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Das Schicksal der verstorbenen Seelen im Jenseits
Cover: "Elysium"
Ein neuer Clip: Nun, was hat es damit auf sich? Es geht um einen Mythos des Platon, den er an bezeichneter Stelle, nämlich gegen Ende seiner Schrift vom Staat stellte. In dieser Erzählung, die auf etwas "Größeres" hinweisen soll, geht es schlicht und ergreifend um einen sogenannten Wiedergänger, das Setting ist allerdings theologisch:
Der pamphylische Krieger "Er" nimmt an einer Schlacht teil, bewährt sich mutig, wird dabei tödlich verletzt und stirbt, er nimmt keine Verwesung an. Daher wird er nicht gleich begraben. Er kommt nach einigen Tagen wieder zu sich d.h. wird wieder lebendig, und erzählt seinen erstaunten Genossen aus seiner Existenzweise "dort drüben"! 614 B erzählt er, daß er deswegen "zurückgeschickt" wird, um zu berichten, was die Seele im Jenseits erwartet! Hier wird ersichtlich, dass der antike Philosoph sehr wohl an eine Art "Theodizee" glaubte, und ein schauerliches Bild von der Bestrafung und offiziellen "Anprangerung" der Ungerechten (= der Bösen). Er darf Schluchten sehen, zwei an der Zahl, dazwischen saßen die gerechten Unterweltsrichter. die Gerechten gelangen zum Himmel, doch die Ungerechten – wie könnte es anders sein? – links unten in den Schlund der Hölle – 614 C in der Schrift "Politeia" oder "Über die Gerechtigkeit" – dies und unten diente als Ausgang, denn nach einer gewissen Zeit kehrten die Seelen aus dem Himmel und der Hölle zurück. Dabei waren die Seelen aus dem Himmel sehr rein, diejenigen aber, die aus der Hölle kamen, waren sehr schmutzig.
Die zurückgekehrten Seelen trafen sich auf einer Wiese wieder, wo sie sieben Tage kampierten und feierten (ausführliche Beschreibung!). Am achten Tag wurden sie auf eine 4-tägige Reise geschickt, wo sie zu der "Spindel der Notwendigkeit" und ihren drei Töchtern, den Moiren, gelangten. Dort angekommen, mußten sie zu der ersten Moira, Lachesis, gehen. Dort wurde ihnen erklärt, dass sie jetzt ihr nächstes sterbliches Leben auslosen würden. Der heidnische Philosoph Platon beschreibt diesen Prozess sehr detailliert, so daß diese fundierte Beschreibung einen besonderen Stellenwert haben muß, denn ein Mythos selbst ist bei Platon eine Verbildlichung, oder eine Metapher.
"Leben Sie authentisch und dies über Jahrzehnte hinweg - so werden Sie du den Himmel ererben!" Dies dürfte eben die Antwort sein, die ein säkularer Mensch heute geben würde. Meine Meinung ist aber die: Wir müssen aber schauen was die Bibel sagt: hinaufgehoben bedeutet das altenglisch 'heavon', hebräisch 'schamajim', das bedeutete die "Höhen" – das griechische Wort "ouranos" soll ähnlich "erhaben" bedeuten.
Was ist nun eigentlich der Himmel, der Ort der Freuden und des Trostes? Johannes 17: Jesus hob die Augen auf zum Himmel und betete... ja, es ist ein großes und grandioses Thema in der Bibel, denn es ist unsere letztliche Bestimmung; unsere Bürgerschaft ist im Himmel; (Staatsangehörigkeit) Sterben ist Gewinn (Philipperbrief)! Der Himmel wartete auf ihn! selbst die mit der besten Vorstellungskraft kommen da nicht mit. Charles Stapleton Lewis sagte es folgendermaßen: Nun, es fehlt einfach der Bezugspunkt! Und wenn wir das von der Bibel her lesen; das ist eine völlig andere Art der Existenz! Sehen wir Offenbarung, Kapitel 21: Am eigentlichen Ende aller Dinge wird alles zerstört; die Dinge werden aber neu geschaffen; wir werden sehen: eine neue Erde, ein neuer Himmel; natürlich will der Erzfeind, daß wir verwirrt sind bzgl. des Himmels! Daher müssen wir uns diesbezüglich von der Bibel "nähren", – denn der böse Feind liebt es, uns eine ungenaues Bild vom Himmel zu geben. Es bestehen verwirrte und verworrenen Vorstellungen und Konzepte von: Gottes Person, Gottes "Bodenpersonal" und Gottes Ort (d.h. dem Himmel)!
