Jesus sagt... Folget Mir mutig auf dem schmalen Wege ❤️ Himmelsgaben durch Jakob Lorber

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Himmelsgaben

Folget Mir mutig und getrost auf dem schmalen Wege!

8. Februar 1842

Drei Schrifttexte

Jesus erläutert die Bedeutung der folgenden 3 Schrifttexte an Marie H., Wilhelmine H., Pauline H.

Apg. 12:8… Da sprach der Engel zu ihm: Gürte dich und binde dir die Sohlen an! Er tat es. Und da sprach er zu ihm: Lege dir dein Gewand an und folge mir!
Markus 6:51… Und er trat zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten über die Massen.
Apg. 20:10… Paulus stieg hinab zu ihm, legte sich über ihn, umfasste ihn und sprach: Seid ruhig, denn sehet, seine Seele ist noch in ihm!

Jesus erläutert…
1. Also trägt auch manchmal, dem Auge des Menschen wie zufällig scheinend, im Herbste ein kleiner Wirbelwind das Laub von verschiedenen Bäumen zu einem Häufchen zusammen, – und ebenso auch kommen nicht selten sich ganz fremde Menschen zusammen, dass es dem Aussen nach den unbezweifelten Schein des Zufalls in sich trägt; wie es auch hier den Schein des Zufalls hat, dass diese drei verschiedenen Stellen, davon jede eines bei weitem anderen Ursprungs ist, hier von euch, Meine lieben Kindlein, gewählt wurden.

Aber es ist dem nicht also. – Dass diese vorbenannten Blätter verschiedener Bäume durch den Wirbelwind genötigt nun ein Häufchen bilden, die drei sich gegenseitig fremden Menschen eine wohlfreundschaftliche Gesellschaft bilden, und also auch diese drei verschiedenen Stellen dem Neuen Testamente entnommen wurden, dem liegt eine schon von Ewigkeit her von Mir wohlüberdachte und wohlgeordnete Ursache zugrunde.

2. Was ist wohl mehr, ein tauber Sperling auf dem Dache, ein schales Haar auf dem Haupte oder drei mit ewigem Leben erfüllte Stellen aus Meinem Buche?

3. Wenn Ich Mich aber schon um einen tauben Sperling kümmere und die schalen Haare auf eines jeden Menschen Haupte in jedem Augenblicke genauest überzähle, damit ohne Meinen Willen auch nicht ein Sperling vom Dache fällt und auch nur ein Haar auf dem Haupte gerüttelt werde; um wieviel mehr wird es Mir daran gelegen sein, was euch frommt zum ewigen Leben! – Und so lasset uns denn sehen, inwiefern diese drei verschiedenen von euch gewählten Stellen ganz vollkommen ordentlich zusammentaugen.

4. Sehet, da Mein Apostel ein Gefangener war und im Gefängnisse durch seinen lebendigen Glauben wie durch seine grosse Liebe als Gefangener Mich lobte, pries und anrief Meinen lebendigen Namen, in welchem da verborgen liegt die grösste Macht, Kraft und Gewalt, da sandte Ich sobald einen Boten des Himmels zu ihm, auf dass er ihn befreien solle aus dem Kerker. Nun merket wohl, in einem ähnlichen Kerker befindet sich mehr oder weniger ein jeder gute Christ, das heisst, ein vollständiger Bekenner Meines Wortes und Meines Namens in seinem Herzen.

5. Die Welt ist dieser Kerker, und in diesen finsteren Kerker sende Ich auch unablässig erlösende Boten aus dem Himmel. Und diese Boten haben noch bis auf diese Stunde einen und denselben Auftrag, dass sie all den Gefangenen zurufen: Gürtet euch mit der Selbstverleugnung und bindet die Sohlen der Demut an eure Füsse, und leget dann an das Gewand der Unschuld und der Liebe, – und endlich: Folget Mir mutig und getrost auf dem schmalen Wege und durch die enge Pforte aus dem finsteren und todvollen Kerker der Welt!

