Für "Frieden und Gerechtigkeit": USA töten al-Qaida-Chef bei Drohnenangriff

1 year ago
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Einundzwanzig Jahre nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 gab der amerikanische Präsident Joe Biden den Tod Aiman al-Sawahiris bekannt. Zwei von einer amerikanischen Drohne abgefeuerte Hellfire-Raketen sollen den Chef der Terrororganisation al-Qaida am Samstagmorgen (Ortszeit) in Kabul getötet haben. "Es wurde Gerechtigkeit ausgeübt", sagte Biden bei einer Ansprache am Montagabend. Al-Sawahiri war viele Jahre lang die Nummer zwei hinter Osama bin Laden und laut Biden maßgeblich beteiligt am Terroranschlag von New York 2001. "Jahrzehnte lang war er der Drahtzieher von Anschlägen auf Amerikaner", sagte Biden im Weißen Haus. Nun brauche niemand auf der Welt mehr den "bösartigen und entschlossenen Mörder" zu fürchten.

Der Angriff auf al-Sawahiri wurde laut Angaben aus Washington, D.C. monatelang vorbereitet. Der al-Qaida-Chef sei demnach auf dem Balkon seines Hauses in der Innenstadt von Kabul getötet worden, ohne dass seine Familie im Haus zu Schaden gekommen wäre. Vergangene Woche habe Biden dem Schlag final zugestimmt, nachdem ihm versichert worden sei, dass keine Gefahr für Zivilpersonen bestünde. Ein ranghoher Beamter äußerte kurz vor der öffentlichen Ansprache Bidens in einem Hintergrundgespräch, dem Präsidenten wäre diese Aktion besonders wichtig gewesen. Er habe selbst ein Modell des Hauses studiert, in dessen zweiten Stockwerk al-Sawahiri am Samstagmorgen um 6.18 Uhr Kabuler Zeit getötet wurde.

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