1923: Sie druckten alle Geld-Vermögen weg.

Die Hyperinflation 1923 war eines der schlimmsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Nach dem ersten Weltkrieg gab es nicht nur Kriegsabgaben wie eine Vermögen- und Erbschaftssteuer sowie ein sog. Reichsnotopfer, sondern die Bankeinlagen, Kriegsanleihen und Lebensversicherungen wurden durch die Inflation zerstört. Wessen Vermögen durch die Inflation gestiegen war, der musste später eine anteilige Abgabe zum Wert des Vorkriegsgoldes bezahlen.

Mit der Hyperinflation gab es einen Aktienboom der aber die Inflationsverluste nicht kompensierte. Da die Bürger aus dem Geld in Sachen flüchteten, gab es sogar kurzfristig einen Wirtschaftsboom, der langfristig jedoch in starke Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger und einer erhöhten Suizidrate endete, während andere sich in den "goldenen 20ern" mit Champagner und Festen vergnügten.