Was ist wahre Liebe und woher kommt sie?... Liebe als Grundquell aller Weisheit ❤️ Lehrgang von Jesus

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Von der Hölle bis zum Himmel

LIEBE als Grundquell aller Weisheit und Ausdruckskraft

Jesus Christus offenbart durch Jakob Lorber…
Ein Auszug aus Robert Blum, Kapitel 245-247

Kapitel 245 – Liebe als Grundquell aller Weisheit und Ausdruckskraft. Dichtkunst des Verstandes und des Gemüts. Des Offiziers Bitte um mehr Liebe und des Herrn Antwort.

1. Sage Ich: „Mein Freund, hast du nie gemerkt, dass Menschen, die so recht in der Liebe stecken, die zartesten Dichter sind? Also ist die Liebe die beinahe stets alleinige Mutter der wahren Lyrik. Ein David brannte vor Liebe zu Mir wie auch zu den Menschen und war darum auch einer der grössten Lyriker. Sein Sohn Salomon war, solange er liebte, auch weise im wahren Sinn des Wortes. Als er aber dann seine rechte Liebe in das Fleisch der Weiber versenkte, ward er bald dumm und schwach in Wort und Tat.

2. Betrachte Meinen Johannes! Dieser Apostel hatte die mächtigste Liebe zu Mir und darum auch die grösste Glut in der Darstellung Meines Wortes. Und in seinen Worten liegt auch die grösste Weisheit wie bei keinem andern Apostel. Ihm ward darum auch die tiefste Offenbarung gegeben. So kannst du die ganze Geschichte der Erde durchgehen und wirst bei jenen Menschen die wahre Lyrik und Weisheit antreffen, die das Herz am rechten Fleck haben.

3. Wohl dichten auch die Verstandesmenschen und machen ein Langes und Breites, aber darin steckt nichts als ein höchst mühevolles Suchen eines verlorenen Groschens in der Nacht ihres Herzens. Sie kommen wohl manchmal dem Groschen auf die Spur, so sie ihn aber ergreifen wollen, da gleiten sie aus, weil der Grund, auf dem sie stehen, ein höchst lockerer ist.

4. Daher ist denn auch die sogenannte Weltweisheit eine grösste Torheit vor Mir. Was der Mensch mit dem Verstande in hundert Jahren bei aller Mühe kaum erreicht, gibt dir die rechte Liebe in einer Sekunde. Denn die Liebe bin Ich Selbst im Menschen! Je vollkommener seine Liebe wird, desto mehr entfaltet sich Mein Ebenbild in ihm.

5. Der Verstand aber ist nur ein Schrank, in dem die Liebe ihre erworbenen Schätze aufbewahrt. Was kann aber die Seele dort finden, so das, was irgendeine erloschene Liebe früher in einer besseren Zeit hineingelegt hatte, in solch unerleuchteten Gemächern so zerstreut und verrostet daliegt, dass auch die mühevollste Arbeit der Seele nur höchst wenig oder auch gar nichts ausrichten kann? – Gehe du in einen finstern Keller, suche darin einen verlorenen Groschen, und du wirst ihn nicht finden. So du aber ein gutes Licht anzündest, wirst du den Groschen bald finden, wenn du eine rechte Geduld im Suchen hast.

6. Siehe, dieser Feldwebel hatte allezeit eine rechte Liebe zu Gott, den er jedoch nur so kannte, wie er Ihn aus der Schrift des Vorbundes kennen konnte. Er liebte also die Gottheit, ohne Sie zu kennen, schon über die Massen. Wie gross muss dann erst seine Liebe werden, so er mit der Gottheit persönliche Bekanntschaft macht, wie es nun der Fall ist! Und eben diese Liebe gibt ihm solch lyrische Weisheit. Willst du aber auch eine solche, musst auch du die gleiche Liebe dir aneignen. Du liebst Mich wohl mächtig, aber der Feldwebel liebt Mich noch mehr. Wie dies aber möglich ist, das alles wird dir die nächste Folge klar darstellen.“

