Offenbarungen des Göttlichen... Jesus Christus erklärt ❤️ Das Dritte Testament Kapitel 63-4

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DAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 63-4… Offenbarungen des Göttlichen
Unterweisung 4… Verse 346-430 – Offenbarungen Jesu Christi

So spricht der Herr…

345. Der Vater aller Wesen spricht zu euch in diesem Augenblicke. Die Liebe, die euch schuf, macht sich in einem jeden fühlbar, der dieses Wort vernimmt. (102, 17)

346. Es spricht zu euch der einzige Gott, der existiert, den ihr Jehova nanntet, als Er euch seine Macht zeigte und euch auf dem Berge Sinai das Gesetz offenbarte; den ihr Jesus genannt habt, denn in ihm war mein Wort; und den ihr heute Heiliger Geist nennt, weil Ich der Geist der Wahrheit bin. (51, 63)

347. Wenn Ich zu euch als Vater spreche, öffnet sich vor euch das Buch des Gesetzes. Wenn Ich zu euch als Meister spreche, ist es das Buch der Liebe, das Ich meinen Jüngern zeige. Wenn Ich zu euch als Heiliger Geist spreche, ist es das Buch der Weisheit, das euch durch meine Unterweisungen erleuchtet. Diese bilden eine einzige Lehre, denn sie stammen von einem einzigen Gott. (141, 19)

348. Gott ist Licht, Liebe, Gerechtigkeit. Jeder, der in seinem Leben diese Eigenschaften offenbart, wird seinen Herrn repräsentieren und ehren. (290, 1)

349. Sagt nicht, dass Ich der Gott der Armut oder der Traurigkeit bin, weil ihr in Betracht zieht, dass Jesus immer Scharen von Kranken und Betrübten nachfolgten. Ich suche zwar die Kranken, die Trauernden und die Armen, aber es geschieht, um sie mit Freude, Gesundheit und Hoffnung zu erfüllen, denn Ich bin der Gott der Freude, des Lebens, des Friedens und des Lichtes. (113, 60)

350. Ja, Volk, Ich bin der Anfang und das Ende von euch, Ich bin das Alpha und das Omega, obschon Ich euch noch nicht alle Lehren mitteile oder offenbare, die Ich für euren Geist in Bereitschaft halte, und die ihr erst erfahren werdet, wenn ihr schon sehr fern von dieser Welt seid.

351. Viele neue Lektionen werde Ich euch in der heutigen Zeit offenbaren, doch Ich werde euch das geben, was ihr zu besitzen vermögt, ohne euch groß zu dünken oder euch gegenüber den Menschen mit stolzer Überlegenheit aufzuspielen. Ihr wisst ja, dass wer stolz auf seine Werke ist, sie durch eben diesen Stolz zerstört. Darum habe Ich euch gelehrt, im Stillen zu wirken, damit eure Werke eine Frucht der Liebe tragen. (106, 46)

352. Noch vermögt ihr viele der Offenbarungen nicht zu begreifen, die dazu bestimmt sind, Teil eures Wissensgutes zu sein, und von denen die Menschen angenommen haben, dass ihre Kenntnis Gott allein gehört. Sobald jemand sein Verlangen zum Ausdruck bringt, sie auszulegen, oder in sie einzudringen sucht, wird er sofort gotteslästerlich genannt oder für vermessen gehalten. (165, 10)

353. Ihr müsst noch viel lernen, um euch für meine Inspirationen und meine Rufe empfänglich zu machen. Wie oft nahmt ihr die Schwingungen des Geistigen wahr, ohne dass ihr zu begreifen vermögt, wer euch ruft! Jene “Sprache” ist so verwirrend für euch, dass ihr sie nicht verstehen könnt, und ihr die geistigen Manifestationen schließlich Halluzinationen oder materiellen Ursachen zuschreibt. (249, 24)

354. Wundert euch nicht, dass – obwohl Ich der Herr alles Geschaffenen bin – Ich unter euch erscheine und um Liebe bitte. Ich bin der Gott der Sanftmut und der Demut. Ich prahle nicht mit meiner Größe, vielmehr verberge Ich meine Vollkommenheit und meine Pracht, um eurem Herzen näher zu kommen. Wenn ihr Mich in all meiner Herrlichkeit schauen würdet – wie sehr würdet ihr über eure Verfehlungen weinen! (63, 48)

355. Fühlt Mich euch sehr nahe; Beweise dafür gebe Ich euch in den schweren Augenblicken eures Lebens. Es war mein Bestreben, dass ihr aus euren Herzen meine Wohnung bereitet, um darin meine Gegenwart zu fühlen.