Denn der Teufel wurde ja aus dem Himmel verjagt! So ergibt sich an und für sich der Sinn! Man kommt dorthin durch Gnade aufgrund von Glauben; siehe Eph. 2,7 später ist der Gläubige bei dem Herrn im Geiste: "damit er ( Gott) zeige in den kommenden Zeiten den überwältigenden Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns in Christus Jesus"! Ein Ort der Freude und des Glücks, nicht zuletzt ein Ort des Trostes! Vgl. den südafrikanischen Schriftsteller und Drehbuchautor Wilbur A. Smith: "es gibt zwar eine Fülle von Daten in der Bibel über den Himmel, über Auferstehung und das Leben im Himmel, doch der Zustand der Seele zwischen Tod und Wiederauferstehung - auf ihn wird nur selten Bezug genommen!"
Doch es muß schon etwas im irdischen Leben vorausgehen, damit ein Mensch gemäß dem biblischen Glauben in den Himmel kommen kann:
Graf Zinzendorf hatte in Düsseldorf ein Bild des gekreuzigten Jesus Christus mit der Inschrift gesehen: "Das tat ich für dich, was tust du für mich?" Diese Frage ließ ihn nicht wieder los, und also bekehrte er sich, und zwar so gründlich, dass er all sein Vermögen und seine adlige Stellung in den Dienst verfolgter Christen stellte und viele Missionare in alle Welt schickte, um den Herrn Jesus Christus predigen zu lassen.
Ein Pferdeknecht ganz einfacher Herkunft erlebte, als er ca. 20 Jahre alt war, so berichtet der Theologe, Prof. Gerhard Bergmann, eine klare Bekehrung zu Jesus Christus als Retter und Heiland; er war dann ganz, was er war: eben ein "wiedergeborener Christ", das heißt, wenn er bis dahin im autonomen Weltgeist stand, trat er nun mit seiner Lebenswende völlig unter den Herrschaftsbereich Christi. Auch Prof. Bergmann selbst bekannte, daß er seit seiner "Entscheidung für Jesus" nach mehr als 30 Jahren eine bewußte und begründete Gewissheit: "Mein Weg zu Gewissheit, schrieb Bergmann, des Heils ist immer wieder der Weg von mir weg. Er war es, der während einer NSDAP-Parteiversammlung mutig die anwesenden Jugendlichen zur Bekehrung aufrief, wenig später tat er allerdings von der NESDP zurück und verließ die NS-Jugendorganisation! In seiner Verkündigung sollten Menschen nicht emotional manipuliert werden, sondern es war ihm wichtig, daß Menschen mit ganzer Überzeugung zum Glauben kamen, das bedeutete er suchte ihren Willen anzusprechen - ohne jegliches Manipulieren. Er selbst hatte seine eigene Umkehr aufgeschrieben: am Abend des 9.5.1931 um 22:45 Uhr, doch es kommt nicht aufs Datum an, sondern es geht darum, daß hier eine radikale Wende im Leben des Jugendlichen stattfand; dies bedeutete ihm auch Abschied vom Sportverein.
Mit anderen Worten, kurz und gut: die in den Himmel zu kommen suchen – müssen den Guten Hirten kennen!
Generalfeldmarschall und Präsidenten des seinerzeitigen deutschen Reiches, Paul von Hindenburg, hat an einen anderen General geschrieben:
"Ich bleibe dabei, ich glaube, dass der Herr Jesus Christus mein Heiland ist und dass ich mich seiner Gnade getrösten darf."
Die solches von sich sagen können, sind Schafe des Guten Hirten - und Sie, gehören Sie auch schon zu seiner Herde?
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Bis hierher!
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