Nach "Diktator-Skandal" zeigt sich Biden unbeeindruckt

US-Präsident Joe Biden relativierte am Donnerstag seine Aussage über das Oberhaupt Chinas bei einer Pressekonferenz mit dem indischen Premierminister Modi. Er sagte: "Ich gehe davon aus, dass ich in naher Zukunft mit Präsident Xi zusammentreffen werde und ich glaube nicht, dass es irgendwelche wirklichen Konsequenzen haben wird."

Am Dienstag hatte Biden den chinesischen Staatschef bei einer Spendenaktion in Kalifornien als Diktator bezeichnet. Dabei versicherte er außerdem, dass man sich keine Sorgen wegen China machen müsse, denn es würde in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken.

Das chinesische Außenministerium wies die Äußerungen am Mittwoch scharf zurück.
Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, verurteilte die Äußerungen von US-Präsident Joe Biden und bezeichnete sie als "lächerlich und unverantwortlich". "Sie verletzen ernsthaft grundlegende Fakten, das diplomatische Protokoll und Chinas politische Würde, was eine offene politische Provokation darstellt. Die chinesische Seite ist damit zutiefst unzufrieden und widerspricht entschieden", sagte Mao Ning.

Mehr dazu auf unserer Webseite: https://gegenzensur.rtde.world/international/173205-biden-stempelt-chinesischen-praesidenten-xi/