"Wo ist eigentlich die Ukraine?" – Baerbock gibt Brasilien Geografieunterricht

Die deutsche Außenministerin besucht Brasilien, doch es gibt kein Treffen mit ihrem brasilianischen Amtskollegen und auch keine Pressekonferenz. Dabei widmet Annalena Baerbock drei Tage ihrer fünftägigen Lateinamerikareise dem größten Land des Kontinents.

Dafür sprach sie am Dienstag in São Paulo beim "Festival of Digital Democracy" der Fundação Vargas, einer privaten Denkfabrik, die vom deutschen Auswärtigen Amt organisiert und mitfinanziert wurde. Dort rief sie Brasilien dazu auf, sich in geopolitischen Fragen mit dem Westen zusammenzuschließen. Dazu gehörte unter anderem die Haltung zum Krieg in der Ukraine.

Dabei unterstellte Baerbock, dass die Brasilianer nicht einmal wissen würden, wo die Ukraine liegt. Sie meinte, für Lateinamerika sei "entscheidender, was diese Woche Reis und Bohnen im Supermarkt kosten als das, was in einem Land passiert, das 11.000 Kilometer weit weg ist".

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