356. Wie kommt es, dass ihr Mich nicht fühlen könnt, obwohl Ich in euch bin? Einige sehen Mich in der Natur, andere fühlen Mich nur jenseits aller Materie, aber wahrlich, Ich sage euch, Ich bin in allem und überall. Warum sucht ihr Mich immer außerhalb von euch, wenn Ich Mich auch in euch befinde? (1, 47 – 48)

357. Auch wenn es keine Religionen auf der Welt gäbe, würde es genügen, euch auf den Grund eures Wesens zu konzentrieren, um meine Gegenwart in eurem inneren Tempel zu finden.

358. Auch sage Ich euch, dass es genügen würde, alles, was das Leben euch darbietet, zu beobachten, um in ihm das Buch der Weisheit zu entdecken, das euch fortwährend seine schönsten Seiten und seine tiefsten Lehren zeigt.

359. Ihr werdet dann begreifen, dass es nicht recht ist, dass die Welt in die Irre geht, während sie den richtigen Weg in ihrem Herzen trägt, noch dass sie in der Finsternis der Unwissenheit umherirrt, obwohl sie inmitten soviel Lichtes lebt. (131, 31 – 32)

360. Heute verschafft sich meine universelle Sprache bei allen Gehör, um ihnen zu sagen: obwohl Ich in jedem von euch bin, soll niemand sagen, dass Gott nur im Menschen existiert, denn es sind die Wesen und alles Geschaffene, das sich innerhalb Gottes befindet.

361. Ich bin der Herr, ihr seine Geschöpfe. Ich will euch nicht Diener, sondern Kinder nennen; doch erkennt, dass Ich über allem stehe. Liebt meinen Willen, und beachtet mein Gesetz, seid euch bewusst, dass in meinen Anordnungen keine Unvollkommenheit noch ein Irrtum möglich ist. (136, 71 – 72)

362. Ich erschuf euch, um euch zu lieben und Mich geliebt zu fühlen. Ihr braucht Mich ebenso wie Ich euch brauche. Wer behauptet, dass Ich euch nicht brauche, sagt nicht die Wahrheit. Wenn es so wäre, hätte Ich euch nicht geschaffen, noch wäre Ich Mensch geworden, um euch durch jenes Opfer zu retten, welches ein großer Liebesbeweis war; Ich hätte euch zugrundegehen lassen.

363. Doch ihr müsst erkennen, dass, wenn ihr euch von meiner Liebe nährt, es gerecht ist, dass ihr dasselbe eurem Vater darbringt, denn Ich sage euch immer wieder: “Mich dürstet, Mich dürstet nach eurer Liebe.” (146, 3)

364. Wie könnt ihr glauben, dass Ich den weniger liebe, der mehr leidet? Wie könnt ihr euren Schmerz als ein Zeichen dafür ansehen, dass Ich euch nicht liebe? Wenn ihr doch verstündet, dass Ich gerade aus Liebe zu euch gekommen bin! Habe Ich euch nicht gesagt, dass der Gerechte bereits gerettet ist und dass nicht der Gesunde des Arztes bedarf? Wenn ihr euch krank fühlt und euch bei eurer Selbstprüfung im Lichte eures Gewissens als Sünder erkennt, so seid gewiss, dass ihr es seid, die zu suchen Ich gekommen bin.

365. Wenn ihr glaubt, dass Gott zuweilen Tränen vergossen hat, dann ist es doch gewiss nicht um derer willen gewesen, die sich seines Himmlischen Reiches erfreuen, sondern um jener willen, die verwirrt sind oder weinen. (100, 50 – 51)

366. Mein Vaterhaus ist für euch zugerüstet. Wenn ihr zu ihm kommt, werdet ihr euch seiner in Wahrheit erfreuen. Wie könnte ein Vater in einem königlichen Gemache leben und köstliche Speisen genießen, wenn er weiß, dass seine eigenen Kinder wie Bettler vor den Toren seines eigenen Hauses stehen? (73, 37)

367. Lernt das Gesetz kennen, liebet das Gute, lasset die Liebe und Barmherzigkeit zur Tat werden, gewährt eurem Geiste die heilige Freiheit, sich zu seiner Heimat zu erheben, und ihr werdet Mich lieben.

