Scheinwert des äusseren Fortschritts und Weg zur geistigen Vollendung ❤️ Das Grosse Johannes Evangelium

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Der Scheinwert des äusseren Fortschritts & Der Weg zur geistigen Vollendung

DAS GROSSE EVANGELIUM JOHANNES – BAND 7
Von Jesus Christus geoffenbart durch das Innere Wort an Jakob Lorber

Einleitung
Der Herr erzählt von Seinen Taten als 20-Jähriger, welche nirgendwo sonst verzeichnet sind…

Kapitel 222 – Der Scheinwert äusseren Kulturfortschritts

1. (Der Herr:) „Wir assen und tranken nun wieder fort, aber freilich nur mit rechtem Mass und Ziel. Cyrenius besprach sich dabei über manche häuslichen und baulichen Dinge mit uns, und die anderen Gäste hörten uns an und gaben Mir und dem Joseph in allem recht.

2. Schliesslich meinte ein Feldherr, der bis jetzt noch kein Wort geredet hatte: ,Es wäre bezüglich der Baukunst auch darauf vor allem das Augenmerk zu richten, ob den Schiffen auf dem Meere nicht eine solche Einrichtung gegeben werden könnte, dass man erstens den Stürmen einen grösseren Widerstand bieten könnte, als das bis jetzt der Fall ist. Zweitens aber möchte ich bei grösseren Schiffen das Ruderwerk vermieden haben; denn sind die Ruder zu hoch über Bord angebracht, so werden dazu zu lange Stangen benötigt. Diese werden schwer geleitet, brauchen eine grosse Anzahl kräftiger Ruderer, üben dabei doch wenig Kraft im Wasser aus und brechen bei Stürmen leicht. Sind die Ruder aber, wie das bei kleineren Uferfahrzeugen der Fall ist, niederer angebracht, so dringt bei einem nur etwas höherem Wogengange das Wasser durch die Ruderöffnungen in das Schiff, und man hat da nichts zu tun, als in einem fort das Wasser aus dem Schiffe zu schöpfen, so man nicht untergehen will. Und endlich fürs dritte haben unsere grossen Schiffe noch den Fehler, dass sie wegen der vielen Ruderer zu wenig Raum haben, eine rechte Anzahl von anderen Reisenden aufzunehmen, und man kommt trotz der vielen Ruderer dennoch nicht vom Flecke bei auch nur einem kleinen Gegenwind.

3. Siehe, du mein lieber, junger überweiser und wunderbar mächtiger Mann, du könntest uns Römern auch darin einen guten und wahren Rat erteilen! Die alten Phönizier sollen Fahrzeuge gehabt haben, mit denen sie sogar den grossen Ozean, etwa gar weithin, schnell und sicher befahren konnten. Wir Römer müssen uns gleichfort mit den Uferfahrten begnügen und getrauen uns nur bei ruhigen Tagen und Zeiten über das hohe Meer zu fahren. Was meinst du da in dieser Hinsicht?‘

4. Sagte Ich: ,Ja, du Mein Freund, da wird es mit einem rechten und guten Rate etwas schwer halten! Denn was nützte dir ein solcher, so du ihn am Ende doch nicht ins Werk setzen könntest?

5. Zu einer guten und sicheren Meerfahrt gehört vor allem eine genaue Kenntnis des gestirnten Himmels, dann die Kenntnis der Erde und besonders der Lage des Meeres, seiner Grösse und Tiefe. Ihr habt aber diese Kenntnis noch lange nicht und könnet sie auch nicht haben, weil eure dummen Priester mit aller Gewalt dawider eifern würden; daher würden euch auch besser eingerichtete Schiffe nichts nützen, weil ihr sie ja doch nicht gebrauchen könntet.

6. Die Phönizier hatten wohl etwas brauchbarere Schiffe, aber nicht um irgendein bedeutendes. Mit den Segeln konnten sie bei günstigem Winde wohl besser umgehen als ihr; aber sie mieden auch das hohe Meer und waren auch nur Uferfahrer.

7. Wollet ihr aber euer Seewesen besser einrichten, so müsset ihr das von den Indiern, die am Meere wohnen, lernen; denn die können mit den Segeln umgehen, wennschon auch noch lange nicht auf eine ganz vollkommene Art.

8. Sehet ihr aber nur, dass ihr es dahin bringet, dass eure Seele bald eins wird mit dem göttlichen Geiste, so wird euch dann der Geist schon auch zeigen, wie ihr euer Seewesen gar sehr verbessern könnet!

