Human Tetris - Here Comes the Rain Again (2012)

1 year ago
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a cover from the 1983 Eurythmics-Song
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Here comes the rain again
Falling on my head like a memory
Falling on my head like a new emotion
I want to walk in the open wind
I want to talk like lovers do
Want to dive into your ocean
Is it raining with you?
So, baby, talk to me
Like lovers do
Walk with me
Like lovers do
Talk to me
Like lovers do
Here comes the rain again
Raining in my head like a tragedy
Tearing me apart like a new emotion (ooh-ooh, ooh-ooh)
I want to breathe in the open wind
I want to kiss like lovers do
Want to dive into your ocean
Is it raining with you?
So, baby, talk to me
Like lovers do
Walk with me
Like lovers do
Talk to me
Like lovers do
So, baby, talk to me
Like lovers do
Ooh
Ooh, yeah
Here it comes again
Ooh-ooh
Hey, hey, hey, hey, hey
Here it comes the rain again
Falling on my head like a memory
Falling on my head like a new emotion
(Here it comes again, here it comes again, oh-ah)
I want to walk in the open wind
I want to talk like lovers do
Want dive into your ocean
Is it raining with you?
Ooh, here it comes again
Here comes the rain again (I said)
Falling on my head like a memory
Falling on my head like a new emotion (ooh, ooh, yeah)
I want to walk in the open wind (ooh, ooh)
I want to talk like lovers do
I want to dive into your ocean
Is it raining with you?
Here comes the rain again
Falling on my head like a memory
Falling on my head like a new emotion
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https://www.ox-fanzine.de/interview/human-tetris-4065

Russia after midnight
Wer in den letzten Jahren Ausschau nach fesselnden Bands gehalten hat, die sich, ohne als simple Kopisten zu agieren, der dunklen Seite von Post-Punk angenommen haben, der wird an Bands aus Russland nicht vorbeigekommen sein. HUMAN TETRIS aus Moskau, deren Name sich von einer merkwürdigen japanischen TV-Show ableitet, haben gemeinsam mit den stilverwandten MANICURE und vor allem den brillanten MOTORAMA, deren „Pine“ wie einer der besten Songs vom „Unknown Pleasures“-Album von JOY DIVISION klingt, diesen Geist wiederaufgenommen. Mit Songs wie „Things I don’t need“ oder „Machine“ schaffen es HUMAN TETRIS, eine dunkle und gleichsam melancholische Aura zu kreieren, welche beispielsweise INTERPOL bereits auf ihrem Debütalbum vorgelebt haben (und so nie wieder erreicht haben), um diese mit der artifiziellen Dunkelheit von JOSEF K, THE WAKE (man denke an deren Song „Judas“) oder ATTRITION zu verweben. Die junge Band um Gitarrist und Sänger Arvid Kriger, der dem Bariton Ian Curtis’ gekonnt nacheifert, hat vor allem deshalb Charme, weil sie völlig auf überflüssigen Produktionsballast verzichten und ihre dunkle Ästhetik auf ihren Nukleus reduzieren. Gegründet haben HUMAN TETRIS 2008 vier junge Musiker, die, so möchte man fast unterstellen, mit einem gekonnten „Bonjour tristesse“ die Musikszene in Russland bereichern. Bassist Maxim Zaytsev beantwortete einige Fragen.

Euer Song „Things I don’t need“ hat den gleichen dunklen Glanz wie etwa „Stella was a diver and she was always down“ vom INTERPOL-Debüt. Ihr scheint gerade diesen Sound zu kultivieren. Kannst du etwas zu euren Einflüssen sagen?

Speziell dieser Song wurde auch von der dunklen und frühen New Yorker Post-Punk- und New-Wave-Ästhetik beeinflusst, aber auch von aktuellen schwedischen Bands wie WHITEST BOY ALIVE oder BOAT CLUB. Dieser Song ist schon speziell und eigentlich nicht typisch für unseren Sound, deshalb haben wir ihn auch nicht auf eine unserer EPs genommen. Aber weil wir von Einflüssen sprechen: Natürlich ist das primär diese Art von Post-Punk, wie er Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger von Bands wie THE WAKE, JOSEF K, THE SOUND, GANG OF FOUR oder den SAD LOVERS & GIANTS gespielt wurde. Allerdings bewegen wir uns gerade etwas weg von dieser dunklen Facette des Post-Punk hin zu einem etwas „versöhnlicheren“ Sound bei unserem in Kürze erscheinenden Album.

Mir war bis vor kurzem nicht bewusst, dass es in Moskau eine so große Anzahl wirklich großartiger, von Post-Punk geprägter Bands wie eben HUMAN TETRIS, MANICURE oder MOTORAMA gibt. Kannst du etwas zu diesem Zirkel von Bands sagen und in welchem Verhältnis ihr zueinander steht?

MOTORAMA kommen ja nicht aus Moskau, sondern aus dem Süden Russlands, aus Rostow am Don, aber du hast schon Recht, es hat sich sehr gut entwickelt mit guten Bands in jüngster Zeit in Russland. Du solltest dich dann auch mit den PUBLICS, DZIERZYNSKI BITZ, POMPEYA, BRANDENBURG und THE CHESHIRE STRANGLER beschäftigen. Natürlich gibt es da vielfältige Berührungspunkte und wir arbeiten oft zusammen. So haben uns MOTORAMA beim Artwork für unsere EPs unterstützt. Sasha von den PUBLICS hat bei verschiedenen Gigs in Kiew Bass bei uns gespielt, als ich verhindert war. Letztlich geht es aber darum, dass wir zusammen Spaß haben, wir erzwingen da nichts.

(den Rest bitte beim Link nachlesen)

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