Dabei ging es um eine kritische Auseinandersetzung mit den WHO-Richtlinien für Bildung und Gesundheit. Dem Veranstalter Erwin Rigo ist es ein Anliegen, die gefährlichen Pläne, die mit dem WHO-Pandemievertrag und der voranschreitenden Sexualisierung unserer Kinder verfolgt werden, aufzuzeigen.
Dabei unterstützten ihn sechs namhafte Referenten: Prof. DDr. Daniel von Wachter, Univ.-Prof. DDr. Christian Schubert, Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Geistlinger, die Autorin Gabriele Kuby, Rechtsanwalt Philipp Kruse und Prof. DDr. Martin Haditsch.

Bei dieser und anderen privat organisierten Veranstaltungen in der Vergangenheit wurden Informationen zu bestimmten Themen veröffentlicht, die dem offiziellen Narrativ widersprechen. Dabei erfuhren die Veranstalter massiven Widerstand seitens politischer Institutionen sowie der Mainstream-Medien. Organisatoren wurden sogar aufgrund von politischen Interventionen die Veranstaltungsorte gekündigt.
Außerdem denunzierte beispielsweise im November 2023 die Kleine Zeitung im Vorfeld eine Aufklärungsveranstaltung in Kärnten zum Thema Corona-Pandemie, weshalb es zu einer Streichung aus dem offiziellen Eventkalender der Gemeinde kam.
Allem Widerstand zum Trotz ist das Interesse an solchen Veranstaltungen bemerkenswert groß, wie man auch beim Symposium in Dornbirn feststellen konnte.
Das Team von hoch2.tv filmte die ganze Veranstaltung, sodass Sie, verehrte Zuseher, alle Vorträge in voller Länge sehen können.Kla.TV bringt an dieser Stelle einen kurzen Einblick in alle Referate und Podiumsdiskussionen.

Den Reigen eröffnete Religionsphilosoph Prof. DDr. Daniel von Wachter.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Metaphysik, analytische Religionsphilosophie, Ontologie, Kausalität, Naturgesetze und Willensfreiheit.
Daniel von Wachter: Die Wurzeln und Triebfedern der Sexualerziehung
Ich möchte nun zurückgehen und fragen, wo kommt die Sexualerziehung eigentlich her und können wir daran etwas sehen, wo sie herkommt? Können wir verstehen, was in den Köpfen derer vorgeht, die sie betreiben und können wir daraus etwas ableiten, wie wir darauf reagieren sollen?
Die erste Sexualerziehung, das erste große Programm der Sexualerziehung wurde von einem Mann namens Georg Lukács geleitet und zwar war Lukács bekennender Marxist; und er war in Ungarn an der kurzen kommunistischen Räterepublik 1919 vier Monate lang beteiligt. Also diese Räterepublik dauerte vier Monate und da war er stellvertretender Volkskommissar für Unterrichtswesen. Und in dieser Funktion hat er ein radikales Sexerziehungsprogramm eingeführt, das die Welt so noch nicht gesehen hatte und das für die katholischen Ungarn ein großer Schock war – was auch ein Grund war, weshalb dann dieser Räterepublik ein Ende gesetzt wurde.
Aber Lukács hat also mit voller Kraft ein Sexerziehungsprogramm in die Schulen eingeführt, es wurde zu grenzenlosem Geschlechtsverkehr ermuntert. Das heißt, alle moralischen Regeln, die normalerweise die Menschen dazu immer angenommen haben, wurden verworfen und die Kinder wurden dazu ermuntert, diese Regeln zu verwerfen und dann möglichst früh auch zur Tat zu schreiten.
