Das vollkommene Gebet & Anbetung in Geist und Wahrheit ❤️ Das Dritte Testament Kapitel 17-2

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KAPITEL 17 – TEIL 2
Der Segen der Fürbitte

99. Gewöhnt euch nicht an, nur mit Worten zu beten, betet mit dem Geiste. Auch sage Ich euch: Segnet mit dem Gebet, sendet Gedanken des Lichts zu euren Mitmenschen, bittet nichts für euch; erinnert euch: Wer sich mit dem Meinen befasst, wird Mich immer als Wächter über sich haben.

100. Den Samen, den ihr mit Liebe sät, werdet ihr vielfältig zurückerhalten. (21, 3 – 4)

101. Betet nicht nur, wenn ihr gerade eine schmerzliche Prüfung durchlebt, betet auch, wenn ihr im Frieden seid, denn dann werden sich eure Herzen und eure Gedanken mit den andern beschäftigen können. Bittet auch nicht nur für die, die euch Gutes getan, oder für jene, die euch keinen Schaden zugefügt haben; denn obwohl dies verdienstvoll ist, ist es nicht so groß, wie wenn ihr für diejenigen Fürbitte einlegt, die euch auf irgendeine Weise Schaden zugefügt haben. (35, 8)

102. Was lehre Ich euch derzeit?: alles und alle mit Herz und Geist zu segnen; denn wer so segnet, ist seinem Vater ähnlich, wenn Er seine Wärme allen zuteil werden lässt. Darum sage Ich euch: Lernt mit dem Geiste, mit Gedanken, mit dem Herzen segnen, und euer Friede, eure Kraft und eure Herzenswärme werden zu jenem gelangen, dem ihr es zusendet, so ferne ihr ihn auch glaubt.

103. Was würde geschehen, wenn alle Menschen einander segnen würden, auch ohne sich zu kennen, noch sich jemals gesehen zu haben?: vollkommener Friede würde auf Erden herrschen, Krieg wäre unvorstellbar!

104. Damit dies Wunder Wirklichkeit wird, müsst ihr euren Geist durch Beharrlichkeit in der Tugend erheben. Haltet ihr dies etwa für unmöglich? (142, 31 m.)

105. Bittet, so wird euch gegeben. Alles, was ihr zum Wohle eurer Mitmenschen ersehnt – bittet Mich darum. Bittet, vereint eure Bitte mit der des Notleidenden, und Ich werde euch gewähren, worum ihr bittet. (137, 54)

Die Notwendigkeit des Gebets

106. “Wachet und betet”, sage ich euch immer wieder; aber Ich will nicht, dass ihr euch an diesen gütigen Rat gewöhnt, sondern über ihn nachdenkt und danach handelt.

107. Ich heiße euch beten, weil jener, der nicht betet, sich überflüssigen, materiellen und manchmal unsinnigen Gedanken hingibt, wodurch er, ohne sich dessen bewusst zu sein, die brudermörderischen Kriege begünstigt und nährt. Doch wenn ihr betet, zerreißt euer Denken, als ob es ein Schwert des Lichtes wäre, die Schleier der Finsternis und die Schlingen der Versuchung, die heute viele Wesen gefangen halten; es sättigt eure Umgebung mit geistiger Kraft und wirkt den Mächten des Bösen entgegen. (9, 25 – 26)

108. Die Menschen sind immer zu sehr mit den Herrlichkeiten der Erde beschäftigt gewesen, um über die Bedeutung nachzudenken, welche das Beten und die geistige Betrachtung des jenseits dieses Lebens Liegenden hat, sodass sie ihren eigenen Wesenskern hätten entdecken können. Wer betet, spricht mit dem Vater, und wenn er fragt, erhält er sofort Antwort. Die Unwissenheit der Menschen über das Geistige ist Folge des Mangels an Gebet. (106, 33)

109. Ihr geht auf eine Zeit zu, in der ihr eurem Geist in gerechter Weise das zu geben versteht, was ihm zusteht, und der Welt das, was ihr zukommt. Es wird eine Zeit wahrhaftigen Gebetes sein, einer von Fanatismus freien Verehrung Gottes, bei der ihr vor jeder Unternehmung betet, bei der ihr das zu bewahren wisst, was euch anvertraut wurde.