9. Übrigens sind für diese Zeit eure Schiffe ganz gut und sehr brauchbar. Die späten Nachkommen aber werden schon noch gar wunderbar kunstvolle Schiffe erbauen, mittels welcher sie, an Schnelligkeit Vögeln gleich, nach allen Richtungen über alle Meere hin werden fahren können; aber es wird das das Glück der Menschen weder physisch und noch weniger geistig erhöhen, sondern gar gewaltig vermindern. Darum bleibet nun nur noch recht lange bei dem, was ihr habt; denn eine zu grosse Verbesserung in irdischen Dingen ist stets eine wahre und dauernde Verschlimmerung im Geistigen, das der Mensch mit allen Kräften seines Lebens doch nur allein kultivieren soll.

10. Was nützt es dem Menschen, so er auch alle Schätze der Welt für sich gewinnen könnte, litte aber dadurch den grössten Schaden an seiner Seele?! Kennt ihr denn noch nicht die kurze Lebensdauer alles Fleisches auf dieser Erde und das endliche Los des Fleisches? Ob du nun als ein Kaiser oder als ein Bettler stirbst, so ist das für jenseits alles eins! Wer hier viel hatte, der wird jenseits viel entbehren müssen, wer aber hier wenig oder auch wohl nichts hatte, der wird jenseits auch wenig oder nichts zu entbehren haben und wird desto leichter und eher zu den inneren und allein wahren, lebendigen Geistesschätzen gelangen.

11. Darum waren die Urväter dieser Erde so glückliche Menschen, weil sie ihre diesirdischen Lebensbedürfnisse so einfach als möglich befriedigten. Wie aber dann besonders jene Menschen, die sich in den tiefer liegenden Tälern aufhielten, Städte zu erbauen anfingen, so ist damit auch die Hoffart in sie gefahren. Sie verweichlichten, wurden träge und verfielen bald in allerlei Laster und mit ihnen in allerlei Elend. Was Gutes hatten sie davon? Sie verloren Gott aus den Augen ihrer Seelen, und alle innere Lebenskraft des Geistes verliess sie, dass sie gleich vielen von euch an kein Leben nach dem Tode des Leibes mehr glauben konnten.

12. War das nicht ein gar entsetzlicher Umtausch, so man für die grössere Bequemlichkeit des materiellen Lebens das Geistige so gut wie völlig verlor?

13. Wer darum ein Weiser unter euch ist, der suche nun wieder das unnötigerweise zu gute und bequeme Materieleben für das reine, wahre, geistige umzutauschen, und er wird da besser tun um ein endlos Grosses, als so er die grössten Erfindungen machte, wie man ganz sicher und vogelschnell über alle Meere fahren kann. Einmal wird er dennoch sterben müssen! Was werden ihm dann seine grossen Erfindungen für seine Seele nützen?!

14. Bleibet darum bei dem, was ihr habt! Leget keinen Wert darauf, und suchet vor allem, wie ihr mehr und mehr auf dem Wege des Geistes wandeln möget, so werdet ihr dadurch die grösste und beste Erfindung für die grosse Schiffahrt aus diesem Irdischen ins andere, jenseitige Geistige gemacht haben!

15. Was sicher für ewig währt, das zu erreichen setzet alle eure Kräfte und Mittel in die vollste Bewegung; ums Irdische für den Leib aber sorget euch nur insoweit, als es vernunftgemäss nötig ist! Dass ein Mensch essen und trinken muss und seinen Leib schützen gegen Kälte und grosse Hitze, das ist eine ganz natürliche Sache; aber wer eben für den Leib mehr tut als für die Seele und am Ende gar für den Leib allein sorgt, dagegen für die Wohlfahrt der Seele gar nicht, die doch ewig leben soll, der ist ein wahrhaftigst blinder und überdummer Narr.

16. Ja, wenn jemand seinem Leibe ein ewiges Leben wider den Willen Gottes verschaffen kann – was unmöglich ist –, der sorge sich dann bloss um die Wohlfahrt seines Leibes; sonst aber sorge er sich um das, was ewig dauern wird und muss, weil es Gott also angeordnet hat!

17. So ihr das nun wohl verstanden habt, so fraget Mich nicht mehr, wie ihr eitle, irdische Dinge um ein gar Grosses verbessern könntet; denn Ich bin nur darum in diese Welt gekommen, um euch die Wege zum ewigen Leben zu zeigen und fest anzubahnen, auf dass ihr sicher und leicht auf denselben fortkommen möget!‘“

Kapitel 223 – Der Weg zur geistigen Vollendung

1. (Der Herr:) „Als alle diese Meine Worte vernommen hatten, sagten sie unter sich: Er hat vollkommen recht, und es lässt sich Ihm da nichts einwenden; aber wir sind schon von Geburt an zu tief in die Welt hineinversenkt worden und werden uns nun von ihr schwer mehr völlig loslösen können. Nach Seiner ganz wohlbegründeten Aussage muss sich ein jeder durch seine ganz freiwillige Selbsttätigkeit aus dem materiellen Zustand in den freien geistigen überheben und kann sich dabei auf keine wunderbare Beihilfe des wahren Gottes irgendeine besondere Hoffnung machen, weil der Mensch dabei schon eine Art Nötigung seines ewig frei bleiben sollenden Willens erleiden würde. Zur puren Selbsttätigkeit aber haben Menschen unseresgleichen offenbar zu wenig Kraft, Mut, Willen und rechte, beharrliche Geduld, und so wird es jedem von uns schwer werden, auf den uns von Ihm gezeigten Wegen ohne Müdigkeit und ohne mehrfaches Umfallen fortzukommen.