Damit verbunden wurden auch insgesamt die Kinder aufgemuntert dazu, sich gegen die Eltern aufzulehnen, so wie man das später dann aus den 1960er Jahren in anderen europäischen Ländern kennt und auch aus den USA. Und die Frauen sollen sich gegen die Männer auflehnen und alle miteinander sollen sich gegen die Kirche auflehnen. Das war der Tenor und das Programm, was er mit unerhörtem und noch nie dagewesenem Eifer und Direktheit so vertreten hat […]
Lukács und Reich stehen sich sehr nahe. Sie können wir als die Begründer der Sexualerziehung ansehen. Und sie beide sind ganz bekennende, starke Marxisten. Was ich jetzt noch nicht beantwortet habe, ist die Frage, warum sie Marxisten sind oder genauer gesagt, warum sie als Marxisten die Sexualisierung so betrieben haben? Was ist der Zusammenhang? Der Zusammenhang scheint doch wohl zu bestehen, denn es ist ja nicht in ihrer Biografie und in ihrem Wirken nicht zufällig nebeneinander, sondern sie haben, bei Reich haben wir es schon gesehen, bei Lukács letztlich auch. Ein Motiv daran ist eben, dass sie gesagt haben, die Sexualmoral steht der Revolution irgendwie im Wege. […]
Und insgesamt ist das Ziel die Vernichtung der alten Werte und die Erschaffung neuer. Die Erschaffung eines neuen Menschen und die Erschaffung neuer Werte, und das hat immer auch einen Machtaspekt. Also diese Zerstörungshandlung ist nicht nur Zerstörungshandlung, sondern immer auch eine Machtergreifung.
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Univ.-Prof. DDr. Christian Schubert ist Psychoneuroimmunologe und Professor an der Medizinischen Universität Innsbruck. Dr. Schubert berichtet von einer völlig neuen Sichtweise von Medizin, die sich fundamental von der jetzigen Schulmedizin unterscheidet. Im sog. biopsychosozialen Modell gehören Körper, Geist und Seele zusammen, ebenso Soziales und Kultur. Die biopsychosoziale Medizin – so Christian Schubert – stellt das Immaterielle in den Vordergrund und nicht das Materielle, wie z.B. Blutanalysen und Ultraschall in der Schulmedizin.
So stand auch das Materielle in der Corona-Zeit durch Tests, Masken, Lockdowns und Spritzen im Mittelpunkt des Geschehens. Auf persönliche Befindlichkeiten, Emotionen und Beziehungen wurde keine Rücksicht genommen – und der Schaden heute daraus ist groß.Hören Sie nun Christian Schubert selbst:
Christian Schubert: Geometrie der Seele
Sie erinnern sich sehr gut an die letzten drei Jahre, da wurde uns alles genommen an Selbsteffizienz, an Wirksamkeit, an Kontrollerleben. Wir wurden wie die letzten Deppen behandelt, mit einem Babyelefanten zwischen uns. Das ist nicht nur die Politik, das ist die Medizin. Sie müssen nur in die Klinik gehen und sie verlieren sofort ihre Würde. Sie verlieren sofort ihre Psyche und ihre soziale Beziehung, ihre Biografie. Das wird alles an der Türklinke abgegeben in dem Moment, wenn man sie nur verstehen über Blutanalysen und über Ultraschall und über MRI und ich weiß nicht, was alles da gemacht wird. Sie verschwinden als Mensch. Und das halte ich mittlerweile, nach drei Jahren Coronakrise, für lebensgefährlich. Dieses System Schulmedizin, so wie sie jetzt materialistisch unterwegs ist, ist tödlich. Das ist nicht einfach ein Kavaliersdelikt, die Seele und den Geist und das Soziale auszugrenzen aus der Medizin, sondern es ist tödlich. […]
Ich würde zum Titel dieser Veranstaltung sagen, wozu noch diese Bildung? Denn Bildung an sich ist ja okay, aber diese Bildung? Nein. Der reduktive Materialismus bestimmt das westliche Menschenbild. Ausbildung dient dazu, den Status quo aufrechtzuerhalten. Und es wird von Familien natürlich von der Genetik von Kindern aufrechterhalten. Der Mensch als Maschine, Produktionskraft und Ware. Wir stehlen unser Marketing. Es gibt Kulturen, da wird gearbeitet, wenn man was braucht. In unserer Kultur wird nur gearbeitet. Es gibt Kulturen, da werden Produkte geschaffen, wenn ich sie brauche in dem Moment. Ja, dann mache ich das. Aber bei uns, wir kommen aus dem Produktionsdruck gar nicht mehr raus. […]