368. Wollt ihr ein vollkommenes Vorbild dafür, wie ihr handeln und wie ihr beschaffen sein müsst, um zu Mir zu gelangen? Nehmt euch Jesus zum Vorbild, liebt Mich in ihm, sucht Mich durch ihn, kommt zu Mir auf seiner göttlichen Spur.

369. Doch sollt ihr Mich nicht in seiner körperlichen Gestalt oder in seinem Bilde lieben oder gar die Ausübung seiner Lehren durch Riten oder äußere Formen ersetzen, weil ihr sonst ewig in euren Verschiedenheiten, in eurer Feindschaft und eurem Fanatismus verharren werdet.

370. Liebt Mich in Jesus, aber in seinem Geiste, in seiner Lehre, und ihr werdet das ewige Gesetz erfüllen; denn in Christus ist die Gerechtigkeit, die Liebe und die Weisheit zur Einheit zusammengefasst, womit Ich der Menschheit das Dasein und die Allmacht seines Geistes zu erkennen gab. (1, 71 – 72)

Der Mensch und seine Bestimmung

371. Schon seit langem haltet ihr euch nicht mehr an Mich, wisst ihr nicht mehr, was ihr in Wirklichkeit seid, weil ihr zugelassen habt, dass in eurem Wesen viele Eigenschaften, Fähigkeiten und Gaben, die euer Schöpfer in euch legte, untätig schlummern. Ihr schlaft bezüglich des Geistes und des Gewissens, und gerade in deren geistigen Eigenschaften liegt die wahre Größe des Menschen. Ihr lebt wie die Wesen, die von dieser Welt sind, weil sie in ihr entstehen und vergehen. (85, 57)

372. Der Meister fragt euch, o geliebte Jünger: Was ist euer auf dieser Welt? Alles, was ihr besitzt, hat euch der Vater gegeben, damit ihr euch desselben auf eurem Gang über die Erde bedient, solange euer Herz schlägt. Da euer Geist meiner Göttlichkeit entstammt, da er ein Hauch des Himmlischen Vaters ist, da er die Inkarnation eines Atoms meines Geistes ist, da auch euer Körper nach meinen Gesetzen gestaltet wurde, und Ich ihn euch als Werkzeug eures Geistes anvertraute, gehört euch nichts, vielgeliebte Kinder. Alles Geschaffene gehört dem Vater, und Er hat euch vorübergehend zu Besitzern desselben gemacht. Erinnert euch, dass euer materielles Leben nur ein Schritt in der Ewigkeit ist, es ist ein Lichtstrahl in der Unendlichkeit, und daher müsst ihr auf das Acht geben, was ewig ist, was niemals stirbt, und das ist der Geist. (147, 8)

373. Der Geist soll den Verstand führen, und der Verstand, nur von einem nach menschlicher Größe verlangenden Herzen [Seele] geführt, soll euer Leben nicht regieren.

374. Bedenkt: Wenn ihr euch von dem bestimmen lassen wollt, was euer Gehirn befiehlt, werdet ihr es überfordern und nicht über das hinausgelangen, was seine geringen Kräfte ihm erlauben.

375. Ich sage euch: wenn ihr wissen wollt, warum ihr euch dazu inspiriert gefühlt habt, Gutes zu tun, und warum euer Herz von Nächstenliebe entflammt wird, so lasst zu, dass euer Herz und eure Verstandeskräfte vom Geiste geführt werden. Dann werdet ihr erstaunt sein angesichts der Macht eures Vaters. (286, 7)

376. Das Richtige ist, wenn der Geist dem menschlichen Verstande [Seele] Weisheit offenbart und nicht der Verstand dem Geiste “Licht” gibt.

377. Viele werden das, was ich euch hier sage, nicht begreifen, und zwar, weil ihr schon seit langem die Ordnung eures Lebens verkehrt habt. (295, 48)

378. Wisset Jünger, dass die Vergeistigung dem Gewissen ermöglicht, sich mit größerer Klarheit kundzutun, und wer diese weise Stimme vernimmt, wird sich nicht täuschen lassen.