2. Gut wäre die Erreichung des rein geistigen Zustandes allerdings und wäre endlos mehr wert als alle Schätze der ganzen Erde; aber der Weg dazu scheint ein sehr langer und holpriger zu sein. Es wäre darum zum Schlusse etwa gar nicht überflüssig, so wir Ihn noch fragten, in einer wie langen Zeit man bei einem gewissenhaft treuen und emsigen Wandel auf Seinen angeratenen Lebenswegen in den vollen reingeistigen Zustand gelangen kann. Denn man arbeitet sicher um vieles leichter, so man sich zum voraus bei einer Arbeit dahin eine Rechnung machen kann, in welcher Zeit sie bei einem gehörigen Fleisse völlig beendet werden kann; aber an einem Werke arbeiten, bei dem man von der zu seiner Vollendung nötigen Arbeit kein Ende und so auch nicht die Zielerreichung zum voraus absehen kann, ist und bleibt eine schwere Sache. Geben wir Ihm die vorerwähnte Frage!‘

3. Man gab Mir die Frage, und Ich antwortete darauf, sagend: ,Geistige Arbeiten und geistige Wege werden nicht nach Stunden und Ellen gemessen, sondern pur nach der Kraft des Willens, Glaubens und der Liebe zu Gott und zum Nächsten.

4. Wer sich auf einmal so weit selbst verleugnen könnte, von aller Welt ganz abzulassen, seine Schätze – im rechten Masse – nur den Armen widmete aus purer Liebe zu Gott, und kein Wesen triebe mit dem Fleische der Weiber, der würde wahrlich in einer kürzesten Zeit schon als vollendet dastehen! Wer aber offenbar eine längere Zeit dazu vonnöten hat, um sich von allen irdischen Schlacken und Anhängseln zu reinigen, bei dem muss der allerbeseligendste Zustand der wahren geistigen Vollendung auch länger auf sich warten lassen.

5. Ihr aber seid hohe Staatsmänner und müsset erfüllen euren Beruf; das aber ist vor Gott kein Hindernis, das euch davon abhalten könnte, recht zu wandeln auf den euch von Mir gezeigten Wegen, sondern das gibt euch erst recht die Mittel an die Hand, durch die ihr um so leichter und um so eher zur wahren geistigen Vollendung gelangen könnet.

6. Aber haltet nicht dafür, als wäret ihr das Amt und des Amtes Ehre und Ansehen! Des Amtes Ehre und Ansehen ist das Gesetz, und ihr seid nur dessen Handlanger. So ihr aber getreu seid und gut und gerecht, so steht auch ihr selbst in der Ehre und im Ansehen des Gesetzes, und des Gesetzes Verdienst an den Menschen, die durch das Gesetz geschützt und ruhig und sicher sind, kommt dann auch euch vor Gott zugute.

7. Ihr aber seid auch überaus reiche Menschen; aber auch euer grosser Reichtum ist kein Hindernis zur Erreichung des rein geistigen Zustandes, wenn ihr mit demselben mit wahrer Liebe zu Gott und zum Nächsten gleich guten und weisen Vätern im Verhältnisse zu ihren Kindern wohl umgehet und bei der Unterstützung der Armen nicht karg und geizig umgehet; denn mit welchem Masse ihr eure Liebe den Armen werdet angedeihen lassen, in demselben Masse wird es euch Gott geistig allzeit und im Notfalle auch naturmässig entgelten.

8. So ihr aber meinet, dass Gott dem Menschen, der auf dem Wege zum Reiche Gottes und Leben des Geistes emsig und ernstlich fortwandelt, gar nicht helfe, so er dann und wann müde und schwach wird, da irret ihr euch bedeutend. Ich sage es euch: Wer einmal ernstlich diesen Weg betreten hat, dem wird auch ohne sein Wissen von Gott aus geholfen, dass er weiter und endlich sicher auch ans Ziel kommt.

9. Gott wird die Einung der Seele mit dem Geiste aus Ihm freilich wohl nicht mit Seiner Allmacht erzwingen, aber Er wird des Menschen Herz stets mehr erleuchten und es erfüllen mit wahrer Weisheit aus den Himmeln, und der Mensch wird dadurch geistig wachsen und kräftiger werden und wird alle Hindernisse, die sich ihm zu seiner grösseren Probung noch irgendwo in den Weg stellen könnten, stets leichter und zuversichtlicher überwinden.

