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Antenne - Gott um die Welt #29JAN23
Auch den heurigen Advent habe ich wieder für einen musikalischen Adventkalender genutzt. Über social media-Kanäle konnten sich Menschen Lieder wünschen, die ich mit tollen Mitmusiker*innen für eine Spende für ein Sozialprojekt der Caritas einspielte. Durch diese Liedwünsche stoße auch ich immer wieder auf neue Songs, die ich noch nicht auf meinem Radar hatte – etwas, was mir viel Spaß macht.
Ein solcher Song ist auch der sogenannte „Winter Song“ von Sara Bareilles und Ingrid Michaelson. In diesem Lied werden Klischees aufgegriffen, die dem Winter zugeschrieben werden: „They say that things just cannot grow, beneath the winter snow, or so I have been told“. Ja, wir assoziieren den Winter immer wieder mit Attributen wie Kälte, „Grau in Grau“ oder anderen unangenehmen Gefühlen. Tatsächlich steckt im Winter aber mehr Potenzial als man ihm zutraut, finde ich zumindest. Winter kann für Neubeginn, für Geborgenheit, für Ruhe stehen, bis der Frühling dann vieles zum Aufblühen bringt – eine Message, die mir auch beim Anhören des „Winter Songs“ ein bisschen Wärme in den Raum bringt.
Der Jänner löste in mir eine vielleicht einigen von euch nicht unbekannte Neujahrseuphorie aus. Seit Beginn des Monats merke ich, wie ich mich in neue Projekte stürze: Der eine oder andere längst fällige Renovierungsschritt in der Wohnung, neue Impulse im Job, aber auch sportliche challenges: die geplante Absolvierung des Marathons in Wien Ende April.
Das Marathontraining im Winter bringt einige Schwierigkeiten mit sich: Die frühe Dunkelheit und die Kälte laden nicht immer zu einem hochmotivierenden Genusslauf ein. Doch einmal aufgerafft, bietet dieses Unterwegssein in der Natur einige Schönheiten. Man nimmt die Umgebung ein Stück weit bewusster wahr, merkt die Ruhe der Natur, unmittelbar bevor sie im Frühling wieder aufblüht. Und ja, ein Lauf bei 10 Grad ist vielleicht auch angenehmer als ein solcher bei 35 Grad. Man wird sehen, ob mich die Neujahrseuphorie tatsächlich bis zum Marathonstart tragen wird. Dass sich mein Blick auf den Winter aber dadurch positiv verändert, kann ich aus diesen Lauferfahrungen für mich jedoch schon einmal mitnehmen.
„Glaubst net a du, des war ein langer, kalter Winter“ - so singt STS in deren Interpretation des Beatles-Klassikers „Here comes the sun“. Mit Blick auf das Wetter ist dieser Satz seit längerem nicht mehr zu 100% aktuell. Lang ist unser Winter zurzeit oft nur noch kalendarisch. Und kalt an abgezählten Tagen. Die Klimakrise macht auch und gerade in unseren Breiten nicht mehr Halt.
Um dieser noch in irgendeiner Form entgegenzuwirken braucht es global große Schritte. Doch auch jede einzelne und jeder einzelne von uns kann das Ihrige bzw. das Seinige dazu beitragen, sei es, dass man das Auto für kurze Alltagsstrecken ab und zu mal stehenlässt, auf regionale Produkte und weniger Fleisch setzt oder achtsam im Haushalt Energie spart. Es liegt auch an uns, dass der von STS besungene „lange, kalte Winter“ in ein paar Jahren noch besungen werden kann und wir aus unserem klimaschädlichen Winterschlaf in einen hoffentlich umweltsensiblen, nachhaltigen Frühling kommen, auf den wir uns dann umso mehr freuen können.
Immer wieder animiert uns der Winter dazu, in unserem Alltag spontan und flexibel zu sein. Seltener als früher, aber doch immer wieder, fordert uns die Schneelage dazu auf, unsere Alltagswege kreativ und anders zu beschreiten. Flexibilität heißt auch, Geplantes mal hinter sich zu lassen und Dinge neu zu probieren. Ein Beispiel hierfür habe ich neulich erlebt, als ich mit Mitmusiker*innen einen Gig in Niederösterreich gespielt habe
Bunt zusammengewürfelt aus unterschiedlichen Bands sollten wir einen Feuerwehrball musikalisch gestalten. Als in der ersten Pause der Ballorganisator zu uns kam und uns mitteilte, dass wir zwar super spielen, die Musik aber nicht ganz zum Event passt, waren wir herausgefordert flexibel zu reagieren: Statt Cha Cha Cha, Rumba oder Tango hieß das Motto nach der Pause „Alles Austropop“: Mit Liedern, die wir noch nie miteinander gespielt haben, warfen wir unsere geplante Setlist total über den Haufen. Und siehe da der „Turn around“ war geschafft und es wurde doch noch ein gelungener Tanzabend. Spontaneität und Flexibilität sowie das Einlassen auf Neues zahlen sich also aus: in der Musik, im Winter, aber und vor allem auch im alltäglichen Leben.
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