Die Kräfte von Gut und Böse und deren Ursprung... Hochmut und Demut ❤️ Das Dritte Testament Kapitel 40-1

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DAS DRITTE TESTAMENT – Offenbarungen Jesu Christi
Kapitel 40 – Die Kräfte des Guten und Bösen
Gesprochen von Theo

Der Ursprung von Gut und Böse

1. Als der Vater euch erschuf, stellte er euch auf die erste Stufe der Himmelsleiter, damit ihr Gelegenheit hättet, euren Schöpfer wahrhaft kennen zu lernen und zu verstehen, während ihr diesen Weg zurücklegt. Aber wie wenige begannen den aufwärtsführenden Entwicklungsweg beim Verlassen der ersten Sprosse! Die meisten schlossen sich in ihrem Ungehorsam und ihrer Widerspenstigkeit zusammen, machten schlechten Gebrauch von der Gabe der Freiheit und hörten nicht auf die Stimme des Gewissens; sie ließen sich von der Materie beherrschen und schufen so durch ihre Ausstrahlungen eine Macht – die des Bösen – und gruben einen Abgrund, in den ihr Einfluss ihre Geschwister hineinreißen musste, welche einen blutigen Kampf zwischen ihren Schwächen und Verderbtheiten und ihrem Verlangen nach Erhöhung und Reinheit begannen. (35, 38)

2. Die Ursünde stammt nicht aus der Vereinigung von Mann und Frau. Ich, der Schöpfer, ordnete diese Vereinigung an, als Ich beiden sagte: “Wachset und mehret euch”. Dies war das erste Gesetz. Die Sünde lag im Missbrauch, den die Menschen von der Gabe der Willensfreiheit gemacht haben. (99, 62)

3. Das “Fleisch” [Seele] fürchtet den Kampf mit dem Geist und sucht einen Weg, ihn durch die Vergnügungen der Welt in Versuchung zu führen, um seine Befreiung zu verhindern oder sie wenigstens zu verzögern. Seht, wie der Mensch seinen eigenen Versucher in sich hat! Deshalb habe Ich gesagt, dass wenn er sich selbst besiegt, er die Schlacht gewonnen hat. (97, 37)

4. In dieser Zeit, in der selbst die Luft, das Erdreich und das Wasser durch die Übeltaten der Menschen vergiftet sind – wie wenige sind derer, die sich nicht vom Bösen oder von der Finsternis anstecken lassen! (144, 44)

5. Die Klage der Menschheit gelangt zu Mir; die Angst der Kinder, der Jugendlichen, der Männer und Frauen im reifen Alter und der Alten steigt empor. Es ist der Ruf, der Gerechtigkeit fordert, ist eine flehentliche Bitte um Frieden, um Barmherzigkeit, die vom Geiste ausgeht. Denn die Saat der Liebe auf dieser Welt ist verdorben, und wisst ihr, wo die Liebe jetzt ist? Im Innersten des menschlichen Herzens, so tief innen, dass der Mensch sie nicht zu entdecken vermag, weil der Hass, das Machtstreben, die Wissenschaft und die Eitelkeit die Saat erdrückt haben, und es weder Geistigkeit noch Barmherzigkeit gibt. Der Leidenskelch wird immer voller, und die Welt trinkt ihn bis zu den Hefen. (218, 12)

6. Von Altar zu Altar, von Ritus zu Ritus und von Sekte zu Sekte ziehen die Menschen im Verlangen nach dem Brot des Lebens, ohne es zu finden, und aus Enttäuschung werden sie Gotteslästerer, schlagen Wege ohne Ziel ein und leben ohne Gott und ohne Gesetz.

7. Doch bedenke, Volk, dass unter ihnen die großen Geistwesen sind, dass Ich unter ihnen die Propheten und Jünger des Heiligen Geistes entdecke! (217, 49)

8. In den Konfessionen erkennen die Menschen die Macht des Bösen an und haben es in einer menschlichen Gestalt personifiziert. Sie erkennen ihm ein mächtiges Reich zu und haben ihm verschiedene Namen gegeben. Die Menschen haben Furcht, wenn sie ihn nahe glauben, ohne zu verstehen, dass die Versuchung in den Leidenschaften, in den Schwächen begründet ist, dass sich im Innern des Menschen sowohl das Gute, als auch das Böse regt.