110. Wie könnte der Mensch einen Fehler begehen, wenn er, statt seinen Willen zu tun, zunächst einmal im Gebet seinen Vater fragen würde? Wer betet, lebt in Verbindung mit Gott, kennt den Wert der Wohltaten, die er von seinem Vater empfängt, und zugleich begreift er den Sinn oder den Zweck der Prüfungen, die er durchlebt. (174, 2 – 3)

Die heilvollen Wirkungen des Gebetslebens

111. Zu allen Zeiten habe Ich euch gesagt: Betet. Heute sage Ich euch, dass ihr durch das Gebet Weisheit erlangen könnt. Wenn alle Menschen beteten, würden sie niemals von dem Lichtpfad abirren, der von Mir vorgezeichnet wurde. Durch das Gebet würden die Kranken gesund, es würde keine Ungläubigen mehr geben, und der Friede würde zu den Geistwesen zurückkehren.

112. Wie kann der Mensch glücklich sein, wenn er meine Gnade zurückgewiesen hat? Meint er etwa, dass die Liebe, die Barmherzigkeit und die Sanftmut keine Eigenschaften des menschlichen Lebens sind? (69, 7 – 8)

113. Wisset, dass das Wort, das keine Liebe in sich hat, weder Leben noch Kraft besitzt. Ihr fragt Mich, wie ihr zu lieben beginnen könnt und was ihr tun müsst, damit in euren Herzen diese Empfindung erwacht, und Ich sage euch dazu: womit ihr beginnen müsst ist, richtig beten zu können. Es wird euch dem Meister näher bringen, und dieser Meister bin Ich.

114. Im Gebet werdet ihr Trost, Inspiration und Kraft finden, es wird euch die köstliche Befriedigung schenken, mit Gott vertraulich sprechen zu können ohne Zeugen und Vermittler. Gott und euer Geist sind in diesem süßen Augenblick der Vertraulichkeiten, der geistigen Zwiesprache und der Segnungen vereint. (166, 43 – 44)

115. Wann immer ihr einen Vertrauten, einen gütigen Freund braucht, wendet euch an Mich und legt bei Mir die Leiden ab, die es in euren Herzen geben mag, und ich werde euch den besten Weg anraten – die Lösung, die ihr sucht.

116. Wenn euer Geist von den Lasten niedergedrückt ist, so deshalb, weil ihr gesündigt habt. Ich werde euch empfangen und in meinem Urteil wohlwollend sein, werde euren Vorsatz zur Besserung bestärken und euch die verlorenen Kräfte zurückgeben.

117. Nur die Befolgung meiner Unterweisungen wird euch in der Gnade bewahren und eure geistige und körperliche Gesundheit erhalten. Die Erfahrung, die ihr gewinnt, wird Licht sein, das ihr nach und nach in eurem Geist ansammelt. (262, 20 – 21)

118. Der Geist, der wachsam zu leben versteht, weicht niemals von der Bahn ab, die sein Herr für ihn vorgezeichnet hat, und er ist in der Lage, sein Erbe und seine Gaben zur Anwendung zu bringen, bis er seine Höherentwicklung erreicht hat.

119. Dieses Wesen muss in den Prüfungen vorankommen, weil es wachsam lebt und sich niemals von der Materie beherrschen lässt. Wer wacht und betet, wird immer siegreich aus den Lebenskrisen hervorgehen und den Lebensweg mit festem Schritt zurücklegen.