10. Je mehr Liebe ein Mensch aber zu Gott und zum Nächsten in sich wird lebendig zu fühlen anfangen, und je barmherziger er in seinem Gemüte wird, desto grösser und stärker ist auch schon der Geist Gottes in seiner Seele geworden. Denn die Liebe zu Gott und daraus zum Nächsten ist ja eben der Geist Gottes in der Seele des Menschen. Wie diese zunimmt und wächst, also auch der Geist Gottes in ihr. Ist am Ende der ganze Mensch zur reinen und allerwohltätigsten Liebe geworden, so ist auch schon die völlige Einung der Seele mit dem Geiste aus Gott erfolgt, und der Mensch hat für ewig das von Gott ihm gestellte allerhöchste Ziel des Lebens erreicht.

11. Gott Selbst ist in Sich ja die allerhöchste und reinste Liebe, und also ist es auch der jedem Menschen zukommende Geist aus Gott.

12. Wird die Seele durch ihr freies Wollen ganz ähnlich der Liebe des Geistes aus Gott, so ist es dann ja auch klar, dass sie mit dem Geiste aus Gott in ihr eins wird. Wird sie aber das, dann ist sie auch vollendet. Nun, dafür aber lässt sich keine genaue Zeit bestimmen, sondern das muss der Seele ihr eigenes Gefühl sagen und anzeigen.

13. Die wahre, reine und lebendige Liebe ist in sich höchst uneigennützig; sie ist voll Demut, ist tätig, ist voll Geduld und Erbarmung; sie fällt niemals jemandem unnötig zur Last und duldet alles gerne; sie hat kein Wohlgefallen an der Not ihres Nächsten; aber ihre rastlose Mühe ist, dass sie helfe jedermann, der einer Hilfe bedarf.

14. Also ist die reine Liebe auch im höchsten Grade keusch und hat keine Freude an der Geilheit des Fleisches, aber eine desto grössere Lust an der reinen Gesittung des Herzens.

15. Wenn des Menschen Seele auch also beschaffen sein wird durch ihr eigenwilliges Streben und Trachten, dann ist die Seele auch schon gleich ihrem Geiste und ist also denn auch in Gott vollendet.

16. Und so wisset ihr nun ganz genau, was ihr zu tun habt, um zur reingeistigen Vollendung zu gelangen. Wer sich alles dessen emsigst befleissen wird, der wird auch am ehesten vollendet werden.

17. Wer sich aber emsig und ernstlich befleissen wird, diesen Weg zu wandeln, dem wird auch allzeit und höchst wahr und sicher von Gott aus geholfen werden, dass er das allerhöchste Lebensziel erreichen wird, dessen ihr alle völlig versichert sein könnet; denn kam Gott euch nun schon durch Mich zu Hilfe, wo ihr den Weg kaum von weiter Ferne hin habt dahin zu bemerken angefangen, dass es etwa einen solchen Weg geben könne, um wieviel mehr wird Er euch erst dann zu Hilfe kommen, wenn ihr auf dem Wege selbsttätig wandeln werdet! – Habt ihr das verstanden?‘

18. Über diese Meine Belehrung waren alle voll Staunen, und selbst Joseph sagte: ,Also weise und wahr habe ich ihn selbst noch kaum je reden hören!‘

19. Hierauf wandte er sich zu Mir und sagte: ,Aber warum hast du denn unsere Priester noch nie auf eine solche Weise belehrt? Wenn einer von ihnen hier zugegen gewesen wäre, so hätte er von dir sicher auch eine andere Meinung bekommen!‘

20. Sagte Ich: ,Die Fische im Meere getraue Ich Mich eher zu bekehren denn unsere Rabbis! Ich rate dir auch, dass weder du noch Jakobus daheim von dem etwas ruchbar machet, was hier sich alles zugetragen hat, denn da hättet ihr dann eine schwere Not mit den Rabbis. Denn ihre Herzen sind verstockter als ein härtester Stein, und ihre Seelen sind um vieles unflätiger denn ein Schwein in einer stinkenden Pfütze, und lieber erbaue Ich noch tausend Schweinestallungen für die Säue der Griechen und anderer Heiden allerorten, als dass Ich ein Wort verschwenden möchte an unsere allerdümmsten, finstersten und böswilligsten Rabbis in Nazareth, Kapernaum und Chorazin! Es wird aber schon noch eine Zeit kommen, in der Ich auch alldort Meinen Mund auftun werde, – aber zu ihrem Troste nicht, sondern zum Gericht über sie, wenn ihr böses Mass voll werden wird!‘“

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