Tatsache ist, um auch hier am Ende noch was Positives zu sagen: Das neue Paradigma, würde ich sagen, ist biosemiotisch-systemisch, so wie ich es Ihnen gezeigt habe. Es gehört alles zusammen. Und das, was höher mächtig ist, sind die nicht-materiellen Faktoren. Nicht die Materie, sondern das, was drüber hängt – unsere Beziehungen, unsere Biografien. Der Mensch ist ganzheitlich und komplex. Wir brauchen dringend eine Rehumanisierung der Gesellschaft und der Medizin, eine Rehumanisierung. Es muss wieder menschlich werden. Salutogenese, Unbewusstes, Immaterielles müssen im Vordergrund unserer Bildung stehen. Dazu bin ich zutiefst überzeugt. Unsere Kinder müssen das lernen. […]
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Univ.-Prof. Dr. Michael Geistlinger ist außerordentlicher Universitätsprofessor für Völkerrecht, Rechtsvergleichung auf dem Gebiet des Verfassungs- und Verwaltungsrechts sowie Osteuropäisches Recht an der Universität Salzburg.
Michael Geistlinger: Neufassung der Internationalen Gesundheitsvorschriften IHR und WHO-Pandemievertrag
Diese Weltsatzung der Weltgesundheitsorganisation und das erste wichtige Juristische, das ich Ihnen hier jetzt sagen muss, ist in Österreich als einfaches Bundesgesetz zu verstehen. Das heißt, sie hat die Genehmigung des Nationalrates, die Zustimmung des Bundesrates seinerzeit gefunden, wurde im österreichischen Bundesgesetzblatt kundgemacht und hat dafür einfachen Gesetzesrang. Nichts davon ist in Verfassungsrang gehoben worden. Alle ihre Bestimmungen sind nicht mehr als einfache Gesetze. […]
Der Pandemievertrag stützt sich zunächst auf Artikel 19. Dort ist die eigentliche Rechtsgrundlage. Das ist der obere Teil dieser Folie. Und da sehen Sie, dass er angenommen werden muss mit einer Zweidrittel-[Mehrheit] in der Gesundheitsversammlung. Das Ganze ist geplant für Ende Mai 2024. Er muss dann nach den Bestimmungen der jeweiligen Grundlage der Mitgliedsstaaten in Kraft gesetzt werden. Gleich am Anfang des Ausarbeitungsprozesses im Jahr 2021 haben sich die Staaten darauf verständigt, dass es bedeutet, dass er ratifikationsbedürftig sein wird. Mit „ratifikationsbedürftig“ meint man einen völkerrechtlichen Vertrag, der durch die nationalen Parlamente zu genehmigen ist.
Das heißt Österreich hätte, bezogen auf den Pandemievertrag, zunächst einmal die Möglichkeit, die Zweidrittelmehrheit zu verhindern. Ich werde Ihnen später dann sagen, warum das jetzt schwierig bis fast ausgeschlossen ist. Dann zusätzlich hat es die Möglichkeit, den Vertrag nicht zu ratifizieren – also das heißt, nicht zu genehmigen im Parlament. Das hängt natürlich davon ab, wie die politische Zusammensetzung des Parlaments aussieht. Und dann muss das entsprechend begründet werden und innerhalb einer Frist von 18 Monaten [nunmehr 10], die Sie hier sehen im Artikel 20, dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation mitgeteilt werden. […] Wird diese Frist nicht genutzt, dann bedeutet das, dass die internationalen Gesundheitsvorschriften in Österreich und in allen anderen Mitgliedsländern automatisch in Kraft treten. […]
Empfehlungen sind ausdrücklich nicht rechtlich verbindlich. […] Die Standards sind auf europäischer Ebene allein angenommen worden. Sie haben daher rechtlich keine Bedeutung. Sie werden rechtlich nur deshalb relevant, wie uns Herr Dr. Rigo am Anfang geschildert hat, weil sie verbindlich gemacht worden sind auf innerstaatlicher Ebene.