120. Wie anders ist das Verhalten dessen, der zu beten und zu wachen vergisst! Freiwillig verzichtet er darauf, sich mit den besten Waffen zu verteidigen, die Ich in den Menschen gelegt habe, welche der Glaube, die Liebe und das Licht des Wissens sind. Er ist es, der die innere Stimme nicht vernimmt, die zu ihm durch die Intuition, das Gewissen und die Träume spricht. Aber sein Herz und sein Verstand verstehen jene Sprache nicht und schenken der Botschaft seines eigenen Geistes keinen Glauben. (278, 2 – 3)

121. Das Gebet ist das eurem Geiste offenbarte Mittel, um mit euren Fragen, euren Sorgen und eurem Verlangen nach Licht zu Mir zu gelangen. Durch diese Zwiesprache könnt ihr eure Zweifel zerstreuen und den Schleier zerreißen, der irgendein Geheimnis verbirgt.

122. Das Gebet ist der Beginn der Zwiesprache von Geist zu Geist, die in den kommenden Zeiten erblühen und unter dieser Menschheit Früchte tragen wird.

123. Heute habe Ich diesem Volk, das Mir zuhört, all dies offenbart, damit es der Wegbereiter der Zeit der Vergeistigung sei. (276, 18 – 19)

Die Macht des Gebets

124. Wenn einer von euch betet, ist er sich nicht bewusst, was er mit seinen Gedanken im Geistigen erreicht. Daher sollt ihr erfahren, dass, wenn ihr für eure Mitmenschen betet – für jene Völker, die sich im Kriege vernichten – euer Geist in diesen Augenblicken seinerseits eine gedankliche Schlacht gegen das Böse schlägt, und dass euer Schwert, welches Friede, Vernunft, Gerechtigkeit und das Verlangen nach Gutem für sie ist, auf die Waffen des Hasses, der Rache, des Hochmuts stößt.

125. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der die Menschen sich der Macht des Gebetes bewusst werden. Damit das Gebet wirklich Kraft und Licht hat, ist es erforderlich, dass ihr es Mir mit Liebe empor sendet. (139, 7 – 8)

126. Gedanken und Geist, vereinigt im Gebet, schaffen im Menschen eine Kraft, die jeder menschlichen Kraft überlegen ist.

127. Im Gebet wird der Schwache gestärkt, der Feige wird von Mut erfüllt, der Unwissende wird erleuchtet, der Schüchterne wird unbefangen.

128. Wenn der Geist harmonisch mit dem Verstand zusammenzuwirken vermag, um das wahre Gebet zu erreichen, wird er zu einem unsichtbaren Soldaten, der vorübergehend von dem, was sein Wesen betrifft, Abstand nimmt, sich an andere Orte versetzt, sich vom Einfluss des Körpers befreit und sich seinem Kampfe widmet, Gutes zu tun, Übel und Gefahren zu bannen, den Bedürftigen einen Funken Lichtes, einen Tropfen Balsam oder einen Hauch von Frieden zu bringen.

129. Begreift aufgrund all dessen, was Ich euch sage, wie viel ihr inmitten des Chaos, das diese Menschheit ergriffen hat, mit dem Geist und mit dem Verstand zu tun vermögt. Ihr seid in einer Welt gegensätzlicher Gedanken und Ideen, in der die Leidenschaften toben und die Gefühle des Hasses aufeinanderprallen, in der das Denken durch den Materialismus verwirrt ist und Geistwesen von Finsternis umfangen sind.

130. Nur wer mittels des Gebetes gelernt hat, sich gedanklich und geistig in die Regionen des Lichtes, die Sphären des Friedens zu erheben, wird die Welt der Kämpfe, in der sich alle menschlichen Leidenschaften widerspiegeln, betreten können ohne besiegt zu werden, und im Gegenteil etwas Nutzbringendes für jene zurücklassen, die des Lichtes des Geistes bedürfen. (288, 18 – 22)

131. Lernet zu beten, denn auch mit dem Gebet könnt ihr viel Gutes tun, ebenso wie ihr euch auch gegen die Heimtücke verteidigen könnt. Das Gebet ist Schild und Waffe; wenn ihr Feinde habt, so verteidigt euch durch das Gebet. Aber wisset, dass diese Waffe niemanden verwunden oder schädigen darf, weil seine einzige Aufgabe darin bestehen soll, Licht in die Finsternis zu bringen. (280, 56)

