"Sie sehen den Hamas-Terror, aber nicht die Tragödie Palästinas" – Massenprotest in Paris

Trotz eines Verbots der französischen Behörden haben sich am Donnerstag mehrere hundert Menschen in Paris versammelt, um gegen die israelische Militäraktion im Gazastreifen zu protestieren und ihre Solidarität mit den Palästinensern zum Ausdruck zu bringen.

Unter den Demonstranten befanden sich vorwiegend junge Menschen, die palästinensische Flaggen trugen und "Wir sind alle Palästinenser" skandierten. Einige Protestteilnehmer sollen sogar das Denkmal auf dem Place de la République im Osten von Paris mit der Botschaft "Freies Palästina" besprüht haben. Ungeachtet der Polizeipräsenz solidarisierten sich die Demonstranten mit dem palästinensischen Volk und kritisierten die fehlende Anerkennung der "seit 70 Jahren andauernden Tragödie im Gazastreifen".

Innenminister Gérald Darmanin hatte am Nachmittag die lokalen Behörden per Eilnachricht angewiesen, alle pro-palästinensischen Demonstrationen zu verbieten, da er die öffentliche Ordnung durch diese gefährdet sieht. Weltweit finden derzeit sowohl Demonstrationen von Israel-Befürwortern als auch Pro-Palästina-Proteste statt, bei denen es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt.

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