9. Das Böse überwiegt in dieser Zeit auf der Welt und hat eine Kraft, eine Macht geschaffen, die sich in allem bekundet. Und im Geistigen gibt es Legionen von unvollkommenen, verwirrten, dem Bösen und der Rache zugeneigten Geistwesen, deren Kraft sich mit der menschlichen Bosheit vereint, um das Reich des Bösen zu bilden.

10. Jene Macht widersetzte sich Jesus in der “Zweiten Zeit” und zeigte Ihm ihr Reich. Mein für alles empfindsames “Fleisch” wurde versucht, aber meine geistige Stärke besiegte die Versuchung; denn Ich musste der Überwinder der Welt, des “Fleisches”, der Versuchung und des Todes sein, weil Ich der Meister war, der zu den Menschen herabkam, um ein Beispiel von Stärke zu geben. (182, 42 – 43)

11. An dem Frieden, den ihr in eurem Geist fühlt, könnt ihr meine Gegenwart erkennen. Niemand außer Mir kann euch den wahren Frieden geben. Ein Geistwesen aus der Finsternis könnte ihn euch nicht schenken. Ich sage euch dies, weil viele Herzen die Fallstricke eines verführerischen Wesens fürchten, dem die Menschen ihrer Vorstellungskraft gemäß Leben und Gestalt gegeben haben.

12. Wie falsch hat man die Existenz des Fürsten der Finsternis gedeutet! Wie viele haben schließlich mehr an seine Macht als an die meine geglaubt, und wie weit von der Wahrheit entfernt sind die Menschen dabei gewesen!

13. Das Böse existiert, aus ihm sind alle Laster und Sünden hervorgegangen, das heißt: Jene, die Böses tun, haben immer existiert, sowohl auf der Erde als auch in anderen Heimstätten oder Welten. Aber warum personifiziert ihr alles existierende Böse in einem einzigen Wesen, und warum stellt ihr es der Gottheit gegenüber? Ich frage euch: Was ist vor meiner absoluten und unendlichen Macht ein unreines Wesen, und was bedeutet schon eure Sünde angesichts meiner Vollkommenheit?

14. Die Sünde ist nicht auf der Welt entstanden. Als die Geister aus Gott hervorgegangen waren, verblieben die einen im Guten, während die anderen, die von diesem Wege abirrten, einen andersartigen schufen, den des Bösen.

15. Die Worte und die Gleichnisse, die euch in früheren Zeiten in Sinnbildern als eine Offenbarung gegeben wurden, sind von der Menschheit irrtümlich ausgelegt worden. Das intuitive Wissen, das die Menschen vom Übernatürlichen hatten, wurde von ihrer Einbildungskraft beeinflusst, und so bildeten sie nach und nach um die Macht des Bösen Wissenschaften, Kulte, abergläubische Vorstellungen und Mythen, die bis in eure Tage fortbestehen.

16. Aus Gott können keine Teufel hervorgehen; diese habt ihr mit eurem Verstand ersonnen. Die Vorstellung, die ihr von jenem Wesen habt, das ihr Mir ständig als Gegner entgegenstellt, ist falsch.

17. Ich habe euch gelehrt, zu wachen und zu beten, damit ihr euch von Versuchungen und schlechten Einflüssen befreit, die sowohl von Menschenwesen als auch von Geistwesen stammen können.

18. Ich habe euch gesagt, dass ihr den Geist dem “Fleische” [Seele] überordnen sollt, weil dieses ein schwaches Geschöpf ist, das ständig in Gefahr ist, zu Fall zu kommen, wenn ihr nicht über es wacht. Das Herz, der Verstand und die Sinne sind offene Türen, durch die die Leidenschaften der Welt den Geist züchtigen.

19. Wenn ihr euch vorgestellt habt, dass die Wesen der Finsternis wie Ungeheuer sind, so sehe Ich sie nur als unvollkommene Geschöpfe, denen Ich Meine Hand entgegenstrecke, um sie zu retten, denn auch sie sind meine Kinder. (114, 54 – 62)

20. Immer, wenn ihr etwas Gutes tut, sagt ihr: “Ich bin edelmütig, ich bin großzügig, ich bin wohltätig; deshalb tue ich dies”. Ich sage euch: Wenn ihr jene Werke im Namen eures Herrn tun würdet, wäret ihr demütig, weil die Güte von Gott stammt und Ich sie eurem Geist verliehen habe.

