Wostok 2022: Das chinesisch-indisch-russische Manöver in der neuen multipolaren Welt

In den Regionen des russischen Fernen Ostens beginnt am 1. September die groß angelegte Militärübung "Wostok 2022" mit über 50.000 Soldaten. Russland wird zusammen mit China, Indien, Weißrussland, Tadschikistan und der Mongolei ein Manöver veranstalten, das etwa ein Drittel der Weltbevölkerung vertritt.

Japan hat seine Besorgnis über die russisch-chinesische Übung, die in den Gewässern des Ochotskischen- und des Japanischen Meeres stattfinden wird, zum Ausdruck gebracht. Es sei darauf hingewiesen, dass vor zwei Tagen in derselben Region eine gemeinsame Übung der USA und Japans begann.

Derweil kündigte die britische Premierministerkandidatin Liz Truss ihre Absicht an, China zu einer Sicherheitsbedrohung für das Land zu erklären. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte Russland, China und Weißrussland als "Autokratien", die ständig Druck auf die EU ausüben.

An der Übung nehmen Militärs der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und andere Partnerländer teil. China wird bei dem Manöver eine führende Rolle spielen.

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