Doku Korea – Der vergessene Krieg – Napalm

2 years ago
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Folge 3
Als der Koreakrieg am 27. Juli 1953 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandabkommens endet, sind 940.000 Soldaten gefallen. Dem Krieg fällt außerdem fast die gesamte Industrie Koreas zum Opfer. Die Bevölkerung erleidet ungeheure Verluste: Drei Millionen Zivilisten sterben während der Kamphandlungen. Einen Friedensvertrag zwischen der Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht. Die Spiegel-TV Doku zeigt das Ende des Kriegs und schildert die heutigen Verhältnisse.
Der Koreakrieg begann im Morgengrauen des 25. Juni 1950 mit dem Angriff der nordkoreanischen Kommunisten auf den Süden. Er dauerte drei Jahre und kostete Millionen Menschen das Leben unter ihnen 37.000 Amerikaner. Der Konflikt wurde zum „Wendepunkt des Kalten Krieges“ (US-Präsident Truman), mehrmals geriet die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Trotz seiner Bedeutung wurde der Krieg in den USA schon bald zum „vergessenen Krieg“, der zwischen dem „guten“ Zweiten Weltkrieg und dem „schlechten“ Vietnamkrieg stand. Ähnliches gilt auch für Deutschland trotz seiner Bedeutung für dieses Land (v.a. Wiederbewaffnung und wirtschaftlicher Wiederaufstieg). So gab es bislang keine Gesamtdarstellung in deutscher Sprache. Das wird hiermit auf der Basis neuester Quellen aus östlichen und westlichen Archiven nachgeholt. Es geht um die Teilung des Landes, die Rolle Stalins, Kim Il Sungs und Mao Tse Tungs, die überraschend schnelle und massive Reaktion der USA, Washingtons Entscheidung, Korea wiederzuvereinigen, die Intervention Rotchinas, um General Douglas MacArthur und um die Frage, warum die Waffenstillstandsverhandlungen zwei Jahre ergebnislos verliefen. (Text: ORF)

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