Covid-Impfopfer reichen Strafanzeige gegen Swissmedic ein (SRF I 14.11.2022)

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olgen der Covid-Impfung -
Darum geht es bei der Strafanzeige gegen Swissmedic

▪️Darum geht es

Am 14. Juli 2022 hat ein Anwalt im Namen von sechs mutmasslich durch mRNA-Impfungen Geschädigten eine 300-seitige Strafanzeige bei der zuständigen kantonalen Staatsanwaltschaft eingereicht. Sie richtet sich gegen drei Vertreter der Schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte (Swissmedic) und fünf impfende Ärzte des Berner Inselspitals. Gegen sie soll eine Strafuntersuchung eröffnet werden. Mit einer Medienkonferenz ist der Anwalt nun an die Öffentlichkeit getreten.

▪️Das sind die Kläger

Der Anwalt der Betroffenen, Philipp Kruse, ist ein erklärter Impf- und Covid-Massnahmengegner. Er vertrat Personen, die sich weigerten Masken zu tragen, oder Eltern, die ihre Kinder nicht an Pooltests mitmachen lassen wollten. An der Medienkonferenz sind zudem Mediziner aufgetreten, die als Coronaskeptiker aufgefallen sind.

▪️Das steht in der Anklageschrift

Den Beklagten wird vorgeworfen, grundlegende heilmittelrechtliche Sorgfaltspflichten verletzt zu haben, indem sie die Covid-19-Impfung zugelassen und verabreicht haben. Es sind noch eine Reihe weiterer Anklagepunkte aufgeführt, darunter die der vorsätzlichen oder ev. fahrlässigen Körperverletzung, Gefährdung des Lebens, Tötung und des Schwangerschaftsabbruchs.

▪️Das Fazit der Kläger

«Wir haben es vorliegend mit der grössten durch Arzneimittel verursachten und bereits eingetretenen Verletzung der menschlichen Gesundheit zu tun, welche es in der Schweiz jemals gegeben hat.»

▪️Das sind die mutmasslichen Schädigungen

Laut Anwalt Kruse reichen die Schädigungen von kreisrundem Haarausfall, Entgleisung des Menstruationszyklus über Polyarthritis, Muskelschwäche und chronischem Erschöpfungszustand bis hin zum Tod einer 20-jährigen Person. Manche der sechs aufgelisteten Geschädigten seien noch immer arbeitsunfähig. Der Zusammenhang zur Covid-19-Impfung sei in fünf Fällen gutachterlich erhärtet. Bei der verstorbenen Person sei der Kausalzusammenhang anhand von pathologischen Untersuchungen nachzuweisen. Diese Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

▪️Das sagt eine Betroffene

Die Strafanzeige enthält aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine Personennamen. SRF konnte aber mit einer Betroffenen reden. Thi Mai-Trang Jost sieht sich selbst als Impfopfer, die 45-Jährige sitzt heute im Rollstuhl. Sie klagt, dass sie starke Konsequenzen aus der Impfung zu tragen hat: «Ich war früher lebendig, konnte wandern, malen. Heute brauche ich Hilfe.» Sie könne nicht mehr richtig gehen und stehen, habe geschwollene Gelenke und der ganze Körper schmerze. Die Sachbearbeiterin arbeitet nun im Homeoffice und erhält Unterstützung durch die Spitex. Sie erfahre viel Verständnis vom Arbeitgeber und Halt in der Familie: «Aber ich will mein altes Leben wieder zurück.» Auf die Strafanzeige angesprochen sagt Jost, ihr Ziel sei, dass Swissmedic die Verantwortung übernehme. Sie wirft der Behörde vor, dass sie wissentlich Menschen in diese Situation gebracht habe. Auch habe Swissmedic zu wenig informiert.

▪️Das sagt Swissmedic

Nichts. Man will ein laufendes Verfahren nicht kommentieren. Ebenfalls keine Stellung nehmen wollen das Bundesamt für Gesundheit und die Eidgenössische Impfkommission.

▪️So geht es weiter

Die angerufene kantonale Staatsanwaltschaft hat laut Klägern das Verfahren gegen die noch unbekannten impfenden Ärzte bereits eröffnet.

SRF I Tagesschau I 14.11.2022

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