Diejenigen, welche da gleich dem Apostel sobald folgen in allem dem Rufe des himmlischen Boten, diese werden auch alsobald aus diesem Kerker vollends befreit werden und von ebendiesem Boten an das Ufer des grossen Meeres der Erbarmung und der Gnade geleitet werden, da sie sehen werden grosse Wogen dieses Meeres an das Ufer schlagen, da ihrer das Schiff zur Überfahrt ins ewige Leben harret. Es wird sie freilich wohl noch eine grosse Furcht anwandeln, so sie sehen, wie sehr das für sie bestimmte Schiff noch wanket über den Wogen des heiligen endlosen Meeres Meiner Erbarmung und Gnade. Und der brausende Wind über den Wogen wird nicht minder ihre Herzen erfüllen mit zitternder Furcht.

6. So sie aber dann von dem Boten geleitet das Schiff betreten werden und werden Mich Selbst sehen zu ihnen kommen in das Schiff und sich sobald legen wird der Wind und sich beruhigen das Meer, – wie sehr werden sie da erstaunen, gerade daselbst schon das allervollste und überseligste ewige Leben gefunden zu haben, allwo sie in grosser Angst und Furcht den Untergang ihres Seins wähnten.

7. Sehet, also hätten wir die zwei Stellen schon also aneinandergepasst, als wären sie schon von Ewigkeit her auf das allerinnigste miteinander verbunden gewesen.

8. So wollen wir denn nun auch versuchen, die dritte Stelle den zwei vorhergehenden Stellen vollkommen anzupassen. Damit ihr aber solches auch nützlicherweise verstehet, so müsst ihr vorher noch dem Zustande auf dem Schiffe einen aufmerksamen Rückblick widmen.

9. Der Zustand auf dem Schiffe, und zwar im Angesichte Meiner Selbst, gleicht oder ist vielmehr der Zustand der gänzlichen Zerknirschung vor Meiner unendlichen göttlichen Heiligkeit. Obschon dieser Zustand für die endliche Gewinnung des allerfreiesten ewigen Lebens unumgänglich nötig ist, so ist er aber dessenungeachtet doch ein freilich wohl allerletzter, alles Weltliche rein ertötender Fall in die Tiefe der eigenen Nichtigkeit, durch welchen Fall der Mensch alles Weltliche in sich tötet, das heisst, alle Gedanken, alle Begierden, kurz alles bis auf den letzten Heller, was ihm nur immer irgend in der Welt sich angeklebt hatte.

In diesem Zustande erscheint der Mensch dann als vollkommen tot. Was aber macht ihn nun wieder lebendig? Sehet, dasjenige, was die dritte Stelle hier besagt: Paulus, welcher da ist ein Lehrer der Liebe – und soviel besagt als Meine zum Leben erweckende Liebe Selbst, steigt zu ihm hinab, legt sich über ihn, umfasst ihn ganz, und durch und durch, und sagt dabei zu den übrigen Furchtsamen, welche diesen letzten Fall noch nicht gemacht haben: Seid ruhig und fürchtet euch nicht, denn sehet, seine Seele, welche erfüllet ist mit Meinem Geiste des ewigen Lebens, ist noch vollends in ihm und wird auch fürder und fürder verbleiben ewig im Schosse Meiner unendlichen Vaterliebe.

10. Und sehet, dass sich die Sache also verhält und dieser zweite und letzte Zustand notwendig ist, könnet ihr dadurch ja deutlich erkennen, dass so jemand an dem einen Ufer ein Schiff besteigt, er doch sicher auf ein entgegengesetztes Zielufer fahren will. Dieser letzte Zustand aber ist das letzte Zielufer, welches jeder dem Apostel gleich biedere Christenbruder erreichen soll; denn wer dieses letzte Ufer nicht also erreichen wird, der wird auch nicht in Meinen Schoss dereinst aufgenommen werden.

11. Nun sehet, Meine lieben Töchterlein, wie schön und gewiss ordnungsmässig diese drei verschiedenen Stellen aneinandergepasst haben, so zwar, dass sie zur Erreichung des ewigen Lebens ewig unzertrennlich beisammenbleiben müssen, – nicht wahr, das gefällt euch wohl?

12. Nun aber sage Ich auch euch: Passet auch ihr diese Stellen lebendig eurem Leben an, dann erst werdet ihr in der Überfülle erfahren, wie überaus gut, liebevoll und barmherzig Ich, euer wahrer, heiliger Vater es bin. Mein Segen mit euch Amen!

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