21. Wer also seinem menschlichen Herzen seine guten Werke zuschreibt, verleugnet seinen Geist und Den, der sie mit diesen Tugenden versah.

22. Wenn ihr dagegen etwas Böses tut, wascht ihr euch die Hände wie Pilatus, und jene Tat schiebt ihr auf den Vater, indem ihr sagt: “Es war der Wille Gottes, es stand geschrieben; Gott wollte es, es ist Schicksal”.

23. Ihr sagt, dass nichts ohne den Willen Gottes geschieht, um euch von euren Fehlern freizusprechen. Doch wahrlich, Ich sage euch, ihr irrt euch, denn eure Fehler, eure Erbärmlichkeiten geschehen ohne Gottes Willen.

24. Erkennt, dass der Allmächtige euch niemals mit Gewalt, durch seine Macht nötigt. Dies tut ihr mit euren schwächeren Geschwistern.

25. Wahrlich, Ich sage euch, das Böse, die Unlauterkeit, der Mangel an Harmonie sind euch eigen; die Liebe, die Geduld, der Seelenfrieden kommen von Gott.

26. Wann immer ihr liebt, ist es der Schöpfer eueres Geistes, der euch inspiriert. Wenn ihr dagegen hasst, seid ihr es, ist es eure Schwachheit, die euch antreibt und euch zugrunde richtet. Immer, wenn etwas Böses in eurem Leben geschieht, könnt ihr sicher sein, dass es euer Werk ist.

27. Doch dann fragt ihr euch: Warum lässt Gott dies zu? Leidet Er etwa nicht durch unsere Sünden? Weint Er nicht auch, wenn Er uns weinen sieht? Was würde es Ihn schon kosten, uns diese Stürze zu ersparen?

28. Ich sage euch: Solange ihr nicht liebt, wird Gott für euch etwas sein, das ihr nicht begreifen könnt, weil die Großmütigkeit eures Schöpfers jenseits eures Verständnisses liegt.

29. Werdet stark, groß, weise, lernt zu lieben. Wenn ihr liebt, werdet ihr nicht mehr den kindlichen Wunsch haben, Gott ergründen zu wollen, denn dann werdet ihr Ihn schauen und Ihn fühlen, und dies wird euch genügen. (248, 29 – 32)

Hochmut und Demut

30. Macht aus der Demut einen eurer besten Verbündeten, um den geistigen Aufstieg zu erreichen. Denn die Pforten des Himmelreiches, welches das Reich des Geistes ist, sind für den Hochmütigen völlig verschlossen. Er hat sie nie durchschritten, noch wird ihm dies je gelingen. Aber wenn er demütig wird, werde Ich der erste sein, der ihn lobt, und es wird meine Barmherzigkeit sein, die ihm die Tür zur Ewigkeit öffnet. (89, 45)

31. Nun folgt eine weitere meiner Unterweisungen, Jünger: Wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr euch stark, groß oder überlegen fühlt, entfernt ihr euch von Mir, weil euer Hochmut das Gefühl der Demut erwürgt. Doch wenn ihr euch klein fühlt, wenn ihr erkennt, dass ihr wie Atome inmitten meiner Schöpfung seid, dann nähert ihr euch Mir; denn aufgrund eurer Demut bewundert ihr Mich, liebt ihr Mich und fühlt Mich euch nahe. Dann denkt ihr an all das Große und Unerforschliche, das Gott in sich birgt und das ihr gerne wissen und erfahren würdet. Es kommt euch so vor, als ob ihr das Echo göttlichen Flüsterns in eurem Geist vernehmen würdet. (248, 22)

32. Jünger: Wenn der Mensch eine wahre Kenntnis der Werke besitzt, die er getan hat, lässt er sich nicht durch Eitelkeit blenden. Er weiß, dass – falls dies unedle Gefühl in sein Wesen eindringt – sich seine Intelligenz trüben würde und er auf dem Entwicklungswege nicht mehr vorankommen könnte, er stehen bleiben und in Lethargie versinken würde.

33. Die Eitelkeit hat viele Menschen zugrundegerichtet, hat viele blühende Völker zerstört und eure Kulturen zu Fall gebracht.