379. Macht euch mit dem Gewissen vertraut, es ist eine freundschaftliche Stimme, es ist das Licht, durch das der Herr sein Licht hindurchschimmern lässt – ob als Vater, als Meister, oder als Richter. (293, 73 – 74)

380. Seid unermüdlich beim wiederholten Lesen meines Wortes. Es wird wie ein unsichtbarer Meißel die Aufgabe übernehmen, die scharfen Kanten eures Charakters zu glätten, bis ihr vorbereitet seid, euch selbst mit den schwierigsten Problemen eurer Mitmenschen zu befassen.

381. Ihr werdet Leiden, Sühnezwänge und Wiedergutmachungspflichten bei ihnen entdecken, deren Ursachen sehr verschieden sein können. Manche haben keinen besonders schwer zu begreifenden Ursprung, dagegen wird es andere geben, die ihr nur mit Intuition, durch Offenbarung und Hellsichtigkeit aufklären könnt, um eure Mitmenschen von einer schweren Last zu befreien.

382. Diese Geistesgaben werden jenes Wunder nur dann bewirken, wenn der, der sie betätigt, von der Liebe zu seinem Nächsten inspiriert ist. (149, 88)

383. Weshalb sprechen die Menschen von “übernatürlich”, obwohl alles in Mir und in meinem Werke natürlich ist? Sind nicht vielmehr die bösen und unvollkommenen Werke der Menschen “übernatürlich”, da das Natürliche wäre, dass sie immer gut handeln würden in Anbetracht Dessen, aus dem sie hervorgegangen sind, und der Eigenschaften, die sie besitzen und in sich tragen? In Mir hat alles eine einfache und tiefe Erklärung, nichts bleibt im Dunkeln.

384. Ihr nennt all das “übernatürlich”, was ihr nicht versteht oder in Geheimnis gehüllt betrachtet. Aber sobald euer Geist durch Verdienste seine Erhebung errungen hat und das schaut und entdeckt, was er zuvor nicht sehen konnte, wird er feststellen, dass alles in der Schöpfung natürlich ist.

385. Wenn man der Menschheit vor einigen Jahrhunderten die Fortschritte und Entdeckungen angekündigt hätte, die der Mensch in der heutigen Zeit machen würde, so hätten selbst die Wissenschaftler gezweifelt und solche Wunderwerke als übernatürlich betrachtet. Doch heute, da ihr entwickelt seid und den Fortschritten der menschlichen Wissenschaft Schritt für Schritt gefolgt seid, betrachtet ihr sie als natürliche Werke, auch wenn ihr sie bewundert. (198, 11 – 12)

386. Ich muss euch sagen: glaubt nicht, dass der Geist den menschlichen Körper und das Leben in der Welt unbedingt braucht, um sich entwickeln zu können. Aber die Lektionen, die er in dieser Welt erhält, sind doch von großem Nutzen für seine Vervollkommnung.

387. Die Materie hilft dem Geist in seiner Entwicklung, in seinen Erfahrungen, bei seiner Sühne und in seinen Kämpfen. Dies ist die Aufgabe, die ihm zukommt, und das könnt ihr bei dieser Kundgebung meiner Göttlichkeit durch den Menschen bestätigt finden, bei der Ich Mich seines Gehirnes bediene und es als Empfangsgerät benutze, um meine Botschaft zu übermitteln. Begreift, dass nicht nur der Geist für das Geistige bestimmt ist, sondern dass selbst das Kleinste innerhalb des Materiellen für geistige Ziele geschaffen worden ist.

388. Einen Denkanstoß und einen Aufruf richte Ich an euren Geist, damit er sich über den Einfluss des Materiellen, das ihn beherrscht, hinwegsetzt und sein Licht unter Anwendung der Gabe der Intuition dem Herzen und dem Verstande zukommen lässt.

389. Dieses mein Licht bedeutet für euren Geist den Weg zu seiner Befreiung, diese meine Lehre bietet ihm die Mittel an, sich über das menschliche Leben zu erheben und Lenker all seiner Werke zu sein, Herr über seine Gefühle und nicht Sklave niederer Leidenschaften, noch Opfer von Schwächen und Nöten. (78, 12 – 15)

390. Wer außer Mir ist etwa imstande, in den Geistwesen zu herrschen und ihr Schicksal zu bestimmen? Niemand. Wer daher versucht hat, im Verlangen nach Herrschaft den Platz seines Herrn einzunehmen, schafft für sich ein Reich, das seinen Neigungen, Launen, Machtgelüsten und Eitelkeiten entspricht – ein Reich der Materie, niederer Leidenschaften und unedler Gefühle.