132. Die Naturgewalten sind gegen den Menschen entfesselt. Ihr sollt euch nicht fürchten, weil ihr wisst, dass Ich euch eine Vollmacht gegeben habe, um das Böse zu besiegen und eure Mitmenschen zu schützen. Ihr könnt jenen Elementen der Zerstörung befehlen, dass sie innehalten, und sie werden gehorchen. Wenn ihr betend und wachend bleibt, werdet ihr Wunder tun können und die Welt in Staunen versetzen können.

133. Betet aufrichtig, schafft Gemeinschaft mit meinem Geist, sucht dafür keinen bestimmten Ort auf. Betet unter einem Baum, unterwegs, auf dem Gipfel eines Berges oder im Winkel eurer Schlafstelle, und Ich werde hernieder kommen, um mit euch zu sprechen, euch zu erleuchten und euch Kraft zu geben. (250, 24 – 25)

134. Wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr bereits im Geiste, im Denken und Wollen vereint wärt, würde euer Gebet allein genügen, um die Nationen aufzuhalten, die in der Vorbereitung auf die Stunde leben, in der sie sich aufeinander stürzen wollen. Ihr würdet die Feindschaften beseitigen, wäret ein Hindernis für all jene bösen Pläne eurer Mitmenschen, wärt wie ein unsichtbares Schwert, das die Mächtigen besiegt, und wie ein starker Schild, der die Schwachen schützt.

135. Die Menschheit würde angesichts dieser offensichtlichen Beweise einer höheren Macht einen Augenblick innehalten, um sich zu besinnen, und diese Besinnung würde ihr viele schwere Stöße und Heimsuchungen ersparen, die sie andernfalls durch die Natur und deren Elemente erhalten wird. (288, 27)

136. Wenn ihr einen großen Glauben und ein größeres Wissen über die Macht des Gebets hättet – wie viele Werke der Barmherzigkeit würdet ihr durch euer Denkvermögen tun. Aber ihr habt ihm nicht all die Macht beigemessen, die es besitzt, und deshalb wird euch oftmals nicht bewusst, was ihr in einem Augenblick echt empfundenen und wahren Gebetes abwendet.

137. Merkt ihr nicht, dass etwas Höheres verhindert, dass auf eurer Welt der unmenschlichste aller eurer Kriege ausbricht? Begreift ihr nicht, dass auf dieses Wunder Millionen Gebete von Männern, Frauen und Kindern Einfluss haben, die mit ihrem Geiste die Dunkelmächte bekämpfen und dem Kriegstreiben entgegenwirken? Betet weiterhin, wachet auch fernerhin, doch legt in diese Betätigung all euren Glauben, dessen ihr fähig seid.

138. Betet, Volk, und breitet über den Krieg, den Schmerz und das Elend den Friedensmantel eurer Gedanken, mit denen ihr einen Schild bilden werdet, unter dessen Schutz eure Mitmenschen Erleuchtung und Zuflucht finden. (323, 24 – 26)

Liebe zu Gott und zum Nächsten als Verehrung Gottes

139. Wisset, o meine neuen Jünger, dass eure Huldigung und euer Tribut für den Herrn beständig sein sollen, ohne dass ihr auf bestimmte Zeitpunkte oder Tage wartet, um sie darzubringen, so wie die Liebe eures Vaters zu euch gleichbleibend ist. Doch wenn ihr wissen wollt, wie ihr euch täglich an meine Werke der Liebe erinnern sollt, ohne in Fanatismus zu verfallen, werde Ich es euch sagen: Euer Leben soll eine ständige Huldigung für Den sein, der alles geschaffen hat, indem ihr einander liebt.