7. Sagt der Offizier: „Herr, ich verstehe wahrlich nicht, wie es möglich sein könnte, Dich noch mehr zu lieben. Denn bei Deinem heiligsten Namen, ich liebe Dich doch aus allen meinen Kräften! Und so wäre es mir rein unmöglich, Dich, o Herr und Vater, noch mehr über alles zu lieben. Herr, erweitere darum mein Herz und vermehre die Liebelebensflamme, dann werde auch ich in der Liebe zu Dir gleich einem Atlas werden, der den ganzen Himmel auf seinen Schultern trägt!“

8. Sage Ich: „Mein lieber Freund, was du von Mir willst, ist dir selbst anheimgestellt! Denn von nun an wirst du allein der Schöpfer und Umgestalter deines Wesens und deiner Liebe sein. Frage aber den Feldwebel: wie? – und er wird es dir sagen.“

Kapitel 246 – Über die Quelle der höchsten Weisheit. Wink zur Sammlung der Gottesliebe.

1. Der Offizier wendet sich nun an seinen ehemaligen Feldwebel und sagt zu ihm: „Höre, mein schätzbarster Freund! Du warst einige Jahre bei meiner Kompagnie und versahst deinen Dienst stets zu meiner vollsten Zufriedenheit. Hätte uns im Felde der Tod nicht ereilt, so wärst du ohne weiteres Offizier geworden. In dieser Welt aber war nach der göttlichen Ordnung an kein dienstliches Vorrücken eher zu gedenken, als bis der Herr aller Welt- und Himmelsämter uns zu einem solchen verhelfen wird.

2. Wir sind nun vor das heiligste Angesicht des grossen Alleinherrschers der Unendlichkeit gelangt durch Seine Güte und Barmherzigkeit. Wir haben Ihn kennengelernt von einer Seite, von der Ihn wohl die ganze Erde kaum kennen dürfte und haben Gnade ohne die geringsten Verdienste vor Ihm gefunden.

3. Du aber bist, wie es scheint, von uns allen Ihm sicher am nächsten gekommen. Denn als du mit Ihm in einer noch nie dagewesenen erhabensten Art geredet hast, habe ich selbst Tränen im heiligsten Auge Gottes entdeckt. Und, Freund, das ist etwas, was die ganze Unendlichkeit kaum je fassen wird!

4. Sage mir, wie du es denn angestellt hast, dass dir solch eine ungeheure Weisheit zuteil wurde. Hast du diese schon auf der Erde besessen, oder ist sie dir erst nach und nach in dieser Welt geworden durch den allmächtigen Einfluss Jesu Christi, des Herrn von Ewigkeit? Wohl weiss ich aus dem Munde Gottes Selbst, dass dir deine grosse Liebe zu Ihm zu solcher Weisheit verhalf. Aber nun kommt die Hauptfrage:

5. Wie bist du zu jener mächtigen Liebe gelangt, aus der in deinem Herzen eine solche Weisheit sprüht, wie sie kaum in der Flammenbrust eines Cherub anzutreffen sein dürfte? Der Herr Selbst hat mich an dich gewiesen. Sei demnach so gut und gib mir dazu eine Anleitung! Ich liebe Jesus, den Herrn, aus all meinen Kräften und wüsste wahrlich nicht, wie ich Ihn noch mehr lieben könnte. Weil du es aber weisst, so sage mir, wie das mir bisher Unmögliche doch noch möglich sein kann.“

6. Sagt der Feldwebel: „Mein Hauptmann, mein Freund! Dein eigener Wahlspruch ,Bei Gott sind alle Dinge möglich‘ sollte dir doch zeigen, dass die Liebe zu Gott ebensowenig zu begrenzen ist wie die Erkenntnisse über Gott. Wie kommst du nun zu solch einer Frage? Kannst du mehr sehen, als das Licht es dir gestattet? Und kann das Licht stärker sein als das, was das Licht erzeugt? So du aber ein Material hast, um ein grosses Gemach zu erleuchten, dessen allein du zu deiner Arbeit bedarfst, warum zerteilst du dann das Material, um auch andere Gemächer zu erleuchten, in denen du vorderhand nichts zu tun hast?