391. Das Gewissen könnt ihr nicht unterdrücken, denn in ihm ist die vollkommene Gerechtigkeit. Im Geist hat nur die Reinheit Macht über die edlen Gefühle, nur das Gute bewegt ihn – mit einem Wort: der Geist nährt sich nur vom Wahren und Guten. (184, 49 – 50)

392. Da Ich alles Geschaffene auf Erden zur Erquickung des Menschen gestaltet habe, so gebraucht es immer zu eurem Wohle. Vergesst jedoch nicht, dass es in euch eine Stimme gibt, die euch auf die Grenzen hinweist, innerhalb derer ihr von all dem Gebrauch machen dürft, was euch die Natur bietet, und dieser inneren Stimme sollt ihr gehorchen.

393. So, wie ihr für euren Körper um ein Heim, um Schutz, Unterhalt und Befriedigung bestrebt seid, um euer Dasein angenehmer zu machen, so sollt ihr auch dem Geist das gewähren, was er für sein Wohlbefinden und seine Aufwärtsentwicklung benötigt.

394. Wenn er sich von höheren Regionen angezogen fühlt, wo sich sein wahres Zuhause befindet, so lasst ihn sich emporschwingen. Haltet ihn nicht gefangen, denn er sucht Mich, um sich zu nähren und zu stärken. Ich sage euch: jedes Mal, wenn ihr zulasst, dass er sich in dieser Weise befreit, wird er glücklich in seine Körperhülle zurückkehren. (125, 30)

395. Der Geist will leben, er trachtet nach seiner Unsterblichkeit, will sich reinwaschen und sich läutern, hat Hunger nach Wissen und Durst nach Liebe. Lasst ihn denken, fühlen und handeln, gewährt ihm, dass er einen Teil der Zeit, über die ihr verfügt, für sich verwendet, damit er sich darin kundgibt und sich an seiner Freiheit erquickt.

396. Von allem, was ihr hier in der Welt seid, wird nach diesem Leben nur euer Geistwesen übrigbleiben. Lasst es Tugenden und Verdienste ansammeln und in sich verwahren, damit es, wenn die Stunde seiner Befreiung kommt, nicht eine “arme Seele” vor den Toren des Gelobten Landes ist. (111, 74 – 75)

397. Ich will keine weitere Sühne oder Schmerzen für euch; Ich will, dass die Geister aller meiner Kinder so, wie die Sterne das Firmament verschönern, mit ihrem Licht mein Reich erhellen und das Herz eures Vaters mit Freude erfüllen. (171, 67)

398. Mein Wort wird den Geist mit dem Körper [Seele] versöhnen, da schon seit langem Feindschaft zwischen beiden besteht, damit ihr erfahrt, dass euer Körper, den ihr als ein Hemmnis und eine Versuchung für den Entwicklungsweg des Geistes betrachtet habt, das beste Werkzeug für die Erfüllung eurer Aufgaben auf Erden sein kann. (138, 51)

399. Sorgt dafür, dass zwischen dem Geist und der Körperhülle Harmonie herrscht, damit ihr meine Weisungen mit Leichtigkeit erfüllen könnt. Macht den Körper in liebevoller Weise gefügig, wendet Strenge an, wenn es nötig ist. Achtet jedoch darauf, dass euch nicht Fanatismus blind macht, damit ihr dabei nicht grausam an ihm handelt. Bildet aus eurem Wesen einen einzigen Willen. (57, 65)

400. Ich sage euch nicht nur, dass ihr euren Geist reinigen sollt, sondern auch, dass ihr euren Körper kräftigen sollt, damit die neuen Generationen, die aus euch hervorgehen, gesund sind, und ihre Geister ihren schwierigen Auftrag erfüllen können. (51, 59)

401. Ich will, dass ihr Heime schafft, die an den Alleinigen Gott glauben – Heime, welche Tempel sind, in denen man Liebe, Geduld und Selbstverleugnung übt.

402. In ihnen sollt ihr Lehrer der Kinder sein, die ihr mit Zärtlichkeit und Verständnis umgeben sollt, über die ihr wachen sollt, indem ihr alle ihre Schritte mit Anteilnahme verfolgt.