34. Solange die Völker Tatkraft, Tüchtigkeit und Fortschritt als Ideale hatten, erlebten sie Überfluss, Glanz und Wohlstand. Doch als der Hochmut sie sich überlegen fühlen ließ, als ihr Ideal der Aufwärtsentwicklung durch den unstillbaren Ehrgeiz ersetzt wurde, alles für sich haben zu wollen, begannen sie Schritt für Schritt, ohne dass sie es merkten und ohne es zu wollen, alles zu zerstören, was sie aufgebaut hatten, und stürzten sich schließlich in den Abgrund.

35. Die Geschichte der Menschheit ist voll von solchen Erfahrungen. Daher sage Ich euch, dass es recht ist, wenn auf der Welt ein “Volk” mit großen Idealen entsteht, das – obschon sich immer seiner guten Werke bewusst – sich nichts darauf einbildet. Auf diese Weise wird sein Lauf nicht aufgehalten werden, und der bisher erreichte Glanz wird morgen noch übertroffen und später erneut vermehrt werden.

36. Wenn Ich so zu euch spreche, versuche Ich, euch nicht nur materielle Ziele zu inspirieren: Ich will, dass meine Worte richtig gedeutet werden, damit ihr sie auf das Geistige ebenso wie auf das Materielle anzuwenden versteht.

37. Die Eitelkeit kann den Menschen nicht nur in seinem materiellen Leben befallen, und als Beweis für das, was Ich euch sage, betrachtet die Stürze und Fehlschläge der großen Konfessionen, die in ihren Fundamenten von der Eitelkeit, dem Hochmut, ihrer falschen Pracht angenagt sind. Wann immer sie geglaubt haben, auf dem Höhepunkt ihrer Macht zu sein, ist jemand gekommen und hat sie aus ihren Träumen wachgerüttelt, hat ihnen ihre Irrtümer, ihre Abwege, ihr Abweichen vom Gesetz und von der Wahrheit vor Augen geführt.

38. Nur durch die wirkliche Erkenntnis und Erfüllung meines Gesetzes im Angesichte des Gewissens wird diese Menschheit zu einem hochstehenden Leben aufsteigen können; denn das Gewissen, welches mein Licht ist, ist vollkommen, ist ungetrübt, ist gerecht, niemals wird es eitel oder geht krumme Wege. (295, 18 – 24)

Das Gute, der Mensch guten Willens

39. Lernt Mich alle kennen, damit Mich niemand leugnet – erkennt Mich, damit eure Vorstellung von Gott auf Wahrheit beruht und ihr wisst, dass dort, wo sich das Gute zeigt, Ich bin.

40. Das Gute vermischt sich mit nichts. Das Gute ist Wahrheit, ist Liebe, ist Barmherzigkeit, ist Verständnis. Das Gute ist klar erkennbar und unverwechselbar. Erkennt es, damit ihr euch nicht irrt.

41. Jeder Mensch kann einen anderen Weg gehen; aber wenn sie alle an einem Punkt zusammentreffen, welcher das Gute ist, werden sie sich schließlich erkennen und vereinigen.

42. Nicht so, wenn sie sich hartnäckig selbst betrügen, indem sie dem Guten den Anschein des Bösen geben und das Böse als Gutes maskieren, wie es bei den Menschen dieser Zeit geschieht. (329, 45 – 47)

43. Seit nahezu 2000 Jahren wiederholt ihr jenen Satz, welchen die Hirten von Bethlehem hörten: “Friede auf Erden den Menschen guten Willens”; doch wann habt ihr den guten Willen in die Tat umgesetzt, um ein Anrecht auf den Frieden zu erwerben? Wahrlich, Ich sage euch, ihr habt eher das Gegenteil getan.

44. Ihr habt das Recht verloren, diesen Satz zu wiederholen; darum komme Ich heute mit neuen Worten und Unterweisungen, damit es nicht Sätze und Redewendungen sind, die sich eurem Verstande einprägen, sondern der Sinngehalt meiner Lehre, welcher in euer Herz und euren Geist eindringen soll.

45. Wenn ihr meine Worte so wiederholen wollt, wie Ich sie euch gebe, so tut es; doch wisset: solange ihr sie nicht empfindet, werden sie keinerlei Wirkungskraft haben. Sprecht sie mit innigem Empfinden und mit Demut aus, fühlt sie in eurem Herzen nachschwingen, dann werde Ich euch in einer solchen Weise antworten, dass Ich euer ganzes Wesen erbeben lassen werde. (24, 33 – 34)

46. Ich sage euch noch einmal: Friede den Menschen guten Willens, die die Wahrheit lieben, denn sie tun etwas, um sich dem göttlichen Willen zu beugen. Und die sich unter meinen Schutz stellen, müssen meine Gegenwart zwangsläufig fühlen – sowohl in ihrem Geist, als auch in ihrem menschlichen Leben, in ihren Kämpfen, in ihren Bedürfnissen, in ihren Prüfungen.