7. Sammle das Material allein für die Erleuchtung des einen Gemachs! Ist das einmal so erleuchtet, dass du drinnen alles wie am hellsten Tageslicht wahrnehmen kannst, dann erst öffne Türen und Fenster. Es wird sodann aus dem Hauptgemach hinreichendes Licht von selbst in die Nebengemächer dringen und diese zur Genüge erleuchten. So du nicht sammelst, da zerstreust du schon deshalb, weil du nicht sammelst. Du musst also sammeln und sparen, so du zu einem grossen Reichtum gelangen willst!

8. Die Liebe ist der Himmel grösster Reichtum; nach der muss man geizen. Und hat man sie, da muss man sie nicht sogleich aller Welt preisgeben. Die Nächstenliebe ist zwar gleich der Gottesliebe. Aber sie muss nur Gottes wegen in Werken bestehen, jedoch in der Flamme des Herzens nie unmittelbar, sondern stets allein nur durch Gott an den Nächsten gerichtet werden, sonst schwächt das die Liebe zu Gott. – Siehe an deine schönste Mathilde! Sie hat in deinem Herzen drei Viertel von dem, was der Herr allein haben sollte! Merkst du nun den Grund deiner Liebesschwäche?“

Kapitel 247 – Gottesliebe und Weiberliebe. Alle Liebe soll von der Gottesliebe ausgehen.

1. Sagt der Offizier: „Ich danke dir, lieber Bruder, für deine herrliche Erklärung. Ja, du hast vollkommen recht, die geschöpfliche Liebe ist bei mir noch bei weitem stärker als die Liebe zu Gott dem Herrn, der doch der Urgrund aller Liebe ist! – Die Weiber aber haben es auch mit der Liebe zu Gott viel leichter als wir männlichen Wesen, denn sie lieben in Gott wohl auch den endlos vollkommensten Mann, was sich mit ihrer Polaritätsnatur sehr wohl verträgt. Aber bei uns Männern ist die Sache ein wenig anders: Wir können in ein noch so vollkommenes Mannswesen nie so verliebt werden wie in ein weibliches Wesen, weil das so in der Natur begründet ist.

2. Daher meine ich, dass da zwischen der Liebe zum Weibe und der zu Gott ein bedeutender Unterschied sein muss. Man wird Gott, das höchste Urwesen doch ganz anders lieben müssen als ein Weib. Und so glaube ich denn, dass eine bescheidene Liebe zu einem wunderlieben Weibe gar wohl neben der mächtigen Liebe zu Gott bestehen kann. Die Liebe zu Gott muss von höchster Reinheit sein, während die Liebe zum Weibe immer etwas sinnlich sein kann. Die Liebe zum Weibe hängt grösstenteils an der Form, während die Liebe zu Gott eine rein innerste Beschauung der unendlichen Vollkommenheiten der Gottheit ist und ein erhabenes Lob ihrer reinsten Liebe und Güte! Ich meine, dass es im Grunde eine wahre Gottesbeleidigung wäre, so man Gott mit der gleichen Empfindung liebte, wie ein Weib.