140. Handelt so, und Ich werde euch gewähren, worum ihr Mich demütig bittet: dass eure Verfehlungen euch vergeben sind. Ich tröste euch und schenke euch Erleichterung; aber Ich sage euch: Wenn ihr eure Fehler entdeckt, und euer Gewissen euch richtet, so betet, berichtigt eure Fehler, wappnet euch mit Stärke, damit ihr nicht wieder die gleiche Sünde begeht und ihr Mich nicht wiederholt bitten müsst, dass Ich euch vergebe. Mein Wort lehrt euch, damit ihr aufwärts steigt und dem Licht und der Vergeistigung Zugang gewährt. (49, 32 – 33)

141. “Mich dürstet”, sagte Ich zu jener Volksmenge, die meine Worte nicht verstand und sich an meinem Todeskampfe weidete. Was könnte Ich heute erst sagen, wo Ich sehe, dass es nicht nur eine Menschenmenge, sondern die ganze Welt ist, die meinen Geist verletzt, ohne sich meines Schmerzes bewusst zu sein?

142. Mein Durst ist unendlich, unfassbar groß, und nur eure Liebe wird ihn stillen können. Warum bietet ihr Mir statt Liebe einen äußerlichen Kult an? Wisst ihr nicht, dass, während Ich euch um Wasser bitte, ihr Mir Galle und Essig darreicht? (94, 74 – 75)

143. Wahrlich, Ich sage euch, gerade die, die viel gelitten und Mich oft verletzt haben, werden Mich am brennendsten lieben, ihrem Herzen wird beständig eine Opfergabe für meine Göttlichkeit entströmen. Es werden keine materiellen Gaben sein, noch Psalmen oder irdische Altäre. Sie wissen, dass die wohlgefälligste Opfergabe und Verehrung für Mich die Werke der Liebe sind, die sie an ihren Brüdern tun. (82, 5)

144. Tag für Tag gelangt euer geistiges Beten zu Mir, dessen Sprache eure irdische Natur nicht kennt, weil es keine von euren Lippen ausgesprochenen Worte sind, noch durch euren Verstand gebildete Vorstellungen. Das Gebet des Geistes ist so tief, dass es jenseits der menschlichen Fähigkeiten und Sinne ist.

145. In jenem Gebet gelangt der Geist in die Regionen des Lichtes und des Friedens, wo hohe Geister wohnen, und dort sättigt er sich an jener Essenz und kehrt dann zu seinem vergänglichen Körper zurück, um ihm Kraft zu übertragen. (256, 63 – 64)

146. Volk: Die Zeit, in der ihr zu beten verstehen sollt, ist zu euch gekommen. Heute sage Ich euch nicht, dass ihr auf die Erde niederfallen sollt, Ich lehre euch nicht, mit euren Lippen zu beten oder Mich mit gewählten Worten in schönen Gebeten anzurufen. Heute sage ich euch: Wendet euch gedanklich an Mich, erhebt euren Geist, und Ich werde immer hernieder kommen, um euch meine Gegenwart fühlbar zu machen. Wenn ihr mit eurem Gott nicht zu sprechen versteht, werden Mir eure Reue, eure Gedanken, euer Schmerz genügen, wird Mir eure Liebe genügen.

147. Dies ist die Sprache, die Ich vernehme, die Ich verstehe, die Sprache ohne Worte, die der Wahrhaftigkeit und der Aufrichtigkeit. Dies ist das Gebet, das Ich euch in dieser Dritten Zeit gelehrt habe.

148. Immer, wenn ihr ein gutes Werk getan habt, habt ihr meinen Frieden, Beruhigung und Hoffnung empfunden, weil euch der Vater dann sehr nahe ist. (358, 53 – 55)

149. Ich verschmähe alles, was menschliche Eitelkeit und menschlicher Prunk ist, denn zu meinem Geiste gelangt nur, was geistig ist, was edel und hochherzig ist, das Reine und Ewige. Erinnert euch, dass Ich der Frau aus Samaria sagte: “Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten”. Sucht Mich im Unendlichen, im Reinen, und dort werdet ihr Mich finden.

