Klassiker der Wissenschaftskritik: Amadeo F. Giannini

6 months ago
13

Amadeo F. Giannini: »The world beyond the poles«
»Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s der andern kund, ohne Sprache und ohne Worte; unhörbar ist ihre Stimme.« So sagt es uns Davids Psalm 19.
Die Astronomie nimmt eine einzigartige, aber wenig beneidenswerte Stellung innerhalb der Wissenschaften ein. Sie ist anders als jede fruchtbare Wissenschaft, die dem Menschen bekannt ist. Ihre Prämisse ist ewig, auch wenn sie die illusorischste, die je aufgestellt wurde. Die Philosophie versucht, hinter den Dingen und Ereignissen ihre Gesetze und ewigen oder: immer währenden Beziehungen zu finden, und dabei wagt sie es, eine Prämisse aufzugeben die im Widerspruch zu den Tatsachen steht. Nur so kann die Philosophie weiterhin nach Werten in der Welt der Wirklichkeit suchen, sie bestimmen und zu interpretieren versuchen. Obwohl der weite Horizont der Philosophie die Dinge und Zusammenhänge der physischen Welt bis in den metaphysischen Bereich hinein ausdehnt, gibt es immer eine Kontinuität des Musters, in dem die Dinge und Bedingungen für eine physische Ebene weiterhin auf der metaphysischen Ebene sinnvoll identifiziert werden können. Doch trotz ihres weiten Geltungsbereichs muss die Philosophie nicht auf eine bildliche Definition ihrer transzendenten Werte zurückgreifen.
Obskure Gleichungen und Symbole sind für eine kohärente Beschreibung von Tatsachenwerten, die mit Worten interpretiert werden können, nicht erforderlich.
Wo es eine Tatsache zu vermitteln gibt, werden sich Worte finden, um sie auszudrücken, aber wenn es keine Tatsachen gibt, verdecken mathematische Symbole auf sehr beeindruckende Weise den Zustand. Die Astronomie, die den Anspruch erhebt, das physikalische Universum zu interpretieren, kennt weder den Anfang noch das Ende ihres teleskopischen Bereichs, noch hat dieser Bereich einen Ursprung oder ein Ende in der Welt der Realität.
Die Gase des Himmels, die als Landmasse fehlinterpretiert werden, können kaum als Ausdruck der Realität betrachtet werden, noch kann die grobe Fehlinterpretation der Wellenbewegung der Energie, die eine "kreisende" oder "ellipsenförmige" Bewegung vorschreibt, dem Menschen helfen, die physische Kontinuität des Universums zu begreifen, das geschaffene und realistische Universum zu verstehen und sich dem Unendlichen anzunähern.
Noch einmal der 19. Psalm: »Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes«. Und sie würden diese Herrlichkeit (ebenso) verkünden, wenn das Fernrohr nie erfunden worden wäre. Nach Jahrhunderten der teleskopischen Astronomie erblickt der Mensch dieselbe leuchtende Pracht, die seinen frühesten Vorfahren gezeigt wurde. Mehr sieht und weiß er vom »Himmel über uns« nicht.
Obwohl die Teleskope mehr Lichtpunkte für die Fernrohrlinse gefunden haben, sind sie nicht in der Lage, diese Lichtpunkte zu durchdringen und eine Bestimmung des realistischen Wertes zu ermöglichen, der den Lichtern und dem, was sich unter den Lichtern befindet, zukommt. Darüber hinaus haben die abstrakten mathematischen Werte, die den entdeckten Lichtern auferlegt werden, die real geschaffenen Werte so verzerrt, dass sie mit jedem Jahr, in dem die teleskopische Entdeckung und die astronomische Interpretation voranschreiten, immer undeutlicher werden. In der Tat haben die abstrakten Mathematiker das reale Universum so mathematisiert, dass es zu einem figurativen Universum geworden ist, in dem nur noch mathematische Symbole wohnen können.
Deshalb kann man sich dem realen Universum sowohl geistig als auch körperlich hingeben, indem man die Bedeutung der aktuellen Ereignisse versteht.
