Immer mehr Ungereimtheiten: Ist Israel für einen Großteil der zivilen Opfer selbst verantwortlich?

6 months ago
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Neue Berichte von Augenzeugen sowie an die Öffentlichkeit durchgesickertes Filmmaterial von den Zusammenstößen am 7. Oktober lassen vermuten, dass die israelischen Truppen bei dem Versuch, die Kämpfer der Hamas abzuwehren, in ihrer Verzweiflung wahllos mit schweren Waffen auf ihre eigenen Bürger geschossen haben.

Die nun bekannt gewordenen Details deuten darauf hin, dass "das rücksichtslose Feuer" zahlreiche Opfer unter den eigenen Bürgern forderte. Dieser Vorwurf wurde von der israelischen Zivilistin Yasmin Porat bekräftigt, die eine Geiselnahme in Be'eri überlebte. Sie erklärte, dass israelische Spezialeinheiten während der heftigen Zusammenstöße alle verbliebenen Geiseln sowie zwei sich ergebende Hamas-Kämpfer mit Panzergeschossen und wildem Gewehrfeuer getötet hätten.

Die israelische Zeitung Jedi'ot Acharonot berichtet, dass "die Piloten erkannten, dass es innerhalb der israelischen Siedlungen äußerst schwierig war zu unterscheiden, wer ein Terrorist und wer ein Soldat oder Zivilist war ... die Feuerkraft gegen die Tausenden von Terroristen war anfangs enorm, und erst ab einem bestimmten Punkt begannen die Piloten, die Angriffe zu verlangsamen und die Ziele sorgfältig auszuwählen."

Kritiker spekulieren nun, dass einige der schrecklichsten Fotos der israelischen Regierung von verkohlten Leichen und "bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Körpern" in Wirklichkeit Opfer darstellen könnten, die auf das Konto der israelischen Armee gehen. Ein verdächtiges Bild zeigte einen Müllcontainer voller verbrannter Leichen, von denen einige Kritiker vermuten, dass es sich um tote Hamas-Kämpfer handeln dürfte, die auf diese Weise entsorgt wurden. Die neuen gegen die israelische Armee erhobenen Vorwürfe lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen.

Mehr dazu auf unserer Webseite: https://freedert.online/der-nahe-osten/186535-7-oktober-vorlaeufiges-resumee/

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