403. Schenkt eure Liebe sowohl dem, der mit Schönheit bedacht ist, als auch denen, die dem Anschein nach hässlich sind. Nicht immer ist ein schönes Gesicht die Widerspiegelung eines ebenso schönen Geistes. Dagegen kann sich hinter jenen Geschöpfen von scheinbarer Hässlichkeit ein Geist voller Tugend verbergen, den ihr hochschätzen sollt. (142, 73)

404. Denkt ernstlich an die Generationen, die nach euch kommen, denkt an eure Kinder. So, wie ihr ihnen das körperliche Sein gegeben habt, so habt ihr auch die Pflicht, ihnen geistiges Leben zu geben – jenes, welches Glauben, Tugend und Vergeistigung ist. (138, 61)

405. Wachet über der Tugend eurer Familien und dem Frieden eurer Heime. Seht, wie selbst die Ärmsten Eigentümer dieses Schatzes sein können.

406. Erkennet, dass die menschliche Familie eine Verkörperung der Geistigen Familie ist: in ihr wird der Mann zum Vater, wodurch er wirkliche Ähnlichkeit mit seinem Himmlischen Vater hat. Die Frau mit ihrem mütterlichen Herzen voller Zärtlichkeit ist Abbild der Liebe der Göttlichen Mutter, und die Familie, die sie zusammen bilden, ist eine Verkörperung der Geistigen Familie des Schöpfers.

407. Das Heim ist der Tempel, in dem ihr am besten lernen könnt, meine Gesetze zu erfüllen, wenn die Eltern bereit waren, an sich zu arbeiten.

408. Das Geschick der Eltern und der Kinder ist in Mir. Doch den einen wie den andern kommt es zu, sich gegenseitig in ihren Aufgaben und ihren Sühnepflichten beizustehen.

409. Wie leicht wäre das Kreuz und erträglich das Dasein, wenn alle Eltern und Kinder sich liebten! Die schwersten Prüfungen würden durch die Liebe und das Verständnis erleichtert. Ihre Ergebung gegenüber dem göttlichen Willen würden sie mit Frieden belohnt sehen. (199, 72 – 74)

410. Studiert die Geistwesen, die euch umgeben, und die, welche euren Lebensweg kreuzen, damit ihr deren Tugenden schätzen lernt, die Botschaft aufnehmt, die sie euch bringen, oder ihnen das gebt, was sie von euch erhalten sollen.

411. Warum habt ihr eure Nächsten, welche das Schicksal euch in den Weg gestellt hat, verachtet? Ihr habt ihnen die Tür eures Herzens verschlossen, ohne die Lehre zu erfahren, die sie euch bringen sollten.

412. Oft habt ihr gerade den von euch ferngehalten, welcher eine Botschaft des Friedens und des Trostes für euren Geist brachte, und dann beklagt ihr euch, wenn ihr euren Kelch mit Bitternis gefüllt habt.

413. Das Leben bringt unerwartete Veränderungen und Überraschungen mit sich, und was werdet ihr tun, wenn ihr morgen den sehnsuchtsvoll suchen müsst, den ihr heute hochmütig von euch wieset?

414. Bedenkt, dass es möglich ist, das ihr den heute Abgewiesenen und Verachteten morgen voll Verlangen suchen müsst, aber dass es oftmals schon zu spät sein wird. (11, 26 – 30)

415. Welch schönes Beispiel von Harmonie bietet euch der Kosmos dar! Strahlende Gestirne, die voller Leben im Raume schwingen, um die herum andere Gestirne kreisen. Ich bin das strahlende, göttliche Gestirn, das den Geistwesen Leben und Wärme gibt; doch wie wenige bewegen sich auf ihrer vorgezeichneten Bahn, und wie zahlreich sind die, die fern von ihrer Umlaufbahn kreisen!

416. Ihr könntet Mir sagen, dass die materiellen Gestirne keine Willensfreiheit haben, und dass andererseits gerade diese Freiheit die Menschen vom Wege abirren ließ. Darum sage Ich euch: wie verdienstvoll wird der Kampf für jeden Geist sein, da er sich trotz der Gabe der Willensfreiheit dem Gesetze der Harmonie mit seinem Schöpfer unterzuordnen verstand. (84, 58)

417. Niemand, der sich Jünger dieser geistigen Lehre nennt, beschwere sich beim Vater darüber, in seinem materiellen Leben arm zu sein und viele der Bequemlichkeiten zu ermangeln, die andere im Überfluss haben, oder unter Mangel und Entbehrungen zu leiden. Diese Klagen werden aus der materiellen Natur geboren, die, wie ihr wisst, nur eine einzige Existenz hat.

