Psychodynamik der Kriegslust | Von Hans-Joachim Maaz

8 months ago
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Ursache einer bejahenden Haltung zu Gewalt ist oft ein Gefühlsstau, ausgelöst durch frühkindliche Traumata. Exklusivabdruck aus „Friedensfähigkeit und Kriegslust“.
Gesunde Menschen sehnen sich nach Liebe und einem friedfertigen Umgang miteinander; sie verabscheuen Gewalt und Hass. So könnte man jedenfalls meinen. Das Problem ist nur: Es gibt zu viele kranke Menschen, wenn man eine psychosoziale Definition von Krankheit zugrunde legt. „Lust auf Krieg“ — das ist als Phänomen gar nicht so selten. Viele individuelle Entwicklungsstörungen können sich im gesellschaftlichen Kontext dann zum „Bellizismus“ aufsummieren — zu einer auch ideologisch unterfütterten Kriegsbereitschaft als Staatsdoktrin. Die Ursachen liegen in gestauten Gefühlen, die Kinder in der Folge einer zu rigiden Sozialisation nicht zum Ausdruck bringen konnten. Vielfach können Aggressionen sublimiert werden — zum Beispiel in Form eines karrierefördernden Wettbewerbsdenkens. Unter bestimmten Umständen sind diese Auswege jedoch versperrt, und es kommt zu Phänomenen wirklich bösartiger Gewaltbereitschaft. Wo diese nicht physisch ausagiert werden kann, äußert sie sich oft in der Bejahung militärischer Kriegshandlungen durch die Bürger. Der renommierte Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz erhellt in seinem neuen Buch die individualpsychologischen Ursachen der wiederentdeckten „Kriegsfähigkeit“ Deutschlands.
Ein Standpunkt von Hans-Joachim Maaz.
Die Kriegslust wird im digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache als „rasche Bereitschaft zu einer kriegerischen Auseinandersetzung“ definiert (1). Ich halte „Kriegslust“ für ein Symptom einer psychosozialen Erkrankung, der ich für die individuelle Psychopathologie den Namen „Belliphilie“ (von lateinisch bellum — der Krieg — und griechisch philia — Liebe, Neigung) gegeben habe, um die persönliche Kriegslust eines Menschen von einer politischen Haltung, die den Einsatz militärischer Mittel zur Durchsetzung von Zielen befürwortet, zu unterscheiden. Für Letztere ist die Bezeichnung „Bellizismus“ geläufig (siehe unten das Kapitel „Bellizistische Regierungspolitik“). Die Kriegslust-Erkrankung entwickelt sich aus einer komplexen Psychodynamik...
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