Journalistin über Medien-Unterdrückung: Deutschland entwickelt sich in einen Orwell-Staat

1 year ago
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Wenn man sich die Entwicklung in der EU und besonders in Deutschland anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass die Regierenden darauf hinarbeiten, nur noch eine "Wahrheit" zuzulassen, nämlich die, die der eigenen politischen Agenda entspricht. Zu diesem Schluss kommt die niederländische unabhängige Journalistin, Sonja van den Ende.

Dies sagte sie nicht nur im Zusammenhang mit russischen Medien, die mit Hilfe von EU-Maßnahmen und digitalen sowie Veröffentlichungsblockaden auf den größten sozialen Plattformen unterdrückt werden, sondern auch mit Blick auf die Coronakrise.

Bereits in dieser Zeit konnte man beobachten, wie Meinungen und Ansichten, die nicht der Regierungspolitik entsprachen, unterdrückt, zensiert, gelöscht und "gecancelt" worden.

Heute ziehe sich die Zensur weiter fort in der Ukraine-Krise, und mit dem Scheinargument, dass alles russische Desinformation sei, wenn man die westliche Rolle im Ukraine-Krieg infrage stellt oder auf die Vorgeschichte dessen seit 2014 hinweist.

Auch der deutsche Blog "NachDenkSeiten" scheint ins Visier der Unterdrückung geraten zu sein. Nutzer berichten von IP-Sperren der Nachrichtenseite und auf Providerhinweise, dass der Zugang zur Webseite aufgrund "der EU-Sanktionsverordnung 2022/879" gesperrt worden sei.

Währenddessen verhandelt die EU ein weiteres Sanktionspaket, das russische Medien und Journalisten noch viel weitreichender ins Visier nehmen soll.

Sonja van den Ende warnt eindringlich vor diesem politischen Kurs. "Dann hat man überhaupt keine Pressefreiheit mehr. [...] Ich meine, vielleicht haben die Leute auch mal das Buch gelesen 1987 - Darin beschreibt George Orwell, wie das so geht. […] Ich glaube, sie kapseln sich ein. Es ist wie früher. Man hat Ost und West und darf gar nichts mehr sagen. Das ist schrecklich!"

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