GLATTEIS-GEFAHR IN DEUTSCHLAND: "So richtig heftig ist es zum Glück im Moment nicht"

2 years ago
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GLATTEIS-GEFAHR IN DEUTSCHLAND: "So richtig heftig ist es zum Glück im Moment nicht"

Gefährliches Glatteis hat in großen Teilen Deutschlands Straßen und Wege rutschig gemacht und zu vielen Verkehrsunfällen geführt, bei denen mindestens ein Mensch starb und mehrere weitere verletzt wurden. Der gefrierende Regen zog dabei von West nach Ost. Während sich die Lage im Westen etwas entspannte, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Rest des Landes weiter vor Glätte.

Bei Walsrode in Niedersachsen starb ein Autofahrer bei einem Unfall. Sein Wagen kam auf der Autobahn 27 von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke und prallte gegen einen Baum, wie ein Sprecher der Polizei in Verden sagte. Der 25 Jahre alte Fahrer starb noch am Unfallort.

Teils schwer verletzt wurden Menschen bei Autounfällen im nordrhein-westfälischen Lippetal und in Gaggenau bei Baden-Baden. Auch aus anderen Regionen kamen Meldungen über zahlreiche Verkehrsunglücke auf spiegelglatten Straßen oder Wegen, vor allem aus Hessen und Nordrhein-Westfalen.

So rief etwa der Rettungsdienst in Frankfurt am Main den Ausnahmezustand aus. Es seien bis zum Mittag doppelt so viele Rettungsdienstfahrten wie sonst angefallen, erklärte er. Ohnehin sei die Lage angespannt wegen Engpässen beim Personal. Fahrzeuge der Feuerwehr wurden darum eingesetzt, Hilfsorganisation besetzten Rettungswagen. Insgesamt seien mehr als 30 zusätzliche Rettungsfahrzeuge mit dienstfreiem und ehrenamtlichem Personal im Einsatz gewesen.

Insgesamt meldete die Polizei in Hessen und Nordrhein-Westfalen hunderte Unfälle. Meist gab es keine oder nur leicht Verletzte. Auch aus den übrigen nördlichen und westlichen Bundesländern gab es Berichte über Verkehrsunfälle.

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