47. Die Menschen guten Willens sind Kinder, die dem Gesetz ihres Vaters gehorchen. Sie gehen auf dem rechten Weg, und wenn sie stark leiden, erheben sie ihren Geist zu Mir im Verlangen nach Vergebung und Frieden.

48. Sie wissen, dass der Schmerz oftmals notwendig ist, und deshalb ertragen sie ihn mit Geduld. Nur wenn er unerträglich wird, bitten sie, dass ihnen die Last ihres Kreuzes erleichtert wird. “Herr” sagen sie Mir, “ich weiß, dass mein Geist der Läuterung, des Leidens bedarf, um sich aufwärts zu entwickeln. Du weißt besser als ich, was mir Not tut. Du kannst mir nichts geben, was ich nicht nötig habe. Dein Wille geschehe daher an mir.”

49. Gesegnet seien, die so denken und beten, denn sie suchen das Vorbild ihres Meisters, um es auf die Prüfungen ihres Lebens anzuwenden. (258, 52 – 53)

Das Böse, der dem Bösen verfallene Mensch

50. In dieser Zeit ist der Einfluss des Bösen größer als der des Guten. Deswegen ist die Kraft, die in der Menschheit vorherrscht, die des Bösen, aus welcher die Selbstsucht, die Lüge, die Unzucht, der Hochmut, die Schadenfreude, die Zerstörung und alle niederen Leidenschaften hervorgehen. Diesem gestörten moralischen Gleichgewicht entspringen die Krankheiten, die den Menschen quälen.

51. Die Menschen haben keine Waffen, um gegen diese Kräfte zu kämpfen. Sie sind besiegt und als Gefangene in den Abgrund eines Lebens ohne geistiges Licht gebracht worden, ohne gesunde Freude, ohne Streben nach dem Guten.

52. Gerade jetzt, wo der Mensch glaubt, auf dem Gipfel des Wissens zu stehen, weiß er nicht, dass er im Abgrund ist.

53. Ich, der Ich euren Anfang und eure Zukunft in der Ewigkeit kenne, gab den Menschen von den ersten Zeiten an Waffen, mit denen sie gegen die Kräfte des Bösen kämpfen konnten. Aber sie verachteten sie und zogen den Kampf des Bösen gegen das Böse vor, in welchem niemand siegt, weil alle besiegt daraus hervorgehen werden.

54. Es steht geschrieben, dass das Böse nicht die Vorherrschaft behalten wird, was bedeutet, dass es am Ende der Zeiten das Gute sein wird, das triumphiert.

55. Wenn ihr Mich fragt, welches die Waffen waren, mit denen Ich die Menschen ausrüstete, um gegen die Kräfte oder Einflüsse des Bösen zu kämpfen, so sage Ich euch, dass es das Gebet, die Beharrlichkeit im Gesetz, der Glaube an mein Wort und die Liebe untereinander waren. (40, 65 – 70)

56. Das Böse ist angewachsen unter den Menschen, mein Volk. Die Güte, die Tugend, die Liebe sind schwach gewesen gegenüber der Invasion des Bösen, der Krankheiten, der Plagen, der Seuchen und Unglücke. All das, was Saat der Verdorbenen ist, hat das Herz der Guten angesteckt, hat manche straucheln lassen, hat die Zahl der Treuen dezimiert, weil das Böse große Gewalt über die Menschheit ausgeübt hat.

57. Ich habe zugelassen, dass solches geschieht, um der euch gewährten Willensfreiheit willen. Denn hinter all der Verdorbenheit, all der Finsternis und der Verblendung der Menschen gibt es ein göttliches Licht, das Gewissen, das nicht vergeht und niemals vergehen wird. Es gibt eine ursprüngliche Wesenheit, welche der Geist ist, der den Kuss, den der Vater ihm gab, und welcher das Göttliche Siegel ist, mit dem Ich alle meine Kinder auf den Weg des Kampfes ausgesandt habe, unbefleckt bewahrt. Durch dieses Merkmal wird keines dieser Geistwesen verloren gehen.

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