Die Wiege Israels liegt im Basler Stadtcasino

1 year ago
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Basels über 2000jährige Geschichte ist auf wundersame Weise mit der Entstehung des jüdischen Staates verknüpft. Nicht umsonst werden aus Anlass des Ersten Zionistenkongresses 1897 im historischen Stadtcasino im Beisein des israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog und von über 1000 geladenen Ehrengästen die Jubiläumsfeierlichkeiten 125 Jahre nach diesem einschneidenden Ereignis durchgeführt. Sie erinnern an historische Begebenheiten, für die der in Budapest geborene und in Wien als Feuilletonredaktor der „Neuen Freien Presse“ wirkende Jurist, Journalist und Autor Theodor Herzl (1860-1904) Pate stand. Der Visionär, Verfasser der kleinen Schrift „Der Judenstaat“ (1896), bekannte nach seiner Abreise aus Basel: „Wenn ich den Kongress in einem Wort zusammenfassen müsste, wäre es das: In Basel habe ich den Judenstaat gegründet […] Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universelles Gelächter antworten […] In fünf Jahren vielleicht und sicher in fünfzig Jahren wird es jeder einsehen.“ Und also, müsste man nun poetisch einflechten, ward es, wurde doch Israel 1948 formell gegründet, nachdem es 164 der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen anerkannt haben. Die Feierlichkeiten in Basels Innenstadt werden überschattet von aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen, die gewährleistet werden müssen, da israelische und jüdische Ereignisse von einer gewissen Tragweite und Symbolhaftigkeit Anlass für terroristische Umtriebe bieten könnten. Der europäische Kontinent musste schon so manches Attentat gegen jüdische oder öffentliche Einrichtungen, unter ihnen Synagogen, Schulen, Restaurants, die israelische Olympiamannschaft in München, Flugzeuge und Einzelpersonen, gewärtigen. Insofern ist der sicherheitstechnische Aufwand, der mit 5,7 Mio. Franken beziffert wird, weit mehr als gerechtfertigt. 700 Polizisten, zudem Truppen der Schweizer Armee sind im Einsatz, eine Flugverbotszone wurde eingerichtet, selbst Drohnen dürfen nicht aufsteigen. Das Basler Präsidialdepartement sieht sich ordentlich herausgefordert, da die Israelis Perfektionisten sind, wenn es um Objektschutz und die Unversehrtheit hoher Gäste in Ansammlungen geht, die im Fokus oder gar Fadenkreuz stehen. Auch Demonstrationen mit antiisraelischer Schlagseite wurden angekündigt, und propalästinensische Anhänger der antisemitischen Bewegung BDS, deren Kürzel für Boykott, Desinvestition und Boykott steht, zeihen Israel in der Vorankündigung eines Gegenkongresses als letzte „Kolonialmacht“ gar der Apartheid. Im Grunde genommen zeigen die Vorsichtsmassnahmen, dass Theodor Herzl in weiser Voraussicht die nationale Eigenständigkeit der seit Zerstörung des Zweiten Tempels durch die Römer im Jahre 70 im Exil zerstreuten Juden forderte. Nicht dass deswegen der teilweise mörderische Antisemitismus verschwunden wäre, doch zumindest steht es jüdischen Bürgern weltweit rechtlich zu, ins Land ihrer Väter einzuwandern. Von diesem Recht haben auch im Geburtsland des Zionismus unzählige Schweizer Juden Gebrauch gemacht. Zur Zeit übersteigt ihre Zahl in Israel den der in Helvetien wohnhaften Glaubensbrüder.

#TheodorHerzl #Zionismus #Basel

© (2022) Pressebüro Infogold
Ronaldo Goldberger, Freier Journalist BR

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