Auf den Hund gekommen – Gazprom Neft entwickelt Roboter zur Überprüfung von Baustellen

1 year ago
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Die Entwicklungsabteilung des Unternehmens Gazprom Neft hat einen vierbeinigen Roboter mit einem 3D-Scanner entwickelt.
Am Donnerstag, den 15. Dezember, wurde die Erprobung des neuen hundeförmigen Geräts auf der Baustelle des Geosphärenzentrums in Tjumen durchgeführt.

Laut Askar Sayfutdinov, Direktor für Produktentwicklung bei Gazprom Neft, ermöglicht der digitale vierbeinige Assistent eine rechtzeitige Reaktion auf festgestellte Abweichungen im Bauprozess. "Mit dieser Technologie können wir den Raum scannen und erfassen, ob es Abweichungen gibt. Das heißt, es geht in erster Linie darum, zu vergleichen, wie das [Gebäude] entworfen und wie es gebaut wurde."

Der Roboter durchquert die Baustelle und überprüft, ob das gebaute Objekt dem 3D-Referenzmodell entspricht. Diese Art der Untersuchung des Raums hilft wiederum, Unstimmigkeiten schnell zu beseitigen.
Der "Hund" hat eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa sechs Kilometern pro Stunde und kann Treppen und andere Hindernisse überwinden.
Ausgestattet ist das Gerät mit GPS- und GLONASS-Modulen, Foto- und Videoausrüstung sowie LiDAR, ein lasergestütztes Bildgebungsverfahren, welches eine 360-Grad-Analyse der Umgebung ermöglicht.
Darüber hinaus kann auch die Sicherheit auf der Baustelle überwacht werden.

Die Tests wurden im Geosphärenforschungszentrum durchgeführt, das im Auftrag von Gazprom Neft STC in Tjumen gebaut wird. In dem Gebäude werden zukünftig Gesteins-, Kern- und Kohlenwasserstoffproben gelagert und untersucht.

Mehr zu Robotik in Russland auf unserer Webseite: https://pressefreiheit.rtde.me/russland/155102-haeuser-mit-drohnen-landeplatz-russlands/

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