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Circa 760.000 Ukrainer – so genau wissen wir es ja nicht
Circa 760.000 Ukrainer – so genau wissen wir es ja nicht, weil seit 2015 jegliche Registrierung in Deutschland über Bord geworfen wurde - haben seit 1. Juni still und heimlich, von den Medien mehr oder weniger unberichtet, von den Bürger unbemerkt einen grundsätzlichen Anspruch auf Hartz IV. Sie haben zwar keinen einzigen Cent ins deutsche Sozial-System eingezahlt, 80 Prozent ihres Landes sind vom Krieg verschont, in 80 Prozent der Ukraine findet keine Verfolgung statt aber zu 100 Prozent kassieren sie in Zukunft nicht im sicheren Teil der Ukraine selbst, sondern in Deutschland Sozialleistung, also Hartz IV. 80 Prozent des Landes sind save, tönt ja selbst der große Führer aus Kiew. Wie man das den deutschen Rentnern beibringen will, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet, ins System eingezahlt und durch die von Sanktionen angeheizte Inflation die Hälfte ihrer Kaufkraft und damit ihr Vermögen verlieren, sei dahingestellt. Und erst jene 600.000 Deutsche, die nach 45 Arbeitsjahren weniger als 1.000 Euro Rente haben, werden regelrecht jubeln. Und wie man dem deutschen Steuerzahler beibringen will, dass die Zahl der Anspruchsberechtigen Hartz IV Empfänger von 3,5 Millionen auf 4,2 Millionen explodiert, ist fraglich. Mehr Fragen wirft überhaupt auf, warum man die Ukrainer, die ohnedies nach dem Asylgesetzen Sozialleistungen empfangen haben, mit dieser Maßnahme Hartz IV zu öffnen, den deutschen Arbeitsmarkt und seine Leistungen zugänglich macht. Und besonders spannend wird es, wenn in den nächsten Wochen ein Ansturm auf die Jobcenter stattfindet und das gesamte System kollabiert. Zum Nachteil jener, die eine Sozialleistung nicht wollen, aber diese eben zum Überleben brauchen. Und erst richtig spannend wird es, wenn man 2,2 Millionen deutschen Arbeitslosen, größtenteils unverschuldet in dieser Situation, erklärt, dass sich auf ihrem harten Weg der Jobsuche künftig 750.000 Konkurrenten bekommen, obwohl die Anzahl der zu vergebenden Jobs gleich geblieben ist. Es gab eine Zeit, da hat Deutschland noch siebenjährige Übergangsfristen im Rahmen der EU-Osterweiterung zum Schutz seines Arbeitsmarktes, der leistungsbereiten Bürgerinnen und Bürger herausverhandelt. Es gab Zeiten, da wurde das deutsche Sozialsystem beschützt, statt ausgeblutet. Ja, auch wenn man es nicht mehr glaubt: Es gab Zeiten der Vernunft, der Logik und Verantwortung. Aber auch Vernunft, Logik und Verantwortung hat man abgeschafft.
Gerald Grosz für Deutschland Kurier
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