150. Warum Mir das anbieten, was Ich für euch geschaffen habe? Warum schenkt ihr Mir Blumen, wenn sie nicht euer Werk sind? Wenn ihr Mir dagegen Werke der Liebe, der Barmherzigkeit, der Vergebung, der Gerechtigkeit, der Hilfe für euren Nächsten darbringt, so wird dieser Tribut gewiss geistig sein und sich zum Vater erheben wie eine Liebkosung, wie ein Kuss, den die Kinder ihrem Herrn von der Erde aus zusenden. (36, 26 + 29)

151. Ich will auch nicht, dass ihr eure Gottesverehrung auf materielle Versammlungsräume begrenzt, denn ihr würdet dann euren Geist einsperren und ihn nicht seine Flügel ausbreiten lassen, um die Ewigkeit zu gewinnen.

152. Der Altar, den Ich euch überlasse, um auf ihm den Gottesdienst zu feiern, den Ich erwarte, ist das Leben selbst ohne irgendeine Begrenzung, jenseits aller Religionen, aller Kirchen und Sekten, denn er gründet im Geistigen, im Ewigen, im Göttlichen. (194, 27 – 28)

Die Zwiesprache zwischen Gott und Mensch

153. Heute komme Ich zu euch mit einer Lehre, die – wenn sie einmal begriffen ist – die am leichtesten zu erfüllende ist, auch wenn es für die Welt den Anschein hat, dass sie unmöglich zu verwirklichen ist. Ich lehre euch den Gottesdienst der Liebe zu Gott durch euer Leben, eure Werke und das geistige Gebet, das nicht an einem bestimmten Ort von den Lippen ausgesprochen wird, noch kultische Handlungen oder Bilder benötigt, um inspiriert zu sein. (72, 21)

154. Während die Menschen in Mir einen fernen, unnahbaren Gott erkennen wollten, habe Ich Mir vorgenommen, ihnen zu beweisen, dass Ich ihnen näher bin als die Wimpern ihren Augen.

155. Sie beten mechanisch, und wenn sie nicht sogleich alles verwirklicht sehen, worum sie in dringlicher Weise gebeten haben, rufen sie entmutigt: “Gott hat uns nicht erhört”.

156. Wenn sie zu beten verstünden, wenn sie Herz und Verstand mit ihrem Geist vereinigen würden, könnten sie in ihrem Geiste die Göttliche Stimme des Herrn vernehmen und fühlen, dass seine Gegenwart ihnen sehr nahe ist. Aber wie wollen sie meine Gegenwart spüren, wenn sie Mich mittels veräußerlichter Kulte bitten? Wie sollten sie erreichen, dass ihr Geist empfindsam wird, wenn sie sogar ihren Herrn in Bildnissen anbeten, die von ihren Händen gemacht sind?

157. Ich will, dass ihr begreift, dass Ich euch sehr nahe bin, dass ihr euch leicht mit Mir verbinden, Mich fühlen und meine Inspirationen empfangen könnt. (162, 17 – 20)

158. Übt euch im Stillesein, das dem Geiste behilflich ist, seinen Gott finden zu können. Diese Stille ist wie ein Wissensquell, und alle, die in sie eingehen, werden mit der Klarheit meiner Weisheit erfüllt. Die Stille ist wie ein von unzerstörbaren Mauern umschlossener Ort, zu dem nur der Geist Zutritt hat. Der Mensch trägt beständig in seinem Innern das Wissen um den geheimen Ort, in welchem er sich mit Gott verbinden kann.

159. Der Ort ist unwichtig, an dem ihr euch befindet, überall könnt ihr euch mit eurem Herrn verbinden, ob ihr auf dem Gipfel eines Berges seid oder euch in der Tiefe eines Tales befindet, in der Unruhe einer Stadt, im Frieden des Heimes oder inmitten eines Kampfes. Wenn ihr Mich im Innern eures Heiligtums in der tiefen Stille eurer Erhebung sucht, werden sich augenblicklich die Tore des universellen und unsichtbaren Tempels öffnen, damit ihr euch wirklich im Hause eures Vaters fühlt, das in jedem Geiste vorhanden ist.

