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Schwäne und Enten in Schwäbisch Gmünd
Trauerschwäne mit ihren Küken und Stockenten in Schwäbisch Gmünd
Musik: - Wunder- (Alex Olivari) https://www.youtube.com/watch?v=jk9Kn_nS7lc
- So happy - (Alex Olivari) https://www.youtube.com/watch?v=_-G5_NESx3Q
Schwarzschwan / Trauerschwan:
Ähnlich wie der Höckerschwan ist der Schwarzschwan Teil der Mythologie der Aborigines. Eine Traumzeit-Legende erzählt wie zwei Brüder in weiße Schwäne verwandelt wurden, um bei einem Raubzug den Angreifern zu helfen. Nach dem Überfall wurden die Brüder von Adlern angegriffen, die ihnen sämtliche Federn ausrissen. Die Krähen, verfeindet mit den Adlern, kamen ihnen jedoch zur Hilfe und gaben ihnen ihre eigenen schwarzen Federn. Der rote Schnabel symbolisiert das Blut der angegriffenen Brüder.
Steckbrief
Größe: 110-140 cm
Gewicht: 3800-8750g
Verbreitung: Australien, eingeführt in Neuseeland, Europa, USA
Nahrung: Wasserpflanzen, Laichkräuter,
Lebensraum: größere flache See mit Süß- und Brackwasser
Zugverhalten: Standvogel
Brutzeit: Mai - August (Australien) oft abhängig vom Wasserstand
Fortpflanzung: Wildvögel monogam, 5-6 Eier, gelegentlich Gemeinschaftsnester eine Brut pro Jahr. Brutdauer: 36-40 Tage, flügge nach 150-170 Tagen,
Höchstalter: unbekannt
Bestand: 20-30 Brutpaare in Deutschland, in Europa weit verbreitet mit wenigen BP, weltweit bis zu 1 Million Vögel
Status: nicht gefährdet (Trend: unbekannt)
In Deutschland Neozoon, als Brutvogel noch nicht etabliert.
Der Schwarzschwan (Cygnus atratus) ist die einzige vollständig schwarze Schwanenart. Sie ist in Australien heimisch. In Deutschland gibt es seit 1966 regelmäßige Freilandbruten. Der Brutbestand beläuft sich zurzeit auf ca. 20 Brutpaare, die auf Parkvögel oder gezielte Aussetzungen zurückgehen.
Der Schwerpunkt der Verbreitung in Deutschland liegt in Nordrheinwestfalen. Auch wenn ein stetiger Anstieg in dem Bestand zu beobachten ist, wird die Schwarzschwan Population in Deutschland, wie auch im übrigen Europa, als nicht selbst erhaltend eingestuft.
Quelle: https://www.avi-fauna.info/gaensevoegel/schwaene/trauerschwan/
Stockenten / Wildente:
Die Stockente oder Anas platyrhynchos beschreibt eine zu den Gänsevögeln gezählte Schwimmente, die in Europa weit verbreitet ist und im deutschen Sprachraum auch oft als Wildente bezeichnet wird.
Mit einer Körperlänge von bis zu sechzig Zentimetern, einer Flügelspannweite von fast einem Meter und einem Gewicht von durchschnittlich eineinhalb Kilogramm gilt die Stockente als der größte in Europa lebende Vertreter der Schwimmenten.
Sie ist in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas beheimatet, kommt vereinzelt im Norden Afrikas vor und ist durch Einbürgerung heute auch in Australien und Neuseeland anzutreffen.
Da die Stockente kaum Ansprüche an ihren Lebensraum stellt, ist sie bei nahezu jeder Art von Gewässer, ob fließend oder stehend, verbreitet.
Stockenten besiedeln große Seen und Teiche ebenso wie unberührte Flusslandschaften und Gewässer in Parkanlagen und großen Gärten.
Sie sind aufgrund ihres Aussehens leicht zu erkennen. Vor allem die Erpel (Männchen) sind im Prachtkleid dank ihres schillernd grünen Kopfes und Halses unverkennbar. Zwischen Hals und restlichem Gefieder verläuft ein weißer Ring, der Körper ist grau, braun und schwarz gefärbt.
Die weibliche Stockente und die Erpel im Schlichtkleid sind deutlich unauffälliger und nur durch die Farbe des Schnabels, der bei den männlichen Enten immer gelb ist, voneinander zu unterscheiden. Das Gefieder ist unscheinbar hellbraun und dunkelgrau gesprenkelt, lediglich ein leuchtend blauer Fleck auf dem Flügel fällt auf.
Da Stockenten sich gelegentlich mit Hausenten und anderen Enten kreuzen, können oft sogenannte bastardierte Exemplare beobachtet werden.
Die Stockente ernährt sich hauptsächlich von Schnecken, Würmern, Fröschen und Pflanzen, verschmäht aber auch Sämereien und Nüsse, Obst und Brot nicht. Gelegentlich gelingt es einer Stockente auch, eine Maus zu erbeuten.
Die Balzzeit erstreckt sich von September bis Januar und ist von erbitterten Kämpfen der Erpel um die Enten geprägt.
Die Enten legen ihre Eier ab März in gut versteckte Bodennester und bebrüten diese etwa vier Wochen lang.
Die Küken verlassen unmittelbar nach dem Schlüpfen das Nest, folgen ihrer Mutter ins Wasser und nehmen von Anfang an selbstständig Nahrung zu sich. Sie bleiben etwa zwei Monate in der Obhut der Mutter, die sie gegen Angreifer beherzt verteidigt.
Stockenten können bis zu zwanzig Jahre alt werden, viele Jungvögel überleben jedoch das erste Jahr nicht, da sie Füchsen, Mardern, Uhus oder Greifvögeln zum Opfer fallen.
Quelle: https://www.biologie-schule.de/stockente-steckbrief.php
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