3. Ich bin daher der Meinung, dass die nun gerettete Mathilde mir in der Liebe zum Herrn nicht den geringsten Eintrag machen, im Gegenteile mir nur zu noch grösserer Liebe zu Ihm verhelfen kann.“

4. Spricht der Feldwebel: „Glauben macht zwar auch selig, ich aber halte es mit der Seligkeit der reinen Liebe zu Gott ganz allein. Der Mensch hat nur ein Herz und kann somit auch nur eine rechte Liebe haben, aus der hernach, so die Hauptliebe reif geworden ist, alle anderen Seitenliebearten in der göttlichen Ordnung hervorgehen können. Und so bin ich der Meinung, man müsse zuvor in der Liebe zu Gott völlig feststehen; dann erst lässt sich alles andere in der schönsten Harmonie ergreifen. Ist man aber in der Liebe zu Gott noch schwankend und weiss kaum, wie man Gott mehr lieben kann als ein schönst gestaltetes Weib – da, Freund, ist die rechte Weisheit des Geistes noch etwas fern!

5. Sieh, das Herz hat nur eine Kammer für die Liebe, und diese muss zugleich sein für Gott wie auch für den Nächsten und umgekehrt. So du recht liebst, da kannst du Gott nicht anders wie ein Weib lieben, und ein rechtes Weib nicht anders wie Gott, weil das Herz des Menschen nur einer rechten Liebe fähig ist. Was daneben ist, gehört zur Selbstliebe und taugt nicht in das Reich Gottes.

6. Wie hat denn ein Johannes, ein Jakobus, ein Petrus, wie auch ein Paulus den Herrn geliebt? Wie liebte Ihn eine Magdalena und tausend andere mehr? Siehe, diese waren in den Herrn vollkommen verliebt, noch um einige Grade stärker als du in deine holdeste Mathilde. Und eben solch ein Verliebtsein in den Herrn hat in diesen Wesen den Grund gebildet, dass sie als rechte Liebhaber des Herrn ehestmöglich zu Seinen innigsten Freunden und zu Meistern der Liebe und Weisheit geworden sind. – Dort hinter dem Herrn stehen Petrus, Paulus und Johannes. Gehe hin und frage sie, ob ich nur eine Silbe unwahr geredet habe!“

7. Sagt der Offizier: „Was sagst du? Paulus, Petrus und Johannes, der die berühmte Offenbarung geschrieben hat, wären da? Und zwar die drei ernsten Männer hinter dem Herrn?“ – Sagt der Feldwebel: „Ja, sie sind es, wie sie geleibt und gelebt haben.“ – Spricht der Offizier weiter: „Nun, da muss ich ihnen freilich gleich mein Kompliment machen gehen! Ich halte zwar nichts auf Komplimente, aber wo sie einen Grund haben, da sind sie ganz in Ordnung und dürfen nicht ausbleiben. Ehre dem, dem sie gebührt!“

8. Sagt der Feldwebel: „Freund! Hier aber, soviel mir mein Herz sagt, gibt es nur ein Kompliment, und das besteht für alle in der reinen Liebe! Hast du aber Liebe zu Gott dem Herrn, so fassest du in dieser Liebe auch Petrus, Paulus, Johannes wie auch alle Himmel mit ein. Mit irdisch gearteten Komplimenten aber ist’s hier nichts. Daher meine ich, dass du allein dem Herrn die Aufwartung zu machen hast, alles andere macht sich dann von selbst.“

9. Sagt der Offizier: „Ja, du hast vollkommen recht! Und du musst auch in allem recht haben, weil du in die wahre Weisheit so tief eingeweiht bist. Aber schaden könnte es nicht, so man sich mit jenen drei ersten Aposteln des Herrn in freundlichstes Einvernehmen setzte. Denn wir müssen doch annehmen, dass diese drei nach Gott dem Herrn die ersten Geister in der ganzen Unendlichkeit sind. Daher würde es sich meiner Meinung nach doch schicken, sich ihnen wenigstens vorzustellen und sie als die ersten Freunde des Herrn zu begrüssen!“

10. Spricht der Feldwebel: „Tue, was du willst! Ich habe dir nur gesagt, was hier allein nottut. Nun winkt dir aber der Herr Selbst. Gehe hin! Aus Seinem Munde allein strömt die höchste Weisheit. Fasse sie recht ins Herz und lebe danach!“

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