Mysterium Derinkuyu | Was war der wirkliche Zweck der Unterirdischen Stadt?

Wir erkunden die Unterirdische Stadt von Derinkuyu!
Derinkuyu ist eine von ca. 150-200 unterirdischen Städten in Kappadokien und es ist die größte, für Touristen begehbare unterirdische Stadt in der Region. Allerdings sind nur ca. 15% für Besucher geöffnet.
Was sehr seltsam an den unterirdischen Städten von Kappadokien ist, dass man keine Wandmalereien, Inschriften, Hieroglyphen oder irgendeine Art von Dekoration findet. Wir fragten uns, warum die Menschen, die hier unten lebten, nie die Wände dekorierten oder ob es sogar möglich ist, dass alle Spuren später entfernt wurden.
Niemand weiß genau wie alt diese unterirdischen Städte wirklich sind. Als Erbauer kommen laut Archäologen sowohl die Byzantiner als auch die Hethiter in Frage. Somit könnte Derinkuyu bis zu 3600 Jahre alt sein, wenn man den offiziellen Quellen glauben möchte.
Es gibt allerdings auch Hinweise darauf, dass Derinkuyu weitaus älter sein könnte.
Man kann sehen, dass viele Tunnel und Eingänge zu verschiedenen Zeiten verschlossen wurden.
Wir fragten uns, wie es möglich war, die unterirdischen Städte ohne Strom zu beleuchten, da wir keine Rußrückstände an den Wänden oder Decken gefunden haben.
Viele Bereiche wurden in der Vergangenheit offensichtlich verfüllt und sind noch nicht freigelegt worden.
Die Treppenstufen in Derinkuyu sehen allesamt sehr neu aus und es wirkt so, also ob der Boden einmal komplett glatt war. Je tiefer wir in die unterirdische Stadt vordringen, desto mehr bemerken wir auch, dass die Tunnel immer kleiner werden, aber die Räume werden immer größer je tiefer man hinabsteigt.
Die Luft ist in Derinkuyu ist überraschend frisch. Offensichtlich gibt es ein sehr gutes Belüftungssystem.
Eine weitere interessante Tatsache ist, dass die unterirdischen Städte über kein Abwassersystem verfügen. Die tiefen Lüftungsschächte dienten auch als Brunnen und waren auch die Frischwasserquelle für die Menschen von Derinkuyu. Aber sie hätten nicht denselben Lüftungsschacht verwenden können, um ihr Abwasser zu entsorgen. Denn sonst hätten sie sich selbst vergiftet. Wie haben all diese 20.000 bis 70.000 Menschen täglich ihr Geschäft verrichtet und wo wurde das Abwasser hingeleitet? Soweit wir wissen, wurde diese Frage von Archäologen bis heute nicht wirklich beantwortet.
Nach weiteren Recherchen konnten wir bestätigen, dass es tatsächlich einen neun Kilometer langen Tunnel gibt, der die unterirdische Stadt Derinkuyu mit der unterirdischen Stadt Kaymakli verbindet!
Es gibt sogar einen weiteren Tunnel, der Derinkuyu mit der unterirdischen Stadt Soganli verbindet.

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