"An die Priester, die vielgeliebten Söhne der Muttergottes"

2 years ago
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https://katholischglauben.info/heiligenkalender-monat-mai/

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Joh,

16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. 19 Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. 20 Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Fest. MARIA HILFE DER CHRISTEN
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29. MARIA HILFE DER CHRISTEN
24. Mai
TOTUS TUUS, MARIA !
Der Titel der Gottesmutter, dessen wir heute gedenken, bringt auf eine ganz besondere Weise Gottes Liebe zum Ausdruck. Christ zu sein ist nicht, wie es sich der Mensch denken würde, eine Frage des Ortes, an dem eine Seele ihren irdischen Lebensweg antritt, noch eine reine Frage der Familie, welcher sie von Gottes Vorsehung anvertraut wird, noch eine reine Frage der Erziehung. Wahrhaftig Christ zu sein, ist eine Berufung. 'Christsein' im wahrsten Sinn des Wortes, ist kein Namensschild, sondern die Bezeichnung einer im Alltag konkret gelebten Lebenshaltung, einer in der Alltagspraxis angewandten Einstellung des Herzens: Es heiβt Nachfolge Christi, nicht an erster Stelle im Sinne einer 'Nachahmung' Seines Lebens – denn die konkrete Gestaltung des Lebens in allen Einzelheiten wird letzten Endes immer von Gottes Vorsehung gelenkt – sondern im Sinne der Vereinigung mit den Herzensverfassungen Jesu, durch welche die Seele an die Situationen, die Gottes Vorsehung auf ihren Weg bringt, vollkommen im Geist Christi herantritt.

Das aufrichtige Sehnen danach, so zu leben, als wäre das eigene Herz Spiegel der Wahren Liebe, ist eine Berufung, ein lebenslänglicher Auftrag. Wegen der Tatsache, dass sich jedes Menschenleben vor dem Hintergrund des Kampfes zwischen Licht und Finsternis abspielt, sind Prüfungen in jedem Leben gleichsam vorprogrammiert. Von alleine geht gar nichts, Gott hat es so vorgesehen, dass alles im Leben nur in dem Maβe fruchtbar wird wie die Seele es in innigster Zusammenarbeit mit Gott zu vollbringen bestrebt ist. Daher gerade der unüberbietbare Segen der vollkommenen Weihe an Maria.

Die Gottesmutter ist in absoluter Vollkommenheit dafür gerüstet, die Seelen bei ihrer inneren Entfaltung zu führen, sie so umzugestalten, dass die Himmlische Saat ihrer Talente, Gaben und der ihnen zuflieβenden Geschenke von Gottes Vorsehung zur höchst möglichen Fruchtbarkeit gelangen kann. Das alles ist im wahren Sinne des Wortes Hilfe bei der Vervollkommnung des Christ-Seins und somit bei der Ausfüllung dieser wundervollen Berufung, kleine Spiegel Christi zu sein. Vergessen wir nicht, dass den Christen die Obhut über das Vermächtnis Jesu Christi, Gottes Wahrheit, die Schatzkammer der traditionellen, von Jesus erschlossenen Werte, anvertraut worden ist.

Letztendlich gilt es in diesem Leben für jede Seele, für all dasjenige, was sie von Gott erhält, sogar – ja, dort noch am meisten – für das gewöhnlich als unangenehm Erfahrene, das Höchstmaβ an Wirkung zu erzielen. Nichts passiert im Leben 'nur so', es hat alles einen tiefen Sinn, und Gott lässt viele Dinge, deren Sinn sich unserem Verständnis entzieht, deswegen zu, weil sie uns als Lebensversicherung für das Ewige Leben dienlich sein können. Aus diesem Grund sollte Maria als Hilfe der Christen nicht in erster Linie als Diejenige betrachtet werden, die für Lösungen im Bereich unserer weltlichen Nöte zuständig ist. Solche Lösungen erhält die Seele wesentlich aufgrund ihres felsenfesten Glaubens an Gottes Liebe und an die sinnvollen Wirkungen Seiner Vorsehung. Die Gottesmutter, Hilfe der Christen, ist den Seelen an erster Stelle als Brücke über die Schluchten geschenkt worden, die auf ihrem Lebensweg hin und wieder versuchen, eine geschmeidige seelische Entwicklung zu unterbrechen.

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