418. Euer Geist hat weder ein Recht, so zu seinem Vater zu sprechen, noch sich unzufrieden zu zeigen oder mit seinem eigenen Schicksal zu hadern, denn alle Geistwesen haben auf ihrem langen Entwicklungsweg über die Erde die ganze Stufenleiter der Erfahrungen, der Freuden und menschlichen Befriedigungen durchlaufen.

419. Schon seit langem hat die Vergeistigung der Geistwesen begonnen; dazu verhilft euch jener Schmerz und jene Armut, welche zu ertragen und zu erleiden euer Herz sich sträubt. Jedes geistige und materielle Gut hat eine Bedeutung, die ihr erkennen müsst, damit ihr weder dem einen noch dem anderen seinen Wert absprecht. (87, 26 – 27)

420. Jeder Mensch, jedes Geschöpf hat einen zugewiesenen Platz, den er nicht aufgeben soll; doch ebenso wenig soll er den Platz einnehmen, der ihm nicht zusteht. (109, 22)

421. Warum fürchtet ihr die Zukunft? Wollt ihr die ganze Erfahrung, die euer Geist in der Vergangenheit angesammelt hat, ungenutzt lassen? Wollt ihr die Saat im Stich lassen, ohne die Ernte einzubringen? Nein, Jünger. Denkt daran, dass niemand seine Bestimmung abändern kann, wohl aber die Stunde seines Sieges verzögern und die Leiden vermehren, die es ohnehin auf jedem Wege gibt. (267, 14)

422. Das Reich des Vaters ist das Erbe aller Kinder, diese Gnade kann nur durch große Verdienste des Geistes erreicht werden. Ich will, dass ihr es nicht für unmöglich anseht, die Gnade zu erlangen, die euch Mir näher bringt.

423. Seid nicht traurig, wenn ihr in meinem Worte hört, dass ihr nur mit großen Anstrengungen und Mühen zum “Gelobten Lande” gelangt. Freut euch, denn wer sein Leben auf dieses Ziel ausrichtet, erleidet keine Enttäuschungen, noch sieht er sich betrogen. Es wird ihm nicht so gehen wie es vielen ergeht, die nach dem Ruhm der Welt streben und ihn nach vielen Mühen doch nicht erreichen, oder die ihn zwar erlangen, aber bald das Leid erfahren, ihn zerrinnen zu sehen, bis davon nichts mehr übrigbleibt. (100, 42 – 43)

424. Ich gebe euch den Schlüssel, um die Türen zu eurer ewigen Seligkeit zu öffnen. Dieser Schlüssel ist die Liebe, welcher Barmherzigkeit, Vergebung, Verständnis, Demut und Friede entspringt, mit denen ihr durch das Leben gehen sollt.

425. Wie groß ist das Glück eures Geistes, wenn er Herrschaft über die Materie hat und sich am Lichte des Heiligen Geistes erfreut! (340, 56 – 57)

426. Diese Erde, die immer eine Ernte von kranken, müden, verstörten, verwirrten Geistwesen ins Jenseits gesandt hat oder solche mit nur geringer Reife, wird Mir bald meiner Liebe würdige Früchte darbringen.

427. Krankheit und Schmerz werden immer mehr aus eurem Leben weichen, wenn ihr ein gesundes und erhebendes Dasein führt. Wenn dann der Tod kommt, wird er euch vorbereitet finden für die Reise zur geistigen Heimat. (117, 24 – 25)

428. Verzagt nicht, o Geistwesen, an die Ich mein Wort insbesondere richte. Bleibt beharrlich auf meinem Wege, und ihr werdet den Frieden kennen lernen. Wahrlich, Ich sage euch, ihr alle seid dazu bestimmt, die Glückseligkeit zu erleben. Ich wäre nicht euer Vater, wenn ihr nicht dazu geschaffen worden wäret, das Himmelreich mit Mir zu teilen.

429. Aber vergesst nicht: damit eure Seligkeit vollkommen ist, ist es notwendig, dass ihr Schritt für Schritt eure Verdienste einbringt, damit euer Geist sich jener göttlichen Belohnung würdig fühlt.

430. Erkennt, dass ich euch beistehe, euch auf dem ganzen Weg begleite. Habt volles Vertrauen zu Mir, im Bewusstsein, dass meine Aufgabe mit der euren vereint ist, und mein Schicksal mit dem euren!

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