Das Ende der Urknalltheorie

1 year ago
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Das Ende der Urknalltheorie
Leben wir in einem Schwarzen Loch 42 Die Antwort auf fast alles ARTE
Schwarze Löcher können uns vieles über die Entstehung unseres Universums erzählen. Der Wissenschaftler Nikodem Poplawski ist der Überzeugung, dass nicht der "Big Bang" der Anfang unseres Universums war, sondern ein "Big Bounce" - ein großer Rückprall. Folglich könnte unser Universum aus einem Schwarzen Loch entstanden sein. Oder leben wir sogar in einem Schwarzen Loch?

Woher kommt die Materie, aus der wir Menschen und mit uns der Rest des Universums geformt ist? Die Astronomen und die Astrophysiker haben dazu Theorien – keine ist allerdings so ungewöhnlich wie die des Mathematikers und Physikers Nikodem Poplawski: Er ist der Überzeugung, dass Schwarze Löcher neue Universen gebären – und dass wir möglicherweise in einem Schwarzen Loch eines größeren Universums existieren. Kann das sein?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Silke Britzen, Nadine Neumayer und Jan Steinhoff sind da skeptisch – stellen sich aber auch die Frage, ob der Urknall wirklich der Anfang unseres Universums war. Was jedenfalls im Inneren eines Schwarzen Lochs vorgeht, entzieht sich unserer Kenntnis. Wichtig ist dabei der Mittelpunkt, die sogenannte Singularität, der absolute Nullpunkt. Sie komprimiert die ins Schwarze Loch gefallene Materie auf ein Allerkleinstes und löscht dabei jedwede Information. So weit zumindest die Voraussagen von Albert Einstein von vor über 100 Jahren.
Die Existenz einer Singularität ist allerdings nur eine viel diskutierte Theorie, die noch lange nicht bewiesen ist. Wenn es keine Singularität gibt, wie Poplawski glaubt, würde aus einem Schwarzen Loch ein Baby-Universum hervorgehen können, das sich zu einem immer größer werdenden Universum aufbläht.
Klingt wie Sci-Fi? Willkommen zu einem Gedankenexperiment, das bewusstseinserweiternde Wirkungen entfaltet und möglicherweise darauf hindeutet, dass wir die Urknalltheorie über den Haufen werfen müssen.

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