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In einer anschließenden Podiumsdiskussionkam Frau Leni Kesselstatt zu Wort. Sie ist Mitbegründerin der FamilienAllianz in Österreich und gemeinsam mit ihrem Mann Franz aktiv in der Initiative wertvolle Sexualerziehung.
Leni Kesselstatt beschreibt die Anfänge
2015 war es dann so weit, da gibt es diesen berühmt-berüchtigten Sexualkunde-Erlass unter Frau Minister Heinisch-Hosek. Und mit diesem Erlass, kann man sagen, wurden die Schleusen geöffnet in Österreich. […]
Die Realität ist, dass diese Standards, diese WHO und BZgA [= Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung] aus Deutschland, schon längst in den Schulen angekommen sind, wie gesagt. Also das ist seit 2015 längst durch. Durch diesen Sexualkunde-Erlass und durch diese externen Vereine. Außer TeenStar gibt es keinen Verein, der uns bekannt ist, und wir haben einen Überblick über ganz Österreich, der nicht ideologisch ist. Das Gleiche gilt für Missbrauchspräventionskonzepte und Organisationen oder beziehungsweise Workshops, und das Gleiche gilt auch für Kinderrechte. Das sind diese drei großen Bereiche, wo beinharte Ideologie in die Schulen gebracht wird. Das schaut jetzt so aus, dass die externen Vereine an die Schulen kommen, die Lehrer werden meistens ausgeschlossen, obwohl es dieses ganz starke Gesetz, also des Schulaufsichtsgesetz gibt, dass die Lehrer in der Klasse bleiben müssten, auch bei externen Vereinen. […] Das heißt, die Lehrer werden hinausgeschickt, sie wissen nicht mehr, was in der Klasse passiert. Den Kindern wird gesagt, sie dürfen mit niemandem darüber reden, was da passiert. […]
Jetzt haben wir ab vergangenem Herbst eine neue Situation. Es gibt neue Lehrpläne, die die ÖVP – muss ich leider sagen – auf den Weg gebracht hat. Die Lehrpläne, das bedeutet, ab der ersten Klasse Volksschule wird fächerübergreifend die Identität der Kinder infrage gestellt, in allen Fächern.[…]
Lehrer, die frisch von den Akademien, von den Ausbildungen kommen, vom Studium kommen, die sind wirklich „durchgegendert“, so nenne ich es. Die haben keine Unterscheidung mehr. Es sind oft leider Personen, die selber keine Kinder haben und sie glauben, sie machen es richtig. Das heißt, was sollen wir jetzt den Eltern raten? Gehen Sie in die Schule, erkundigen Sie sich. Wie ist die Situation? Wird in dieser Klasse, in diesem Schuljahr heuer, Sexualkundeunterricht durchgenommen? Wann passiert es? Gehen Sie dann noch einmal, schreiben Sie sich das Datum auf. Gehen Sie noch einmal hin, fragen Sie: Machen Sie den Unterricht, kommt ein externer Verein? Und versuchen Sie halt mit den Lehrern in einem netten, ordentlichen Gespräch zu erkundigen sich, wann das stattfindet. […] Also ganz wichtig ist zu wissen, dass die Situation sich jetzt dramatisch geändert hat, ab der ersten Klasse.
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Gabriele Kuby ist Soziologin und Autorin von 16 Büchern. Sie wurde 2008 vom evangelikalen Wochenmagazinidea zur Journalistin des Jahres gewählt.
Gabriele Kuby: Führt die sexuelle Befreiung in die Freiheit?