160. Wenn der Schmerz der Prüfungen euch niederdrückt, und die Leiden des Lebens eure Gefühle zerstören, wenn ihr ein heißes Verlangen empfindet, ein wenig Frieden zu erlangen, so zieht euch in eure Schlafkammer zurück oder sucht die Stille, die Einsamkeit der Felder; dort richtet euren Geist empor, geführt durch das Gewissen, und versenkt euch. Die Stille ist das Reich des Geistes, ein Reich, das den körperlichen Augen unsichtbar ist.

161. Im Augenblick des Eintretens in die geistige Verzückung erreicht man, dass die höheren Sinne erwachen, die Intuition sich einstellt, die Inspiration aufleuchtet, die Zukunft sich erahnen lässt, und das geistige Leben das Entfernte klar erkennt und möglich macht, was zuvor unerreichbar schien.

162. Wenn ihr in die Stille dieses Heiligtums, dieser Schatzkammer eintreten wollt, müsst ihr selbst den Weg bereiten, denn nur mit wahrer Reinheit werdet ihr in sie eindringen können. (22, 36 – 40)

163. Es ist notwendig, dass sich von neuem meine Propheten erheben, um die Menschheit zu ermahnen. Denn während es Völker gibt, die sich vernichten, verblendet von Ehrgeiz und Gewalt, fürchten jene, die mein Licht empfangen haben und die Menschheit unparteiisch beurteilen, ihre Aufgabe anzupacken und die Gute Botschaft weiterzugeben.

164. Wenn die Menschen mit dem Geiste zu beten verstünden, würden sie meine Stimme vernehmen, würden sie meine Inspiration empfangen. Aber jedes Mal, wenn sie beten, liegt ein Schleier über ihren geistigen Augen, der ihnen das Licht meiner Gegenwart verbirgt. Ich muss zu den Menschen in den Augenblicken kommen, in denen ihre Körper ruhen, um ihren Geist zu erwecken, ihm zu rufen und mit ihm zu sprechen. Es ist Christus, der wie ein Dieb in tiefer Nacht in euer Herz dringt, um in ihm seinen Samen der Liebe zu säen. (67, 29)

165. Lernet zu beten und gleichzeitig zu meditieren, damit in jedem von euch die Erkenntnis und das Verständnis ans Licht kommt. (333, 7)

166. Spiritualität ist Freiheit. Daher sehen jene, die Mich derzeit vernehmen und die den Sinngehalt dieser befreienden Lehre verstanden haben, wie sich vor ihnen ein weites Tal öffnet, in welchem sie kämpfen und davon Zeugnis ablegen werden, dass die Zeit gekommen ist, in der Gott, der allmächtige Schöpfer kam, um die Zwiesprache zwischen Ihm und dem Menschen einzuführen. (239, 8)

167. Die Lehre Christi war spirituell, doch der Mensch umgab sie mit Riten und Formen, um sie in den Fassungsbereich der Geistwesen mit geringer Erhebung zu bringen.

168. Ihr seid in die Zeit des Geistes der großen Offenbarungen eingetreten, in der aus jedem Kult die Vermaterialisierung, der Betrug und die Unvollkommenheit verschwinden wird, in der jeder Mensch mittels seines Geistes seinen Gott erkennen wird, welcher ganz Geist ist. Auf diesem Wege wird er die Form der vollkommenen Zwiesprache entdecken. (195, 77 – 78)

169. Wenn die Menschen einmal gelernt haben, mit meinem Geiste Zwiesprache zu halten, brauchen sie keine Bücher mehr nachzuschlagen oder Fragen zu stellen.