Dann kann man die schöpferische Pracht des himmlischen Lichts in vollem Umfang nutzen, auch wenn die astromathematischen Schlussfolgerungen durch den grundlegenden Irrtum der prima causa der Astronomie verdunkelt und verzerrt werden. Anmerkung: »prima causa«, d. h. Irrtum des allerersten oder ursprünglichen Urgrundes der Astronomie.
Ein rechtzeitiges Verständnis der kosmischen Werte [.#.#.] lässt erkennen, warum ein großer christlicher Leiter, Erzbischof William O’Connell von Boston, im Jahr 1927 die atheistischen Tendenzen der abstrusen Mathematik anprangerte.
Damals sagte der Erzbischof: »Die Wissenschaft dreht sich im Kreis!«
Die beispiellosen Ereignisse unserer Zeit, wie sie hier aufgezeichnet sind, legen beredtes Zeugnis dafür ab, dass der Satz »die Wissenschaft dreht sich im Kreis«, wenn er denn überhaupt Anwendung finden sollte, keine bessere Anwendung finden könnte als auf die abstrakte Wissenschaft der Astrophysik, die O’Connel im Sinn hatte. Denn seine treffende Beobachtung wurde später von dem Autor Garrett P. Serviss ergänzt, der als Autor dieses »wohltätigen« mathematischen Postulats schrieb – Zitat:
»Was den Intellekt des Durchschnittsmenschen anbelangt, so ist er dafür verantwortlich, dass er eine Schar blinder Fledermäuse aus ihren Höhlen entlassen hat, deren wildes Kreisen im Rampenlicht der Öffentlichkeit einen trüben Schein über das Moor des alltäglichen gesunden Menschenverstandes wirft.« –
Welchen Sinn haben nun die mathematischen Turnübungen, die eine nur mutmaßliche Schätzung des Gewichts unserer Sonne liefert – eine Milliarde oder 10 Milliarden Jahre in der Vergangenheit?
Wenn es überhaupt einen geringeren Sinn geben kann, so ist der Sinn dieser Gymnastik noch geringer, wenn andere mathematische Diktate der Schätzung widersprechen – und feststellen, die realistische Größe und Funktion der Sonne sei unbekannt, es sei denn, füge ich abschließend hinzu: man liest 1. Mose 1, Vers 16 im biblischen Schöpfungsbericht: »Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere«.
Gianninis Buch: ein Werk, das den astronomischen Schlussfolgerungen (aller Zeiten) radikal entgegensteht! Es stellt die Illusionen dar, die sich aus all den teleskopischen Beobachtungen und Fotos des Kosmos um uns herum entwickeln!
– Ein Werk, das klar und anschaulich erklärt, warum diese durch Linsen entstandenen Illusionen fälschlicherweise als Tatsachen hingenommen und akzeptiert wurden!
– Ein Werk, das klar und anschaulich erklärt, warum diese durch Linsen entstandenen Illusionen fälschlicherweise als Tatsachen akzeptiert wurden! Deshalb ist dieses Buch beispiellos in der langen Geschichte der menschlichen Interpretations- und Aufzeichnungsversuche des Kosmos (des Universums) über uns!
– Ein Werk, das das erste Verständnis des Menschen für das faktische Universum projiziert, das in seiner ganzen Länge und Breite das menschliche Leben enthält, ohne Rücksicht auf alle und jede abstrakte Theorie, die dem entgegensteht.
Inhalt:
________________________________________
– Die außersinnliche Wahrnehmung: der Kosmos über uns
– Das vernetzte Universum, Herr der Täuschung
– Ein moderner »Kolumbus« auf der Suche nach einer Königin Isabella
– Enthüllung des südlichen Landkorridors »in den Himmel darüber«
– Stratosphären-Offenbarungen
– Eine Reise über die Himmelslichtstraße der Illusionen
– »Auf der Erde wie im Himmel«
– Ins Unbekannte
– Zweitausend Meilen über Land jenseits des Nordpols
– Ein Vergleich der Werte
– Die magnetische Atmung des Universums
– Die leuchtenden Himmelsabdrücke des Schöpfers
– Die Erfüllung der Prophezeiungen über die endlosen Welten, Anwesen und die Stämme, die den Weg markieren.

Loading comments...