Schon 2006 hatte ich mein erstes Buch gegen die Gender-Ideologie veröffentlicht. […]
Alle haben damals geglaubt, sie übertreibt, sie hört das Gras wachsen. In der Tat, ich habe das Unkraut wachsen hören, was unsere Freiheit erstickt. Heute sagt das niemand mehr. Im Gegenteil, wir sind fassungslos, in welchen Wahnsinn sich eine Gesellschaft verstricken kann, die das autonome Individuum auf den Thron Gottes gesetzt hat. […]
Das Institut für Sexualpädagogik von Uwe Sielert hat den Ton gesetzt, hat die Leute ausgebildet, hat es geschafft, die Idee durchzusetzen: „Kinder brauchen Sexualität“. Das ist eine absolut falsche, durch keinerlei Wissenschaft gestützte These. Auf diesem Surfbrett wird unsere Kultur verändert und die Kinder missbraucht. […]
Wenn er [der Mensch] seine Freiheit nicht an Wahrheit ausrichtet, wird er zum Leibeigenen seiner Begierden. […]
In kurzer Zeit, 2010, lief dieser ganze Kampf, dieses Glauben: Mütter, Kinder brauchen Bildung und sie sollten sie in die Krippe stecken. Kinder brauchen Bindung. Das ist lebensentscheidend für Kinder. Sie brauchen feste, stabile, liebevolle Bindung. Und dann kann sich die Persönlichkeit entwickeln […]
„In den Annalen der Geschichte gibt es kein Beispiel einer Gesellschaft, die über einen gewissen Zeitraum hohe soziale Energie hatte, außer – sie war absolut monogam. Deswegen muss die Begrenzung der sexuellen Triebbefriedigung als die Ursache des kulturellen Fortschritts betrachtet werden.“ Zitat Ende. […]
Ich komme noch kurz auf das Thema Gender zu sprechen. Die sexuelle Revolution hat begonnen unter der Fahne der sexuellen Befreiung und der Befreiung der Frau aus der „Sklaverei der Mutterschaft“. Ein Begriff von Simone de Beauvoir in ihrem Buch »Das andere Geschlecht« von 1948. […]Nicht Glück, sondern Depression, Einsamkeit und Angst sind die bitteren Früchte der sexuellen Revolution.[…]
[Eine herrschaftsfreie Gesellschaft] – sie hat alles zerschlagen. Die Freundschaft mit Gott, die Integrität der Person als Einheit der Geistseele mit dem Leib, die Liebe zwischen Mann und Frau, die Bindung zwischen dem Kind und seinen biologischen Eltern. Sie hat die Existenz des Menschen der blinden Willkür des Begehrens ausgeliefert. Weit entfernt davor, dem Menschen, der so lebt, Freiheit zu schenken, wird er zum Sklaven seiner Begierden und so von seinem Leib beherrscht, den er doch beherrschen wollte.
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Jurist Philipp Kruse ist Rechtsanwalt für Steuerrecht und Verfassungsfragen
Philipp Kruse: WHO-Pandemievertrag – Totalitäre Dystopie auf Kosten von Demokratie und Grundrechten
Ich bin einfacher Anwalt seit 26 Jahren; in der Schweiz in Bern das Anwaltspatent gemacht und zuerst als Wirtschaftsanwalt gestartet. Ab 2003 Steuerrecht, Steuerrecht ist Eingriffsverwaltung. Dort lernt man als Rechtsanwalt, aber auch bei der Steuerbehörde, unter welchen Voraussetzungen darf der Staat uns in die Tasche greifen, unsere Vermögenssphäre beschneiden. Und erstaunlicherweise oder eben logischerweise sind das sehr analoge Regeln zu denen, die zur Anwendung kommen bei Grundrechtseingriffen. Und deshalb habe ich im Moment des Lockdowns, März 2020, ganz besonders genau darauf geachtet, wann denn nun die Voraussetzungen für einen so kolossalen Eingriff in unser Leben, in unsere Wirtschaft und auch in die Gesundheit – nicht zu vergessen vieler Menschen, denen die Behandlung aufgeschoben wurde oder denen man gesagt hat, bleiben Sie zu Hause – das war auch ein Eingriff in die Gesundheit. Diese Rechtfertigung habe ich bis heute nicht gefunden. […]