170. Heute fragen sie noch jene, von denen sie glauben, dass sie mehr wissen, oder sie sind auf der Suche nach Schriften und Büchern – im Verlangen, die Wahrheit zu finden. (118, 37)

171. Wenn ihr lernen würdet, täglich für kurze Zeit zu meditieren, und wenn eure Meditation das Geistige Leben beträfe, würdet ihr unendlich viele Erklärungen entdecken und Offenbarungen empfangen, die ihr auf keine andere Weise erhalten könntet.

172. Euer Geist besitzt bereits genügend Licht, um Mich zu befragen, sowie meine Antwort entgegenzunehmen. Der Geist des Menschen hat schon eine große Entwicklungshöhe erreicht. Beobachtet eure Mitmenschen aus bescheidenen Verhältnissen, die trotz ihres Mangels an Kenntnissen mit ihren tiefsinnigen Beobachtungen überraschen, sowie mit der klaren Art und Weise, in der sie sich das erklären, was für viele andere etwas Unerklärliches ist. Beziehen sie dies etwa aus Büchern oder Schulen?: Nein. Aber sie haben aus Intuition oder Notwendigkeit heraus die Gabe der Meditation entdeckt, welche Teil des geistigen Gebetes ist. In ihrer Abgeschiedenheit, abgeschirmt gegenüber Einflüssen und Vorurteilen, haben sie den Weg entdeckt, mit dem Ewigen, dem Geistigen, dem Wahren in Verbindung zu treten; und die einen mehr, die andern weniger, haben alle, die über die wahre Essenz des Lebens meditiert haben, in ihrem Verstandesvermögen geistiges Licht empfangen. (340, 43 – 44)

173. Ihr fragt Mich, worin das Gebet besteht, und Ich antworte euch: Zuzulassen, dass euer Geist sich frei zum Vater erhebt; euch mit völligem Vertrauen und Glauben jenem Akt hinzugeben; im Herzen und im Verstande die Eindrücke entgegenzunehmen, die durch den Geist aufgenommen wurden; mit wahrer Demut den Willen des Vaters zu bejahen. Wer auf diese Weise betet, erfreut sich in jedem Augenblicke seines Lebens meiner Gegenwart und fühlt sich niemals bedürftig. (286, 11)

174. Im Reinsten seines Wesens, im Geiste, werde Ich in dieser Zeit mein Gesetz niederschreiben, werde Ich meine Stimme vernehmen lassen, werde Ich meinen Tempel errichten; denn was nicht im Innern des Menschen ist, was nicht in seinem Geist ist, ist so, als ob es nicht existiere.

175. Ob man riesige materielle Kirchen zu meiner Ehre errichtet, ob man Mir Feierlichkeiten und Zeremonien voller Pracht darbringt – diese Opfergabe wird Mich nicht erreichen, weil sie nicht geistig ist. Jeder äußerliche Kult trägt immer Eitelkeit und Zurschaustellung in sich; die heimliche Opfergabe hingegen – jene, welche die Welt nicht sieht, und die ihr Mir von Geist zu Geiste darbringt – gelangt zu Mir aufgrund ihrer Bescheidenheit, ihrer Aufrichtigkeit, ihrer Wahrhaftigkeit, mit einem Wort: weil sie dem Geiste entsprang.

176. Ruft euch jenes Gleichnis von Mir ins Gedächtnis zurück, das euch in der “Zweiten Zeit” gegeben wurde und das als Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner bekannt ist, und ihr werdet einsehen, dass meine Unterweisung zu allen Zeiten die gleiche war. (280, 68)

177. Wisst ihr, dass manche geliebt werden, ohne es zu verdienen? So liebe Ich euch. Gebt Mir euer Kreuz, gebt Mir eure Trübsale, gebt Mir eure gescheiterten Hoffnungen, gebt Mir die schwere Last, die ihr tragt. Ich werde mit allen Schmerzen fertig. Fühlt euch frei von eurer Bürde, damit ihr glücklich seid; tretet in das Heiligtum Meiner Liebe ein und seid stille vor dem Altar des Universums, damit euer Geist sich mit dem Vater in der schönsten Sprache unterhalten kann: der der Liebe.

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