Irreführung. Weiteres Beispiel von Botschafterin Nora Kronig. Am Schluss dieses Interviews fragt die NZZ-Redaktorin Fontana: „Wie geht es weiter? Können Parlament und Volk beim Pandemie-Pakt mitreden?“ „Das hängt vom Verhandlungsresultat ab,“ sagt Nora Kronig. Und dann sagt sie zu den Gesundheitsvorschriften – und das ist der entscheidende Punkt. Sie sagt: „Die Anpassungen der internationalen Gesundheitsvorschriften sind geringfügig und technischer Natur. Da braucht es nicht unbedingt einen Parlamentsbeschluss.“
Wir werden in all unseren Ländern im Glauben gehalten, dass das, was sich jetzt abspielt, technische Anpassungen geringfügiger Natur sind. Irreführender könnte eine Diplomatin zu uns nicht sprechen. […]
Meine Gegenthese: Ich sage, es ist das Gegenteil der Fall. Diese neuen, die angepassten Gesundheitsvorschriften, die werden sehr wohl die WHO ermächtigen, in die wesentlichsten Grundpfeiler unserer Demokratien, in unsere Souveränität einzugreifen. Sie werden die Demokratie massiv beschädigen, die Gewaltenteilung und vor allem einen wirksamen Schutz der Menschenrechte so gut wie verunmöglichen. Und das sind alles Elemente, die konstituieren einen Rechtsstaat. Wenn eines von denen fehlt, dann haben wir keinen Rechtsstaat mehr. […]
WHO ist der Nummer 1 Fake-News-Verbreiter auf dieser Welt – WHO! Und ich gehe noch weiter. Die WHO ist die größere Gefahr für unsere Gesundheit als Covid-19. […]
Wesentliche Daten werden unterdrückt. […]Da hätte der gute Paracelsus aus Einsiedel, da hätte er sich im Grab gar nicht mehr aufgehört zu drehen. […]
Sehen wir hier nicht vielmehr eine Veränderung unserer verfassungsmäßigen Grundordnung? Weil wir stellen eine Instanz über unsere höchsten Instanzen drüber. Eine Instanz, die wir nicht mehr kontrollieren können. Die wir nicht mehr ins Recht weisen können und die niemandem gegenüber rechenschaftspflichtig ist. So etwas nennt man eine fundamentale Verfassungsrevision. Und ich gehe so weit, dass ich sage, das ist gar nicht möglich, einen solchen Entscheid zu treffen. Denn man entäußert sich seiner Rechte. Man entäußert sich seiner Schutzrechte. […]
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Prof. DDr. Martin Haditsch ist Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Infektiologie und Tropenmedizin.
Martin Haditsch: WHO-Pandemievertrag und WHO-Leitfaden zur Sexualität für Kleinkinder
Die schulische Sexualerziehung muss altersgerecht sein. Und als altersgerecht wird definiert, bitte halten Sie sich fest: Masturbation im Alter von 0 – 4 Jahre, Homosexualität 4 – 6 Jahre, und das inkludiert auch das gegenseitige Befummeln. Es ist unglaublich. Empfängnisverhütung 6 – 9 Jahre, Genderorientierung 9 – 12 Jahre und praktische sexuelle Erfahrungen im Alter von 12 – 15 Jahren.
Und ich werde Ihnen dann noch kurz zeigen, wie das interpretiert wird, welche Interpretationsmöglichkeiten es gibt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Hidden Agenda. Das heißt,alles das wurde beschlossen, ohne dass Pädagogen, Eltern, Bildungsexperten, Ärzte, Psychologen oder … mit einbezogen wurden in das. Das ist also sozusagen unter dem Radar beschlossen worden und ist aber andererseits für die involvierten Institutionen verbindlich. […]
Das Kind ist neugierig, erforscht, stellt Fragen. Eine adäquate Familienstruktur bietet genau das Umfeld, dem Kind altersentsprechend Wissens- und Erfahrungszuwachs zukommen zu lassen. In einer geborgenen und intakten Familie oder auch in dem gewachsenen Freundeskreis wird jedes Kind Ansprechpartner finden für die Fragen, die es hat, und zwar passende Ansprechpartner.
In einer glücklichen und sorglosen Kindheit stehen unzählige Themen an, weil die Kinder neugierig sind. Aber Sex gehört sicher nicht dazu.
Eltern kennen den Entwicklungsstand ihres Kindes am besten und wissen dann auch, was in welcher Situation für das Kind passend ist. Und diese Anfragen schließen auch ein Nein mit ein. Da kann man auch sagen: Du bist noch zu jung dafür. Ich meine, ich habe da die zwei Beispiele gebracht, nicht? Ich gebe einem Dreijährigen nicht ein Rasiermesser in die Hand, nur weil er sich vielleicht später einmal rasieren muss; und ich gebe ihm auch keinen Autoschlüssel, auch wenn er später Rennfahrer wird. Das ist nicht altersgemäß. […]
Die Familie ist der Ort der Sexualerziehung, die Schule der Ort der Bildung und Wissensvermittlung. Das ist, glaube ich, ganz wichtig auseinander zu halten. Wir brauchen keinen Nanny-Staat. Der Staat hat dem Volk zu dienen. […]
Abschlussappell: Stehen Sie so gut es geht zu Ihrer Meinung, aber versuchen Sie nicht zu missionieren. Missionieren erzeugt Druck. Man kann das in diskreter Art und Weise, man kann die Leute versuchen neugierig zu machen. Und dann kommen die Fragen automatisch. Informieren Sie sich über sogenannte, früher hat man gesagt alternative, jetzt heißt es neue Medien, aber bleiben Sie kritisch. […]Fragen Sie sich aber immer: Was könnte eine politische oder auch gesundheitspolitische Entscheidung im allerschlimmsten Fall für mich oder meine Kinder und Enkel bedeuten. […]
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Am Ende des zweiten Tages gab es in der Podiumsdiskussion eine Frage an Gabriele Kuby: „Können Sie sich vorstellen, das Enkelkind aus dem Unterricht der Frühsexualisierung zu nehmen?“
Ihre Antwort kann für manche Eltern hilfreich sein: „Als Großmutter habe ich nicht die Kompetenz, meine Enkelkinder aus dem Unterricht zu nehmen. Ich bin natürlich mit den Eltern im Gespräch.Die Eltern müssen diesen Kampf führen und ich rufe die Väter auf, in die Schulen zu gehen. Es sind bisher die Mamas, die in die Elternabende gehen und die sagen: aber mein Kind usw. Die Väter (!) müssen um ihre Familie kämpfen und die Väter müssen um ihre Kinder kämpfen und in die Schule gehen und sagen: „Mit meinem Kind nicht!“ und zwar in diesem Ton.“

Verehrte Zuseher – die sukzessive Veröffentlichung der Referate in voller Länge hat auf hoch2.tv schon begonnen. Die Links dazu finden Sie unter dieser Sendung, sie werden laufend ergänzt.

von doa.|cha.|ncm.
Quellen/Links:
Interview: Erwin Rigo spricht über seine Beweggründe für das Symposium „Wozu noch Bildung“ und die Querelen im Vorfeld
https://download.wozu-noch-bildung.at/FrischerWind__Wozu_noch_Bildung__Kurzfassung.mp4

Kleine Zeitung „macht Stunk“ wegen der 1. Kärntner Gesundheitstage
https://www.pressreader.com/austria/kleine-zeitung-kaernten/20231019/281981792259153

Hoch2 – der Wahrheit verpflichtet
https://hoch2.tv/

Referate in voller Länge auf hoch2.tv
Daniel von Wachter: «Der Sexualunterricht für Kinder fußt im marxistischen Sozialismus»
https://hoch2.tv/sendung/240116-horizont-wachter/

Michael Geistlinger zu den neuen WHO-Standards für die Sexualaufklärung
https://hoch2.tv/sendung/240119-horizont-geistlinger/

Missbrauchsopfer und Sexualerziehung: Podiumsdiskussion u. a. mit den Professoren Schubert, Geistlinger und von Wachter
https://hoch2.tv/sendung/240120-horizont-panel/

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